Der "dichteste" Software-Hochpass

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teebaum

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ich bin auf der ewigen suche dach dem wirklich überzeugenden hochpass auf softwarebasis, der

- wirklich gut "zu macht" untenrum (und zwar nicht einfach "technisch", sondern auch wirklich ruhe bringt in den bassbereich)
- keine klanglichen färbungen im mittenbereich verursacht.

viele hp klingen in der tat gleich & diese sind dann auch untenrum nur in grenzen "dicht" - mehr oder weniger unabhängig von der flankensteilheit. fabfilter, gliss & equality lassen sich zumindest fast identisch einstellen.
der eq von izotope 5 hingegen reagiert ganz anders, da ist untenrum eher ordnung - bis jetzt mein favorit.

was benutzt ihr?

(ich starte den thread bewusst im highend-forum, damit er nicht von "alle software klingt gleich"-usern zugemüllt wird.)
 
der dichteste hochpass ist ein FIR hochpass. der reaper reaFir kann das gut, ich brauche diese steilheiten aber selten. ich nehme meist den gliss, manchmal auch "gestacked" - ein hochpass am anfang des chains ein weiterer kurz vor ende. das erhöht dann auch die steilheit. der ozone ist aber wirklich sehr steil. der flat hp mit 48dB macht gut dicht - gefällt mir! ist es der, den du gern verwendest?
den baxter mag ich gelegentlich auch ganz gern. der bx_digital ist mE nicht brauchbar. da kommt man ja mit einem shelf besser zurande.

ich vermute fast der ozone flat_hp ist auch ein FIR, der brickwall sowieso.

bei den bildern habe ich 12,18,24,30,36,43,54 Hz eingestellt (vorgabe vom baxter).
 

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Danke, der OZONE BRICKWALL macht diese kleine Überhöhung, die ich oft mit nem
EQ vor dem Cut mache, danach ist es bei mir aber wohl eher weniger steil.
 
ich habe beim ozone meistens den flat 12 oder 24 db genommen, 48 ist dann schon ziemlich radikal - selbst der 12dB macht "gefühlt besser ruhe untenrum" als gliss, equality oder fabfilter. bx digital ist dafür nicht zu gebrauchen.
 
(ich starte den thread bewusst im highend-forum, damit er nicht von "alle software klingt gleich"-usern zugemüllt wird.)


Danke dir für diesen Thread. Die Frage hatte ich hier nämlich auch schonmal gestellt und musste mich mit dem üblichen Stammtisch-Gefasel aka "alle software klingt gleich" abfinden.

Du hattest da aber leider auch nicht reingpostet um das geradezurücken... :D


Bin auf jedenfall gespannt auf das Ergebnis des Threads.
 
kann es am phasenverhalten liegen, dass der ozone flat anders klingt als gliiss/equality//fabfilter?

wie unterscheidet sich ein fir-filter gegenüber einem iir-filter bez. phasengang?
 
Willst du denn wirklich nach unten lediglich abriegeln oder wie verstehe ich "Ruhe" schaffen.

Also, zum Beispiel, akustische Gitarre vom "rumble" her gegenüber dem Bass isolieren oder die Kick saven und so fort.

Ich kann es fast nicht glauben dass es hier praktisch nur um einen steilen LoCut gehen soll.
Der steilere gewinnt?

Dir geht es doch eher um ein straffes LoEnd?
 
An dem Thema bleibe ich auch dran, im alten Setup hatte ich den Highpass mit einem analogen SPL OPTIMIZER gemacht, passte mal, dann wieder garnicht.......verfärbte auf alle Fälle über den kompletten Bereich massiv und hat mich verlassen.

Momentan nutze ich für unkritische Signale den Steinberg POST FILTER, wenn es problematischer wird den PSP NEON HR mit angepassten Kurven und Steilheiten im M/S Bereich.
Ausserdem im Seitensignal den Ellyptischen EQ vom analogen ADT TM 130
 
Der OZONE scheint ja was richtig zu machen, wenn er mit vergleichsweise niedrigen
Steilheiten bessere Ergebnisse erziehlt. Bin gespannt !
 
Dir geht es doch eher um ein straffes LoEnd?

reine db angaben sagen nur ein teil der wahrheit, mal klingts knackig, mal bleibts schwammig, mal wirkts knapper, mal "grösser"... & meine anwendung ist schon in erster linie die summe.


Waves LinEQ Lowband! Linearphasig mit +-30db Flankensteilheit. Also per Definition keine weitere Färbung des Signals.

http://www.waves.com/Content.aspx?id=207

phasenlineare fürs lowend? preringing galore? vielleicht sollte ichs mir einfach mal anhören ;-)

Der OZONE scheint ja was richtig zu machen, wenn er mit vergleichsweise niedrigen
Steilheiten bessere Ergebnisse erziehlt. Bin gespannt !

das teil ist pothässlich und hat grundsätzlich was "unsympatisches", aber es hat nun 3,4 mal funktioniert, wenn andere versagten.
 
An dem Thema bleibe ich auch dran, im alten Setup hatte ich den Highpass mit einem analogen SPL OPTIMIZER gemacht, passte mal, dann wieder garnicht.......verfärbte auf alle Fälle über den kompletten Bereich massiv und hat mich verlassen.

Momentan nutze ich für unkritische Signale den Steinberg POST FILTER, wenn es problematischer wird den PSP NEON HR mit angepassten Kurven und Steilheiten im M/S Bereich.
Ausserdem im Seitensignal den Ellyptischen EQ vom analogen ADT TM 130

analog nehme ich gerne den vom dangerous bax, mag ich klar besser als die hochpässe von great river maq & buzzaudio req - aber der beste hochpass war im bettermaker.
 
Den Alloy 2 kann ich da nur empfehlen, der besitzt auch ne Brickwall-Filterflanke und klingt immer "nüchtern" ....
 
kann es am phasenverhalten liegen, dass der ozone flat anders klingt als gliiss/equality//fabfilter?

wie unterscheidet sich ein fir-filter gegenüber einem iir-filter bez. phasengang?
bei einem IIR hängt der phasengang quasi direkt am frequenzgang, d.h. gleicher frequenzgang ist auch gleicher phasengang.

wie unterscheidet sich ein fir-filter gegenüber einem iir-filter bez. phasengang?
IIR ist quasi analog bzw. minimum phase, FIR ist phasenlinear.
 
Ich schätze schon, denn man merkt einen deutlichen Unterschied in Bezug auf den Resourcenhunger, jedoch finde ich sie klanglich schon beide relativ ähnlich ;)
 
reine db angaben sagen nur ein teil der wahrheit, mal klingts knackig, mal bleibts schwammig, mal wirkts knapper, mal "grösser"...

Bei schwierigen Signalen mache ich im Mittensignal meistens ne kleine Überhöhung, bevor die Kurve abfällt, Seitensignal lasse ich viel sanfter auslaufen, wenn überhaupt erforderlich.

In der Regel reicht zum technischen cut der Post Filter von Steinberg, der wird geschmacklich
mit den analogen Möglichkeiten ergänzt.

Analog hab ich derzeit keinen expliziten Highpass mehr am Start.

Im Mittensignal filtert der " Lo Shelf " vom ADT EQ unterhalb der Eckfrequenz sanft aus.
Das gleiche macht bei Bedarf der Ellyptische EQ.
 
Ich benutzte den MDW Hi-Resolution Parametric EQ von Massenburg, bin damit eigentlich sehr zufrieden. Allerdings nicht für Mastering, sondern Mix.
 
Bei schwierigen Signalen mache ich im Mittensignal meistens ne kleine Überhöhung, bevor die Kurve abfällt, Seitensignal lasse ich viel sanfter auslaufen, wenn überhaupt erforderlich.


Sinn und Zweck bzw. welcher Gedanke steckt dahinter?
 

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