Abhörposition, dringender Tip benötigt

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LucaYourself

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Hi Leute,

Beschäftige mich ja schon länger mit der Abhörposition in meinem Bedroomstudio und wollte mal euren Rat einholen.
Bisher habe ich am Tisch zwischen den fenstern abgehört, aber ich hatte das Gefühl immer zu wenig Bass zu hören, wahrscheinlich wegen den dahinter liegenden Fenstern.. nun habe ich versucht das ganze mal an der etwas längeren Seite abzuhören, siehe Bilder.. nun habe ich mehr Bass, es dröhnt aber deutlich mehr.. habt ihr n tip? Lautsprecher sind Fokal Alpha 65.. an der Decke hängen bezogen auf den alten Platz noch Deckensegel also Breitbandabsorber die ich evtl noch umfunktionieren könnte.. danke schon mal im Voraus und sorry wegen der chaotischen Lage . 😌
 

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Das hat nix mit den Fenstern zu tun.

Es ist leider so, dass du in einem unbehandelten Raum sehr viele Basslöcher hast.

In deinem Raum sind ja ein paar Maßnahmen ergriffen, aber das mit den Matratzen ist halt nicht wirklich was das gegen solche Probleme dann auch hilft. Kannst du eher als Internetmythos sehen - obwohl es leider auch ein paar bekannte Mischer oder Produzenten gibt die so etwas empfehlen. Trotzdem lösen Matratzen dann am Ende keine raumakustischen Probleme.

Das heißt so lange du in deinem Raum keine echten raumakutischen Maßnahmen ergreifst kannst du deine Boxen nur von einer Problemzone in die andere schieben. Irgendein Problem wird immer da sein.

Du kannst versuchen mit Messungen eine Postition zu finden wo das Übel am wenigsten schlimm ausfällt, wobei hier die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass du wie gesagt einfach von einem Problem zum anderen wanderst und nix findest was jetzt wirklich besser ist.

Probleme abstellen funktioniert leider nur wenn du raumakustische Maßnahmen ergreifst - in einem Bedroom Studio meist eher schwierig.

Berechnen wo es am wenigsten schlimm ist oder einen Rechner im Internet finden der einem sagt was man machen soll - vergiss es einfach gleich weil das alles nichts bringt.

Es gibt keine echte Lösung für dein Problem außer Treatment.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok danke schonmal @coffee boy für die Antwort, ich nehme an dass im ersten Schritt Bassfallen nötig sind in den Ecken? Bzw. Sind die oberen Kanten genau so wichtig?
 
Da Ganze ist echt etwas umfangreicher als es auf den ersten Blick aussieht.
Jedenfalls viel umfangreicher als es Internetratgeber vermuten lassen, die meist nicht richtig sind oder wenn dann nur Bruchstücke davon.


Hier mal eine Übersicht über Ziele usw in Abhörräumen.

https://recording.de/threads/raumoptimierung_rew-liiila.241263/#post-3029077

https://recording.de/threads/rew-workshop.147164/page-19#post-2957905


Wenn du das ließt wirst du sehen, das es jetzt einiges an Grundwissen bezüglich Raumakustik, Auswertung von Graphen usw bedürfen würde um dir zu erklären was an deiner Messung genau gut ist und was nicht.

Ich habe in diesem Thread sehr viel geschrieben. Folge den Links darin und du bekommst einen guten Überblick.
https://recording.de/threads/raummoden-bekaempfen.241783/
Wenn du etwas nicht verstehst - dann zitiere geren die Passage und stell sie hier in deinem Thread in Frage. Ich erkläre das dann gern genauer.
 
Moin! Nur mal so der Vollständigkeit halber - ich hab auch so nen Raum, in welchem ich wenig Chancen hab, jemals ne wirklich gute Raumakustik zu schaffen (ohne das der Raum an sich nur aus Akustik-Elementen besteht :D). Für mich funktioniert dafür die Sache mit Sonarworks & Messmikrofon ganz passabel - also zumindest so, das ich (in Verbindung mit ordentlichen KH) passable Mixe abliefern kann die auch in Clubs und auf Festivals funktionieren :)
Klaro, ein geil klingender Raum wäre mir lieber - aber das ist halt grad nicht so drin bei mir bzw. müsste ich dazu wohl umziehen :D
 
Nur mal so der Vollständigkeit halber - ich hab auch so nen Raum, in welchem ich wenig Chancen hab, jemals ne wirklich gute Raumakustik zu schaffen (ohne das der Raum an sich nur aus Akustik-Elementen besteht :D).

Ich denke der Vollständigkeit halber sollte man auch sagen das es fast keinen Raum gibt (außer wirklich viel zu klein) der wirklich nur noch aus Akustik Elementen bestehen muss um eine gute Akustik haben zu können.
Das größte Problem ist tatsächlich das Räume meist zu viel Zeug mit drin haben sollen die es schwierig machen das was nötig wäre umzusetzen.
Es scheitert also selten an der Größe oder Form sondern meistens an der Nutzung.
Und dafür haben viele leider einfach auch legitime Gründe.
 
Das größte Problem ist tatsächlich das Räume meist zu viel Zeug mit drin haben sollen die es schwierig machen das was nötig wäre umzusetzen.
Es scheitert also selten an der Größe oder Form sondern meistens an der Nutzung.
Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, sobald der unnütze Sch... draußen war aus dem kleinen Raum, hatte ich auch genug Platz um alles akustisch zu behandeln :music:
 
Ich denke der Vollständigkeit halber sollte man auch sagen das es fast keinen Raum gibt (außer wirklich viel zu klein) der wirklich nur noch aus Akustik Elementen bestehen muss um eine gute Akustik haben zu können.
Das größte Problem ist tatsächlich das Räume meist zu viel Zeug mit drin haben sollen die es schwierig machen das was nötig wäre umzusetzen.
Es scheitert also selten an der Größe oder Form sondern meistens an der Nutzung.
Und dafür haben viele leider einfach auch legitime Gründe.
Bei meinen 2.30m Breite und 5m Länge + zusätzliche Nutzung als Kleiderzimmer sind z.B. sowas wie Bassfallen einfach nicht drin ^^. Naja, irgendwann finde ich vll auch in Berlin nen Raum im Westen wo sich dann der Aufwand lohnt :). Bis dahin komm ich glaub ich erstmal klar mit dem was ist :)
 
Bei meinen 2.30m Breite und 5m Länge + zusätzliche Nutzung als Kleiderzimmer sind z.B. sowas wie Bassfallen einfach nicht drin ^^. Naja, irgendwann finde ich vll auch in Berlin nen Raum im Westen wo sich dann der Aufwand lohnt :). Bis dahin komm ich glaub ich erstmal klar mit dem was ist :)
Ja. 2,3 x 5 Meter sind nicht das Problem.
Kleiderzimmer ist es.
Schönes Beispiel für das was ich sagen wollte.
Und ich bin mir sicher dass die Kleider wo anders wären wenn das möglich wäre.
 

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