Feedback zu Elektro-Pop-Rock-Orchestral-Instrumental

[Kosaken-Kaffee]

Tagchen,

freue mich über Feedback jeglicher Art.

Danke!

 

[DancingOnHalos]

Schönes Arrangement mit Interessanten Wandlungen. Hat schon ein bisschen was von "Filmmusik" Am schönsten finde ich den letzten Part.
Hat was aufwühlend mitreißendes Die E-Gitarre finde ich auch gut eingesetzt.

Schöne Geschichte.

 

[Gel Mitglied 73663]

Puh... ganz schwer feedback zu geben. Weil ich denke, daß der Song noch eine Skizze ist und Du Dir selber noch nicht ganz sicher bist, wo die Reise hingehen soll.

Im Intro hast du so einen Bass-Einwurf. Der ist heftig am resonieren und viel zu laut. Insgesamt ist der Bass-Sound noch nicht optimal. Die Gitarren haben für mich zuviel Raum.
Dann kommen Bläser. Puh... Geschmackssache. Hätte gedacht, nach den harten Gitarren kommt was anderes. Insgesamt versprüht der Song so einen Movie-touch.

Wie gesagt. Ich habe das Gefühl bei diesem Song, daß Du noch nicht ganz sicher bist, wo es hingehen soll.

 

[Kosaken-Kaffee]

Interessantes Feedback

Weil ich denke, daß der Song noch eine Skizze ist und Du Dir selber noch nicht ganz sicher bist, wo die Reise hingehen soll.

Die Nummer ist final und in Punkto Arrangement, Instrumentierung und Sound sehr durchdacht. Aber es ist ja okay, wenn andere Hörer eine andere Wahrnehmung haben. Das ist das Schöne an allem, was mit Geschmack zu tun hat.

Lustig, dass du "Reise" erwähnst, denn in der Tat geht es bei dem Stück um eine Reise, die zunächst schwerlich beginnt, aber letztlich konsequent fortschreitet.

 

[Gel Mitglied 73663]

Ja, der Geschmack. Ist immer so eine Sache. Dann hat mich dein Song leider nicht so ganz mitgenommen.
Aber wie Du schon sagtest. Man kann halt nicht jeden Geschmack bedienen.

 

[gyn]

Hm, das verschwindet alles irgendwie in einer dicken undefinierbaren Hallsuppe, so jedenfalls mein Eindruck. Ich finde das etwas zuviel des Guten. Mir ist beim Hören des Songs sofort dieses Teil hier eingefallen:



Mir würde ein Mixing in dieser Richtung eher zusagen, weiß ja nicht, wie du das siehst. Die Bläser sind mir auch zu "mächtig" vom Sound her, weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken könnte. Aber das Ding ist auf jeden Fall sehr interessant, bleib da dran!

 

[Kosaken-Kaffee]

Ja, der Geschmack. Ist immer so eine Sache. Dann hat mich dein Song leider nicht so ganz mitgenommen.
Aber wie Du schon sagtest. Man kann halt nicht jeden Geschmack bedienen.

Klar, kein Thema.
Du könntest dich aber auch fragen, warum der Bass, warum so laut und warum so resonant.
Oder die Bläser: Warum die Bläser, warum am Ende, aber nicht vorher. Warum die Schwere der Bläser rechts und links leichtere Holzbläser, ergänzen sie sich im Zusammenspiel, spielen sie gegensätzlich ...

Was ich sagen will: Das Stück läuft über 6 Minuten, du greifst aber überwiegend Misch relevante Themen auf, die nur einen Teil ausmachen.

 

[Kosaken-Kaffee]

Die Bläser sind mir auch zu "mächtig" vom Sound her

Gut so

 

[Ethersis]

Mir gefällt's ziemlich gut.
Aber, ja der basseinwurf könnte etwas leiser sein. Macht ziemlich wumms. Und achte mal auf deine Hörner beim letzten Motiv. Da sind ein paar Töne die dem Takt hinterherhinken.

 

[Realist]

Zum Sound kann ich noch nichts sagen.
Das Arrangement würde ich etwas straffen. Über 6 Minuten trägt das Arrangement das nicht, finde ich.
Zur Zeit wirken die Parts noch etwas aneinander gepappt.
Also, erst kommt die Orgel, dann kommt die Mission Impossible-Gitarre, dann kommt nochmal die MI-Gitarre, dann was mit Bläsern...
Ich würde den ersten Orgel-Part z.B. rausnehmen und gleich mit der Gitarre anfangen.
Das würde den zweiten Orgel-Part auch überraschender machen.
Vielleicht noch ein paar Streicher dazu, wenn es mehr in die Filmmusik-Richtung gehen soll.

 

[Gel Mitglied 73663]

Ja, der Geschmack. Ist immer so eine Sache. Dann hat mich dein Song leider nicht so ganz mitgenommen.
Aber wie Du schon sagtest. Man kann halt nicht jeden Geschmack bedienen.

Klar, kein Thema.
Du könntest dich aber auch fragen, warum der Bass, warum so laut und warum so resonant.
Oder die Bläser: Warum die Bläser, warum am Ende, aber nicht vorher. Warum die Schwere der Bläser rechts und links leichtere Holzbläser, ergänzen sie sich im Zusammenspiel, spielen sie gegensätzlich ...

Was ich sagen will: Das Stück läuft über 6 Minuten, du greifst aber überwiegend Misch relevante Themen auf, die nur einen Teil ausmachen.

Ja, stimmt. Sind mischrelevante Kritiken von mir. Wie gesagt. Mir sagen die Sounds nicht zu. Hatte ich aber schon geschrieben. Mir passen die Bläser nicht zu den Gitarren. Bläser auch zu dominant. Die letzten 2 Min. zieht sich der Song (für mich) in die Länge.
Insgesamt fehlt mir da eine gewisse Ausgewogenheit im Mix und Master.Räume finde ich auch nicht so gut gewählt. Und das Leveling der einzelnen Instrumente paßt nicht. Wie gesagt, jetzt meine Meinung dazu. Aber ich bin jetzt auch nicht der Misch-Papst.
Wenn du da eine gewisse Intention hast, dann ist das natürlich legitim. Ich kann ja nur erstmal so nach ersten bzw. zweiten Hören beurteilen.

 

[Kosaken-Kaffee]

Mir passen die Bläser nicht zu den Gitarren.

Kannst du da eine Zeitangabe machen?

 

[Gel Mitglied 73663]

Es ist jetzt 21 Uhr 55

Ab 4:40 Min. Zu laut. Sind auch sehr rechtslastig gehalten. Würde sie lieber dann mehr LuR hören.
Wie gesagt, mein Empfinden bzw. meine "Mix-Vorstellungen". Generell paßt (für mich) nicht die Kombination
der Gitten und Bläser. Hat jetzt nichts damit zu tun, ob diese zusammen spielen.

 

[Rec0rder]

Hörnchen - stellenweise zu laut & weich
da könnte ein Blas Sound mit mehr Coolness rein
+ vielleicht eine größere Section machen ?

Sonstiges:
das was bei 1.37 passiert ist irgendwie alleine..
Hier würde eine modernisierung rein passen - Gitten mit ganz viel Slides + sub impacts ist geht ja Richtung Soundtrack hier
so kann man auch den letzten Teil spannender machen

 

[Kosaken-Kaffee]

Ab 4:40 Min. Zu laut. Sind auch sehr rechtslastig gehalten. Würde sie lieber dann mehr LuR hören.
Wie gesagt, mein Empfinden bzw. meine "Mix-Vorstellungen". Generell paßt (für mich) nicht die Kombination
der Gitten und Bläser. Hat jetzt nichts damit zu tun, ob diese zusammen spielen.

Hm, Gitten und Bläser spielen da aber gar nicht zusammen. Meinst du Bläser und Cembalo?

 

[digi]

Ich bin kein Fachmann für Elektro-Pop-Rock-Orchestral-Instrumentals, aber für meinen Geschmack hat die Orgel am Anfang zu viel Hall.

 

[stonyroad]

ICh habs grad angehört. ICh find schon das beim Into dieser Hall dazugehört. Solche Nummern hat ja da alte Wastl immer gern in Tempeln gespielt, und dort hats auch furchtbar gehallt. Man erinnere sich an die legendäre Sessions Wastls mit den beiden Musikern Doc Cata und Fu G. seinerzeit in De Mol (wohl irgendwo in den Niederlanden)

Find den Überfang, oder eigentlich die Integration der Moderne (00:50) äußerst gelungen. Und der Song nimmt sich die Zeit, die er braucht sich zu entwickeln. Da kommen dann noch Posaunen(oder irgendwelche anderen Flöten) hinzu.

Allerdings find ich es danach, also nach dem Entwickeln, einen Tick zu oft wiederholt, wenn mir diese Bemerkung gestatten sei.

Schönes Ding, klingt gut.

Mix

 

[dhinda]

Also mir gefällt deine Nummer. Was die Raum -Diskussion angeht, würde ich sagen, dass du dir dabei was gedacht hast. Wenn ich das so höre, denke ich, dass ich in einer Konzerthalle oder in einer kleinen Kirche stehe. Passt soweit.
Das Slagwerk, also das fill in bei 2:05 muß dominanter.
Ich sage mal: Das Stück ist fertig

 

[penderecki]

toll. zuerst minimalistisch im nyman/glass style, und dann dreht es ins psychedelische wie in einem 70er argento film. wenn es mein stück wäre, hätte ich vom aufbau her die passage zwischen 0:54 und 2:30 wieder rausgenommen, das klingt wie ein füller, leicht unentschlossen, die elemente darin kommen später sowieso noch einmal, und so wäre mir das ganze kompakter und vereinnahmender und hätte noch mehr wucht. obwohl, das nebelhorn...

 

[Kosaken-Kaffee]

Dieses Stück erzählt eine Geschichte - okay, das ist erst mal nichts Neues, kommt in den besten Familien vor.

Aber irgendwie war das Schreiben des Stücks anders als sonst. Begonnen hat es mit dem Elektrobeat und der Gitarre - die haben sich zufällig gefunden. Der Rest kam dann irgendwie dazu. Das Orgelthema gab es schon früher und wollte jetzt hier unbedingt mit dabei sein. Das Stück hat zwei Teile, die Zäsur beginnt unmittelbar davor, wenn die Blech- und Holzbläser einsetzen.
Von Haruki Murakami wird gesagt, dass wenn er schreibt, er auch nicht weiss, wie es weitergeht und wie es endet. Mir liegt ein Vergleich mit ihm ferner denn je, aber irgendwie "hat es sich ergeben" bei dieser Nummer.

Das Lustige ist, dass erst später ich über ein Gedicht gestossen bin. Und damit wurde vielleicht klar, warum das Stück entstehen wollte (hat wohl auch mit anderen Hobbies von mir zu tun). Das Instrumental ist KEINE Vertonung des Gedichts, aber im Nachhinein könnte man den Eindruck gewinnen, dass sich Puzzleteile gefunden haben.
Hört man das Stück, während man das Gedicht liest, und guckt sich ggf. auch das Bild an, was über Soundcloud eingebunden worden ist, kann man die Musik vielleicht besser fassen.

Dann kann es sein, dass die Nebelhörner vielleicht Aufbruch suggerieren (dass sie laut sein müssen, dass sie Resonanz bzw. Reibung verursachen müssen), dass Instrumente für eine Symbolik stehen (Orgel mit Hall --> Kirchenorgel --> Kirche --> Glaube --> Konflikt/Widerspruch), dass ich das Buch, in dem steht, dass Gitarren mit Bläsern nur dann kombiniert werden dürfen, wenn diese sich im zeitlichen Abstand grösser 5 Minuten befinden, nicht gelesen habe, dass der Schlussteil mit den Wiederholungen eine Wandlung darstellt, die zunächst von einem Drum Fill unterbrochen wird, aber Kontinuität erfährt, wenn der Frauen- und Kinderchor einsetzt, dass die schweren Bläser dem Protagonisten das Leben und die Reise nicht einfach machen, er aber von der "anderen Seite" durch die helleren Holzbläser ermutigt wird, weiter zu gehen.

Kann aber auch sein, dass das Ganze nur intellektueller Dünnpfiff und einfach nur geschwurbelte Scheisse eines Vollhonks ist.

Was aber nichts mit geistigem Durchfall zu tun hat, sind die folgenden Zeilen.

Edlef Köppen (1893-1939)
Schreie
Schreie brechen uns nieder.
Irrende Rufe umkrallen uns.
Der Weltenwahnsinns Orgeldröhnen rüttelt Tage und Nächte.
Wie eine Mutter deckt sich der Himmel um seine Bäume:
Sie sollen das Grauen nicht sehen!
Bettet in Schnee seine Blumen:
Sie sollen nicht schaudern!
Aber wir stehen ganz, ganz allein,
O Leben! LEBEN!!
Warum hast du uns verlassen!!

Einer hat es vielleicht geschafft. Und der geht seinen Weg.