bassline übertönt den rest

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vasir

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bin reason anfänger, bastel grad an einem techno track, und habe folgendes problem.


meine bassline soll dem track ordentlich druck von unten geben .wenn ich die bässe über einen equalizer lauter mache, übertont das den rest des tracks, mache ich sie leiser gibts wiederum keinen druck. gibts da irgendwelche möglichkeiten, das trotzdem hinzukriegen? (mit kompressor kenn ich mich nicht so aus, vielleicht helfen die?)

Ausserdem überlege ich, ob die bassdrumkicks einem techno song mehr bässe geben, oder die bassline selber, oder beides? Weiss jemand, wie man das Verhältnis von Bassdrum und bassline schön bassig gestalten kann, ohne dass
eins von beiden untergeht? (sidechaining kenn ich schon)

vielleicht könnt ihr mir ja helfen.

vielen dank schonmal


vasir
 
Wichtig ist ne saubere Frequenztrennung - Die BD sollte vom Frequenzbereich also nicht der Bassline reinpfuschen. Zusätzlich sind Kompressoren natürlich unerlässlisch für Druck. Da solltest du dich mal reinlesen (Funktionsweise etc) und ausprobieren...
 
Ausserdem überlege ich, ob die bassdrumkicks einem techno song mehr bässe geben, oder die bassline selber, oder beides?

beides.

Weiss jemand, wie man das Verhältnis von Bassdrum und bassline schön bassig gestalten kann, ohne dass
eins von beiden untergeht?

du suchst ein geeignetes Programm für [g=118]Bass[/g] und eine passende Kick, welche harmonieren.

Oder: Du EQst den [g=118]Bass[/g] so, dass die Kick Platz im Spektrum hat. Oder du EQst die Kick, oder beides. [g=118]Bass[/g] oder Kick können übereinander oder untereinander im Spektrum liegen.

Erstmal ein vernünftigen Subix aus [g=118]Bass[/g] und Kick generieren.

Du kannst mit einem Multiband-Kompressor den Bassbereich komprimieren. Das Dilemma der [g=118]Bass[/g]übertönung sollte eigentlich nicht auftreten, wenn der Mix sauber ist.
 
Du hast 2 gute Möglichkeiten im Techno-Bereich bereits genannt. Kompression und Sidechaining.

Allerdings:

Bevor Du diese jedoch einsetzt, solltest Du das pure Mixing möglichst nahe an das angleichen, was Du haben möchtest. Sprich: Wenn der Mix von Haus aus schlecht ist, kannst Du auch mit Kompressoren etc. kein Gold daraus machen.

Thema Kick vs Bassline (schwieriges Thema. Kann nur aus meinen persönlichen Erfahrungen schöpfen):
Versuche die beiden Instrumente vom Frequenzbereich her zu trennen, so dass sich möglichst wenig Frequenzen überschneiden. Wenn das mit EQ/[g=43]Filter[/g] nicht so recht klappt, hilft es manchmal, die Bassline und alle darauf abgestimmten Instrumente (Lead-Sounds etc.) einfach ein oder mehrere Halbtöne hochzutransponieren (klingt für einige Sekunden fremdartig, aber letzlich stört es meistens nicht). Wenn Du dann, nach stundenlangem Schrauben, annährend Dein Wunschergebnis erreicht hast, kannst Du den Rest mit Sidechaining erledigen.

Ich tendiere auch dazu, wenn ich Kicks+ne Bassline habe, diese beiden zuerst abzumischen,-trimmen und zu ducken (sidechaining). Erst wenn dieser ganze Tiefenbereich dann perfekt ist, fange ich an die restlichen Instrumente dazuzumischen. Hierbei auch erst am Schluss wieder Kompression, wenn der Mix ohne schon gut klingt.

(meistens isses bei mir speziell aber nicht der Fall, da ich aus dem Hardcore-Bereich komme und meistens nur Kicks habe, die ich auf den rest abstimmen muss)


EDIT: Ups, nun wurde einiges schon gesagt. Naja, ich lass es mal so stehen.
 
OMG er ist Reason anfänger... da kann man ihm nicht direkt mit nem multiband comp kommen *g* ausser du schickst ihm ein combi :D

ich kann dir nur raten dich mit EQ und COMP vertraut zu machen. ich hab heute noch manchmal Probleme mit genau diesem Thema und ich schraube schon was länger mit Reason. Wichtig ist dabei aber auch das du ne gute Abhöre hast die du auch "kennst"
Auf manchen anlagen ist der grad zwischen druck und keinem druck nämlich nur minimal bzw kaum zu spüren und da versauts man eh ganz schnell...

und naja sidechain ist natürlich sehr effektiv!!!
gruß
 
Abhöre ist ein wichtiges Stichwort zum Thema. Immer schön mit professionellen Tracks auf Deiner Anlage vergleichen.
 
Anti-Struktur schrieb:
OMG er ist Reason anfänger... da kann man ihm nicht direkt mit nem multiband comp kommen *g* ausser du schickst ihm ein combi :D

immer diese Schlaumeier :D

da ist kein Multicomp in Reason, hab ich schon gemerkt :D

das Mastering mach ich aber in Wavelab, und da kann ich Multiband reinladen.

Reason-Song exportiert direkt auf Platte gepresst, dass hat noch nie funktionert :D :D :D
 
danke, danke...sind ja schon mal ordentlich tipps dabei, werds jetzt mal mit (hoffentlich) einiger geduld ausprobieren.
 
@ HomeProducer ... wollte damit nur sagen das du ihm nicht zumuten sollst als anfänger in Reason einen Musltibandcompressor als combi zu bauen. grade weil er von werk aus nicht dabei ist ;)
 
Jo, also MuBaKom find ich auch bißchen heftig für den Anfang. Zumal die Teile ziemlich schwer einzustellen sind. Ich selbst baue mir maximal einen 2-Band-Kompressor in Reason. Da habe ich noch wirklich Kontrolle drüber. Bei mehr Bändern neige ich immer dazu, es eher wie einen EQ zu benutzen, was dann nicht das ist, was ich ursprünglich wollte. Nunja. Bißchen Offtopic.

Reason-Song exportiert direkt auf Platte gepresst, dass hat noch nie funktionert
Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich als Producer das finale Mastering sowieso den Leuten vom Label/Presswerk überlasse. Dies wird auch meistens so gewünscht, da viele mit Halbwissen durch ihr "Mastering" eher Verschlimmbesserungen vornehmen, die dann vom Label/Presswerk ausgemerzt werden müssen. Ein bißchen Premastering jedoch gönn ich mir schon. D.h. ggf. EQ und Limiting. Das geht für mich auch super allein in Reason.
Huch, schon wieder offtopic. Habbich, nen Dröhner gefressen? *g*
 
ich kann nicht nachvollziehen, was Leute in diesem Forum immer von Multibandkompressoren abschreckt. Wer Ohren hat, und gutes Monitoring vorrausgesetzt, kann so ein Teil nach Übung auf der Summe einsetzen. Da ist doch das vorrausgegangene Mixing selbst mindestens genauso schwierig, eigentlich viel schwieriger. Wenn man einen C4 einsetzt, muss man mit der [g=105]Gain[/g] Reduktion ja nicht gleich übertreiben, sondern setzt den nur dezent im [g=118]Bass[/g] und noch dezenter in den Mitten ein, mit deutlichen Resultaten.
 
also hab jetzt mal ein bisschen rumprobiert und gelesen. Im Reason-Handbuch ist ja neben dem ducking-sidechaining auch die frequenzabhängige Kompression erklärt. Taugt die gut zum abmischen, oder ist die nur beim "de-essing" sinnvoll?
 
Ich muss auch sagen, dass ich nen MultiBandComp deutlich einfacher zu bedienen find als nen SoloBand )auf den Gesamtmix bezogen - Solospur ist natürlich eh nur ein Band sinnvoll). Beim Multi hört man einfach viel eher was passiert, kommt viel besser ans Material ran und hat schneller ein hörbares Ergenis als bei nem Singleband. Mit nem Single auf der Summe macht man ewig rum und dann ist das eine nicht so richtig und das andere wieder da nicht so dolle - Multi ist in solchen Fällen deutlich einfacher zu bedienen eben weil er auch noch als "EQ" eingesetzt werden kann...
 
wow.. tolle Worte... bin n nob & ich sag: mixdown, Sauber in 24 [g=395]bit[/g] in nem guten Programm ala [g=539]Cubase[/g], [g=540]logic[/g], Protools o.ä Mixen.

Das geht leider mit Reason nur extrem schwer da Reason selbst ne Menge Zeugs fehlt - man kanns zwa selber "basteln" doch dazu bedarf es Tiefes wissen vom Aufbau des Effektes und seiner Gewünschten Wirkung.
Mein Tip: Probiere vorerst mal deine Drum mit dem Stereoimager via Mainpult SENDEFFEKT voll auf MONO zu ziehen (beide Regler auf links). Und passe die Baseline dann dazu an. zieh sie evtl ein hauch aus der direkt Mitte weg..
Und vorallem beschäftige dich damit wie man einen Mix und dessen Instumente anpasst und säubert. Vorweg es gibt keine Ultimative Vorgehnsweise... Jeder Mix har seine eigene [g=4]Dynamik[/g] der Instrumente zu einander. Seine Besonderheiten..

Mein Tip: Lies dir das Buch "Mischen wie die Profis" (sehr scheusslich gebundene Bibel - gross unhandlich - ABER lehrreich.. ) durch & du bist danach wesentlich schlauer.
 
ach - ja.. n guter Mix bedarf nur noch einiger weniger Schönheitskorrekturen & dazu gehört NICHT ihn auf Teufel komm rauss jedesmal durch Kompressoren zu hauen..
Sowas sollt nur von Fachleuten gemacht werden die ned durch das multibandhandling den Mix total zerstören... aus dem Gleichgewicht bringen..

Aber was weis ich schon...
 
@ TechnoFM: Imo gehört ein Kompressor definitiv in den Mix und das kann für den [g=118]Bass[/g]-BD-Bereich (Gruppe) auch ein Multiband sein. Ich würde sogar behaupten, dass Spuren ohne Singlebandkompressor im Mix ne Ausnahme sind. Ob aber ein Multiband im Bassbreich sein muss hängt natürlich auch vom Ausgangsmaterial ab. Wenn da di Komposition schon versaut ist gehts meistens nicht ohne - wer schon beim einspielen auf Frequenztrennung geachtet hat hats da natürlich deutlich leichter.

Premastering ist dann die Summe und auch wieder ne komplett andere Geschichte. N Singleband sollte da natürlich nicht mehr nötig sein, mit nem Multi kommt man aber besser ans Material ran.
Das würde ich aber auch nicht selber machen wenns um was geht - für mich daheim ein Pseudo-Master ist aber schon drin. Dann aber auch nur etwas Limiter vielleicht noch dezent ein Multiband und gut.
 
@BenS : Danke - Klar sind Kompressoren heut zu tage eigentlich ned weg zu denken. Auch ich knall den ein oder anderen Kompressor rein - doch musste ich feststellen das innerhalb Reason der Einsatz ECHT sparsam gemacht werden sollte. Und das was ich mir anlas hat mich in dieser Vorgehensweise bestärkt & sich als richtig erwiesen. Als absoluter Reason Anfänger der noch Grün hinter den Sends war hatte ich natürlich bis zu dieser Erkenntniss ne Menge Probleme...

Seither schau ich das ich den MIX in ein Gleichgewicht zu bringen. So das ich eigentlich am Ende keinen einzigen Fader mehr anfassen muss weil es so klingt wie ich es haben möchte. Das mag oft leiser sein doch ermöglichte mir das mein 24 [g=395]Bit[/g] (export Wav) File in Live 6 mit besseren EQs & Plugins etwas mit mehr Glanz zu versehen.
Lange Zeit furzte aber meine Kickdrum weil ich in Reason nie sauber mitbekam wenn ich overs hatte. Diese müssen das die Anzeige reagiert nämlich ne Weile da sein.. Live 6 stellte es schon besser dar. Doch erst mit dem SSL XSM [g=8]Plugin[/g] erzielte ich "gute" Ergebnisse.
& Natürlich griff ich im [g=8]Plugin[/g] wahn auch voll in die Schüssel.. legte nen Limiter drauf & schaltete davor den Broadcast Multicomp (Noch ohne annähernd zu Wissen was ich tat.. ) Das Ergebniss war.. LAUT.. aber ich hatte keinerlei leise Stellen mehr. Und die Loudnesswurscht sah einfach ned
Gesund aus...

Ich probierte, machte, tat und stellte fest: Wozu brauch ich nen Multiband [g=322]Compressor[/g] verflixt & zugenäht? Wozu brauch ich solch eine RIESIGE LAUZSTÄRKE? Moderate Lautstärke langt doch (halt soviel das man ned das Gefühl hat aufdrehen zu müssen). Also kickte ich den [g=322]Compressor[/g] - setzte dafür nen schmall eingestellten TerzEQ auf die Spur und brachte etwas mehr Brillianz & [g=118]Bass[/g] zum Lied in dem ich bei ca. 120hz & 60Hz leicht anhob sowie auch etwa zwischen 14 & 18 khz etwas anhob. Bis sich das Panoramabild "öffnete". Danach Cuttete ich mit dem Lowcut meines Tapesimulators bei ca. 50hz ohne Satuation oder andere Sachen. Nun war das was schon in Reason passte etwas das sich anhörte als gehöre es zusammen mit einander verschweisst. Anders kann ich das ned beschreiben. Da mir aber immer noch zu viel [g=118]Bass[/g] drauf war und ich nix wegnehmen wollte - sondern nur die Frequenzkurfe zu 40hz nen milimeter noch drücken wollte suchte ich einen guten Lowcut der mir das ermöglichte.
Und siehe da es kam am Ende was bei raus das mir recht gut gefiel - doch hatte die Drum viel zu viel Bumms also drückte ich sie mit einem [g=322]Compressor[/g]
der extrem kurze Release & Attakzeiten hatte (bis der Beat gerade so mit [g=147]Pumpen[/g] aufhörte). Ich mags das [g=147]Pumpen[/g] ned - klingt einfach nicht gut..
Der Groove muss meiner Meinung nach bei der Aufnahme entstehen & ned erst beim Mastering. (Doch auch hier streiten sich die Geister..)
Über alle dem schwebte ein Limiter der ebenfalls sehr kurze Attak & Realease Zeiten hatte. Da ich nicht extrem beschneiden wollte. Der Limiter war auf -0,3db eingestellt. Dann tastete ich mich Milimeterweise an das für mich entscheidende Kriterium heran - die Lautstärke. Und zwar in dem ich den Spurregler sanft hochzog & den Flux Bittersweet2 sanft (etwa auf 11 Uhr) zog. Dabei achtete ich darauf auf der Main [g=105]Gain[/g] Anzeige einen sauberen Ausschlag beizubehalten - so das es auf dem SSL XSM nicht clipped. An dem Audio Meter überprüfte ich ebenfalls das ganze..
Ich wollte keine einheitliche Wurst, ich wollte die [g=4]Dynamik[/g] beibehalten & gleichzeitig Loudness ohne [g=99]Clipping[/g] oder zu extremen Limitercut.

Ob das Vorgehen nun richtig oder Falsch ist kann ich nicht sagen - ich hab aufjedenfall auf diesem Weg etwas geschaffen das MIR zum ersten mal richtig gut gefällt. Bin aber ned unbedingt so laut wie andere - doch es reicht mir vollkommen aus.

Hab da auch mal mit dem Broadcast herumprobiert und ich hab ehrlich gesagt immer das Problem gehabt das ich die Übergänge der Bänder zueinander hören konnte & keine Möglichkeit fand diese 2 Dumpfen Punkte (kein plan wie das anders zu beschreiben ist..) zu entfernen darum hab ich inzwischen das den Compressions Wahn stark auf das nur unbedingt nötige
oder optisch akteptable beschränkt.
Und mit Reason kann man einfach ned gescheit sein Signal Kontrollieren.. man kanns nur "schätzen"...

Aber wie gesagt - das ist ein weg der bei mir & meinem Mix so klappte..

Das Lied gibbet hier:
http://www.myspace.com/tunetechniks
 

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