Da gibt es auch Luft-Kühl-Geräte, die auf Basis des Effekts der Verdunstungskälte funktionieren.
Ein Gerät dieser Sorte macht eben eine Testreihe bei mir durch.
Eine starke Erhöhung der Raum-Feuchtigkeit muss dabei in Kauf genommen werden.
Arrgh, das verstärkt noch das Schwitzen der Personen im Raum und führt bei Abkühlung schnell zu hoher Luftfeuchte in den Räumen. Das einzige wirklich Sinnvoll ist aktive Kaltluft - im Kleinen mit einem Kühlakku, der ausgetauscht wird und der die Luft aus einem Ventilator kühlt oder eben ein großes Fertiggerät mit Kompressorkühlung.
Die kleine Lösung ist die, sich die Kaltluft mit einem Ventilator zublasen zu lassen, um nur selber kühl zu sein, damit man nicht schwitzt und die Luftfeucht erhöht. Der Akku ist Feuchteneutral, auch wenn sich an ihm Wasser absetzt. Praktisch lege ich den vor den Ventilator auf ein Handtuch, das die Feuchte aufnimmt. Das braucht am Wenigsten Energie.
Wenn du Geld ausgeben möchtest, ein Klima Splitgerät.
Das Geräuschproduzierende Gerät ist draußen, drinnen dann nur die Lüftung, die moderat eingestellt werden kann.
Für das komplette Studio würde ich ein Klimagerät empfehlen, das AUSSEN steht und dessen Kaltluft per Schlauch eingeblasen wird. Das hat 4 Vorteile, gegenüber der Lösung mit einem Innengerät und Abluftschlauch nach draussen:
1) Das Gerät steht draussen und die Hitze, die es selber erzeugt (das kann soviel sein, wie ein Mensch!) kommt nicht in den Raum und muss nicht runtergekühlt werden.
2) Die warme Abluft im Schlauch wärmt auf ihrem Weg nach Draussen nicht auch nicht den Raum mit an
3) Die Fensterabdichtung wird einfacher: Statt einem Vorhangsystem, dass die Wärme draussen hält und nur den Schlauch durchlässt, reicht ein minimaler Fensterspalt von wenigen Millimetern, um die Innenraumluft (Überdruck) nach außen zu lassen.
4) Man bekommt von Außen sauerstoffreiche Frischluft eingeblasen, statt die innen abgestandene runterzukühlen.
Das ist erheblich effizienter und energiesparender, als die In-Raum-Lösung, man muss nur sehr lange Zuleitungsschläuche nochmal extra umwickeln und gfs in einen weiteren Schlauch größeren Durchmessers einführen.
Man kann das auch mit passiver Kühlung komninieren: Es braucht dazu nur einen Durchstich von einem kühlen Raum zum Studio mit Lüftungsschlauch in 150m. In selbigen wird ein Rohrlüfter eingesteckt, der die Luft aktiv transportiert. Für normale Tage reicht das völlig aus. Nur wenn es sehr heiß ist, wird das Klimagerät vor den Einlass gestellt. Braucht dann noch eine Folie rund um den eckigen Austritt der Kaltluft, die selbige ins Rohr leitet.