Erfahrungen Online-Vermarktung (Submithub, theartistunion etc.)

btw. ganz schöne Mucke @lebasti !

Danke! Dein Vogelmann ist auch echt schön, gerade der Teil nach dem ersten Break hat nen nicen groove :)

Wie ich bereits sagte. Alles eine Frage der Ambitionen. 10-20 € zusätzlicher support sind doch total fein! Ich persönlich betrachte die Sache recht pragmatisch. Ich kaufe mir eben halt keine neue Merklineisenbahn (falls das hier noch irgendjemand kennt) sondern betrachte das ganze eher wie ein Hobbychemiker, der für seine Experimente (leider) immer wieder Geld in die Hand nehmen muss und die gekauften Substanzen am Ende leider verpufft sind, in der Hoffnung, dass es ziwschendurch oder irgendwann mal einen möglichst lauten Knall gibt...
Natürlich ist das ne reine Pragmatik/Ambitionen-Geschichte. Man ist ja auch nicht mehr unbedingt in dem Alter, in dem man jeden Cent umdreht und ist ja ein schönes Hobby, da kann man auch mal bisschen was ausgeben. Früher war es ja - wie @TedStriker sehr richtig analogisiert hat - auch nicht besser/billiger. Dafür, das man jetzt dann doch international wahrgenommen wird/werden kann, ist das schon ganz cool!
 
Sie sind meiner Erfahrung nach nicht so wirklich daran interessiert, was du bereits tolles irgendwo irgendwie veröffentlicht hast, sondern sie agieren eher wie Goldgräber, die gern glauben wollen auf eine bisher unbekannte und potentielle Mine gestoßen zu sein.
Dann müssten es bekannte Artists ja schwieriger haben als unbekannte.

Mich wundert, wie bei diesem Thema immer versucht wird, um Aktivität in der Szene herumzukommen. Mit der Haltung hat man verloren.

Für jemanden, der was beitragen will, sollte es selbstverständlich sein, sich für das Geschehen zu interessieren und sich zu beteiligen. Durch Verfolgen und Kommentieren des Outputs von Blogs, Labels und anderer Artists. Durch die sichtbare Anteilnahme ist man schon ein Bekannter bei der jeweiligen Instanz, wenn man mal selbst ein Anliegen hat.

Und dann persönliche Anschriebe an Labelmacher bzw. A&R, in denen man kurz über sich, seinen Sound und die Verbindung zum Label schreibt. Dass die Leute einen ersten Eindruck gewinnen von der eigenen Person - nicht als ein Anonymous, der unpersönlich seine Tracks irgendwo abladen will. In einem Bewerbungsschreiben geht man ja auch auf die jeweilige Firma ein und schickt nicht generisch an alle dasselbe.

Man sollte die Dinge angehen als das, was sie sind: eine persönliche Zusammenarbeit, für die man persönlich auf Leute zugeht. So kamen für mich z.B. auf Anhieb Artikel in der "großen" Printpresse wie im Beat-Magazin, im FazeMag oder im Stadtmagazin (größer als die Herbert Grönemeyer-Albumvorstellung daneben) zustande.
Kein Blog, das ich gut finde und Reviews oder Premieren meiner Musik gebracht hat, nutzt submithub.com
 
Sie sind meiner Erfahrung nach nicht so wirklich daran interessiert, was du bereits tolles irgendwo irgendwie veröffentlicht hast, sondern sie agieren eher wie Goldgräber, die gern glauben wollen auf eine bisher unbekannte und potentielle Mine gestoßen zu sein.
Dann müssten es bekannte Artists ja schwieriger haben als unbekannte.

Mich wundert, wie bei diesem Thema immer versucht wird, um Aktivität in der Szene herumzukommen. Mit der Haltung hat man verloren.

Für jemanden, der was beitragen will, sollte es selbstverständlich sein, sich für das Geschehen zu interessieren und sich zu beteiligen. Durch Verfolgen und Kommentieren des Outputs von Blogs, Labels und anderer Artists. Durch die sichtbare Anteilnahme ist man schon ein Bekannter bei der jeweiligen Instanz, wenn man mal selbst ein Anliegen hat.

Und dann persönliche Anschriebe an Labelmacher bzw. A&R, in denen man kurz über sich, seinen Sound und die Verbindung zum Label schreibt. Dass die Leute einen ersten Eindruck gewinnen von der eigenen Person - nicht als ein Anonymous, der unpersönlich seine Tracks irgendwo abladen will. In einem Bewerbungsschreiben geht man ja auch auf die jeweilige Firma ein und schickt nicht generisch an alle dasselbe.

Man sollte die Dinge angehen als das, was sie sind: eine persönliche Zusammenarbeit, für die man persönlich auf Leute zugeht. So kamen für mich z.B. auf Anhieb Artikel in der "großen" Printpresse wie im Beat-Magazin, im FazeMag oder im Stadtmagazin (größer als die Herbert Grönemeyer-Albumvorstellung daneben) zustande.
Kein Blog, das ich gut finde und Reviews oder Premieren meiner Musik gebracht hat, nutzt submithub.com


Ich hätte bei deinem Beitrag gerne noch ein paar mal öfter den Danke-Button bemüht... :)
 
  • Danke
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Dann müssten es bekannte Artists ja schwieriger haben als unbekannte.

Naja, schon klar. Ich habe hier lediglich aus der Sicht von a) dem ambitionierten Bedroomproducer und b) vom international aufgestellten Submithub (konkret) gesprochen. Es ging hier in meinem Verständnis nicht um allgemeine Marketing-Infos und -Strategien und schonmal gar nicht darum, was man eigentlich marketingmäßig macht, wenn man eh schon "big in business" ist...

Du sprichst Wahrheit, wenn es darum geht, ganz konkret weitere Kontakte zu knüpfen und sich ganz persönlich und sichtbar engagiert kümmert und die Sache ernst nimmt...


Mich wundert, wie bei diesem Thema immer versucht wird, um Aktivität in der Szene herumzukommen. Mit der Haltung hat man verloren.

Sry, verstehe ich nicht.

Für jemanden, der was beitragen will, sollte es selbstverständlich sein, sich für das Geschehen zu interessieren und sich zu beteiligen. Durch Verfolgen und Kommentieren des Outputs von Blogs, Labels und anderer Artists. Durch die sichtbare Anteilnahme ist man schon ein Bekannter bei der jeweiligen Instanz, wenn man mal selbst ein Anliegen hat.

Sollte man sicherlich sehr ernst nehmen! Und falls das nicht der Fall ist, sich mal Gedanken darüber machen.

Und dann persönliche Anschriebe an Labelmacher bzw. A&R, in denen man kurz über sich, seinen Sound und die Verbindung zum Label schreibt. Dass die Leute einen ersten Eindruck gewinnen von der eigenen Person - nicht als ein Anonymous, der unpersönlich seine Tracks irgendwo abladen will. In einem Bewerbungsschreiben geht man ja auch auf die jeweilige Firma ein und schickt nicht generisch an alle dasselbe.

Ich würde sagen ein klares Jein! Ich behaupte niemand liest im business auch nur ansatzweise irgendwelche Ambitionsschreiben von irgendeinem Niemand! -KEINE ZEIT!- (Ein guter Freund von mir arbeitet in einer sehr guten Bookingagentur und hat mir diese (leider notwendige und traurige) Vorgehensweise selbst berichtet. Dafür sind die Postfächer einfach viel viel zu überlaufen! Das was zählt ist die Attack des Impulses (die ersten ca. 20ms) via visuellem Ersteindruck und dann die 20Sek Release deines einen tracks der zufälliger Weise an irgendeiner zufälligen Stelle gehört wird! Wenn du das geschafft hast, wird weiter gehört. Wenn du das geschafft hast wird ein zweites Mal gehört. Wenn du das geschafft hast ein drittes Mal. Und wenn du dann das wirklich geschafft hast, schreiben die dich nochmal an und fragen nochmal was du willst, obwohl sie schon alles hätten in deiner ambitionierten Mail lesen können.

Alles andere sind meiner Meinung nach erfreuliche und eher seltene Ausnahmen.
 
Sehr Gutes spricht sich schnell herum, und sehr Schlechtes genauso. Schwierigkeiten haben nur die, die weder zur einen noch zur anderen Gruppe gehören.
 
Sehr Gutes spricht sich schnell herum, und sehr Schlechtes genauso. Schwierigkeiten haben nur die, die weder zur einen noch zur anderen Gruppe gehören.

Hm. Ich erkenne eine Schwäche in der These: Erkennt man nachhaltig "gutes" innerhalb von zufällig gewählten 20 sek irgendeiner zufällig gewählten Stelle irgendeines beliebigen Songs eines Niemands? Höchst zufällig, subjektiv, situationsabhängig und deswegen meines Erachtens höchst unwahrscheinlich. Meines Erachtens (und da muss ich dir Recht geben) muss man 1. einen guten Track haben und 2. zufälliger Weise den Geschmack des Hörers in der richtigen Sekunde der persönlichen Tagesverfassung erwischen. Letzteres ist aufgrund der Masse von Angeboten leider selbst für "gutes" eine große Hürde. Meine Meinung.
 
Sehr Gutes spricht sich schnell herum, und sehr Schlechtes genauso. Schwierigkeiten haben nur die, die weder zur einen noch zur anderen Gruppe gehören.

Hm. Ich erkenne eine Schwäche in der These: Erkennt man nachhaltig "gutes" innerhalb von zufällig gewählten 20 sek irgendeiner zufällig gewählten Stelle irgendeines beliebigen Songs eines Niemands? Höchst zufällig, subjektiv, situationsabhängig und deswegen meines Erachtens höchst unwahrscheinlich. Meines Erachtens (und da muss ich dir Recht geben) muss man 1. einen guten Track haben und 2. zufälliger Weise den Geschmack des Hörers in der richtigen Sekunde der persönlichen Tagesverfassung erwischen. Letzteres ist aufgrund der Masse von Angeboten leider selbst für "gutes" eine große Hürde. Meine Meinung.

Die Schwäche die du ansprichst ist nur vorhanden wenn es um eine minimalste Zahl von potenziellen "A&R"s geht. Bei n=1 beipielweise. :D Sonst ist der Mechanismus erstmal safe ... leider... äh und natürlich m.E.
 
Die Schwäche die du ansprichst ist nur vorhanden wenn es um eine minimalste Zahl von potenziellen "A&R"s geht. Bei n=1 beipielweise. :D Sonst ist der Mechanismus erstmal safe ... leider... äh und natürlich m.E.

Ich finde die Diskussion mittlerweile putzig. Was um himmels Willen ist denn gut und wer definiert das? Wie wird mit Innovation umgegangen, wie mit Charakter, wie mit Persönlichkeit und "Echtheit"? Wie mit schlechter Aufnahme aber genialem Inhalt?

n > 1 = ?

und: warum setzt sich so viel Rotz durch? Alleine das widerspricht eminent deiner These! :D

ach ja, und was heißt auch "durchsetzen"? Wodurch? Wie weit? Wie lange? Durch wen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Schwäche die du ansprichst ist nur vorhanden wenn es um eine minimalste Zahl von potenziellen "A&R"s geht. Bei n=1 beipielweise. :D Sonst ist der Mechanismus erstmal safe ... leider... äh und natürlich m.E.

Ich finde die Diskussion mittlerweile putzig. Was um himmels Willen ist denn gut? Wie wird mit Innovation umgegangen, wie mit Charakter, wie mit Persönlichkeit und "Echtheit"? Wie mit schlechter Aufnahme aber genialem Inhalt?

n > 1 = ?

und: warum setzt sich so viel Rotz durch? Alleine das widerspricht eminent deiner These! :D

Das Fiese an dieser Welt finde ich, ist dass die meisten Zusammenhänge praktisch "unendlich" kompliziert sind - egal wie einfach Sie mir am Anfang erscheinen mögen. Alle Ausprägungen von was ist "gut und nicht gut etc." jetzt zu diskutieren wird schwierig. Viel zu viele Variable.

Ich meine tatsächlich, dass es kaum möglich ist irgendwelche vorgefertigten Rezepte zu bemühen. Es ist ein bisschen wie in der Volkswirtschaftslehre. Um Vorhersagen zu treffen, kann man sich aus der Vergangenheit schon was zusammenreimen. Aber, ob das besser ist als sich einfach was auszudenken, kann praktisch niemand beweisen. - ist jetzt natürlich eine unentschuldbare Vereinfachung. ...

Und ich finde es trotzdem sehr gut wenn hier solche Dienste besprochen werden. Heisst auch: vielen Dank für deine Erfahungen. Weiß ich sehr zu schätzen.

Ich mach mein Ding so gut ich kann. Netzwerken bzw. Kooperation ist gut. Das Niveau technisch, wie auch kreativ empfinde ich als sehr hoch im Bereich Musikproduktion/Popmusik. Der Youtube-Bedroomproducer ist eher die Ausnahme, selbst wenn die Pluginhersteller uns jeden Tag vom Gegenteil überzeugen wollen. Deine Erfahrungen mögen genau gegenteilig sein. Fände ich auch spannend was zu hören.

VG
 
@oschfreak
Sry, verstehe ich nicht.
Hatte ab dieser Stelle nur allgemein gesprochen, was mir bei Threads und Gesprächen dazu immer mal auffällt. Dass da kaum die beständige Teilnahme an der Szene ein Thema ist, sondern es eher um den Kniff geht, mit dem man aus sonstiger Passivität und Anonymität heraus etwas landen kann.

niemand liest im business auch nur ansatzweise irgendwelche Ambitionsschreiben von irgendeinem Niemand
Der Ersteindruck ist in Mails immer Text, noch bevor darin ein Link geklickt wird.
Dafür, dass "niemand" sowas liest, hab ich zu oft Antwort a la "danke für die nette Mail" bekommen. Der Text sollte dann auch in genau den "20 Sek deines einen tracks, der gehört wird" zu lesen sein, wenn der Empfänger sowieso auf den Screen starrt. Man macht es Magazinen / Blogs auch leichter, wenn sie alle Info bereits in der Mail finden und nicht noch darum bitten müssen.
 
Meiner Auffassung nach ist es für viele Musikgenres nicht sinnvoll Geld in digitale Vermarktung zu stecken. Viele hier sind was älter, ich bin selbst 41 Jahre alt und mein Stil ist über Submithub, Spotify-Playlisten-Marketing und derlei Dinge kaum vermittelbar. Nicht wegen der Qualität, meine Songs & Produktionen fallen in Playlisten mit namhafteren Bands aus meiner Ecke nicht ab, sondern wegen der Erwartungshaltung und dem Konsumverhalten der Zielgruppe.

Faustregel: Klassische Bandmucke braucht Livepräsenz, Face to Face Vernetzungen und einen Onlineauftritt, der die Sprache einer tourenden Band spricht. Man kann nicht wie ein Hip Hopper einfach einen Track droppen, mit Bots herumspielen, Marketing-Tools nutzen usw. und das Ding geht steil. Einzige Ausnahme: Man findet eine spleenige Nische, wie mein Kollege Ben Blutzukker, der jetzt "Lego Metal" macht, u.a. bekannte Songs covert und Stop-Motion-Videos mit Lego-Figuren dazu produziert.

Bei elektronischer Musik, teilweise auch Singer / Songwriter (wenn mehr auf Hipster, junge Leute etc. abzielend) gibt es durchaus wieder Möglichkeiten einer sinnvollen digitalen Vermarktung. Aber dafür bin ich kein Experte.
 
Na, bevor der Bäcker alle Brötchen selber essen oder gar wegschmeissen muss ist verschenken wohl doch die besser Lösung, oder ;)? Im Unterschied zum Bäcker ist unser Produkt ja auch ohne großen Materialeinsatz vervielfältigbar!
Aber eine Komposition, das Sounddesign, Einspielen, Aufnahme, Mix, Mastern, Grafik -das alles kostet nix?
Arbeit von Monaten einfach kostenlos und alles für die Katz?
Und dann nochmal Geld für andere Leute obendrauf packen?
So bekloppt kann man doch gar nicht sein.
Der Unterschied zum Brötchen ist nicht so groß.
Der Bäckermeister muss auch nix wegschmeissen, weil er kalkulieren kann. Und als Werbung? Ich kenne keinen Bäcker, der zu jedem Brötchen noch 50 Cent dazu gibt, nur damit es Jemand kauft.
Andere Leute tun nichts für dich, die wollen nur an dir verdienen.
Ob du Erfolg hast oder nicht, interessiert doch kein Aas.

Wenn man sein Zeugs nicht verkaufen kann, sollte man mal kaufmännisch und analytisch herangehen und sich ein paar grundsätzliche Fragen stellen.
Habe ich eine Zielgruppe?
Wenn ja, wie kann ich mir eine Fanbase erschaffen und vergrößern? (z. B. Live spielen)
Wer würde sich das anhören?
Habe ich eine Eigenständigkeit, ist meine Musik in irgendeiner Form etwas Besonderes?
Hat meine Musik einen künstlerischen Wert (musikalisches Können, Komposition, Arrangement, Sound)
Ist meine Musik qualitativ gut genug? (Mixing / Mastern)
Kaufen andere Musiker meine Sachen? (es macht ja keinen Sinn, auf Musikerplattformen für die eigene Musik zu werben)
Würde ich selbst für diese Musik Geld ausgeben?
 
Der Youtube-Bedroomproducer ist eher die Ausnahme, selbst wenn die Pluginhersteller uns jeden Tag vom Gegenteil überzeugen wollen. Deine Erfahrungen mögen genau gegenteilig sein. Fände ich auch spannend was zu hören.

Könntest du das nochmal etwas präzisieren? Was treibt dich hier um?
 
Der Youtube-Bedroomproducer ist eher die Ausnahme, selbst wenn die Pluginhersteller uns jeden Tag vom Gegenteil überzeugen wollen. Deine Erfahrungen mögen genau gegenteilig sein. Fände ich auch spannend was zu hören.

Könntest du das nochmal etwas präzisieren? Was treibt dich hier um?

Weiss ehrlich gessagt nicht genau was du hören möchtest? Persönliche Gründe, hätte ich gesagt. Auf der Suche nach Menschen die sich für Musikproduktion interessieren, bin ich hier hängengeblieben. Nichts weltbewegendes also. :)
 
Der Unterschied zum Brötchen ist nicht so groß.

Doch! Ein gemeines Brötchen mag äußerst köstlich und handwerklich wirklich gut gemacht sein, aber es ist eben keine Kunst, wie ich sie verstehe.

Ok ok, ich lehne mich gerade sehr aus dem Fenster. Aber mal ehrlich, die "stärkste" und tiefste, sagen wir mal "echteste" Musik (im Sinne von Kunst) schafft Identifikation, spiegelt das Antlitz des ewigen Wandels wieder (frei nach Tarkowski), gibt dem zwingenden und unwillkürlichen Zeitgeist ein Gesicht. Ich sehe da absolut kein Brötchen vor meinem inneren Auge! :D Und: in diesem Sinne und im Prozess des Entstehens, ist Kunst meiner Meinung nach reiner Selbstzweck. Gemacht, um in dem Moment da zu sein. Kein Produkt, was a priori für eine bestimmte Käuferschafft erschaffen wurde. Alles andere ist gut gemachtes vielleicht auch geniales Handwerk, aber keine Kunst wie ich es hier versuche zu beschreiben. Insofern ist absolut niemand "bekloppt", der oder die "etwas oben drauf packt". Wir sind in der Regel keine Bäcker. Aber definitiv mehr oder weniger leidenschaftliche "Künstler".
 
Der Youtube-Bedroomproducer ist eher die Ausnahme, selbst wenn die Pluginhersteller uns jeden Tag vom Gegenteil überzeugen wollen.

Ne ich meine das hier. Inwiefern sind Bedroomproducer eher die Ausnahme?
 
Der Youtube-Bedroomproducer ist eher die Ausnahme, selbst wenn die Pluginhersteller uns jeden Tag vom Gegenteil überzeugen wollen.

Ne ich meine das hier. Inwiefern sind Bedroomproducer eher die Ausnahme?

Nein, das meine ich nicht. Bedroomproducer sind die Regel, schätze ich. Ich bezog mich auf den finanziellen Markterfolg (darum ging es doch?). Da nehme ich an, ist das prozentuale Verhältnis anders gelagert. Genaue Marktzahlen kann ich dir leider nicht anbieten, daher sagte ich vorhin "m. E."


Wenn du aktuelle Zahlen hast, ich würde mich über einen Link freuen.
 
Wir sind in der Regel keine Bäcker. Aber definitiv mehr oder weniger leidenschaftliche "Künstler".
Das Eine schließt das Andere ja nicht aus.
Kunst kann man durchaus auch kommerziell vermarkten, sie wird dadurch ja nicht schlechter.

Kein Produkt wird durch eine Vermarktung schlechter.
Wie auch...

Es wird schlechter wenn sich die Produktion an die Vermarktung anpasst :)
 

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