Drei Kamele

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Drei Kamele

Drei Kamele traben durch die Wüste
und sie tragen hohe Herrn.
Und der Nachtwind weht
und die Reise geht
immer immer immer weiter.

Drei Kamele traben durch die Wüste.
Hoch am Himmel steht ein Stern
und sein heller Strahl
zeigt auf einen Stall.
Welch ein sonderbares Ziel!

Aus Morgenland
durch Wüstensand…
Der helle Stern, er wies den Weg wie eine Hand.
Sie bleiben stehn.
Die Herren gehn
nun in den Stall. – Wer kann’s verstehn?

Drei Kamele haben keine Ahnung –
Warum ist es hier so voll?
Alle sind so froh,
machen Ah! und Oh!
Lauter glückliche Gesichter!

Drei Kamele haben keine Ahnung,
was der ganze Wirbel soll.
Aus dem Stalle dringt,
was wie Lachen klingt.
Ja! So lacht ein kleines Kind!

Durch Wüstensand
nach Morgenland…
Doch was geschah, bleibt den Kamelen unbekannt.
Gleichmütig ziehn
die drei dahin.
Kein Wunder ändert ihren Sinn.

Durch Wüstensand
nach Morgenland…
Doch was geschah, bleibt den Kamelen unbekannt.
Gleichmütig ziehn
die drei dahin.
Kein Wunder ändert ihren Sinn.

Für die Musik Peter Schindlers Beitrag anklicken. :)
https://songtexte-schreiben-lernen.de/blog/bewerbung-celler-schule/
 
Zuletzt bearbeitet:
@Teestunde, mir kam das mit Ochs und Esel schon immer merkwürdig vor. Endlich ist das richtig gestellt und der Fokus auf die wesentlichen Träger der Handlung gelenkt. Wunderbar. :verbeug:
 
Streng genommen steht der Stall auch im Morgenland, also können die Kamele nicht von oder nach diesem ziehen. :)
 
Wenn Du, Teestunde, das konsequent durchziehst, ergibt sich da ein Spielfeld quasi unendlicher Möglichkeiten. Jetzt die Kamele, dann vielleicht die Färber, die die Leinentücher der drei Astrologen färbten. Dann der Tischler, der die Krippe tischlerte und so weiter.
Guido Knopp hat mit der Methode ja schon Maßstäbe gesetzt. Man braucht sie jetzt nur noch auf "die Weihnachtsgeschichte" zu übertragen. :)
 
Am Ende liegst Du vielleicht sogar richtiger, das jetzt zu schreiben, als Du weißt. Das Alte Testament kennt ja Sommer und Winter (Frost und Hitze). Zur Zeit der sog. Weihnachtsgeschichte sollen aber die Hirten auf dem Feld gewesen sein. Unwahrscheinlich, dass sie das dann waren, wenn die Tage am kürzesten und die Temperaturen am niedrigsten sind.

Die römische Kirche hat Weichnachten erst ein paar hundert Jahre später auf den 25.12. datiert, weil es das Fest der "unbesiegbaren Sonne" und "Mithras, des Eroberers der Finsternis" gewesen ist. Für jede heidnische Gottheit gab es einen "Heiligen", für jedes heidnische Fest ein entsprechendes "christliches", um den Heiden den Übertritt in die römische Kirche zu erleichtern. Sie konnten ihre Feste und Spezln behalten, mussten sich nur an andere Namen gewöhnen.

Ostern -> Ostara (römische Göttin des Frühlingserwachens, geht zurück auf) -> Astarte (vorderasiatisch/mesopotamische Fruchtbarkeitsgöttin). In Ägypten hieß sie Ishtar.

Jesus wurde, wenn man die Berichte über die erweiterten Umstände seiner Geburt (Volkszählung durch Augustus, Tempeldienstzeit des Vaters des 6 Monate älteren Johannes des Täufers), wahrscheinlich irgendwann zwischen Ende August und Mitte September geboren. Vermutlich um das Jahr 6 v.u.Z.

Von daher passt das schon jetzt. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
OK malles
Du bist leider aus diesem Thread raus...

@ All

Bitte ausschließlich weiter "on topic" und hier nicht einhaken.
User malles kann hier nicht mehr schreiben!

Edit
Ich habe die OTs und persönlichen Anfeindungen jetzt mal gelöscht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun weiß ich nicht, was überhaupt los war, weil ich mich jetzt erst wieder eingeklinkt habe.
 
Popnapp hat mich gerade mit einer lustigen Vertonung überrascht. Demnächst zu hören im Songvoting. :)
 

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