Kleines Zimmer akustisch präparieren

L

Lupex

Registriert
17.09.05
Beiträge
14
Reaktionen
0
Punkte
21
Hallo!
Ich habe die Möglichkeit mir im Haus meiner Freundin ein kleines Zimmer (345cm x 425cm) zum Musik hören einzurichten.
Ich habe die Stickys schon alle mal überflogen und werde denen in den kommenden Tagen nachgehen, bspw. die Messungen mit REW.
Ich besitze ein Umik-1 mit Kalibrierdateien für 0° und 90°-Messungen.
Ich höre mit 2 KS-Digital im direkten Nahfeld, sprich direkt am "Schreibtisch"
Einiges Basotect ist vorhanden, im Bild zu sehen 2x 50cm Kantenabsorber, 2x 245cm Kantenabsorber, ca. 100cm Plattenabsorber aus Basotect (100x50cm, jeweils Verschnitt in wenigen ca. Dicke) und eine Kiste Absorberverschnitt.

Das Zimmer darf möglichst im Rahmen der wohnlich akzeptabelen Grenzen bearbeitet werden, sprich, Besuch der Verwandschaft sollte sich nicht allzusehr wundern.
Ausserdem muss ein Gästebett und ein Kleiderschrank im Zimmer stehen.

Ich habe in dieser Anordung bereits 3 Aufstellungen der Lautsprecher ausprobiert: Frontal vor den Fenstern, und jeweils rechts und links der Fensterseite an den Massivwänden, da jedoch in unsymetrischer Aufstellung, sprich nicht mittig auf der Wandseite.

Die Aufstellung vor den Fenstern klang am besten.
Könnt ihr das Abnicken?
Zudem habe ich die Vermutung dass Bassmoden reduziert werden können (die in der ganzen Wohnetwage zu hören waren), dadurch dass die rückwärtige abgestrahlte Bassengergie durch die Fensterscheibe nach aussen entweichen kann.
Nachteil der Aufstellung: Der Fensterscheibenbereich kann nur schlecht, maximal teilweise gedämmt werden.
Das LEDE-Prinzip kann hier wohl nicht angewandt werden.

Nun konkretere Fragen:
a) "Deckensegel" wäre möglich - wozu dient ein Deckensegel? Dünne Absorberfläche um Hochtonanteile zu reduzieren und die Ortung zu verbessern?
b) Bassabsorber - ich habe die Vermutung die Basotectabsorber sind nicht die Ideallösungen. Habe nun öfter gelesen dass ihr anderes Material für Bassabsober verwendet. Die Kantenabsorber sind zudem falsch aufgestellt, wären so aufgestellt aber optisch verträglicher.
c) LEDE-Prinzip - ich könnte in erster Linie die Frontecken, die Decke, die Seitenwände und die rückwärtigen Wände bearbeiten. Wie würdet ihr das theoretisch angehen?

Das erstmal, ich hoffe es hat jemand Zeit und Lust mir Tipps zugeben!!

Grüße
Ralf

P.S. Die Decke ist leicht abfallend, also kein 100%iges Flachdach. Mit abgehängter Gipsdecke

IMG_20200225_165159.jpg PANO_20200225_165209.vr.jpg IMG_20200225_165320.jpg
 

Anhänge

  • IMG_20200225_165245.jpg
    IMG_20200225_165245.jpg
    1,3 MB · Aufrufe: 197
Hi!
Ich habe jetzt mal eine erste Messung durchgeführt, bin mir aber nicht sicher ob ich dabei `alles` richtig gemacht habe.
Falls die Messung jedoch keine Grundsätzlichen Fehler oder Fehleinstellungen aufweist wäre ich ziemlich überrascht über die auf Anhieb recht gute Akustik - oder vertue ich mich da?
Gemessen 1 Punktmessung direkt hinter dem Hörplatz, 90°Korrekturfile, Mikrofon zur Zimmerdecke.

spl.jpg waterfall.jpg RT60.jpg
 

Ähnliche Themen

G
Antworten
1K
Aufrufe
83K
LM18
LM18
L
Antworten
11
Aufrufe
2K
coffee boy
C

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben