Guten Morgen, allezamm, ach wie schön. Der erste Song, den ich heute höre, ist ein mir unbekannter Popsong. Das eröffnet gleich den Tag mit einem virtuellen Sonnenschein als VST in Slot 4. Trotz der nassen Tristesse draussen vor dem Fenster. Aber ach, (seufz!), so ein schöner Song und kein Begleittext? Nee, nee. Lieber Blondinbootz, was sind das für Proportionen? Hundert Stunden an einem Song gebastelt, sich die Birne glühend gedacht und die Nächte um den Schlaf gebracht - und da fehlen Dir am Ende die Worte, um zu beschreiben, was Dir bei der Produktion durch den Kopf ging? Oder die Minute, um kurz Deine Hörer/Kritiker/Musikantenkollegen und Mitleidensgenossen über Sinn, Zweck, Intention Deines Stückes aufzuklären? Oder ob mit "echten" Instrumenten gearbeitet wurde oder mit Samples? Das ist doch wirklich ein Unterschied, oder? Ich bitte Dich herzlich: hol das nach. Es wird alle erfreuen. Nach der langen Einführungsrede und Begrüßung des Neumitgliedes - willkommen im Trainingscamp der Zwergmusikanten! - nun meine Meinung zum Song selbst: Klasse komponiert, aber mit deutlichen klanglichen Mängeln ins digitale Zeitalter umgesetzt. Das ist sehr, sehr schade, denn aus diesem Song höre ich eine Menge Potenzial raus. Der gehört auf jeden Fall in die obere Zwergenliga. Leider steht die derzeitige Realisierung Deines Werkes dem (noch) im Wege. So bin ich eher krass beim Voten und sage: Sound 3, Komposition 10, Realisation im Verglaich zu anderen (das sind die effektiv vergebenen Sternchen) 6 Punkte.