Audio PC/Mac nach Weihnachten

sonnie

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Hallo,

ich möchte mir für zu Hause zum weiterarbeiten für Reaper und Pro Tools einen besseren Computer gönnen.
Momentan arbeitet ein MacBook Pro der letzten Alu-Serie mit C2D mit externem Monitor hier.

Ich wollte ca. 1000€ ausgeben. Monitor, Maus und Recordingperipherie sind vorhanden.

Ich möchte:
- mindestens 4 Kerne
- mindestens 8GB Ram
- eine SSD als Systemplatte und eine "normale" HDD für die Daten intern haben.
- Grafikkarte für 2 Monitore
- genug USB Anschlüsse
- das alles natürlich leise

Jetzt habe ich die Möglichkeit das ganze fertig zu kaufen, als gebrauchten MacPro oder einen neuen MacMini Server.
Oder aber, wie ich durch diverse Foren gemerkt habe, dass man mitterweile auch wieder mit Win7 (ich bin kurz nach XP Erscheinen zu Mac gewechselt) gut aufnehmen kann, und das System gut nutzen kann. Natürlich gut eingerichtet.

Jetzt ist für mich die Frage, auf für mich bewährtes setzen oder in "neue Gefilde" trauen.

Mit selbst zusammen bauen habe ich kein Problem…die Frage ist, ob es sich lohnt, oder ob ich durch den Umstieg auf Win 7 nur Probleme bekommen werde.

Ich möchte definitiv einen Desktop-Computer, und keinen Laptop und VOR ALLEM keinen iMac, bevor hier wie immer erstmal von den üblichen Verdächtigen diese Rechner empfohlen werden.

Würde mich erstens sehr über eine Entscheidungfindungshilfe freuen, und, wenn es in richtung PC geht, evtl. eine Hardwareberatung, auf was man (mittlerweile) acht geben sollte beim Zusammenstellen für den Audiobereich.

:)
 
Ich wuerde den Mac Pro nehmen (allein schon wegen interner Platten, PCIe Slots fuer bspw. UAD usw.) und gut... RAM und Platten kann man da ja ganz simpel und guenstig selbst umbauen, aber wenn Du Deinen Mac gewohnt und mit dem OS soweit zufrieden bist, wirst Du mit Windows 7 nicht unbedingt gluecklich... just my .02 Euro ;)
 
Okay, dank dir :)
Andere Meinungen?
 
Wenn du eine Computer Konfiguration möchtest, die definitiv und getestet läuft und stabil und zudem auch noch leise ist, dann nimm ein professionelles System.

Audiokern von digitalaudioservice.

audiokern.jpg
 
Ari, danke, aber du hast schon meine Budget-Begrenzung gelesen oder bewusst überlesen?
Beides hilft mir gerade nicht, da ich den Rechner nur zu Hause brauche will ich nicht mehr ausgeben.

Kamu: das hatte ich schon gefunden, danke, aber da die Preise seit Juli sicherlich gefallen/gestiegen sind, ist das nicht so sinnvoll finde ich. Aber danke, die Richtung ist die Richtige, wenns ein PC werden sollte. :)
 
Nein, hatte ich nich überlesen.
Nur hast du spezielle Anforderungen. Und meines Wissens gibt es kein professionelles Gerät, was diesen Anforderungen gerecht wird. Sobald du selbst Abstriche machen kannst oder möchtest, kann man natürlich im Preis runter gehen.

Ich wollte nur, dass du die nächsten Jahre stressfrei und in Ruhe kreativ arbeiten kannst. ;)

Grüße
Ari
 
:)
Okay, aber die 1000€ sind wirklich Obergrenze, und sollten ohne große Einbußen denke ich locker drin sein.
 
Natürlich. mit jeder ungetesteten Selbstbaukiste oder Konfig von Saturn kommt man billiger weg.
Das ist klar. 999€ sind einfach ein nicht machbarer Kampfpreis für professionelle Systeme. Im Daddelbereich geht sowas locker. 4kerne, 8Rämme und SSD sind auch nicht grad das günstigste. Und alles möchte zusammen passen!

Ari
 
Okay, aber die 1000€ sind wirklich Obergrenze, und sollten ohne große Einbußen denke ich locker drin sein.

Dann schaue dich bei einem der großen Händler um!
Bei vielen gibt es PC Konfiguratoren bei denen du dir ein PC System selbst zusammenstellen kannst. Anschließend baut der Händler dir die Kiste zusammen, samt Funktionstest usw.
Natürlich hast du dann keinen speziellen "Audiorechner", also so wenig wie bei Apple..
Aber du sparst eine Menge Geld und hast ebenfalls hochwertige Teile verbaut, samt Funktionsgarantie!
Die Audio-PC erbauer kochen auch nur mit dem was man im Laden kaufen kann und dazu werden tlw. Dinge verbaut die schon längst überholt sind. Pabst Lüfter sind z.b. genauso ein Schrott wie Verax Kühler. Richtig lustig finde ich das da tlw. für richtig teuer Geld Sharkoon "Silent" Lüfter (Der LETZTE Schrott!) als Option verkauft werden ;)

Just my 2 Cents!
 
Der Irrtum daran ist einfach, dass man eben keine Garantie hat, dass die Komponenten für Audioanwendungen zusammen passen. Egal ob da ein Techniker bei Mindfactory das Teil wirklich gut zusammenbaut und die Kabel sauber verlegt. Kaum einer mit Erfahrung in unserer Branche wird ein wirklich gutes System zusammenbekommen.

Und Fischkopp, wenn Audio-Händler sowas machen, was du beschreibst, sind sie sicher nicht vertrauenswürdig, das ist richtig! (darf ich fragen, wen du da genau meinst? bzw von welchem PC-Produkt du sprichst?)

Nur ist das aboslut kein Normalfall. You get, what you pay. Und du siehst ja, wie hier die Preisschraube sehr sehr fest sitzt. Es wird hier also drauf hinauslaufen, dass es eine wilde Komponentenschlacht bzw. Aufzählung geben wird, die möglicherweise gut zusammenarbeitet, möglicherweise auch nicht.

Ari
 
Natürlich hast du dann keinen speziellen "Audiorechner", also so wenig wie bei Apple..

Aber letztere sind bspw. bei Avid explizit auf Kompatibilitaet mit PT getestet... ;)

Ansonsten bin ich aber bei Dir: In speziellen Audiorechnern ist auch nichts anderes drin, als eine Zusammenstellung von OEM-Hardware. Auf einem Teil der entsprechenden Seiten erfaehrt man sogar, welche Komponenten verwendet werden. Daraus macht man sich ne Liste, sucht sich nen lokalen Kistenschieber und laesst sich das zusammenschrauben, oder man macht es eben selbst...

Nur das mit dem OSX bleibt halt ungeloest und ich bin bspw. wegen Windows Vista/7 und dem 32 vs. 64 Bit Geschisse erst endgueltig komplett auf Mac OS umgestiegen... ;)
 
@ sonnie

die preise kannst du doch noch selbst anpassen :)
von der konfiguration hat sich nichts geändert.
 
Der Irrtum daran ist einfach, dass man eben keine Garantie hat, dass die Komponenten für Audioanwendungen zusammen passen.
Was soll denn da nicht zusammenpassen?
Das Mainboard und die CPU?
Ich habe noch kein besonders Musikalisches Mainboard gesehen.
Also nehme ich ein Workstation Board von z.B. Asus aus der WS Serie = Stabilität praktisch garantiert, egal in welcher Anwendung.
Die CPUs werden auch nicht extra selektiert und bei Arbeitsspeicher sollte sich auch Kollege Techniker von MF und co. auskennen.
Aber wenn man zu Speicher von Kingston oder Corsair greift, macht man es eigentlich immer richtig, da beide Hersteller auch im Server Segment gut vertreten sind und nicht nur Daddel PC Komponenten bauen.
Das einzige was bei einem Audio- PC besonders ist, ist die Softwarekonfiguration und evtl. noch die Verteilung der Festplatten. Aber auch das traue ich jedem Techniker zu der schon ein paar Rechner montiert hat, ein paar Festplatten einzubauen und evtl. zu partitionieren.

Immerhin bauen einige dieser Händler (Alternate z.b. oder Atelco) auch Server und professionelle Workstations zusammen. Die müssen auch laufen und das tlw. 24/7!

Welche Händler Schrott zu überteuerten Preisen verkaufen? Man sollte bei den ganzen Audiorechnern eher fragen wer nicht!
Bei Audiokern sehe ich z.b. eine CPU für 220 Euro in einem 2400 Euro PC, da stimmen die Relationen irgendwie nicht!
Das selbe System mit den Komponenten kann man deutlich günstiger zusammenstellen, wenn nicht sogar für weniger als die Hälfte!
 
die grundfrage musst du für dich erstmal selber beantworten -> PC oder MAC

wenn du ihn wirklich _NUR_ für die DAW brauchst dann steigst du mit pc/win um einiges günstiger bzw. leistungsstärker aus. allerdings wird dir die kiste unheimlich auf den geist gehen wenn du auch alles mögliche alltägliche drauf machen willst und jetzt osx gewohnt bist!


um das geld einen guten, leisen rechner selber zusammenzubauen ist kein thema... ist wie lego mit teureren bauteilen. und wenn man ein paar grundempfehlungen beachtet und nur markenhardware kauft läuft das ding auch an und für sich gut... zumindest so gut wie es unter win geht, so richtig rund ist das im vergleich zu os x noch immer nicht, selbst win 7. (sitze in der arbeit immer mal wieder an hp z400 und z800 geräten... dafür das die unseren alten mac pro hardwaremäßig ziemlich verblasen merkt man im 'bedienungsgefühl' nicht wirklich)
 
zumindest so gut wie es unter win geht, so richtig rund ist das im vergleich zu os x noch immer nicht, selbst win 7

Hm. Will schon kein Schrottsystem. Kenne Win 7 in "Parallels Desktop", hab mir für den AATranslator eine Version gekauft. Da scheint alles eigetnlich ganz okay zu sein. Nur meine Tests mit den DAWs sind alle vor den Baum gelaufen. Habs aber auf die Parallels Sache geschoben und nicht auf Win selbst. :eek:
 
naja installier dir das win7 doch mal direkt via bootcamp. dann sind auch DAWs kein problem. der nerv-faktor bleibt trotzdem...
 
Habs aber auf die Parallels Sache geschoben

Da ist wohl so generell schon was dran... ;-)


Ansonsten würde ich auch sagen bleib bei dem was du kennst :)



lg..
 
man teste auch keine DAW in einer virtualisierten umgebung - das geht schonmal deshalb nicht weil die asio treiber auf nix zugreifen können, das ansatzweise ein interface sein könnte - und auf die leistung die in der zwischenschicht verbraten wird will ich garnicht anfangen zu plaudern..
 
Ja, das ist mir ja alles klar. Mir ging es eigentlich bei der Aussage rein um die Haptik von Windows.

Fazit bisher ist jedoch für mich, auch wenn Windows auf den ersten Blick billiger ist, ist das System noch lange nicht gut oder auf einander abgestimmt.
Dann wird es wohl ein gebrauchter MacPro werden. Nur nicht mit Lion ;)
 

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