An alle Rock'n'Roller...

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Ich möchte gerne in einem Song ein klasisches Rock'n'Roll-Piano einbauen. Ich hab mal ein Beispiel hochgeladen: So wie es sein sollte. Meine Frage: Was für Akkorde oder Töne sollte ich verwenden? Das ganze soll in einem Teil passieren, wo Gitarre und Bass E, A und H spielen. Ich hab mal ein bißchen rumprobiert, könnte aber zu keinem Ergebnis kommen, bin dankbar für jede Hilfe.
:harp:
 
In dem Beispiel (ziemlich kurz das Beispiel) spielt das Klavier in 8teln den Grundton und die Quinte des Akkords. Also bei E-Dur wären das E und H. Wenn Du auf die 3 eines Taktes D und A spielst (also beide Töne einen Ganzton tiefer), dann kommt da auch etwas Leben in die Bude.
 
Das probier ich mal danke. Das Beispiel ist so kurz, damit's keinen Ärger gibt.
 
hi random,

versuch mal I 7, IV 7, V 7 :

als arps:
I 7
E - G #G - H - D - E - E - D - H bH

IV 7
A - C C# - E - G - A - A - G - E bE

V7
H - D D# - #F - A - H - H - A - #F F

noten die zusammen stehen als legatos und in 16 tel, wenn alle anderen 8 sind

vielleicht hilft dir das was,
alles gute,
shihoban
 
@shopgirl

Danke für Deinen Tip, nur leider werde ich aus Deiner Notierung nicht schlau, welche Töne gehören da jetzt wie zusammen? Oder sind das Tonleitern? Ich bin musiktheoretisch nicht sehr bewandert.
 
hi,

das sind die toene, aus welchen die Dominant 7 akkorde zusammengestellt sind.


kurzer excurse:

c-dur : c-d-e-f-g-a-h-c, daraus werden alle akkorde in c-dur gebaut, mittels terz-schichtung...

im normalen c dur hat man auf der
Tonika einen Cmaj7 (c-e-g-h) akkord (grundton, dur terz, quint, sept)

auf der IV(subdominante genannt), wieder einen maj7, diesmal aber Fmaj 7 (f-a-c-e)

auf der V (dominanten), einen dominant 7 akkord.

die struktur unterschiede zwischen diesen drei akkorden ist die SEPT, also der 7 ton, vor dem finalis (tonika + 1 oktave)

das prinzip laesst sich auf alle toene anwenden und damit kann man alle 12 dur tonarten bilden. (mal ganz lapidar ausgedrueckt, oder soll ich jetzt was ueber tetrachord structures schreiben, ne ich lass das mal lieber :p)

im rock & roll, werden aber sehr gerne reine dominant akkorde verwendet :

also (bsp) in C:

tonika : C7 (c-e-g-bH)
subdom: F7 (f-a-c-bE)
dom : G7 (g-h-d-f)

alle drei sind dur akkorde, und haben die kleine sept, die dur terz und eine reine quint

ueber diese akkorde spielt man im rock & roll die pentatonik ( 1 - b3 - 4 - 5 - b7), in C waere dann dies : C - bE - F - G - bH

in E waere dies also :
E - G - A - H - D;

um dem ganzen noch einen 'bluesigern touch zu geben' spielt man oft die b5 noch dazu, um mehr reibung zum akkord zu bekommen, addiert man die Dur-terz , womit die scale fuer E so aussieht:

E - G - G# - A - bH -H -D, als aufmerksame leser sieht man , das in dieser scale sowohl der E - moll als auch der E-dur und der E dur dominat 7 akkord drinnen ist .

deswegen passt sie ueber E dur (e - g# - h), E moll (e-g-h) , und ueber E7 (e- g# - h - d), und erzeugt im zusammenhang mit einem dom7 akkord einen schoenen bluesigen / r&r sound.

excurse ende.:-D

die toene welche in meinem vorrigen posting zusammen stehen zB - G G# - gehoeren legato (gebunden) gespielt...

alles gute,
shihoban
 
ICH BIN BEEINDRUCKT :)

Und ich dachte, ich hätte ein wenig Plan von der Geschichte... :-D

Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich auh noch was dazu schreiben - vielleicht morgen. Allerdings wäre dies bei weitem nicht so "wissenschaftlich". Um nciht zu sagen dilletantisch... :-(

Gruß, Randy
 

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