Reason für Live-Performance

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PAS509

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Hallo Leute,

Ich benutze ein Alesis Vortex wireless MIDI Controller und möchte damit Sounds in Reason per PC-Befehl auswählen, um bei einem Live-Auftritt verschiedene Sounds anwählen und benutzen zu können.

Im Benutzerhandbuch habe ich nur den umgekehrten Weg gefunden (Reason steuert Midi Controller).

Kann mir jemand helfen?
 
hast du den schon reasen? müsste auf jeden fall gehen, dass du per keyboard die synths in reasen antriggern kannst. alles andere macht kein sinn.
 
Hab Reason 10 als Trial und finde das intuitive Bedienkonzept und die Sounds echt gut, aber habe bisher keinen Weg gefunden...
 
ok, hatte reason vor jahren auch mal als kaufversion am start und da konnte ich mit meinem keyboard problemlos die synths und sampler über tastatur anspielen. wüste jetzt nicht warum das im jahre des herrn 2018 plötzlich nicht mehr gehen sollte.
könne ev. mit der wirelessgeschichte probleme bereiten. würde da eher wireless, als reasen als übeltäter sehen. kannst du das keyboard testweise auch per usb/oder midi kabel an den rechner klemmen?
 
sorry... bin absolut kein reasan spezzi, und wie gesagt schon lange her. aber damals ging dein vorhaben problemlos mit reasen.
 
Hallo Leute,

Ich benutze ein Alesis Vortex wireless MIDI Controller und möchte damit Sounds in Reason per PC-Befehl auswählen, um bei einem Live-Auftritt verschiedene Sounds anwählen und benutzen zu können.

Im Benutzerhandbuch habe ich nur den umgekehrten Weg gefunden (Reason steuert Midi Controller).

Kann mir jemand helfen?
Nur dass ich das richtig verstehe, du möchtest dich durch eine Liste aus Patches für das aktive Gerät durchscrollen können?

Du kannst das manuell festlegen unter "Optionen/zusätzliche override Funktionen..." und da bestimmte Tasten anlernen (schnelle Variante) oder machst dir eigene Midicodecs/Midimaps für deinen Controller. Kann auch sein, dass es entsprechende *.midicodec und *.midimap Files irgendwo schon gibt, weil jmd dein Problem schon hatte. (Google is your friend ;) )

Grüße
 
Danke für die Hinweise, hatte leider erst jetzt wieder Zeit nicht mit dem Thema zu befassen. Mit "PC Befehl" meine ich Program Change Befehl, den ich von meinem Vortex Wireless Midi Controller absetze.

Habe das mit Logic Pro und dem Befehl "Als Performance speichern" hinbekommen. Dort kann ich dann einen Program change mit Nummer eintragen und in dami einen Sound anwählen.

die zusätzlichen die zusätzlichen override Funktion beziehen sich nach meinem Verständnis auf etwas anderes.

Ja echt für eine Lösung dankbar da meine trial version abläuft.

Thx
 
Früher war es glaub mal so, das man den Programm Change Befehl explizit einem eigenen Kanal zuweisen musste. Stand bei V4 sogar in den Prefs wenn ich mich recht erinnere *grüüüüübel*. War bei meinem Axiom 49 so. Ob das noch immer der Fall ist, wissen die Götter. Es hat sich viel seit damals getan. Ich gebe aber zu das das Patch Management bei mir nie wirklich gut funktionierte. Auch bei anderer Software.
Das bedeutet aber für dich, das du aus dem Auto Mapping raus müsstest und den Programm Change auf den abhörenden Kanal legen müsstest. Schuld beim Axiom waren die Spielbaren Pads.
Letztlich wird dich das aber Live höchstwahrscheinlich auch nicht glücklich machen. Weil man sich dann gerne verdrückt und BAM is das beim Lifegig echt kacke...

Darum meine Empfehlung für deine Reason Live Performance: Nutze den Combinator und mache folgendes:

Lade einen Mixer und Route jedem Kanal eines der Devices zu die du Spielen willst. (Dank Combinator kannst du spielbare Send Effekte über die Regler mit integrieren...). Nun haste von Kanal 1 bis x alles voll gepackt. Wenn das alles OHNE Combinator Patches läuft Kannst du ALLE Synthis direkt ansteuern uns Spielen die in dem Combinator sind. Willst du aber nur 1 oder 2 gleichzeitig hören oder mehr - mappe auf deine Computer Tastatur die Tasten 123456789 den einzelnen SOLO Knöpfen zu. Dann kannste dich recht simpel durch 10 Presets oder mehr durch zappen. Du kannst auch mehrere SOLO Knöpfe anschalten in dem du den Schalter des Combinator nutzt. Und diesem zb. solo 1 2 5 7 zuweist. Drückst du dann den Knopf werden diese aktiviert. Nochmal und sie sind deaktiviert.

Ich persönlich finde Ableton für live Zwecke deutlich besser. Da übersichtlicher.
 
die zusätzlichen die zusätzlichen override Funktion beziehen sich nach meinem Verständnis auf etwas anderes.
Thx
Zuordnung.JPG

Hastes dir auch angekuckt, was man da alles automatisieren kann, oder laberst du nur? Ob dein Gerät nun Control Change, Program Change oder was auchimmer schickt ist ziemlich egal, Reason "hört" das Signal und merkt es sich für das ausgesuchte Kommando. Zumindest für 9.5 kann ich sicher sagen, dass beide von mir beschriebenen Wege für das von dir erwünschte Verhalten zum Ziel führen. "Zusätzliche Override-Funktionen" ist schneller, aber wird nur im Songfile gespeichert, "Midimap+Midicodec" ist sauber und extrem mächtig, erfordert aber etwas Gehirnschmalz oder Glück. (oder einen gut abgehangenen Controller wie das Akai MPKxx erster Generation, da gibts schon fertige Config-Files für, von Leuten mit Gehirnschmalz ;) )

Und die Demo läuft mittlerweile ab? Meine letzte Info war, dass die Demo bei Reason unbegrenzt läuft, aber man keine abgespeicherten Songfiles aufmachen kann.

Und ob es für Livebetrieb zu unübersichtlich ist, hängt mMn vom Einsatzzweck ab. Wenn man Reason als reinen Klangerzeuger benutzt, kann man sich sehr gut ein Songfile so hinbasteln, dass Übersichtlichkeit garkein Thema ist. Drumloops einbinden ist auch kein Problem. Fängst ja nicht mitten im Gig an, nen neuen Part zu arrangieren oder ne neue Sidechainig Route anzulegen. Hab Jahrelang so in ner Band auf Proben und Livegigs mit Reason gearbeitet. ging wunderbar. Und wenn man keine VSTs einbindet isses auch stabil ;)
 
@slomo thx ja das meinte ich.. is nur ewig her das ichs gebraucht habe.

PA509 - es sei noch erwähnt das es Unterschiede zwischen fester und automatischer Zuweisung und gibt. Bei Novation hat man da dann oft auch das Ärgernis mit Automap. Auch das kann für Verwirrung im Handling führen.

Manches macht aber Sinn wenn man zb. ein Gerät Fix zuweisen will. Man zappt dann auf die Devices, welche man spielen möchte & das Gerät bleibt immer auf dem einen Gerät zugewiesen. Das "kann" von Vorteil sein - muss aber nicht. Im Bereich eines Live Gigs rate ich zu simple regelbaren Lösungen. Hatte mal einen Gig bei dem ich es unbedingt perfekt machen wollte. Notebook Interface Midi Controller Elektribes alles war voll getestet und durchgedacht. Solides Konzept. SOLLTE man meinen. Aber Live sind immer andere Umstände, was machste z.B. wenn vor Ort kein UMTS oder WLAN Accesspoint existiert um die Demo über den online Login zu starten? Ohne Vollversion fehlt dir der Dongle. Ergo Arschkarte.. dann stehste auf der Bühne heizt die Fans an und dir läuft der Sabber nur so von der Stirn weil die DEMO Version einfach nicht starten will.

Bei mir war es so das aus irgendwelchen Umständen der Soundkarten Treiber urplötzlich nicht mehr so funktionierte wie zuhause. Hatte aber damals mit Ableton 6 und XP gearbeitet. Bei Reason hat mich stets genervt das der Controller (damals) nie zurück meldete WAS zugewiesen war. Und in Ableton waren die Zuweisungen deutlich leichter zu verstehen.

Bei Reason wusste man entweder was belegt war, oder man hat für jedes Gerät immer andere Zuweisungen gehabt. Was dann auch verwirrte und mich sowas von nervte. Und weil man nirgendwo "kurz" jemand hatte der sich da auskannte. (Damals waren gute Foren und Reason User in meiner Umgebung so wie heute auch noch Mangelware) Stand man blöd da und hat irgendwann die Geduld verloren. Nennt mich zu Anspruchsvoll, aber das ganze Midi und Controller Zuweisen nervt so sehr das es eigentlich der Haupt Grund für Hardware Synths ist. Denn da hat man stets ein durchdachtes Konzept das sich nicht alle Furzlang ändert. An der Stelle ein Lob an Omnisphäre das die Mappings bekannter Synthis direkt als Controller 1:1 adaptiert. Dafür DAUMEN HOCH. Aber wer kauft sich schon einen Prophet X oder sowas nur um das Mapping in Virtuellen Umgebungen zu haben...

Man weis erst ob das Live Setup solide ist wenn man 3-5 Gigs ohne Ärger durchziehen konnte. Daher eine Empfehlung/Ratschlag - schau das du irgendwo bei Freunden das Setup mal aufbauen und testen kannst. BEVOR du on Stage gehst. Und Check auch das leveling deiner Sounds. Wie LAUT diese raus gehen. Und ob du evtl. zu massive Transienten drin hast. Welche etwas abgefangen gehören um die Anlage nicht zu übersteuern. Hab schon erlebt wie ein 0815 Liveact bei der Einweihung die Speaker incl. Endstufe verblasen hat. Sowas stinkt gewaltig. Und wäre mit nem Compressor/Limiter nicht passiert. Wobei man da aufpassen muss das der Bums nicht Flöten geht. Wenn du den Track in Echtzeit Live Premastern willst um überhaupt ANSATZWEISE mit den DJs mithalten zu können rate ich zu OZONE.

Das auf dein Master Kanal und du kannst mit wenigen Handgriffen im Soundcheck schauen das dein Sound auch Amtlich klingt. (Und den EQ als RaumEQ missbrauchen..). Da aber Reason eine Master Sektion hat könnte man auch diese bemühen. Finde Ozone jedoch einfach um Welten besser.

Es kann schon helfen durch so einen Test zu erkennen ob man zb. das Firewire Kabel nicht beim Transport ziehen darf. Oder man vergisst irgendwas das einem den Gig ruiniert hätte. Wie ein Kaltgeräte Kabel. Chinch auf Klinke Stecker fehlen auch sehr gerne.. Oder noch dümmer, ein Windows Update pfeift dazwischen und meldet sich POPUP über die Fette Anlage das ein Neustart durchgeführt werden muss. Und bei W10 kann sowas schon mal ein Release Build sein..
 
100% Zustimmung. Grad der Dongle-Scheiß ist mMn einfach ein Unding. Schon verständlich, dass die Hersteller das machen, aber der User kuckt in die Röhre. Kann mich erinnern, dass es mal ne gecrackte Cubase Version gab, die deutlich besser lief, weil der Dongle nicht die ganze Leistung gefressen hat. Und selbst zuhause ist es mir schon häufiger passiert, dass ich Reason nicht aufmachen konnte, weil Kabel BW grad down war. gut, ich stöpsel dann mein Handy ein und kann mich autorisieren, aber wie du sagst, der Teufel ist ein Eichhörnchen und wenns beim Gig dann klemmt kuckste doof. :confused:

Was Controller angeht bleibt die ganze Branche auch weit hinter ihren Möglichkeiten. Das könnte alles so einfach sein und problemlos flutschen. Mein Live-Setup besteht aus einem Songfile mit 100% fest zugewiesenen Controllern und Knöpfen. An den Controllern selbst kann ich durch Bänke durchwechseln, aber da kriegt Reason ja nix von mit. Die Bedienelemente hab ich alle beschriftet, weil auch wenn sich das Setup nicht ändert, kann ich mir 64 Drehknöpfe und 3x10 Fußtaster+2 Pedale nicht merken. So kommt das dem Prinzip Hardware-Synthie relativ nahe. Hardware hat halt den Vorteil begrenzter Ressourcen, niemand schraubt 300 Knöpfe an nen Synthi, das wäre zu platzraubend und zu teuer. In Software nicht, also wird das Ding vollgeballert bis der Arzt kommt. Siehe Diskussionsfaden "Reason Überblick".

Zuhause benutze ich besagtes Akai MPK25, das gibts gebraucht für unter nem Hunni und wenn man den Pad-Mod mit Fahrradschlauch gemacht hat, ist das n super Controller. Aber auch da, die Mappings aus der Midimap funktionieren nur bei Geräten mit ner eigenen Spur, das is echt super für die Übersicht, wenn JEDES fucking Gerät ne Spur braucht, nur damit ich nen Knopf drehen darf...

...NICHT.:mad:

Und warum meldet Reason nicht zurück, an welchem Knopf grade gedreht wird und was der Wert ist? Das könnte alles so schön sein. :(

So, genug geheult, Zeit Mucke zu machen :p
 
Ja so ne Optische Farb änderung das der Knob plötzlich ROT LEUCHTET das wäre cool.. Blau für inaktiv Rot für in Verwendung. Man sucht sich immer so den Wolf was in den Basis Presets der Controller worauf belegt wurde.. das ist echt nervig.
 
Ach ja und ganz fiese Falle für Live Acts sind USB Erweiterungen. Man hat alles vorbereitet und dann fehlt einem die Option einen USB Stick noch zu stecken weil alles bereits belegt ist. Oder die Erweiterung kann den USB Standard nicht lesen oder macht ärger mit dem Chip.. was selten passiert aber es passiert. Und dann kriegste den dreck nicht ans Laufen. Im blödesten Fall muss man wild umstecken..

Und noch was schönes, ich hab es auch erlebt das das Notebook eines befreundeten DJs eine Brummschleife erzeugte. Ursache war sage und schreibe der Strom Stecker der in das Notebook ging. Sobald dieser eingesteckt wurde BRRRRRRRRRR das klingt dann kacke wenn mans nicht nonstop durch geballere übertönt. Ne Ruhe Pause im Refrain kommt und dann BRRRRRRR... darum sollte man UNBEDINGT den Akku voll geladen haben & ausgiebig getestet haben ob das Live Set die Stunde AKKU auch packt. Wenn der Akku nämlich bei 45min n Abflug macht - ist das Notebook nicht Live Tauglich !!!!! so gerne man es hätte. Aber es kommt jedesmal der Tag an dem man froh ist das der Akku das Rockt weil einfach keine Dose mehr frei ist. Der Generator evtl. bereits am Limit hängt oder was auch immer..

Nichts geht über Erfahrung
 
Sehr heisse Geschichten hier:)
Das Problem heute ist doch, dass der ganze Mist eigentlich gar nicht für Live angedacht wurde. Alles muss günstig und schnell an den Mann, die Frau gebracht werden.
1000 Euronen oder mehr für nen vernünftigen Controller? Ne vergiss es, kauft doch keiner, obwohl der ev. genau Deine Bedürfnisse für den Live-Einsatz erfüllen würde. Ein hochwertiges Audio Interface und vernünftigen DI Boxen mit Ground-Lift für anspruchsvolle Liveauftritte ist für viele auch eine Investition weitab des Möglichen. In YT Videos wird dann gerne vorgegaukelt wie easy das Handling mit Billigware auch in einer Live Situation ist.
Wenn man sich mit der Materie etwas auseinander setzt, so kann man gerade in Live Situationen viele unangenehme Vorkommnisse aus dem Wege gehen. Auf jeden Fall würde ich mich nie im Live Betrieb auf den Akku meines Rechners verlassen wollen. Der gehört ohne wenn und aber ans Stromnetz.
 
Wenn man sich mit der Materie etwas auseinander setzt, so kann man gerade in Live Situationen viele unangenehme Vorkommnisse aus dem Wege gehen. Auf jeden Fall würde ich mich nie im Live Betrieb auf den Akku meines Rechners verlassen wollen. Der gehört ohne wenn und aber ans Stromnetz.

Stimme ich voll zu, aber er "sollte" stark genug sein um es aus genannten Gründen abfangen zu können. Evtl. kam das falsch rüber. Man vergisst da gerne mal die USB Verbraucher welche oft über USB Strom beziehen. Und wenn das dann nicht läuft wenn alles angeschlossen ist.. autch..
 

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