hansey

Requiem for an unknown being

Liebe Community,

Abends noch spät eine TV Sendung angesehen über Tiere in der Landwirtschaft und dann die Bilder mit ins Bett genommen, da kam mir die Idee zu diesem track .

Das Thema verweist auf eine getragene Stimmung, langsames Tempo und eine knappe Instrumentierung. Ich wollte keinen Groove haben, der zum Mitwippen einlädt und hab versucht das mit Mikroverschiebungen von kleinen Notenwerten und laid back Setzung zu erreichen. Bin gespannt, ob das so für Euch erkennbar ist.

Der Titel des tracks bezieht sich auf die Vorstellung, dass wir überhaupt nichts wissen über das Wesen dieser Tiere. Wer mal mit einem Tier eine Weile zusammen gelebt hat, weiß, dass auch Tiere Persönlichkeit haben.

Bei den Instrumenten ist nichts Aufregendes dabei: Das Grand Piano von Ableton, Intimate Legato Cello, Vibraphon: VibroMaster, Ample Bass und BBC Symphony Orchestra von Spitfire Audio.

Der Schluss ist keine Tonstörung, es ist das Grauen, das über die Tiere kommt und zu hören sind die hinter ihnen zugeschlagenen Türen.

Danke fürs Reinhören!
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Autor
hansey
Song-Veröffentlichung
Artist
hansey
Kategorie
Soundtracks
Aufrufe
467
Bewertung
8,57 Stern(e)

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Song-Rezensionen

popnapp
Sehr stimmungsvoll. Besonders gelungen dieses Crescendo der Strings am Ende. Trauriges Thema, nachdenkliche Bearbeitung, sehr gut für einen Soundtrack und als Bilduntermalung geeignet.
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M
Die getragene Stimmung erzielst du für mich vor allem dann, wenn die lange Streicherphase mit den Pauken beginnt. Das hat was von Leid und Grausamkeit, Qual musikalisch gelungen umgesetzt. Ein großes Fürchten - bei aller Ernsthaftigkeit zum Thema - kommt bei mir nicht auf bzw. spezifisch zu deiner gewollten Aussage. Trotzdem halte ich inne und bin nachdenklich. Vielleicht verweist dein Instrumental auch auf eine Ambivalenz.
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FraRa
Ein Weg, den weiter zu gehen sich lohnt. Ich glaube an die connection "Erleben-Fühlen-Musik"
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Andi Steffen
Genau SO stelle ich mir den Abspann einer aufwühlenden PETA-Reportage bei Arte vor. Als "Bild" zu diesem Track würden mir Ablichtungen von leeren, verwahrlosten Baracken und Käfigen gereichen, die einst die "Heimat" für unser Essen darstellten, bevor die Tierschützer diesen Umstand bereinigten. Doch nur zwei Dörfer weiter wartet die nächste unwirtliche Stallung... Sehr hoffnungslos das Ganze...

Das ist wahrlich bedrückend, was Du hier aus den paar Tönen herausholst. Krass.
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holgi
es gibt Momente, vorzugsweise spät am Abend, da erklärt mir ein Akkord/Ton die Welt, und dann ist es gut möglich das ich um diesen einen Akkord/Ton herum einen Song basteln kann, der dann auch noch am Tag danach seinen Wert hat

so geht es mir hier mit deinem Song, er scheint mir ebenso gelagert zu sein, das Thema, die Getragenheit, die Ernsthaftigkeit, das Mäandern um diesen einen Ton, all das finde ich hier

Mix und Instrumenten-Soundauswahl ist erstklassig

super!
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jet2
ein klasse stück!
sehr ausdrucksstark gepielt!

die bilder die hier der inspiration gedient haben, sehe ich zwar auch nicht,
(hier ging es mir ähnlich wie @Crosswise)
aber die musik halte ich hervorragend für das zusammenspiel mit bildern (zb. in einem film) für geeinget.
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Crosswise
Tiere seh ich da nicht. In mir erzeugt diese Musik eine ganz andere Stimmung... ich sehe verlassene graue, kaputte Innenstädte, vielleicht aus einem Film, der kurz nach dem Krieg spielt oder so... Aber das ist natürlich ganz grandios umgesetzt... Chapeau!
**********
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