Aktiven Subwoofer tiefer trennen ?

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Homerecorder66

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Hallo zusammen,

um den Übertragungsbereich im Tieftonbereich meiner Standlautsprecher (28 Hz, Herstellerangabe) zu ergänzen, habe ich einen aktiven Subwoofer beigestellt, der aber nicht tiefer als 50 Hz trennen kann. Die dadurch entstehende Überhöhung an den Überlappungen kastriere ich im Moment per DSP.

Gibt es irgendwo ein analoges Tiefpassfilter zu kaufen, welches man vor den Cinch-Eingang des Subwoofers stecken kann, um ihn auf 30 Hz zu begrenzen? Falls nicht: Anbieter, die so etwas zusammenlöten können?

Oder ist meine aktuelle Methode sogar die bessere, weil ich mit dem DSP auch die Raumakustik mit einbeziehe und auf diese Weise zwischen 28 und 50 Hz auf diesem Wege sogar Auslöschungseffekten im Hörraum entgegenwirken kann?
 
um den Übertragungsbereich im Tieftonbereich meiner Standlautsprecher (28 Hz, Herstellerangabe) zu ergänzen

Ja wo willst du denn hin wenn du eh schon bis 28 Hz hörst, bzw fühlst weil hören tust du da drunter eh nicht mehr wirklich....
 
Von welchen Lautsprechern reden wir denn hier jeweils?
 
Quadral Orkan 8 und Canton Sub 300 (baugleich mit Sub 12, beginnt ab 20 Hz)
 
Für einen 6 db Tiefpass brauchst du ein einziges, passives, Bauteil. Musst Mal googlen, das kannst dann einfach in den Signalweg löten. Wobei mir so eine tiefe Trennung auch irgendwie eher Spanisch vorkommt.
 
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass so eine tiefe Trennung überhaupt möglich ist. Mit einem passiven Bauteil wohl noch schwieriger. Das sind zwar schon hochwertige Standlautsprecher, aber ich würde da wahrscheinlich deutlich höher trennen.
 
I Das sind zwar schon hochwertige Standlautsprecher, aber ich würde da wahrscheinlich deutlich höher trennen.

Dann sind die 50 Hz im Moment ja gar nicht mal so verkehrt, oder? Man muss ja auch noch den "Auslauf" oberhalb der Trennfrequenz des Subs berücksichtigen und mein Bestreben ist es darüber hinaus, mich mit dem Sub deutlich unter der Lokalisationsgrenze wegducken zu können.

Andererseits: wer weiß schon, aus welchem "letzten Loch" die 28 Hz tatsächlich noch "pfeifen". Hersteller weisen ja auch schon mal gerne aus, was gerade noch irgendwie messbar ist, ohne eine Aussage darüber zu machen an was für einem Gefälle-Ende sich dieser abgedruckte Wert tatsächlich befindet. Hauptsache, es sieht auf dem Papier gut aus.

Wie würdest du denn Sub denn trennen?

Zur Orkan 8 konnte ich zwar nirgends einen Frequenzverlauf im Netz finden, aber zumindest zum Canton Sub 12: https://audiovision.de/assets/images/Testarchiv/2011-08/Canton_EQ-Normal_Diagramm(1).png

Hier mal ein Foto, auf dem Crossover- und Phasenregler gut zu erkennen sind. Ich besitze zwei Stück von diesem Sub, steht jeweils unmittelbar neben der Standbox https://audiovision.de/assets/images/Testarchiv/2011-08/Can_Sub-12_anschl.png
 
Für einen 6 db Tiefpass brauchst du ein einziges, passives, Bauteil. Musst Mal googlen, das kannst dann einfach in den Signalweg löten. Wobei mir so eine tiefe Trennung auch irgendwie eher Spanisch vorkommt.
Die Idee hinter der möglichst tiefen Trennung: Möglichst wenig Frequenzüberlagerung zur Standbox, bzw. gerade noch so viel, wie unbedingt nötig. Und die Quadral ist ja bereits schon mit 28 Hz ausgewiesen.

6 db ist ja eher ein recht sanftes Gefälle. sollte man da nicht eher mit einem deutlich steileren Gefälle ran gehen? Über was für Bauteile sprechen wir denn da genau?
 
Dann sind die 50 Hz im Moment ja gar nicht mal so verkehrt, oder? Man muss ja auch noch den "Auslauf" oberhalb der Trennfrequenz des Subs berücksichtigen und mein Bestreben ist es darüber hinaus, mich mit dem Sub deutlich unter der Lokalisationsgrenze wegducken zu können.

Wichtig ist doch nur, wie es sich für dich anfühlt. Messwerte hin oder her. Ich würde das davon abhängig machen, was die Standlautsprecher zwischen 50 und 80 Hz so "schaffen" und dann die Trennung irgendwo in dem Bereich machen.
 
Für einen 6 db Tiefpass brauchst du ein einziges, passives, Bauteil. Musst Mal googlen, das kannst dann einfach in den Signalweg löten. Wobei mir so eine tiefe Trennung auch irgendwie eher Spanisch vorkommt.
Die Idee hinter der möglichst tiefen Trennung: Möglichst wenig Frequenzüberlagerung zur Standbox, bzw. gerade noch so viel, wie unbedingt nötig. Und die Quadral ist ja bereits schon mit 28 Hz ausgewiesen.

6 db ist ja eher ein recht sanftes Gefälle. sollte man da nicht eher mit einem deutlich steileren Gefälle ran gehen? Über was für Bauteile sprechen wir denn da genau?
Der Trick ist, die Boxen bei der gleichen Frequenz nach unten zu trennen. Dann ergibt ein Subwoofer auch Sinn. Das eine Bauteil wäre eine gigantische Spule, also eher unpraktisch.
 
Für einen 6 db Tiefpass brauchst du ein einziges, passives, Bauteil. Musst Mal googlen, das kannst dann einfach in den Signalweg löten. Wobei mir so eine tiefe Trennung auch irgendwie eher Spanisch vorkommt.
Die Idee hinter der möglichst tiefen Trennung: Möglichst wenig Frequenzüberlagerung zur Standbox, bzw. gerade noch so viel, wie unbedingt nötig. Und die Quadral ist ja bereits schon mit 28 Hz ausgewiesen.

6 db ist ja eher ein recht sanftes Gefälle. sollte man da nicht eher mit einem deutlich steileren Gefälle ran gehen? Über was für Bauteile sprechen wir denn da genau?
Der Trick ist, die Boxen bei der gleichen Frequenz nach unten zu trennen. Dann ergibt ein Subwoofer auch Sinn. .

Daher die Idee mit den 30 Hz.
 
Für einen 6 db Tiefpass brauchst du ein einziges, passives, Bauteil. Musst Mal googlen, das kannst dann einfach in den Signalweg löten. Wobei mir so eine tiefe Trennung auch irgendwie eher Spanisch vorkommt.
Die Idee hinter der möglichst tiefen Trennung: Möglichst wenig Frequenzüberlagerung zur Standbox, bzw. gerade noch so viel, wie unbedingt nötig. Und die Quadral ist ja bereits schon mit 28 Hz ausgewiesen.

6 db ist ja eher ein recht sanftes Gefälle. sollte man da nicht eher mit einem deutlich steileren Gefälle ran gehen? Über was für Bauteile sprechen wir denn da genau?
Der Trick ist, die Boxen bei der gleichen Frequenz nach unten zu trennen. Dann ergibt ein Subwoofer auch Sinn. .

Daher die Idee mit den 30 Hz.
Was versprichst du dir denn überhaupt davon? Wurde am ehesten per DSP realisierbar sein. Bauteile wären zu groß.
 
Im Netz steht 20-65 khz da braucht man keinen Subwoofer mehr.
Der Sub kostet bis 500 Euro, kaufe dir einen KH mit dem du den Bass nochmal überprüfst.
 
6 dB ist einfach zu wenig. Ist gerade einmal Faktor 2. Wenn überhaupt, dann einen aktiven Tiefpass 4. Ordnung. Bei einem passiven TP hast du außerdem das Problem, daß du die impedanz und essen Kapazität benötigst.

Passiv kann man das, als 6 dB-TP mit nen RC-Glied realisieren. Das wäre die einfachste Lösung, da der Subwoofer aktiv arbeitet und damit einen entsprechenden Einganswiderstand hat. Trotzdem beeinflußt dieser Widerstand (also Impedanz) einen vorgeschalteten passiven TP, egal welcher Ordnung.

Und Schlumpf hat ja schon darauf hingewiesen, das dann die Übernamefrequenz der anderen Lautsprecher dem entsprechend angepasst werden müssen bzw. sollten.
 
Hi @Homerecorder66 :)

Subwoofer passiv trennen ist eine Katastrophe, da zuviele Variablen im Spiel sind...

Impedanz
Schaldruckverlauf des Treibers
Welches Gehäuse wurde verwendet
Aufstellungsort
Phase
Group Delay...

Passiv bedeutet...
Weiche simulieren, bauen und gucken, anhand von Messungen, ob die Simulation mit der Realität übereinstimmt... meistens nicht. Was bedeutet... neue Teile bestellen und der ganze Kram von vorne...

Und... Gute Bauteile kosten richtig Asche... zumal sie, je tiefer die Trennfrequenz, richtig gross werden... was die Teile dann wieder teurer macht...

So :)

6dB ?
Forget it... da schmieren die Subs / der Sub bis 300 / 400 Hz noch rein.

Schmieren ?
Die Töne sind nicht wirklich hörbar, sondern die Töne, die von beiden Treibern ( Sub / Tiefmitteltontreiber der Mains ) kommen, klingen verschmiert, verwaschen.

Als ich bei mir die Subanlage installiert hatte, kam mit 12 dB und aufwärts nur Müll aus den Speakern... Erst mit 48 dB Linkwitz war bei ca. 160 Hz Ruhe ( Trennung bei 80 Hz ).

Meiner Meinung nach, geht Subanbindung im Jahre 2021, nur mit DSP sinnvoll. Da man so alle wichtigen Parameter im Griff hat und nicht auf teure Bauteile warten muss...

Pflicht ist in jedem Fall REW, zum einstellen der Sub / s und Mains... Mit REW kann man auch verfolgen, wie sich die Subs mit den Mains im Übernahmebereich vertragen in puncto Phase, Group Delay und Pegel...

Jenachdem kann das Tage dauern, bis man ne güsntige Einstellung gefunden hat. Passiv würde ich mal auf Wochen schätzen...

Einen wichtigen Punkt darf man nicht ausser Acht lassen... Dieser Punkt entscheidet darüber ob der Sub aufgesetzt klingt ( nicht dazugehörig ) oder ob die komplette Anlage eine Einheit ist....

Der Punkt heisst Step Response...
Damit der Sub nicht hinterher hinkt muss man schauen inwieweit man die Subs so stellen kann, das der Timing Unterschied ( Sub zu Mains ) gegen Null geht. Oder wenn das nicht möglich ist. Mit dem DSP die Mains verzögern, was aber auf die Latenz geht...

Am Rande.... ein paar mal falsche Bauteile bestellt, bedeutet schon ein DSP ( gebraucht )... preislich... Zumal man im Hinterkopf haben muss, das man 2 Weichenzweige bauen muss, die einmal den Sub nach oben hin begrenzen und einmal die Mains nach unten hin = Kostenexplosion...

Tip zur Übernahmefrequenz...
Trennfrequenz = 70Hz z.B.
Dann Sub bei ca. 60 - 65 Hz
Mains bei um die 80 Hz... jenachdem wie die getrennt werden. ( beim mir sinds 12 oder 18 dB ). Da in dem übernahmebereich eine Schalladdition stattfindet.

Wie schon erwähnt... REW hilft dabei zu sehen wie das System auf die jeweiligen Einstellungen des DSP's reagiert...

Damit Du siehst, das ich kein Kokolores erzähle, kann ich dir auf Wunsch, REW Screenshots zusenden oder hier posten...

Zum Schluss...
Wenn... welcher DSP denn dann ?
Gute Frage... von Mini DSP, Behringer, DBX bis hin zu Acourate von Audiovero, ist alles drin, was der Gelbeutel her gibt...

:)
 
Ich hab seit vier Jahren eine ungenutzte Mini DSP hier liegen, kann ich also sehr empfehlen!! :D
 
Im Netz steht 20-65 khz da braucht man keinen Subwoofer mehr.
Der Sub kostet bis 500 Euro, kaufe dir einen KH mit dem du den Bass nochmal überprüfst.
Der vorhandene Sub geht bis 20 Hz, die Orkan nur bis 28 Hz. KH ist vorhanden, dient für gewöhnlich auch als Referenz, aber im Tiefbassbereich kannst du das knicken, weil man da eher spüren als hören kann.
 

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