Beruf Tontechniker/ingenieur

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Olli120

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Hallo alle zusammen,

ich stehe nun kurz vorm Abi (noch 1 Jahr) und möchte den Beruf des Toningenieurs ergreifen, ich möchte also im Tonstudio hinter den Reglern sitzen, die Mikrofonierung übernehmen, die Aufnahme und das Mixen/Mastern erledigen und was halt sonst noch dazugehört. Ich hab mich in letzter Zeit schon relativ viel im Internet umgeschaut, habe aber sehr unterschiedliche Meinungen dazu gelesen. Was haltet ihr für den richtigen Weg dahin? Ein interessanter Studiengang wäre der des Elektrotechnik/Toningenieurs an der Kunstuniversität Graz (http://www.kug.ac.at/studium-weiter...enrichtungen/elektrotechnik-toningenieur.html).
Was haltet ihr davon?
Liebe Grüße
Olli

[Geändert von <a href="https://recording.de/myRecording/Profil/Olli120">Olli120</a> am 26.04.2010 19:04 Uhr]
 
"Hallo alle zusammen"

Grüss dich Olli,


"ich stehe nun kurz vorm Abi (noch 1 Jahr) und möchte den Beruf des Toningenieurs ergreifen, ich möchte also im Tonstudio hinter den Reglern sitzen, die Mikrofonierung übernehmen, die Aufnahme und das Mixen/Mastern erledigen und was halt sonst noch dazugehört."

Das möchten (zu)viele, es ist wahrlich ein Trendberuf geworden/geblieben, wo die meisten den Bedarf am Markt deutlich überschätzen und teils grausame Leidensgeschichten im Anschluss aufweisen.



" Ich hab mich in letzter Zeit schon relativ viel im Internet umgeschaut, habe aber sehr unterschiedliche Meinungen dazu gelesen. Was haltet ihr für den richtigen Weg dahin? Ein interessanter Studiengang wäre der des Elektrotechnik/Toningenieurs an der Kunstuniversität Graz (http://www.kug.ac.at/studium-weiter...enrichtungen/elektrotechnik-toningenieur.html).
Was haltet ihr davon?
Liebe Grüße"


Das klingt schon mal deutlich vernünftiger als das was andere für den richtigen Weg halten.
Die Preisfrage ist stets ob man einen (inter)nationalen anerkannten Abschluss erhält.
Anders als bei den üblichen Seelenfängern kannst du bei deiner Wahl aber gewiss sein, das dem so ist.




Drück dir die Daumen
 
Danke für deine Antwort ^^
Das so ein Beruf recht beliebt ist ist ja eigentlich klar, was gibt es angenehmeres als, wie bei mir z.b., den Beruf mit dem Privaten Musikmachen zu verbinden.
Das Studium in Graz ist ja im Prinzip ein richtiges Ingenieursstudium wo man die meiste Zeit mit Mathe, Physik und Informatik verbringt.. hab ich zumindest gelesen.
Was hälst du z.b. von diesem Ton- und Musikproduzenten Studium an der Hochschule der populären Künste FH in Berlin? (http://www.hdpk.de/studium/ton-und-musikproduktion/)
Abschließen kann man dort mit einem Bachelor of Music (B. Mus.) Ton- und Musikproduktion..
Ist zwar auch privat, mutet aber mit dem doch recht schweren Eingangstest wesentlich seriöser als das SAE an. Obwohl ich mir mit dem Studium in Graz wohl mehr Chancen ausrechne.. schon allein wegen dem Ingenieursrang ;D
 
Das sehe ich ganz genau so. Red doch mal mit ein paar Studenten oder besser noch einen Absolventen und erfahre aus 1. Hand ob deine Zukunft rosiger ausschaut.

Geh davon aus, dass dein Alltag anders aussehen wird als du es dir vorstellst. Ob du deine privaten Musikambitionen auch am Arbeitsplatz umsetzten darfst, steht auch noch mal auf einem anderen Blatt. Ich gestatte das meinen Leuten nicht.

Je nachdem wie deine Lebensplanung aussieht - grad was Sicherheiten angeht - solltest du generell deine Entscheidung überdenken. Keinen den ich kenne, konnte unmittelbar nach Studium oder (nennen iwrs mal nett) Lehrgang einer gesicherten Zukunft entgegen gehn. Da waren die Ing. aus anderen Bereichen (zB Maschinenbau) wesentlich besser dran.

[Geändert von <a href="https://recording.de/myRecording/Profil/Loftone">Loftone</a> am 26.04.2010 19:39 Uhr]
 
Maschinenbauingenieur.. in die Richtung gingen lange Zeit meine Berufswünsche nur bin ich mir da nicht so besonders sicher weil ich in Mathe nicht gerade ne 1 bin. Und gerade in diesem Beruf der ja meines Wissen recht viel mit konstruieren usw. zusammenhängt bin ich mir nicht sicher ob ich das schaffen kann.. Deswegen meine Idee mit dem Toningenieur, da ist auch n Ingenieurteil mit bei aber es ist nicht hauptsächlich aufs rechnen fixiert, oder sehe ich das komplett falsch?
 
Bei jedem Ing Beruf wirste dich damitr intensiv auseinander setzen müssen, was zu welchem Grad kann ich nicht beurteilen.

Ich wollte es dir damit nicht ausreden, aber frag dich ernsthaft wie du dir die nächsten Jahre ausmalst und vor allem was haben jene zu berichten, die genau diesen Weg eingeschlagen haben.
Vielleicht reicht ja schon ein Anruf beim Prof.
 
Ist ein Bachelor oder Master überhaupt mit einem Ingenieur (wie dem Maschinenbauingenieur) vergleichbar? Kann ich mir nicht so recht vorstellen.
Nach meinem Dafürhalten ist der in Graz verwandte Begriff Toningenieur genauso vom amerikanischen "engineer" abgeleitet - und das ist nicht das Gleiche wie ein Ingenieur im Deutschen.
Bei den amerikanischen Eisenbahnen ist der Engineer nämlich auch der Lokführer......
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Hm also ich glaube nach Deutschem Recht darf sich nur der jenige Ingenieur nennen, der auch wirklich ein Ingenieursstudium absolviert hat, sonst gibt es ne saftig Geldstrafe. Und ich kann mir schon vorstellen dass das Studium zum Toningenieur auch technische Inhalte hat. Z.b. wäre da die Ausbreitung das Schalls/die dazugehörigen Formeln usw, also meiner Meinung nach ist das schon ein Ingenieurstudium ;D
 
Warum ist der Abschluss dann Bachelor oder Master???
EDITH: Müsste doch dann Ing. oder Dipl.-Ing. sein, oder nicht?
 
Ist das nicht heute alles In Bachelor und Master aufgeteilt? Also ich hab das aus unserer Berufsberatung so in Erinnerung dass auch Ingenieurs-Studiengänge in Bachelor und Master aufgeteilt sind.
 
Oje.
Das weiss ich nicht. Kann schon sein, das wäre dann an mir vorbeigegangen.
Dann nennen sich die heute Dr. "Bätsch." Irgendwas? Oder Herr Master Maschinenbauensis?
Ist ja grausam.

"Dem Bätschelör ist nix zu schwör?". Also, ich weiss nicht. Da ist mir der olle Ing. dann schon noch lieber.
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Tja, das ist der vorherrschende Zeuitgeist. Dank dem Turbokapitalismus. Alles muss doppelt so schnell gehen und alle müssen das doppelte an Leistung bringen , bei halber Investition in (Fort)Bildung.

Was unser tägliches Leben bestimmt, bestimmt auch die Bildungspolitik:

HALBfettmargarine, KURZarbeit, DIÄT-Cola, LohnKÜRZUNGEN usw.usf., und die Liste kannste dann noch vervollständigen mit MASTER und BACHELOR an den Unis. Und dranhängen dürfen die Akademiker dann noch ein Paar Jahre Praktika hier und da für lau.

Mensch, kotzt mich das alles an....


Sorry für OT; natürlich wünsche ich dem TE das Beste für seine Zukunft und dass sich seine Studien- und Berufswünsche erfüllen mögen.
 
>> und das sich seine Studien- und Berufswünsche erfüllen mögen.

Nix dagegen.
Aber nicht dass es dann irgendwann nah kurzer Zeit heisst: "Ätsch, dumm gelaufen, das mit dem Bachelor oder Master ist doch nicht so, wie man das mal erzählt hat!"
 
Ich dachte, der Audioing. ist nicht geschützt und demnach kann man sich ohne Weiteres so nennen...?
 
Das dachte ich auch.
Und weil er nicht geschützt ist, sondern aus dem Amerikanischen übernommen ist, kann er auch nicht mit dem Ingenieur eines Studiums gleichgesetzt werden. Zmidnest war das früher mal so.

Aber jetzt solls anscheinend irgendwie mit Master und Bachelor und Ingenieur gleichgesetzt sein....
 
Hi Olli,

nicht immer ist es Sinnvoll sein Hobby zum Beruf zu machen, sicher wollen das viele aber viele verlieren da bestimmt auch schnell die Lust und das Hobby bleibt nichts besonderes mehr.
Ich schreib dir nur, weil ich vor ein paar Jahren vor dem selben Problem stand und mich entscheiden musste....habe mich dann für Medientechnik an der FH-Köln entschieden und bis jetzt bin ich eigentlich sehr zufrieden auch wenn es SEHR SEHR zeitaufwendig ist. Du kannst dir leider heute nicht mehr wie früher deinen ich nenne es mal Stundenplan zusammenstellen. In der FH oder in einer Uni geht es heute mehr oder weniger wie in einer Schule zu!
Vorlesungen sind freiwillig und fast alles ist Pflicht und das ist viel Stoff
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Du hattest geschrieben das du nicht der allerbeste in Mathe bist, solltest du also Toningeneurwesen oder ähnliches studieren wollen, mach dich auf einen "schlag" Mathe gefasst
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!
Und Mathe ist leider nicht das einzige, bei mir kommt noch Physik/Optik, Tontechnik, Elektrotechnik, Programmieren (Java), Signaltheorie (auch Mathe
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) und und und also ich will mal behaupten das es 90% Mathe und Physik sind!

Hehe naja ich wollte dir jetzt nicht die Lust nehmen dir nur mal nen kleinen "Schwank" aus meinem Studium erzählen!
Wünsche dir viel Erfolg bei der Suche und hoffe das du dass richtige für dich findest!
 
Da wird mir ja schon vom Lesen übel!!!!

Und Mathe ist leider nicht das einzige, bei mir kommt noch Physik/Optik, Tontechnik, Elektrotechnik, Programmieren (Java), Signaltheorie (auch Mathe ) und und und also ich will mal behaupten das es 90% Mathe und Physik sind!

Was will man da ausbilden??? Atomphysiker? Universalgenies????
 
@tobias
Hmm.. also Das ich in Mathe nicht der allerbeste bin war nicht so gemeint als wär ich n 6er Kandidat
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Ich stehe in Mathe auf 2 und ich sollte das Abi gut schaffen aber ich bin mir nicht sicher ob es halt für ein "wirkliches" Ingenieursstudium ausreicht. Die anderen Inhalte wie Physik oder Elektrotechnik sollten eher nicht das Problem sein, Physik ist mein Lieblingsfach, schon immer.
Trotzdem danke für deinen "Schwank" aus deinem Studium^^
Und zu der Sache mit dem Hobby, man kann bei mir eigentlich sagen dass ich die Musik nicht wirklich als Hobby ansehe, das ist wohl das Gebiet wo ich mich am besten auskenne bzw was mich am meisten Fasziniert und ich denke auch in einem Studium sollte diese Faszination nicht verkümmern
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Übel ist mir auch manchmal
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Naja der Lehrplan ist schon ziemlich vollgestopft und überzogen, könnte meiner Meinung nach ein bisschen runtergefahren werden.
Das Grundprinzip ist schon nicht schlecht, im Grundstudium (die ersten 4 Semester) bekommt man halt von allem etwas mit, im Hauptstudium macht man dann entweder mit Phototechnik oder Medienproduktionstechnik weiter.

Atomphysiker..mhh eher die "Universalgenies" die nach dem Studium erstmal ein paar Jahre Praxis aufholen müssen um in der Arbeitswelt klar zu kommen
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!
 
Ne wollte dich damit auch nicht als 6er Kandidat abstempeln!!!!! Das Studium setzt halt nur da an wo das Abitur aufhört und das in einem Tempo das man aus der Schule oder während des Abis leider oder besser gesagt zum Glück nicht kennenlernen musste
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!
Kurvendiskussion z.B. haben wir in der FH in einer Vorlesung (90min) besprochen, das musste dann aber auch mehr oder weniger sitzen. So geht das dann aber auch weiter
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. Ich selber bin auch nicht der allerbeste in Mathe aber zum Glück haben selbst die Leute die es drauf haben Probleme
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