Frage zu Gitarren DI

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Hallo zusammen

Ich habe mir die Multitracks der "Architects" zum Song Gravity geladen und mich im mixen geübt.
Dabei ist mir aufgefallen das die Gitarren DI einfach perfekt ist, egal welche Amp Sim ich draufhaue es klingt einfach. Während meine eigenen DIs rauschen und zu sehr verzerren. Wie machen die das ?
Ich benutze die Radial J48 DI Box.

Anbei das DI Signal der Architects sowie mein Mix davon :)

Danke euch
 

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  • Guitar L _ DI Architects.mp3
    1,5 MB · Aufrufe: 291
  • Gravity-Painkiller Mix.mp3
    1,6 MB · Aufrufe: 277
Zuletzt bearbeitet:
Die können halt spielen und vermutlich sind die Spuren extrem hart gegated und geschnitten. Daher auch keine Nebengeräusche.
 
Was benutzt du denn nach der Radial als Eingangsverstärkung?
 
Während meine eigenen DIs rauschen und zu sehr verzerren.
Schon die Rohaufnahme verzerrt? Das darf natürlich nicht sein. Die Radial J48 hat außerdem eine Eingangsimpedanz von 220 kOhm. Je nach Gitarre kann das schon ziemlich die Höhen beschneiden.
 
Schon die Rohaufnahme verzerrt? Das darf natürlich nicht sein. Die Radial J48 hat außerdem eine Eingangsimpedanz von 220 kOhm. Je nach Gitarre kann das schon ziemlich die Höhen beschneiden.

Auch mit PAD? Oder hat das damit nichts zu tun?
 
Schon die Rohaufnahme verzerrt? Das darf natürlich nicht sein. Die Radial J48 hat außerdem eine Eingangsimpedanz von 220 kOhm. Je nach Gitarre kann das schon ziemlich die Höhen beschneiden.

220 kOhm? Das finde ich aber seltsam. Typische Amps liefern ja meistens 1 mOhm. Ich dachte, die Radial-Teile wären an sich dafür gemacht...
 
Schon die Rohaufnahme verzerrt? Das darf natürlich nicht sein. Die Radial J48 hat außerdem eine Eingangsimpedanz von 220 kOhm. Je nach Gitarre kann das schon ziemlich die Höhen beschneiden.

220 kOhm? Das finde ich aber seltsam. Typische Amps liefern ja meistens 1 mOhm. Ich dachte, die Radial-Teile wären an sich dafür gemacht...

Geht es nicht um das Singal, was aus der Gitarre kütt?
 
Du musst das hochomhige Signal auf Linelevel bringen. Ampeingänge und übliche Hi-Z Eingänge haben normalerweise 1 MOhm.
 
Du musst das hochomhige Signal auf Linelevel bringen. Ampeingänge und übliche Hi-Z Eingänge haben normalerweise 1 MOhm.

Die DI symmetriert und macht doch ein niederohmiges Signal, aber kein Linesignal. Daher wäre der richtige Eingang Mic In und entsprechede Verstärkung auf Live-Level (1.4 Volt) - richtig?
 
Geht es nicht um das Singal, was aus der Gitarre kütt?

Jein, da ist bestenfalls wichtig, ob es passive, hochohmige oder aktive, bereits niederohmige Signale sind. Für letztere ist das mit der DI Box beinahe komplett wumpe, aber hochohmige Signale sind echte Sensibelchen hinsichtlich der Eingangsimpedanz von welchen Geräte auch immer, auf die die dann treffen. Und wie Entone bereits anmerkte, ist die typische Impedanz von Amps 1 mOhm - wohingegen die typische Eingangsimpedanz bspw. eines Fuzz-Pedals oft niedriger liegt.
 
Die DI symmetriert und macht doch ein niederohmiges Signal, aber kein Linesignal. Daher wäre der richtige Eingang Mic In und entsprechede Verstärkung auf Live-Level (1.4 Volt) - richtig?

Ja, wenn das Signal erstmal die Impedanzwandlung hinter sich hat, musste das natürlich noch in einen passenden Preamp schicken.
 
Du musst das hochomhige Signal auf Linelevel bringen. Ampeingänge und übliche Hi-Z Eingänge haben normalerweise 1 MOhm.

Die DI symmetriert und macht doch ein niederohmiges Signal, aber kein Linesignal. Daher wäre der richtige Eingang Mic In und entsprechede Verstärkung auf Live-Level (1.4 Volt) - richtig?
Da hab ich mich ungenau ausgedrückt. Die DI macht ein niederohmiges Signal aber kein Linesignal, das macht dann erst der Mic-Pre. Aber der Eingang der DI ist das (Mit-)Entscheidende. Während Gitarrenamps 1MOhm auf Eingangsseite haben, haben viele DIs auf Eingangsseite nur 100kOhm bis 300kOhm. Das kann je nach Instrument den Klang dumpf machen. Bei DIs, die für Akustik-Instrumente oder Bässe konzipiert sind, liegt die Eingangsimpedanz oft bei sogar 4-10 MOhm. Also Augen auf beim DI-Box-Kauf. :)
 
Übrigens eine der Sachen, die Line 6 bei den Helix Teilen geil gemacht hat und weshalb die sich auch für reine DI bzw. Reamping Aufgaben super eignen, denn da kann man die Eingangsimpedanz in mehreren Stufen einstellen (ist ein digital gesteuerter analoger Schaltkreis). Das Axe FX macht das wohl auch so.
 
Dabei ist mir aufgefallen das die Gitarren DI einfach perfekt ist, egal welche Amp Sim ich draufhaue es klingt einfach. Während meine eigenen DIs rauschen und zu sehr verzerren. Wie machen die das ?

Es wäre zur Annäherung hilfreich, einmal eine eigene DI zu hören und den exakten Signalfluss mitzuteilen. Also vom Pickup bis Interface nebst Einstellungen / Pegeln.
 
Hatte der OP nicht auch mal nen Kemper? Da braucht man doch gar keine DI Box und bekommt per SPDIF perfekte DI Tracks raus, sofern Klampfe und Kabel in Ordnung sind.
 
Vielleicht am Thema des Threads vorbei... aber ich kann berichten, dass ich einen immensen Qualitätsunterschied festgestellt habe bei verschiedenen DIs.

Hatte erst einige Jahre die Radial JDI. Die klingt in etwa so wie der Hi-Z des Fireface - vielleicht leicht besser. Dann bin ich umgestiegen auf eine bessere D.I. Ich habe mir zunächst diverse Videos reingezogen zu Noble, A-Design und Rupert Neve DI und habe viele Wochen lang die Foren gelesen. Die Unterschiede in den Videos waren eher klein.... man ist nicht so wirklich schlau draus geworden, warum es auch so teure DI Boxen gibt und es gibt viele die behaupten da ist kein Unterschied... und als ich dann mal Geld hatte, habe ich den Entschluss gefasst, mal hier up zu graden. Für die alte JDI bekam ich glaube ich rund 130 € oder sowas um den Dreh.

Gekauft habe ich dann eine gebrauchte gut erhaltene RNDI über www.Bassic.ch mit etwas Aufpreis natürlich. Der Unterschied zur JDI war dann allerdings wirklich Tag und Nacht!!! Das hat mich ehrlich gesagt sehr überrascht und aus den Socken gehauen. Ich habe seitdem einen immensen Qualitätsschub erhalten, der sehr deutlich hörbar ist. Meine Bassaufnahmen klingen inzwischen viel klarer und viel mehr nach "like a record". Es ist als hätte man einen Vorhang gelüftet. In den Videos nimmt man das nicht so deutlich wahr.

Inzwischen gehe ich immer pur mit einem Fender Jazz ohne Effekte in die RNDI, dann in einen 1073 Preamp, weiteres Outboard u.a. ein Pultec EQ, der bei 20 oder 30 Hz um die 7-8 db boostet!!!! Okay, dazu läuft auch noch ein Mytek AD Wandler, der auch im Bassbereich sauberer darstellt, der dann als Master in das Fireface UC clockt Das klingt dann auch fast, als hätte ich einen Amp aufgenommen und ich habe eigentlich bis runter auf 20 Hz noch einen brauchbaren stabilen Bass Ton.

Kann nur jedem empfehlen, den Gebrauchtmarkt zu nutzen, um dann an bessere Qualität zu kommen anstatt immer neu zu kaufen. Die REDDI und das Noble waren auch mir aber viel zu teuer. Das RNDI Dingen ist aber absolut top und hochwertig. Auch die Wandler Anschaffung hat sich sehr gelohnt für den Bassbereich.

Tut mir leid wegen des Off Topics. Für einige Leser mag diese Infos evtl. wertvoll sein. Achtung: Auch die Noble und Reddi sind tolle Geräte... Insbesondere die Noble Di soll aktuell von sehr vielen Profis benutzt werden hörte ich. Wer reinrassiger Bassist ist sollte bei der zugreifen.
 
Gekauft habe ich dann eine gebrauchte gut erhaltene RNDI über www.Bassic.ch mit etwas Aufpreis natürlich. Der Unterschied zur JDI war dann allerdings wirklich Tag und Nacht!!! Das hat mich ehrlich gesagt sehr überrascht und aus den Socken gehauen. Ich habe seitdem einen immensen Qualitätsschub erhalten, der sehr deutlich hörbar ist. Meine Bassaufnahmen klingen inzwischen viel klarer und viel mehr nach "like a record". Es ist als hätte man einen Vorhang gelüftet. In den Videos nimmt man das nicht so deutlich wahr.
Gerade nachgeschaut:

Input Impedanzen:
JDI: 140 kOhm
RNDI: 2,2 MOhm im Instrument Mode

Allein diese "simplen" Unterschiede machen schon bei passiven Instrumenten einen enormen Klangunterschied aus, unabhängig von den sonstigen Bauteilen.
 
Habe auch auf GS gelesen und dort wurden die Input Impedanzen ebenfalls als entscheidend angesehen. Allerdings hat der TE m.E. ausschließlich aktive PUs.
 
Ich benutze die Radial J48 DI Box.
Kann mir nicht vorstellen, dass die an einer Gitarre den Sound kaputt macht. Habe die im Studio mit verschiedenen Gitarren probiert und selbst bei meinen bescheidenen Gitarrenkünsten klang das immer gut (bis sehr gut).

Aber sie hat halt viele Features - alle Buttons kontrollieren (insbesondere Mix), Batterie/Phantomspeisung checken und - selbstverständlich - an den Mikro-Eingang.
 
Also, was man bei unterschiedlichen Eingangsimpedanzen sehr krass bemerkt sind Lautstärkereglungen vom Gitarrenpoti aus. Das kann, je nach folgendem Gerät, ein Unterschied wie Tag und Nacht sein. Generell kann man sagen, dass sich bei niedrigeren Impedanzen sehr viel drastischere Lautstärkeänderungen beim Zurückdrehen einstellen. Das ist zwar auch noch abhängig von den verwendeten Pickups und der Impedanz des Potis, desungeachtet ist die Eingangsimpedanz des ersten Gerätes absolut ausschlaggebend. Auch hört man bei geringeren Eingangsimpedanzen u.U. eher, welche Kabel eventuell klangfärbend wirken.
Ich kann gerne mal ein Helix-Beispiel von bspw. 230 kOhm vs. 1 mOhm mit halbzugedrehter Gitarre in einen Fuzz posten (bei Füzzen wirkt sich das meist noch dramatischer aus). Wie gesagt, das passiert im Helix auf analoger Ebene, ist also in der Tat mit dem, was unterschiedliche DI Boxen bzw. Hi-Z Eingänge machen, vergleichbar.
 

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