Ein etwas anderes House

[Barefoot]

Hey, hatte mal Lust auf was in Richtung House, bin ein wenig abgedrifted aber irgendwie gefällt mir was bei rauskam
Was denkt ihr?

 

[Kaydee]

-

 

[A-rtur]

hätte was werden können, aber alles irgendwie krum und schräg

 

[Barefoot]

Hey, Danke für die Antworten. Mit dem konzeptlos triffst dus glaub ganz gut, der track war glaub so um die 1:40 und dann hab ich n bissle mit den Pattern gearbeitet.
Das etwas schief ist oder das was mit den Tonarten nicht stimmt sollte eigentlich nicht sein ich geh aber nochmal durchs Projekt und check mal was den Eindruck hervor rufen könnt!
@Kaydee "Im Bass bzw. lowend Bereich geht's ziemlich heftig ab."Also zu viel?

 

[Yacc]

eins vorweg bin nen riesen fan von experimenteller musik, hör mir auch gerne echt schräges zeug an, und meine ohren sind auch an seltsame harmonieren sehr gewöhnt.

also das intro war noch ganz ok, es fehlte aber irgendwie die spannung und "leben". dann dachte ich bei 40 sekunden oder so jetzt gehts schon los hab nich realisiert das das noch intro ist. so bei 1 minute war mir dann aber klar jetzt gehts richtig los, nur war da ein bisschen die enttäuschung es kam kein druck, kein impact, kein woah.
da muss noch was gemacht werden beim mixing oder bei der sound auswahl.
von der kick und vom bass kommt kein druck, die sounds wirken etwas gelangweilt.

ansonsten wurde der hook schnell langweilig, ich fands nicht schlimm das das alles bisschen schräg war, ich fand das ganz cool. die melodie hatte für mich leicht arabische anklänge vor allem diese kurzen "triller" noten gaben mir den eindruck, für mich klang der lead sound etwas nach "mundharmonika / akkordion" keine ahnung ob du das schlimm findest, es war jedoch etwas gewöhnungsbedürftig ^^

auf den hook oben drauf hätte melodisch noch irgendwas gemusst (pads, stabs, akkorde, zweitmelodien)
ansonsten plätscherte es so vor sich hin und wurde einfach langweilig -> copy & paste feeling.

da muss einfach noch etwas bewegung rein, auch während des "drops" muss irgnedwie noch was passieren richtung auf und abbau der spannung

dann der break puh ich denke mal es liegt daran das der part davor auch schon nicht spannend war aber das war dann halt wieder ne bremse und auch noch nicht so spannend, aber nen abbau von nen energielevel von quasi 0 bringt irgendwie nix.

für mich klang das auch nicht wirklich nach house, aber ist ja nicht so wild, sind ja nur namen.

also ich will dich jetzt nich demotivieren, ich find das toll das jemand experimentiert, denke wenn du noch viel mehr mehr zeit reinsteckst könnte es ein passabler track werden, aber hab das gefühl hier haperts noch ein bisschen an der basis. schau noch ein bisschen mehr auf ein bisschen rhytmischen abwechslungen, auf und abbauen, spannung, mixing, stereopanorama.

und ich weiß nicht ob du ein konzept hattest, aber überleg dir auch wo soll/will der track hin? was für ein gefühl soll er vermitteln, was für emotionen, soll er zum tanzen sein, zum chillen oder zum gezielten anhören. es fehlt ein bisschen ne schlüssige thematik.

ich würd sagen schau vor allem ob du nicht noch ein paar melodien einbauen kannst die sich so langsam aufbauen und wieder abbauen schritt für schritt über das was schon da ist, und aufjedenfall bessere kick sound und bass zu suchen. damit wäre schon einiges getan, wobei der bass an sich garnicht so verkehrt war er hätte nur etwas mehr biss vertragen können wenn du weisst was ich meine.
dann kannst du noch mehr schauen wie du das ganze spannender bekommst, so war alles viel zu vorhersehbar.
wichtig vielleicht auch noch das du den rhythmus noch interessanter machst. da fand ich dieses bong/tabla artige schon ganz cool, wobei die etwas räumlichkeit noch gebraucht hätte (sanfter delay und reverb, stereo) das kurze einspiel von den hi-hats war auch ganz ok.

ich glaub was ich im drop noch vermisse sind durchgänge hihats mindestens auf den offbeat vierteln, kannst a auch gerne bisschen rumspielen, aber die geben oft gerne etwas leben und "drive" kann auch gerne ein anderes sample sein als das was du später nutzt.

überlegung wär auch rides auf die anfang eines bars zu legen und crashes nach intro und break (falls die nich schon da waren sry hab nach so langen schreiben viel vom track wieder vergessen :< )

immer dranbleiben

 

[Kaydee]

-

 

[Yacc]

Die Kick hat keinen Punch und zu wenig Platz, als das sie sich ordentlich, frequenzabhängig durchsetzen könnte.

ah da fällt mir ein, da könnte man ducking/sidechaining betreiben ist aber bisschen ne kunst das das nicht scheisse klingt

 

[Kaydee]

-

 

[Barefoot]

Danke!!! Ich arbeite mich nochmal rein.

Ich arbeite mit Fl Studio. Für die Synths nehm ich fast immer Sytrus. So fang ich meistens auch an in dem ich auf Null geh und mir einen Sound erstell mit dem ich dann weiterarbeite(in dem Fall war es auch der erste Synth).

 

[Yacc]

Danke!!! Ich arbeite mich nochmal rein.

Ich arbeite mit Fl Studio. Für die Synths nehm ich fast immer Sytrus. So fang ich meistens auch an in dem ich auf Null geh und mir einen Sound erstell mit dem ich dann weiterarbeite(in dem Fall war es auch der erste Synth).

benutzt du die presets von sytrus, oder machst du deine eigenen sounds?

hab früher auch sytrus benutzt, aber nur presets benutzt. fand die oft etwas schwer harmonisch ins mixing einzubinden. mittlerweile mache ich meine eigenen sounds mit serum, ist ja auch eine ganz andere syntheseform.

ich mach das mit den ducking in fl studio so:

ich hau mir das plugin "fruity envelope controller" in den instrumenten rack
so hab ich 100% kontrolle wann geduckt wird und wann nicht.

dann erstelle ich mir ne panOmatic aufm bass und linke das zum envelope controller. articulator 1
im controller stell ich mir dann die kurve so ein das es mir passt, wichtig den häkchen unten bei "tempo" zu setzen.

dann erstelle ich mir oft noch nen dutzend andere articulatoren oft für jedes instrument oder instrumentengruppe einen eigenen oft mit einer etwas anderen kurve um maximale kontrolle zu haben was wo wie geduckt werden soll.

je nachdem bei lead und pad sounds ducke ich nur reverb und delay tails weg, und meistens steuere ich noch über nen EQ nen lowshelf im relevanten bereich bei den synths mit den controller an und drücke nur die tiefen frequenzen runter wenn die kick spielt.
dadurch das die mitten und hohen frequenzen fast unberührt bleiben vermeidet man diesen nervigen pump effekt.

wichtig ist das du einen EQ wählst der mit seinen shelfs gut runter kann so 20 bis 30 db sollte das schon runter gehen.

wenn du nicht ganz verstehst was ich meine, gibt bestimmt tutorials dazu oder so, ich selbst hab das auch nur halb wo abgeschaut und mit meinen eigenen ideen erweitert.

gut ist es auch wenn man bei synths generell nen lowcut macht, als hz bereich kann man so ca 90 hz grob anpeilen, ist je nach mix unterschiedlich aber über 200 hz würde ich persönlich den cut nicht ansetzen.
so überlässt man kick und bass genug freiraum zum entfalten.

 

[Barefoot]

Die Sounds mach ich mittlerweile fast alle selbst

Ich werd mal verschiedene Methoden ausprobieren, danke nochmal

 

[Yacc]

Die Sounds mach ich mittlerweile fast alle selbst

Ich werd mal verschiedene Methoden ausprobieren, danke nochmal

coole sache! selber machen ist eh das beste!

 

[Kosaken-Kaffee]

J

coole sache! selber machen ist eh das beste!

Ich mach's mir auch öfters selber, finde aber Presets immer noch besser.

 

[Yacc]

J

Ich mach's mir auch öfters selber, finde aber Presets immer noch besser.

ich verkneif mir jetzt mal hier weiter zu de-railen