Abhöre in kleinem Raum, direkt an der Wand

[Danny-BSF]

Moin,

also folgende Situation:
Heimstudio in Mietwohnung in einem Raum der 2,5mx5m klein ist.
Aus Platztechnischen Gründen lässt es sich nicht vermeiden die Monitore sehr nahe an der Wand aufzustellen. Dadurch gibt es deutliche Anhebungen im Bassbereich logischerweise...

Für Bassfallen würde ich den Tisch, der jetzt direkt vor der 2,5m Wand (Monitore jetzt direkt an den Raumecken) noch nach hinten verschieben können. Ca. 0,5 Meter. Monitore sind mit Bassreflex.

Frage ist jetzt, ob das Sinn macht
Ich weiß, dass ich nie im Leben eine optimale Abhörsituation bei diesen Begebenheiten schaffen kann.

Was gibt es noch für Möglichkeiten?
Kann ich mit Referenztönen im Bassbereich die lauten Frequenzen mit nem EQ absenken? Klar kann ich, aber wäre das eine (Not)-Lösung?

Danke für Antworten

 

[stefangeidel]

Wieso machst du nicht einfach Messungen wie im Forum beschrieben? Da siehst du genau, was los ist...

 

[Danny-BSF]

Eine Messung kann ich im Moment nicht machen, da der Studiorechner noch für
längere Zeit beim Recording Außerhalb ist.

Meine Fragen sind eher Allgemein.
Bringts ein EQ zum Absenken der Bassfrequenzen an der Abhörposition?
Machen Bassfallen überhaupt Sinn direkt hinter Bassreflexmonitoren?

Eine genaue Raummessung werde ich noch durchführen.

 

[stefangeidel]

EQ bringt nix weil Bassprobleme Zeitbedingt sind und nicht frequenzbedingt.
Bassfallen hinter den Boxen bringen schon was, wenn sie ausreichend dick sind. Also wenn du beispielsweise die komplette Rückwand mit 30 cm Steinwolle verkleidest.

 

[georgyj]

EQ bringt nix weil Bassprobleme Zeitbedingt sind und nicht frequenzbedingt.

Hä? Ich verwende einen EQ zur Entzerrung des Frequenzganges meines Systems. Funktioniert bestens. Dass man damit keine Nachschwinger eliminieren kann ist klar, aber Überbetonungen durch Aufstellungsprobleme (Bassanhebung bei Wandaufstellung) beseitigen geht bestens. Außerdem ist es natürlich auch genauso gut möglich Überbetonungen durch Moden auf ein richtiges Maß abzusenken, allerdings bleibt dann natürlich noch die zeitliche Komponente (Nachklingen), die mit einem EQ nicht wegzubekommen ist. In jedem Fall aber wird ein GUT EINGESTELLTER Eq, die Abhörsituation (am Ahörplatz und nur dort) deutlich verbessern.

 

[Schadumm]

Hä? Ich verwende einen EQ zur Entzerrung des Frequenzganges meines Systems. Funktioniert bestens. Dass man damit keine Nachschwinger eliminieren kann ist klar, aber Überbetonungen durch Aufstellungsprobleme (Bassanhebung bei Wandaufstellung) beseitigen geht bestens. Außerdem ist es natürlich auch genauso gut möglich Überbetonungen durch Moden auf ein richtiges Maß abzusenken, allerdings bleibt dann natürlich noch die zeitliche Komponente (Nachklingen), die mit einem EQ nicht wegzubekommen ist. In jedem Fall aber wird ein GUT EINGESTELLTER Eq, die Abhörsituation (am Ahörplatz und nur dort) deutlich verbessern.

wenn man das schon so macht ,dann sollte ma d en eq aber nicht +-10db arbieten lassen!!

gruss

 

[Danny-BSF]

Moin,
vielen Dank für die Antworten!
So hab ich mir das auch mit dem EQ vorgestellt, es geht ja hauptsächlich um die Bassüberlagerungen...
Mit der Nachklingzeit durch Raummoden werd ich wohl leben müssen, bis ich meine Frau überredet habe in eine größere Wohnung zu ziehen mit größerem Studiozimmer

 

[georgyj]

Hä? Ich verwende einen EQ zur Entzerrung des Frequenzganges meines Systems. Funktioniert bestens. Dass man damit keine Nachschwinger eliminieren kann ist klar, aber Überbetonungen durch Aufstellungsprobleme (Bassanhebung bei Wandaufstellung) beseitigen geht bestens. Außerdem ist es natürlich auch genauso gut möglich Überbetonungen durch Moden auf ein richtiges Maß abzusenken, allerdings bleibt dann natürlich noch die zeitliche Komponente (Nachklingen), die mit einem EQ nicht wegzubekommen ist. In jedem Fall aber wird ein GUT EINGESTELLTER Eq, die Abhörsituation (am Ahörplatz und nur dort) deutlich verbessern.

wenn man das schon so macht ,dann sollte ma d en eq aber nicht +-10db arbieten lassen!!

gruss

Genau! Anheben nur im Ausnahmefall und dann nur sehr wenig. Schmalbandig absenken kannst du, soviel nötig ist - im Extremfall auch über 10db.

 

[GIKacoustics]

Generell ist jede Veränderung durch EQ oberhalb des sehr tieffrequenten Spektrums äusserst kritisch zu betrachten. Versucht man z.B. mit dem EQ gemessene Problematiken an der Abhörposition zu bekämpfen, so wird das Ergebnis bei leichter Kopfbewegung schon wieder Extrem variieren. Grundsätzlich sollte so wenig wie möglich bis GARKEIN EQ verwendet werden um einen Raum zu optimieren.