Der Ansatz gefällt mir ziemlich gut und die Sounds/FX die Du da zwischendurch reinschmeißt, finde ich vom Klang her auch fast alle passend (bis auf den kurzen Part mit dem offenen 1-Euro-Ridebecken und das Reverbgetrommel zum Ende hin). Allerdings muss ich auch sagen, dass sich diese FX noch nicht so richtig in die Atmo einfügen. Könnte mit daran liegen, dass sie mir oft zu laut erscheinen, vor allem aber finde ich sie noch zu willkürlich gesetzt. Bei so deepen Nummern entfaltet sich die (gewünschte?) hypnotische Wirkung erst nach einer gewissen Zeit der Monotonie. Ich könnte mir vorstellen, dass der Track dunkler und mächtiger werden könnte, wenn Du einige FX wieder rausnimmst, mit ein paar wenigen FX dafür umso mehr spielst (kurze und laaange Hallfahnen, Reversezeugs, Envelope-Sweeps und so) und diese etwas akzentuierter und seltener reinkommen lässt. Entgegen den Aussagen meiner Vorredner finde ich den Track für das, was er mit dem Hörer wahrscheinlich machen soll, zu kurz. Sowas braucht mindestens 7 Minuten mit sehr minimalistischer Entwicklung. So kleine, subtile Veränderungen, die man im Grunde gar nicht bemerkt, wenn man durchskippt, beim kompletten Durchhören aber genau dadurch trippy-flippy im Kopp wird.
