Haas Effekt, ein guter Effekt, richtig?

Graham

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Ich stehe auf Haas. :oops:

QuickHaas Plugin drauf gehaut, fertig. Kommt gut.

Mit den bekannten Problemen bei Mono-Wiedergabe.


Was macht der Experte?

Haas nur auf den Effekt Aux?

Wie kriege ich dieses offene, space-ige, ohne Hallsoße? o_O
 
vielleicht 2x aufnehmen und evtl. leicht pitschen?
 
Du kannst es mal versuchen mit "Zeit-Pannen" statt mit Pegelpannen :)
Von GHZ gibt es (recht günstig) Panpot. Hier kann man sein Panorama mit Pegel (klassisch Panpot), Laufzeit, Spectrum und Phase pannen. Ich kenne das von Dir genannte Plugin nicht. Aber mit Laufzeit Pannen hört sich oft offener und schöner an. Allerdings, wie Du schon selbst geschrieben hast, kritisch in Mono...
 
Hasseffekt bezeichnet den Effekt, dass unser Ohr die erste Wellenfront für die Ortung benutzt. Daraus kann man dann eine "Transferkurve aufbauen" bei wieiviel ms die Ortung von 0 bis 100% auf die Seite geht. 3 ms entspricht meine ich 100% auf die Seite.
"Pegepannen" ist das klassische Pannen in Intensititätsstereo (also unterschiedliche Pegel zwischen links und rechts)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kriege ich dieses offene, space-ige, ohne Hallsoße?
Du kannst genau den Haas-Effekt verwenden, darfst es halt nur - wie mit allen Sachen - nicht übertreiben. Zwischendurch immer mal auf mono switchen und schauen, ob es noch passt oder bereits zu phasig wird.
Das machen Produzenten im Pop/Rock - Bereich seit Äonen erfolgreich. Denke, die haben aber die Rec.de - Experten vorher nicht gefragt ;)
Haas nur auf den Effekt Aux
Obwohl es keinen Unterschied macht, wenn du den Anteil im Insert mischen kannst, würde ich es nur per AUX verwenden. Allein schon aus dem Grund, dass ich gern den Effekt separat EQen möchte.
 
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nicht übertreiben.
Naja, da gibt es - bei mir - keine Abstufungen.

Ich nehme ein mittiges Signal, hau den Haas drauf -> gleich laute Signale hart L/R, eins mit diesen paar ms Verzögerung. :schulterzuck:
 
ch nehme ein mittiges Signal, hau den Haas drauf -> gleich laute Signale hart L/R, eins mit diesen paar ms Verzögerung.
Das mache ich eigentlich nie. Die Effektanteile mische ich nur zu, im Normalfall deutlich leiser als das Originalsignal.
Wenn das Original aus der Mitte kommt, dann natürlich L/R jeweils mit unterschiedlicher Verzögerung. Gern auch direkt mit Cooper Time Cube.
 
Der Haas Effekt ist auf Dr. Helmut Haas in den 50er Jahren zurückzuführen, konkret 1949, wenn ich mich nicht irre. Damals herrschten vollkommen andere Aufnahme/Mixing Voraussetzungen als heute. Heute besteht einfach nicht mehr die Notwendigkeit. Der Effekt hat mehr Nachteile als Nutzen, zumal es fast immer bescheiden klingt, insbesondere bei Gitarren. Also lieber echte Dopplungen, anstatt so ein Pseudo-Kram.
Denke, die haben aber die Rec.de - Experten vorher nicht gefragt
Diejenigen die schon näher am Jenseits als am Diesseits sind? ;)
 
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Heute besteht einfach nicht mehr die Notwendigkeit
Weil?
Wozu, wofür? Häufig wird der Effekt doch von jenen praktiziert, die einfach zu faul, oder inkompetent sind, ihre Gitarrenspuren zweimal und mehr einzuspielen, um echtes Stereo zu erhalten. Ich befürchte eben, dass es dem TE genau darum geht, siehe:
Bei RhythmusGits und Vocs kein Problem. Soli, Fills etc bringe ich nur einmal hin, wenn überhaupt. :rolleyes:
Es gibt keinen Grund ein Soli zweimal einzuspielen, Delay, etwas Chorus usw. tun es auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Hass Effekt ist auf Dr. Helmut Hass in den 50er Jahren zurückzuführen, konkret 1949, wenn ich mich nicht irre. Damals herrschten vollkommen andere Aufnahme/Mixing Voraussetzungen als heute. Heute besteht einfach nicht mehr die Notwendigkeit. Der Effekt hat mehr Nachteile als Nutzen, zumal es fast immer bescheiden klingt, insbesondere bei Gitarren. Also lieber echte Dopplungen, anstatt so ein Pseudo-Kram.
Denke, die haben aber die Rec.de - Experten vorher nicht gefragt
Diejenigen die schon näher am Jenseits als am Diesseits sind? ;)

Aua
Das ist einer der wesentlichen Theorien in der Psychoakustik.
Es gibt durchaus noch andere Anwendungsmöglichkeiten als nur bei Gitarren…
Beispiele: Äquivalenzmilrofonie, Laufzeitmikrofonie, Entwicklung von Reverbs und alles Mögliche im Sounddesign…
 
Häufig wird der Effekt doch von jenen praktiziert, die einfach zu faul, oder inkompetent sind, ihre Gitarrenspuren zweimal und mehr einzuspielen, um echtes Stereo zu erhalten
So ist das aber nur plakatives Meinungsgeschreibsel, das hilft niemandem. Wenn wir auf der Basis weiter reden wollen, halte ich einfach dagegen: doch.
Können wir aber auch lassen.
 

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