DAW & Software Newbie

[Mandalay]

Schönen guten Tag euch allen.
Wir gehen aus unserem Proberaum raus und teilen somit auch das Equipment auf. Da ich die letzten zwei Jahre immer mal gerne Instrumental-Songs besungen habe für Geburtstage oder sonstige Anlässe mit neuem Text möchte ich darauf ungern verzichten und mich daheim nun einrichten.

Ich habe das STEINBERG CUBASE SYSTEM 4 angeboten bekommen von einem bekannten für 20€ taugt das was und ist das noch Zeitgemäß? Dazu bräuchte ich aber natürlich auch noch eine Software. Dies soll relativ intuitiv und auf deutsch sein. Ich hab die ganze Zeit auf Cubase gearbeitet, dort jedoch außer vocal aufgeommen, geschnitten, angepasst, Mixdown angepasst - nicht viel mit den 1 Million knöpfen dort gemacht. Ich stehe aber auch jedem anderen System offen. Von relativ vielen Leuten hab ich gehört, dass Cubase relativ komplex ist. Beim durchsuchen auf der Steinberg Homepage bin ich darauf gestoßen: Cubase Artist. Wäre das was?

Da ich auch ein wenig in die richtung Ballermann produzieren möchte(für mich) und noch alte PunkRock sachen habe, die ich zumindest aus meinem Kopf auf Festplatte bringen möchte, wäre es noch sehr gut, wenn das Programm auch noch einen Drumcomputer bzw Effekte hätte die Drums nahe kommen.

Dies ist nicht für Kommerzielle Zwecke sondern für privat, ich denke dass ein getriggertes Schlagzeug nie an ein echtes ran kommt, aber für meine Zwecke einfacher als alles zu verkabeln und einzustellen(ausserdem bräuchte ich ja ein Interface mit mindestens 6 xlr Eingängen).

Habt ihr tipps für mich? Oder sagt ihr: Genau sowas hab ich schon mal gemacht und x oder y wäre ideal für dich? Gerne nehme ich auch einen gebrauchten Artikel den ihr abstoßt oder ähnlich. Sei es Interface, Software, Mic, usw.

Bei Fragen steh ich bereit.

Vielen Dank im voraus, Steffen

 

[tomric]

Die letzten Treiber zu dem Interface die ich gefunden habe sind steinalt. Auch wenn 20 Euro kein Geld sind, würde ich eher überlegen, ob Du Dir nicht das UR22 von Steinberg zulegst. Da ist auch eine aktuellere kleine Cubase-Version mit im Paket. Vielleicht reicht Dir die ja erstmal zum Arbeiten, Upgraden kann man die dann vermutlich auch noch...

 

[Frank6502]

ja das ur22 ist das beste einstiegsbundle jetzt auch mit wavelab le zum mastern.

leider laueft die elements version nicht stabil bei mir
sollte das auch bei dir der fall sein schau auchmal bei reaper und co daws vorbei da gibts oft tesversionen zum antesten wo der workflow am besten ist.

LG and welcome

 

[unifaun]

Das Interface MI 4 hatte ich auch, das hat jetzt meine Tochter und läuft unter Win 7 64-bit (mit den Vista-Treibern) tadellos.

Das Ding ist auch sehr wertig, hat MIDI-IN/Out, 2 MicIn (1 mit HiZ) und 2 LineIn, weitere Infos sind bei Steinberg leider nicht mehr zu bekommen.

Hier mal ein Review aus der SoundonSound:

http://www.soundonsound.com/sos/jul04/articles/cubasesystem4.htm

Für 20 € würde ich es übrigens auch nehmen

 

[Saurus]

Votiere auch für UR22 (im Bundle). Musst zwar ein paar Taler mehr ausgeben, hast dann aber erstmal alles, was Du wolltest. In der Cubase-Version (Elements) ist Groove Agent One als "Drumcomputer" inkludiert.

https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22_production_studio.htm

(oder vllt. sogar dieses Bundle:
https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22_bundle.htm )


Eine Kategorie höher gäbe es dann dieses Bundle mit Cubase Artist

https://www.thomann.de/de/steinberg_cubase_production_studio.htm


Wenn Dir die Onboard-Drums nicht zusagen, könntest Du auch einfach einige kostenlose "Drumcomputer" dazuholen, wie:

http://www.powerdrumkit.de/

http://de-de.sennheiser.com/drummica



.

 

[Sogyra]

Ich hab die ganze Zeit auf Cubase gearbeitet, dort jedoch außer voal aufgeommen, geschnitten, angepasst, Mixdown angepasst - nicht viel mit den 1 Million knöpfen dort gemacht. Ich stehe aber auch jedem anderen System offen.

Viel mehr wird meistens dort auch nicht gemacht...abgesehn von anderen Audiosignalen(Drum, Bässe und Co) und automatisiert und effektiert(würd ich als "angepasst" auch gelten lassen).
Insofern befindest du dich ja schon auf dem richtigen Zug.

 

[Astronautenkost]

Brauchst Du auch noch ein Mikro?

 

[Mandalay]

Vielen Dank für die Ideen, Anregungen und Kommentare. Ich habe mir tatsächlich das UR22 Bundle bereits angesehen mit Mic und Cubase Elements. Das läuft ab Win7 aufwärts wenn ich das richtig verstanden habe. Sehr interessant....

Das mit dem powerdrumkit.de fand ich sehr interessant und kann es gar nicht fassen, dass es sowas umsonst gibt, Umwerfend! Wenn ihr noch mehr so was habt, sagt noch mal bescheid, sammel da ja auch gerne noch Ideen(und Programme).

 

[Mandalay]

Wie ist denn das Cubase Elements mit Plug ins, bzw. Nativen Instrumenten ausgestattet? Gitarren, Bässe usw alles dabei und brauchbar?

Dann fällt mir ein wäre ein Midi Keyboard noch ne tolle Sache. Hier noch Vorschläge?

Vielen Dank und liebe Grüße,

Steffen

 

[Saurus]

https://www.steinberg.net/fileadmin...E7__-_included_instruments_and_effects_02.pdf


https://www.steinberg.net/de/products/cubase/line_up/cubase_elements_7.html

Gitarren eher nicht.


Midikeyboard ist auf jeden Fall eine gute Sache, jedenfalls besser als Noteneingabe via Mouse, finde ich (auch, wenn man kein Keyboarder oder Pianist ist). Und auch hier ist die Auswahl riesig. Kannst Du schon erstmal eingrenzen, in dem Du für Dich entscheidest, wieviele Tasten es haben soll (25, 49, 61 oder gar 88) usw.




P.S.: Und nochmal zum Versionsvergleich:
http://www.steinberg.net/fileadmin/...ubase_7/Downloads/Cubase_Comparison_Chart.pdf


.

 

[Mandalay]

Hallo,

ich denke 49 langt da voll aus..... wobei ich ja als "nicht" Pianist auch mit 25 auskommen sollte....

 

[Saurus]

Na dann

https://www.thomann.de/de/cat.html?gf=masterkeyboards_bis_49_tasten&oa=pra

 

[Mandalay]

Nochmal ich,

Also als Setup werde ich das UR22 mit Cubase Elements anstreben. Da ich wirklich kein Pianist bin frage ich mich in wie weit es auch ein 25er Keyboard reicht. Da ich ja hauptsächlich Signale für Drums, Gitarre und Bass senden mag und keine Akkorde spielen kann/möchte.

Aber arbeitet den jedes Keyboard auch mit jeder Software ohne Probleme zusammen? Es gibt ja Keyboards nur minimalst ausgerüstet mit Tasten und einem Fader, oder auch welche mit jeder Menge Buttons, Fader und Regler die Programmierbar sind, wobei ich mir da wiederum schwer tun werde das zu Programmieren. Gelesen habe ich, dass Keyboards von Novation gleich eine Automap-control-software haben die die wichtigsten Dinge gleich überträgt von Programm auf Keyboard.

was wäre in meinem Fall sinnvoll?

Danke für euer reply.

 

[chrisspeed]

Die meisten Keyboards arbeiten problemlos mit der gängigsten Software zusammen, voraus gesetzt, es sind keine Exoten.

Bei Keyboards mit den ganzen Knöpfen, Fadern, Reglern usw. kann es zu Schwierigkeiten kommen, da man diese meist in seiner Software richtig konfigurieren muss, damit alles läuft. Aber man muss diese nicht programmieren, so weit ich weiß. Nur richtig im Programm auswählen...

Die Standard- Keyboards gehen aber ohne Aufwand. Anschließen und los geht...

 

[Frank6502]

also wenn nen 25 dann dass
hier https://www.thomann.de/de/korg_taktile_25.htm
es hat spielhifen arps und scales !

grad als anfaenger sehr brauchbar.

besser waere aber die 49er version davon wegen dem tasten umfang.

wenn du spielhilfen und controler nicht benutzen moechtest wuerd ich ne ganz einfache 35tastatur nehmen
https://www.thomann.de/de/korg_microkey.htm

da ist im bundle noch ne gute drum software dabei !

LG

 

[TheNokBln]

Also ich habe zwar auch ein 25er-Keyboard auf dem Schreibtisch zu stehen, aber auch nur, um Sounds zu programmieren oder evtl. Drum-Parts einzuspielen. Mit einem 25er macht aber Instrumente spielen einfach keinen Spaß, dafür sind die zwei Oktaven einfach viel zu wenig. Ich würde definitiv mindestens ein 49er empfehlen. Auch wenn man nicht Klavier spielen kann, möchte man doch des öfteren ein bisschen rumklimpern und Sachen ausprobieren. Und dafür ist ein 25er einfach zu klein.

 

[musicdevil]

Wie ist denn das Cubase Elements mit Plug ins, bzw. Nativen Instrumenten ausgestattet? Gitarren, Bässe usw alles dabei und brauchbar?

Diese Frage finde ich jetzt etwas seltsam, besonders in Verbindung mit deiner Aussage, dass du Punk/Rock machen willst. Ja wie denn? Mit künstlichen Gitarren aus dem Rechner?
Ich meine, gegen ein virtuelles Schlagzeug ist nichts einzuwenden, brauchbare virtuelle Bässe gibts eventuell auch noch, aber echte Gitarren sind schon Pflicht. Man kann da ja noch ne gute Ampsimulation verwenden, aber gibt keine virtuellen Gitarren, welche tatsächlich echt klingen.
Alles was es da gibt, genügt eventuell als "Hintergrund-Instrument", aber gerade bei Punk und Rock stehen ja die Gitarren deutlich im Vordergrund.
In Cubase wirst da sowieso keine halbwegs brauchbaren Gitarren finden, wenn dann in guten Librarys für Native Instruments Kontakt....aber wie gesagt, es wird auf jeden Fall künstlich klingen.
Diese Musikrichtungen würde ich nur machen, wenn ich auch wenigstens Gitarre spielen kann.
(man muss ja sogar wissen, wie ein Gitarrist spielt und denkt, selbst wenn man virtuelles einsetzt)

 

[cherry50]

Hallo

Vom Prinzip her gebe ich MusikDEvil durchaus recht was die echten Gitarren betrifft ist es natürlich immer authentischer, wenn diese zum Einspielen benutzt werden.

Deswegen brauchst Du aber nicht verzweifeln, denn alles andere kann man heute schon ganz gut mit VST abdecken.
Die echte Gitarre kann man für den Hausgebrauch oder als Demo für sein Hobby aber durchaus auch mit einer simulierten Gitarre überbrücken sagen wir mal vorsichtig.
Da sind heute schon erstaunliche Sachen möglich, wenn ich an Shreddage denke mal so als Beispiel, daß schon geübte Ohren hinhören müssen, ob da echtes Spiel, eine gesamplete oder emulierte virtuelle Gitarre spielt.
Man muß ja auch mal an solche Leute denken, die vielleicht eine Behinderung haben, und aus dem Grund halt keine Klampfe in echt spielen können.
Ich war ein ziemlich guter Frontmann in meiner Band, und kann heute auf Grund körperlicher Schwächen keine Gitarre mehr länger als 5 Minuten in Spielstellung halten. Dann krampfe ich total, die Motorik versagt, und aus ist es.
deswegen habe ich mir auch einige Virtuelle Gitarren angeschafft. Es gibt auch sehr gute Sample Bibliotheken, und ich meine jetzt nicht den Magix Maker, sondern ZB, BIG FISH oder auch andere hochwertige Bibliotheken, die allerdings auch nicht ganz billig sind.
Weiß nicht vielleicht lernst Du ja auch besser Gitarre spielen, wollte nur sagen, dass es anders auch gehen kann und muß.

Viel Erfolg und liebe Grüße
Cherry50

 

[musicdevil]

Naja sobald es zb. ans Picking geht, musst ja erst mal wissen, wie du das Voicing auf dem Keyboard spielst. Ein simpler E-Moll Akkord besteht da aus E, B, E, G, B, E.
Oder nimm die ganzen Spieltechniken wie PullOffs, Bendings usw., damit ein Solo wenigstens halbwegs realistisch klingt. Da spiel ich manches in 5 Minuten auf der echten Gitarre und bräuchte dafür aber am Computer 5 Tage und klingt dann trotzdem noch nicht wirklich echt.
Auf jeden Fall brauchst dann richtig gute Librarys/Plugins und die findet man nicht in Cubase.

Bissel einfacher wären einfachere Sachen wie Powerchords, denn das klingt mit Prominy V-Metal oder Shreddage usw. schon so einigermaßen gut. Auch die Sample-CD`s wo es sich quasi um echte Gitarren-Loops handelt.

Aber ich meine, wir reden nicht von so bissel Hintergrund Gitarren Zeuchs, sondern von Punk und Rock. Das wären Musikrichtungen, welche ich nicht wirklich mit künstlichen Gitarren umsetzen würde. Das macht sehr viel Arbeit und man muss halt trotzdem wie ein Gitarrist denken und das Ergebnis wäre trotzdem noch höchst zweifelhaft.
Gibt doch so viele Musikrichtungen, wo die Gitarre nicht im Vordergrund steht, bzw. keine benötigt werden.
Vielleicht hat sich ja auch Mandalay nur unglücklich ausgedrückt und kann Gitarre spielen.

 

[Saurus]

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