„Wohltemperiert“ oder stimmt ihr eure Gitarren plain?

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Also ich hatte es bis jetzt nur auf Gitarren mit 11er und 12er Sätzen ausprobiert, da passt es.
Spiele aber auch keine anderen Stärken.

Und bitte… „wohltemperiert“ war nur ein nicht ernst gemeinter Arbeitstitel.
Das hat natürlich nichts mit der Klavierstimmung zu tun und ist vom Begriff her entsprechend auch inkorrekt. Nicht, dass ich hier noch von den Pianisten eins auf den Deckel kriege…
 
...aber wenn wir gerade schon am rumnerden sind: spielt hier eigentlich niemand gewickelte 3te Saiten? ich habe vor Jahren angefangen, 7-Saiten-Sätze zu kaufen und die 009er wegzuschmeissen, dann habe ich einen .012 - .052er Satz mit gewickelter Saite. Ich finde, das macht auch stimmtechnisch einiges leichter...eine plan 3rd in ordentlicher Stärke klingt m.E. immer irgendwie falsch und schwingt auch nicht schön. ...allerdings muss die Wraparound weg...
 
Hat leider nur bedingt damit zu tun - denn die Stimmung der ganzen Saite ändert halt nix am Abstand der bundstäbe und ist entsprechend auch nicht wirklich das was den Unterschied zwischen wohltemperiert und rein ausmacht - aber es gibt ein Video von Adam Neely und Paul David wo sie eine normale und eine Gitarre mit ‚krummen‘ Bünden - für reine Stimmung glaub ich - vergleichen und der Unterschied ist irre. Die eine klingt nach Gitarre und die andere hat zwar die artikulation einer Gitarre, ergibt aber nicht das Gefühl einer Gitarre
 
dann habe ich einen .012 - .052er Satz mit gewickelter Saite

Spiele ich auch auf Gitarren mit kurzer Mensur in Standard Stimmung. Klingt in meinen Ohren besser als eine fette ungewickelte G Saite und hält besser die Stimmung.
 
Hab das weiter oben erwähnte YT-Vid gefunden ... krass, wie stark die Abweichungen in der Intonation sein müss(t)en, für quasi klinisch reine Akkorde! Nu binnisch verwirrt ... :confused:

 

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