Digitalmixer - Latenz?

  • Ersteller suboptional
  • Erstellt am
suboptional

suboptional

Registriert
19.01.09
Beiträge
5.016
Reaktionen
2.191
Punkte
11.745
Haben Digitalmixer so wie Audio-Interfaces eine Ein-/Ausgangslatenz?
Ich vermute mal schon, weil AD/DA-Wandlung warscheinlich nach demselben Prinzip funktioniert ('blockweise'), oder?
Wenn ja, wie hoch ist diese Latenz, ist das unterschiedlich bei unterschiedlichen Digitalmixern?
Konkret z.B. Behringer XR16?
 
Jup, ist verschieden. Aber bei allen livemixern absolut im Rahmen. Kritisch wird es erst wenn weiter Wandlungen dazu kommen.

z.b.: Band mit eigenem Pult und digitalen funkstrecken, gehen analog ins hauspult und das dann analog in die amps. Da kann sich das irgendwann unangenehm aufsummieren…
 
Audiointerfaces haben an sich keine bzw kaum Latenz, die Schnittstellen und der Host sind entscheidend.
 
Joa, wobei ich aus praktischer Erfahrung sagen muss, dass man die Latenz bei den behridas-Pulten mittels Effekten durchaus erhöhen kann. Parrallelkompression kommt bei den Dingern nicht so gut, da die das intern anscheinend nicht ausgleichen und es beim zusammenmischen zu phasenverschiebung kommt. Da sollte man einen workaround finden oder es lieber lassen…

aber das ist jetzt auch offtopic vermutlich…
 
aber das ist jetzt auch offtopic vermutlich…

Find ich (als TE) nicht, geht hier ja gerade um Digital-Mixer und Latenz.
Hab das mit den B. Digitalmixern und Parallelkompression auch schon gelesen (aber keine praktischen Erfahrungen damit bis jetzt, aber auf jeden Fall gut zu wissen.)
 
Ich hab den XR16, hab aber Parallelkompression noch nicht benutzt. Der Rest ist an Latenz im Monitoring nicht wahrnehmbar.
 
z.b.: Band mit eigenem Pult und digitalen funkstrecken, gehen analog ins hauspult und das dann analog in die amps. Da kann sich das irgendwann unangenehm aufsummieren…

Genau das.
Modeler (für Gitarre/Bass) und/oder andere digitale Geräte durch die das Signal 100% nass durch wandert, digitale Funken (also heutzutage eigentlich alle) zum Senden, digitaler FOH Mix (normalerweise heute auch fast immer der Fall), mit Pech ein digitales Monitoringsystem außerhalb des Mischers (ok, seltener, das ist tatsächlich mittlerweile fast immer integriert) und dann der digitale InEar Empfänger. Da kann schon richtig was zusammenkommen, manchmal sind's in erster Linie die Wandler, manchmal aber auch das interne Processing.

Nebenbei, auch wenn nicht ganz on topic: Ich monitore aus genau dem Grund meinen eigenen Kram immer direkt und mische, wenn InEars am Start sind, den Rest ohne mein Signal zu. So habe ich für mein Signal exakt die Latenz des Modelers, die ich ja zu akzeptieren bereit bin - aber eben exakt null weitere potentielle Latenzquellen. Ich spiele übrigens auch komplett kabelgebunden (für IEM Szenarios habe ich ein Doppelkabel mit Instrumenten- und KH-Verlängerungskabel).
Ich hatte da in der Vergangenheit so manche unschöne Überraschungen (da hatten dann irgendwelche mit dem Pult offenbar nicht 100% vertrauten FOH Vögel anscheinend seltsame Routings erstellt), die kann ich so ausschließen.
 
Find ich (als TE) nicht, geht hier ja gerade um Digital-Mixer und Latenz.
Hab das mit den B. Digitalmixern und Parallelkompression auch schon gelesen (aber keine praktischen Erfahrungen damit bis jetzt, aber auf jeden Fall gut zu wissen.)
Ja, das ist echt Mist, hab ich auch schon Erfahrungen mit gemacht und zum Glück vorher was drüber gelesen. Trick ist dann "einfach" in die anderen Kanäle auch Effekte rein zu knallen, die nicht arbeiteten. Irgendwie bescheuert, is aber leider so.
 
getestet hab ich xr18, ui16 und ui24 und spürbar ist da nix. wurde/wird jeweils fürs iem genutzt
 

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben