Grundlegende Frage zu Filtern

Filter ist nicht gleich Filter logischerweise :)

Schon klar, für mich als ausgemachten Nicht-Connaisseur sind's aber eher "grobe" Qualitäten, auf die ich achte.

Schon klar...

Es ist ja so dass viele Wenig ein Viel ergeben.
"On the long run" gewissermaßen...

Achtsamkeit auf das Kleine ist Ein Baustein.

Aber das ist nicht nur in der Musikproduktion so :)

Die Dinge gehören balanciert:

 
@LM18 Bei den ersten beiden Filtern höre ich keinen Unterschied, der letzte Filter (AJH) "brizzelt" zusätzlich noch etwas.

Na ja...
Dann ist die Kiste ja einfach :)

Das "brizzeln" in der AJH Kaskade ist dem damaligen Designfehler des Moogingenieurs geschuldet, der sich damals verrechnet hatte und das Filter eingangsseitig saftig überfahren hatte.
Man beschloss damals diesen Missgriff beizubehalten und hat einiges mit dem Minimoogsound zu tun.

Ebenso wie der CP3 Mixer im damaligen Modular, der auch ab 2/3 Regelweg oben und unten das brazzen anfängt.

Das wäre das Gesamtthema Saturation welches auch gerne bis zur Vollverzerrung ausgebeutet wird... :)
 
Um die Klangunterschiede zu verdeutlichen, hätte man in Anbetracht des Startposts durchaus auch andere Einstellungen wählen können. :p

Das erste Bsp. klingt für sich genommen hammerst. Das zweite perkussiver und wäre vllt. etwas, wenn mehr Alarm im Track herrscht, könnte sein zumindest. Das dritte, wenn der Synth zwar da sein soll, aber nicht ganz, ganz vorne.
 
Um die Klangunterschiede zu verdeutlichen, hätte man in Anbetracht des Startposts durchaus auch andere Einstellungen wählen können. :p

...

Klar...
Easy peasee - lemon squizee.

Beim nächsten mal lasse ich mich von dir im Vorfeld beraten, was mal so richtig nach vorne losgeht :)

Bis dahin zitiere ich mal Herrn Bercow: "I couldn't give a flying flamingo what your view is."
:p
 
Ey Du! :mad:

Es ging darum, dass man es @MartyK hätte deutlicher machen können. Der zweite Absatz war nur so mein Empfinden beim Hören.
 
Ey Du! :mad:

Es ging darum, dass man es @MartyK hätte deutlicher machen können. Der zweite Absatz war nur so mein Empfinden beim Hören.

Hmmm... Nichts für ungut ;-)

Das was du gehört hast, empfinde ich genauso und die Unterschiede sind deutlich genug um Schlüsse zu ziehen, finde ich.
MartyK gibt sich unbeeindruckt

Hätte ich mehr gemacht entstehen noch mehr Verfeinerungen und Zwischenstufen, keine Ahnung...
Der Aufwand steigt ins bodenlose.
So war's halt eine 3/4 h die mir auch Spass gemacht hat.

So ist es halt Ein Beispiel von vielen möglichen, für mich mit der Konklusio:
Bei gleichem Speisesignal und Signalweg vorher und danach, klingen die "typgleichen" Filter (24 dB/Oct. Lopass) unterschiedlich.

Ich hätte noch andere Filter mitlaufen lassen können wie aus dem Roland SH7 oder die vom Matrixbrute zum Beispiel.
Wäre sich für den TE aber auf das selbe rausgekommen.

Mehr wollte ich erstmal nicht transportieren.
 
Ist das Absicht, dass die Tonhöhen so eiern?
 
So war's halt eine 3/4 h die mir auch Spass gemacht hat.
Du denkst also, es geht hier um Spaß? Spaaaaß? o_O

Nein, ich hab nur dran gedacht die Reso hochzuziehen und ein bissl zu sweepen. Denke, an den extremeren Einstellungen hört man am ehesten die verschiedenen Charakteristiken. War einfach mein erster Gedanke, bitte nicht als Meckerei verstehen.
 
@schnuffke2
Ich verstehe schon.
Aber dann wäre es nur ein relatives rumgegeile mit den Resos geworden und weniger ein geordneter Vergleich.

Wenn ich, wie gerade, den Matrixbrute nehme und vergleiche wie verschieden das Steinerfilter gegenüber dem Ladder bei hohen Resos die Obertöne greift und ich da ohne Probleme 5 Minuten nur die Harmonics anhöre dann brauche ich mit geordneten Parametern mit 3 Filtern gar nicht anfangen.

Da geht das musizieren schon los bei mir :)
Weil - Ich bin bin eine SynthEule.

Da ist dann gleich der Shimmer und der HD-Cart an und ich goes Bananas... ;-)
 
Das was du gehört hast, empfinde ich genauso und die Unterschiede sind deutlich genug um Schlüsse zu ziehen, finde ich.
MartyK gibt sich unbeeindruckt

Bin ich jetzt schwerhörig bzw. nehme ich bestimmte Frequenzen nicht mehr wahr (aber eigentlich hört man mit zunehmendem Alter doch eher die höheren Frequenzen nicht mehr so gut oder gar nicht) oder sind meine Abhörboxen (ich habe mir damals welche aus dem Musicstore gekauft) nicht gut genug? Das ist hier die Frage...
 
Das was du gehört hast, empfinde ich genauso und die Unterschiede sind deutlich genug um Schlüsse zu ziehen, finde ich.
MartyK gibt sich unbeeindruckt

Bin ich jetzt schwerhörig bzw. nehme ich bestimmte Frequenzen nicht mehr wahr (aber eigentlich hört man mit zunehmendem Alter doch eher die höheren Frequenzen nicht mehr so gut oder gar nicht) oder sind meine Abhörboxen (ich habe mir damals welche aus dem Musicstore gekauft) nicht gut genug? Das ist hier die Frage...

Nun - das ist jetzt dann die Frage ob du einfach an differenzierenden Unterschieden nicht so interessiert bist, wie zum Beispiel, User Sascha Frank - nur beispielhaft, oder ob dir irgendwas die Wahrnehmung verhagelt.

Ich persönlich bin 61, habe auf beiden Ohren ein Knallttrauma (meine Jugend war geil und laut) und schraube mich so durch, durch alles was Sound macht und bin vom Gemüt her ziemlich schmerzfrei und nicht sofort mit hochgerissenem Schild aus der Spur, wenn irgendwas nicht sofort meine soften Nerven trifft...
Wenn die Abhöre irgendwie egalisiert ist's halt aber auch irgendwie auch ein Shit.

Das will ich aber logischerweise nicht aufbauen wollen...

Wenn die Wahrnehmung auf das Thema stumpf und nicht trainiert ist - Na dann...
Wenn die Wahrnehmung physiologisch kompromitiert ist, kann man sich überlegen wie weit man persönlich gehen mag...

Aber das ist ja sowieso meistens nicht der Fall ...
Ist nur sehr oft "piss on the fire" :)
 
Ehrlich gesagt höre ich jetzt gerade auch nicht mehr die großen Unterschiede. Vorhin habe ich zwischen eins und zwei deutliche* Unterschiede im Anschlag (zwei hatte mehr „zap“) und auch im Druck (eins klang etwas voller) gehört. Jetzt würde ich nicht mehr drauf wetten, einen Blindtest zu bestehen. :stampf: (Wird wohl an den zwölf Stunden Zeitunterschied liegen, bzw. frisches vs. ermüdetes Gehör.)

*Wobei mit deutlich erstmal nur wahrnehmbar und wiedererkennbar gemeint ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun - das ist jetzt dann die Frage ob du einfach an differenzierenden Unterschieden nicht so interessiert bist, wie zum Beispiel, User Sascha Frank - nur beispielhaft, oder ob dir irgendwas die Wahrnehmung verhagelt.

Ich bin sehr an differenzierenden Unterschieden, deswegen auch an Sounddesign interessiert. Aber obwohl ich mir hier die größtmögliche Mühe beim Hören gab, konnte ich bei den beiden ersten Beispielen keinen Unterschied raushören, auch eben nicht - obwohl es bei der Ansicht der Wellenformen, die ich ich in einen Audio-Editor (Acoustica) geladen habe, eine sichtbare Differenz gibt: Beim Doepfer-Filter sind die Transienten etwas stärker ausgeprägt als beim Moog Mother-Filter.
Trotzdem bin ich mir ziemlich sicher, dass bei einem Blindtest kaum jemand richtig liegt. Oder das dann zufällig.
Ich könnte ja mal so einen Blindtest anfertigen...

@schnuffke2 Ich schwöre, dass ich deinen Kommentar erst nach meiner Antwort gelesen habe. ;-)

Filter.gif
 
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