DIY WOODEN Basstrapmodul V.01

[komalive]

Hallo recordler und DIY Akustiker

basierend auf onetwothree Thread (danke dafür),
https://recording.de/Community/Foru...ik/Raumakustik_und_Dämmung/199629/thread.html wo es günstigen Akustikschaumstoff in 10cm Stärke gibt
und den Endgeilen Basstraps von Vicoustics http://arqen.com/store/vicoustic-super-bass-extreme-trap/ habe ich mal 2 Skizzen gemacht.
Die Deckel bitte vorerst dazu denken. Diese könnten auch versenkt werden, do das man keine Deckelkanten sieht. Wäre aber mehr zu basteln...

Bei der rechten Variante könnte man noch Einschübe einbauen um verschiedene Materialien zu testen. So könnte man auch die Trap gut "tunen" und anpassen, quasi eine modulare Basstrap

Theoretisch müssten die dem Bass gut Einhalt gebieten...

Grob überschlagen könnte so eine Trap für 40-50 Ocken gebaut werden.
Und je nachdem welches Holz man wählt, oder Furnier etc. könnten die dann so aussehen...
(Bild im Anhang)

Ideen, Meinungen und Vorschläge dazu?

PS, hab grad gesehen das bei amazona mal eine ähnliche Bauform gezeigt wurde.
Ähnlichkeiten sind Zufall, weil ich auf die Form stehe

Ein einfach zu bearbeitendes Material hat Schlumpfpeter im Brüllwürfel DIY Thread gefunden, das
ich mir auch gut vorstellen als Trapchassis
https://recording.de/Community/Foru...Yourself_(DIY)/195611/Post_2273539.html#P_188
Foamcoreboard/ Leichtschaumplatten mit Zellstoffbeschichtung.

 

[Saurus]

...Bei der rechten Variante könnte man noch Einschübe einbauen um verschiedene Materialien zu testen. So könnte man auch die Trap gut "tunen" und anpassen, quasi eine modulare Basstrap

Quasi ein "Helmi"?

 

[komalive]

[/quote]
Quasi ein "Helmi"?[/quote]

Quasi ja

Allerdings muss die Frontplatte keine Löcher haben, dann wäre es nur ein Basstrapgehäuse mit
der Möglichkeit verschiedenes Dämpfungsmat. zu testen.

Nachtrag, nachdem ich mich ein wenig in das Funktionsprinzip von Helmis eingelesen habe, quasi eher doch nicht...

 

[MountainKing]

Verstehe ich das richtig, das EIN Teil, das 50 cam hoch wird rund 50 EUR kosten wird? Das Ganze dann x 5 (bis zur Decke) x 2 (für zwei Raumecken) = 500 EUR.

Nicht eben ganz billig für DIY. Vielleicht könnte man ja auch nur die Vorderseite und die schmalen Seitenteile aus hochwertigen Holz nehmen und hinten irgendwas Billiges verwenden.

Sieht jedenfalls geil aus und die Idee ist wieder top.

 

[Schlumpfpeter]

Interessant wäre auch zu probieren in wieweit sich die Bassabsorption verbessern würde, wenn man die Füllung zwischendurch mit Foamcore Platten Trennen würde, also quasi 1 Layer Schaumstoff, eine Platte Foamcore, 1 layer Schuamstoff, eine Platte.....


... Ob sich durch den Materialwechsel wohl eine bessere Absorption ergeben könnte? Habe mal im Netz den Aufbau für, von der Raumecke aus strahlenförmig abgehende MDFplatten gesehen, deren Zwischenräume dann mit Steinwolle gefüllt werden. Da soll sich der Bass angeblich drin "tot laufen"... keine Ahnung ob sowas hier mal getestet wurde und ob der Foamcore ähnliches leisten kann (wobei der hier ja nciht Strahlenförmig angebracht wäre).

Als Deckel finde ich das Zeug aber definitiv sehr geeignet, wenngleich es nicht so strapazierfähig ist wie z.B. Laminat... dafür aber um Welten leichter zu zuschneiden und zu verarbeiten.

VG

 

[komalive]

Verstehe ich das richtig, das EIN Teil, das 50 cam hoch wird rund 50 EUR kosten wird? Das Ganze dann x 5 (bis zur Decke) x 2 (für zwei Raumecken) = 500 EUR.

Nicht eben ganz billig für DIY. Vielleicht könnte man ja auch nur die Vorderseite und die schmalen Seitenteile aus hochwertigen Holz nehmen und hinten irgendwas Billiges verwenden.

Sieht jedenfalls geil aus und die Idee ist wieder top.

Danke dir. Meine Schätzung ist erstmal sehr grob überschlagen.
Das geht sicher noch günstiger, je nach Holzsorte usw.
Darf aber nicht vergessen werden, das die Teile auch einfach zu bauen sein müssen/ sollten/ dürfen.

Wollte nicht wieder mit XPS daher kommen, aber die Idee mit den Frontteilen aus Holz und
dem Rest aus günstigerem Material finde ich gut.
Hierbei ist die Frage wie sich dann die verschiedenen Materialsorten verbinden lassen und
wie es mit der Stabilität aussieht, da ja der Deckel abnehmbar sein sollte um verschiedenes Dämmmat. zu testen.
Könnte auch komplette aus XPS sein und entsprechend Furniert werden?

Mal die Denkmaschine anheiz... und in den Baumarkt fahr zum Material abchecken

Was noch bedacht werden muss ist, wenn es leichtes Material ist, dann wäre es eher eine reine Basstrap, mit Holz geht es in die Richtung Helmi, wie Suarus es schön benannt hat.

Also hätten wir schon einmal 2 Materialvarianten mit verschiedenen Funktionen!?

So könnte eine der finalen Version dann auch heißen, DIY- BASSTRAP VARIANTE HELMISAURUS

Da fällt mir noch ein, PVC in Holzoptik ist immer mal zu sehr günstig zu bekommen, zumindest bei Tedox o.ä.. Das könnte bei der leichten Variante gut als Verkleidung nutzen und es sieht geil aus.

 

[komalive]

Anbei noch eine Designidee...

Wie man die Rundungen hinbekommt?! hab da ein paar Idee zu.
Könnte aus dünnem Plexiglas sein und LED Innenbeleuchtet...

 

[MountainKing]

Sehr geil.

Haste das irgendwo im Netz gefunden oder auf die Schnelle selbst erstellt? Wenn ja, dann: wie?

 

[komalive]

Sehr geil.

Haste das irgendwo im Netz gefunden oder auf die Schnelle selbst erstellt? Wenn ja, dann: wie?

Danke, schau mal bitte in meine Signatur. Mache 3D Zeugs als Freelancer.
Die 3D Software ist Maxons C4D und so´n kram geht innerhalb weniger Minuten von der Hand.

Vielleicht stampfe ich meine XPS Basstraps ein und fange gleich mit den Teilen an
Ein modulares Baukastensystem für Basstraps aus verschiedenen Materialsorten
kombinierbar und für günstig, leicht, schnell und einfach zu bauen und DIY...

 

[Schlumpfpeter]

Ich habe bei meinem letzten studio beides durchprobiert, Lochplattenabsorber, die so ähnlich aufgebaut waren wie deine hier, und normale Basstraps die einfach mit Laminat verkleidet und mit Schlitzen versehen waren.

Ergebnis war das man sich die Lochplattenvariante sparen kann, die normale Variante mit Schlitzen ist um Längen effektiver, sofern es um breitbandige Dämmung geht. Willst du hingegen bestimmte Bereiche bedämpfen, dann amchen Helmis natürlich Sinn, dann aber bitte nicht als Lochplattenausführung, sondern als richtiger Resonator mit nur ein paar Öffnungen. Ansonsten steigt die Güte ins Unermässliche, dafür sinkt aber auch die Wirksamkeit brutal in den Keller.

 

[komalive]

Ich habe bei meinem letzten studio beides durchprobiert, Lochplattenabsorber, die so ähnlich aufgebaut waren wie deine hier, und normale Basstraps die einfach mit Laminat verkleidet und mit Schlitzen versehen waren.

Ergebnis war das man sich die Lochplattenvariante sparen kann, die normale Variante mit Schlitzen ist um Längen effektiver, sofern es um breitbandige Dämmung geht. Willst du hingegen bestimmte Bereiche bedämpfen, dann amchen Helmis natürlich Sinn, dann aber bitte nicht als Lochplattenausführung, sondern als richtiger Resonator mit nur ein paar Öffnungen. Ansonsten steigt die Güte ins Unermässliche, dafür sinkt aber auch die Wirksamkeit brutal in den Keller.

Danke dir, muss mich erstmal in das Thema Helmholtz einlesen.
Längliche Schlitze kann allerdings nur der Schreiner machen (oder wer entsprechendes Fräßgerät hat) und das kostet wiederum nicht wenig Geld. Hast du eine Idee für längliche Schlitze?

Mal eine schnelle Überarbeitung...

 

[Navar]

Ich glaube, dass Schlumpfpeter meinter, dass er einfach einen Abstand zwischen den Laminatbrettern gelassen und so die Schlitze realisiert hat.

Wenn du die in eine durchgehende Platte bringen willst, würde ich zu Stichsäge und Bohrer greifen Die Enden jeweils durchbohren und mit einer Führungsschiene sägen. Nach 1-2 Platten hat man dann so viel Übung, dass es gut ausschaut *g*

Wie viel Unterschied würde es wohl machen, ob man mit Laminatbrettern beplankt oder aber in eine MDF Platte 1cm breite Schlitze sägt... ? Die Platte könnte man dann lackieren und es wäre eine nette Alternative, gerade wenn man schon einen Holzoptik Fußboden hat...

 

[Schlumpfpeter]

Navar, genau so meinte ich das.

Es geht bei der Verlattung darum die Hoch- und Mittentonabsorption zu verhindern, nicht aber darum einen Helmholtzresonator zu bauen. Ganz im gegenteil, ich rate aufgrund meiner vorherigen Experimente davon ab, breitbandige Helelmholtzresonatoren zu bauen. Die haben ihren Einsatzbereich im Schmalbandigen, Raummodenspezifischen Bereich, aber mehr geht da leider nicht. Je breitbandiger die ausgelegt werden, desto ineffektiver werden sie. Deshalb, für Bässe zu den porösen Absorbern greifen. Btw. würde ich an deiner Stelle Steinwolle statt dem Schaumstoff nehmen. Wesentlich güsntiger und es gast nicht aus.

 

[komalive]

@Schlumpfpeter, hast du da evtl. Fotos von?

 

[Schlumpfpeter]

Es gibt hier irgendwo ne Doku von dem Studiobau (war nur ein Zimmer)..... ist ein paar Jahre her, habs aber mit Fotos etc. hier im Forum dokumentiert. Weiß nicht obs dieser Username war oder ein vorheriger (ist echt schon ganz schön her, ich erninner mich nicht an meinen vorherigen). Das war noch zu der goldenen Raumakustikforumszeit, in der Black Bender noch in den Threads mitgemischt hatt.

 

[Schlumpfpeter]

https://recording.de/Community/Foru...tik_und_Dämmung/163272/Post_1739556.html#P_12

da ham was!

 

[komalive]

https://recording.de/Community/Foru...tik_und_Dämmung/163272/Post_1739556.html#P_12

da ham was!

Vielen lieben Dank, da hab ich erstmal zum lesen

 

[Navar]

Es geht bei der Verlattung darum die Hoch- und Mittentonabsorption zu verhindern, nicht aber darum einen Helmholtzresonator zu bauen. Ganz im gegenteil, ich rate aufgrund meiner vorherigen Experimente davon ab, breitbandige Helelmholtzresonatoren zu bauen. Die haben ihren Einsatzbereich im Schmalbandigen, Raummodenspezifischen Bereich, aber mehr geht da leider nicht. Je breitbandiger die ausgelegt werden, desto ineffektiver werden sie. Deshalb, für Bässe zu den porösen Absorbern greifen. Btw. würde ich an deiner Stelle Steinwolle statt dem Schaumstoff nehmen. Wesentlich güsntiger und es gast nicht aus.

Aber dabei ist ja das Ziel, dass man die Breite der Holzbretter so wählt, dass man dadurch die Trennfrequenz bestimmt wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe. Horizontal oder vertikal dürfte dabei weniger entscheidend sein, oder? Das könnte ja aber auch eigentlich mit anderen Designs realisiert werden. Laminat ist halt von den Maßen her sehr praktisch.
Ich stehe auch bald davor einer eventuellen Überbedämpfung entgegen wirken zu müssen, aber ich wollte nicht zu viel Holzoptik machen. Man kann natürlich auch einfach entsprechende Bretter sägen (oder zusägen lassen) und dann lakieren, aber ein Schlitzdesign ist auch irgendwie stylisch wenn's funktioniert.

 

[Schlumpfpeter]

Ja, genau, die Trennfrequenz wird grob über die Schlitzbreite realisiert. Alles ab einer gewissen Wellenlänge beugt sich um die Bretter rum und verschwindet dann im Absorber.

Ich glaub man kann da aber auch zu viel theoretisieren. Verlatte einfach mit nem halben cm Abstand und laminatbrettbreiten Brettern (Foamcore? Gibts auch in schwarz oder anders bedruckt) und sorg dafür das das Volumen hinter den Schlitzen keine "dichte Box" ist. Dan entsteht auch kein Helmholtz

 

[Navar]

Ich glaub man kann da aber auch zu viel theoretisieren. Verlatte einfach mit nem halben cm Abstand und laminatbrettbreiten Brettern (Foamcore? Gibts auch in schwarz oder anders bedruckt) und sorg dafür das das Volumen hinter den Schlitzen keine "dichte Box" ist. Dan entsteht auch kein Helmholtz

Das sollte bei raumhohen Chunks ohne Zwischenböden ja eher weniger passieren, oder?
Bei Zwischenböden kann man ja einen großen Ausschnitt reinsägen.
Aber danke für deine Links und Tipps, ich lese da auch fleißig alles mit