Brauche ich hierfür ein Audio Interface?

[Mondkind]

Hallo,

ich möchte gerne nächsten Monat mir ein Kawai VPC1 (Mastercontroller) samt Software Ivory 2 kaufen. Ich werde damit das Klavier spielen lernen. Ich besitze bereits Beyerdynamic dt770 Pro 80 OHM Kopfhörer und werde mir eventuell noch dieses Jahr Studiomonitore kaufen (eventuell JBL LSR 305 oder KRK Rotkit RP5 G3). Bislang hege ich nicht den Wunsch mein eigenes Spiel auf zu nehmen. Das Soundinterface ist bis jetzt auch nur ein selbst zusammengebauter PC mit Onboard Sound Karte. Ich weiß das es nicht das beste Interface ist, aber reicht es dafür nicht aus? Was kann ein Audiointerface diesbezüglich besseres machen? Lohnt es sich den Klanglich eines zu benutzen? Und brauche ich später beim Kauf von Studiomonitoren definitiv einen (Aufgrund der Fehlenden Anschlüsse an der Soundkarte)?
Gruß
Mondkind

 

[heimlichstillleise]

Du brauchst für Dein Vorhaben keine Audio Interface. Auch mit Monitorboxen nicht, da brauchst Du nur das passende Kabel. Wobei ich zu reinen "lauten Spielen" nicht ganz verstehe, warum es Studiomonitore sein sollen. Entweder einfach an eine möglicherweise vorhandene HiFi Anlage gehen und gut ist es, oder aber kleine PA Boxen anschließen. Da kommt dann wenigsten vernünftig Pegel raus und es wird wahrscheinlich billiger.

 

[Mondkind]

Du brauchst für Dein Vorhaben keine Audio Interface. Auch mit Monitorboxen nicht, da brauchst Du nur das passende Kabel. Wobei ich zu reinen "lauten Spielen" nicht ganz verstehe, warum es Studiomonitore sein sollen. Entweder einfach an eine möglicherweise vorhandene HiFi Anlage gehen und gut ist es, oder aber kleine PA Boxen anschließen. Da kommt dann wenigsten vernünftig Pegel raus und es wird wahrscheinlich billiger.

Studiomonitore sind Klanglich unverfälscht und verschönern nichts. Es kommt nicht auf dem Pegel dabei an, sondern um die Klanggenauigkeit. Wenn man sich schon kein echtes Klavier holen kann dann soll das E-Piano zumindest wie eines klingen . Da ich zudem nicht auf Bühnen spiele, reichen Studiomonitore für mich und demjenigen der mir zuhört aus. Jetzt drehen wir mal die Frage um. Was würde mir ein Audiointerface (nehmen wir mal das Steinberg UR22) den überhaupt bringen? Gibt es irgendwelche Vorteile?

 

[sts]

Mach erstmal mit dem weiter, was Du hast. Wenn alles funktioniert, mach Dir keinen Kopf. Wenn es Dir irgendwann nicht mehr ausreicht, wirst Du das schon merken. Dann kannst Du nochmal nachfragen. Die Zeit dazwischen kannst Du besser dafür investieren, Klavier zu lernen.

 

[Carcinome]

Was kann ein Audiointerface diesbezüglich besseres machen?

Da gibt es grundsätzlich einiges, obwohl es für Dich nicht von Belang scheinen mag (gerade am Beispiel des UR22):

- Es hat symmetrische Ein- und Ausgänge. Damit kann man Nebengeräusche bei der Aufnahme/Wiedergabe eliminieren

- Die Mikrofonvorverstärker sind besser (rauschärmer)

- Du kannst, da Phantomspeisung auch vorhanden ist, Dir aussuchen ob Du auch Kondensatormikrofone benutzen möchtest

- Du kannst auch ohne Firlefanz eine E-Gitarre anschließen

- Die Klangwiedergabe könnte angesichts besserer Wandler auch besser sein

- Latenzen können besser werden

- Du kannst bei der Aufnahme direkt mithören (Directmonitoring) ohne erst das Signal in den Rechner zu jagen und wieder zurück auf die Abhöre

Das war´s auf die schnelle.

Einige Punkte kannst Du für Deine Aufgabe natürlich vorerst streichen.

Studiomonitore sind Klanglich unverfälscht und verschönern nichts..

Oha, da sind viele Leute angesichts der verschiedenen Anbieter aber anderer Meinung. Pauschalisieren lässt sich Deine Aussage nämlich nicht. Schaue Dir hier mal die Threads zum Thema "Monitorboxen" mal an (Suchfunktion).

Ich bin da vorerst mit @heimlichstillleise & @sts

 

[Mondkind]

Was kann ein Audiointerface diesbezüglich besseres machen?

Da gibt es grundsätzlich einiges, obwohl es für Dich nicht von Belang scheinen mag (gerade am Beispiel des UR22):

- Es hat symmetrische Ein- und Ausgänge. Damit kann man Nebengeräusche bei der Aufnahme/Wiedergabe eliminieren

- Die Mikrofonvorverstärker sind besser (rauschärmer)

- Du kannst, da Phantomspeisung auch vorhanden ist, Dir aussuchen ob Du auch Kondensatormikrofone benutzen möchtest

- Du kannst auch ohne Firlefanz eine E-Gitarre anschließen

- Die Klangwiedergabe könnte angesichts besserer Wandler auch besser sein

- Latenzen können besser werden

- Du kannst bei der Aufnahme direkt mithören (Directmonitoring) ohne erst das Signal in den Rechner zu jagen und wieder zurück auf die Abhöre

Das war´s auf die schnelle.

Einige Punkte kannst Du für Deine Aufgabe natürlich vorerst streichen.

Studiomonitore sind Klanglich unverfälscht und verschönern nichts..

Oha, da sind viele Leute angesichts der verschiedenen Anbieter aber anderer Meinung. Pauschalisieren lässt sich Deine Aussage nämlich nicht. Schaue Dir hier mal die Threads zum Thema "Monitorboxen" mal an (Suchfunktion).

Ich bin da vorerst mit @heimlichstillleise & @sts

Gut das werde ich dann mal machen Danke. Das Directmonotoring funktioniert nicht den es handelt sich bei dem VPC1 um ein stummes E-Piano das mit einer PC VST betrieben wird.

Ich habe aber noch eine andere wichtige Frage. Und zwar habe ich den bereits genannten Kopfhörer einmal an meinem PC (nicht den PC an dem das Piano hängen wird) an gehangen. Die Soundwiedergabe war grauenhaft. Es war sehr Dumpf und schlecht. Ich hatte auch das Gefühl das viele Töne fehlen, vor allen die Tiefen Töne. Ich habe den Kopfhörer dann nochmal an meinem I Pod an gehangen und siehe da alles klingt super. Woran lag das? Und wie bekomme ich das so hin das es besser klingt?

 

[Carcinome]

Ich habe aber noch eine andere wichtige Frage. Und zwar habe ich den bereits genannten Kopfhörer einmal an meinem PC (nicht den PC an dem das Piano hängen wird) an gehangen. Die Soundwiedergabe war grauenhaft. Es war sehr Dumpf und schlecht. Ich hatte auch das Gefühl das viele Töne fehlen, vor allen die Tiefen Töne. Ich habe den Kopfhörer dann nochmal an meinem I Pod an gehangen und siehe da alles klingt super. Woran lag das? Und wie bekomme ich das so hin das es besser klingt?

Mit einem Audiointerface z.B. ...

 

[Mondkind]

Mit einem Audiointerface z.B. ...

. Wir nehmen einfach mal an, dass dieses Problem auch mit dem anderen PC auftritt. Würde das Steinberg UR22 dann nicht für meine derzeitigen Ansprüche etwas überdimensional wirken. Reicht da bereits ein günstiges wie das Behringer U-Control UCA 222 oder sollte ich doch lieber sofort mehr investieren und die Steinberg UR22 Variante nehmen?

 

[sts]

Ich habe aber noch eine andere wichtige Frage. Und zwar habe ich den bereits genannten Kopfhörer einmal an meinem PC (nicht den PC an dem das Piano hängen wird) an gehangen. Die Soundwiedergabe war grauenhaft. Es war sehr Dumpf und schlecht. Ich hatte auch das Gefühl das viele Töne fehlen, vor allen die Tiefen Töne. Ich habe den Kopfhörer dann nochmal an meinem I Pod an gehangen und siehe da alles klingt super. Woran lag das? Und wie bekomme ich das so hin das es besser klingt?

Mit einem Audiointerface z.B. ...

Naja, wenn man sich mal ansieht, was heute ein normaler Onboard-Soundchip zum geschätzten Preis von 0,5 EUR so kann, dann ist das ja durchaus nicht so schlecht, dass man gleich eine "grauenhafte" Qualität erwarten müsste. Da liegt doch eher der Verdacht nahe, dass irgendwelche Verkabelungen oder Einstellungen nicht richtig sind.

Edit: Und wenn diese Verkabelungen und Einstellungen hier schon nicht richtig sein sollten, dann sind sie vielleicht nach Anschaffung eines Interface immer noch falsch.

 

[Carcinome]

Mit einem Audiointerface z.B. ...

. Wir nehmen einfach mal an, dass dieses Problem auch mit dem anderen PC auftritt. Würde das Steinberg UR22 dann nicht für meine derzeitigen Ansprüche etwas überdimensional wirken. Reicht da bereits ein günstiges wie das Behringer U-Control UCA 222 oder sollte ich doch lieber sofort mehr investieren und die Steinberg UR22 Variante nehmen?

Das kann nur der Selbstversuch in Deiner eigenen Umgebung und mit Deinen eigenen Ansprüchen zeigen. Im Zweifel kann man das UCA 222 ja auch zurücksenden und etwas anderes bestellen.