Audio-Interface: Wann sollte man "Erneuern"?

Andi73

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Ich habe mir vor knapp 10 Jahren das Steinberg UR22 gekauft. Im Prinzip bin ich damit auch soweit zufrieden, bzw. ist es für meine Aufgaben ausreichend. Ich dachte mir damals mit Steinberg kann man in dem Bereich nicht viel verkehrt machen und war damals auch das beste in dem Preissektor.

Nun ist es das Focusrite Scarlett, was die Verkaufsränge anführt und auch immer gut abschneidet.
Allerdings frage ich mich, ob man da wirklich einen Unterschied bemerken wird und wie genau dieser aussieht?

Was mich vor allen Dingen freuen würde, wenn die Latenz zwischen Masterkeyboard und Ausgabe etwas besser wäre. Ich habe häufig das Gefühl, dass ich beim Einspielen "gut im Takt" liege und die Aufnahme (MIDI-Signale) hinterher doch ein bissl hinterher hinkt.
Auch soll sie etwas weniger Grundrauschen haben, was ja auch nie verkehrt ist :)

Vielleicht hat jemand ein paar Erfahrungen, die er teilen möchte?

Vielen Dank
 
In den 10 Jahren sollte sich eigentlich schon etwas getan haben. Da würde ich mir einmal z.B. ein Audient und ein Scarlett kommen lassen und testen, ob es mir das wert ist.
 
Bei Focusrite würde ich eher zum Clarett greifen, ist preislich stemmbar aber einen Tick besser. Sehr gute Latenzen.
 
Was mich vor allen Dingen freuen würde, wenn die Latenz zwischen Masterkeyboard und Ausgabe etwas besser wäre. Ich habe häufig das Gefühl, dass ich beim Einspielen "gut im Takt" liege und die Aufnahme (MIDI-Signale) hinterher doch ein bissl hinterher hinkt.

Das liest sich für mich nach anderen Problemen. Wenn die Latenz zu hoch ist, spielt man naturgemäß eher etwas zu früh ein - und das ist das Signal, welches dann aufgenommen wird. Hinterherhängen würde es dann, wenn die MIDI-Übertragung zu lahm ist, aber vermutlich nutzt du nicht den MIDI-Eingang des Interfaces, oder (zumindest die meisten Leute stöpseln heute ihre MIDI-Keyboards und anderes Geraffel direkt per USB ran)?

Da würde ich erstmal eruieren, woran es liegt. Denn wenn das Interface ansonsten gut läuft, kann man es einfach behalten. In der Preisklasse machen die klanglichen Unterschiede nicht viel aus und auch treiberseitig hat sich ganz generell nicht so viel getan.
 
Bzw. ok, heute gibt's schon auch mal bessere Mic-Preamps. Aber ob das wirklich im Heimstudio so viel ausmacht?
 
Bessere Wandler dann eher mit dem Clarett. Lieber einmal bisschen mehr investieren als ein Scarlett besorgen, das Interface nutzt man Jahre.
 
Die Wandlerunterschiede sind in der Preisklasse übrigens minimal. Viel entscheidender sind mMn die Op-Amps und bspw. ein wirklich guter Hi-Z Eingang (wobei man sich den auch extern recht einfach optimieren kann).
 
Ja, das Keyboard steckt direkt im PC via USB. Ich hatte mich da bisher immer von den Vorteilen "locken" lassen, dass ich Keyboard und die Controller nutzen kann und die Keyboards in der Regel auch vom PC erkannt werden. Ich nehme an, dass es via MIDI-Kabel nicht so komfortabel ist, daher dieser Weg.
das UR22 bietet zumindestens die Möglichkeit eines MIDI-IN...
Auf der anderen Seite bin ich schon ganz froh, dass ich die DAW endlich mal mit den Keyboard-Controllern so steuern kann, das war früher nicht so leicht gewesen :D
 

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