Musikproduktion verbessern

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Switchback

Switchback

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Hallo Leute,

ich bin nun seit ein paar Monaten am produzieren mit FL Studio. Hab mir auch schon 2 Bücher zur Musikproduktion gekauft, lese regelmäßig auf Seiten Tipps zur Musikproduktion nach, hab etwas Equipment und übe momentan mit reference tracks das produzieren.
Habt ihr vielleicht noch ein paar Tipps, wie man zu Beginn möglichst viel lernt und Fortschritte macht? Und wie habt ihr damals angefangen?
Wäre um jeden Rat dankbar.

Switchback
 
Hi und willkommen.

Musik machen kann man nicht am Reissbrett nachstellen, da gibt es unzählige Wege hin zum Ziel, und die meisten Musiker kommen nie an. Der Weg ist es häufig.

Die zahlreich begangenen Fehler auf diesem Weg sind nicht selten Initialzündungen hin zu neuer, eigenständiger Musik.

Heisst; lass mal was hören von deiner Musik, und hab keine Angst, die kann nicht schlechter sein als das, was 99% aller Musiker am Anfang produziert haben :-D
 
Hi, spielst du ein Instrument, oder bist du ein Quereinsteiger?
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für eure schnellen Rückmeldungen. Dann werde ich erste Produktionen von mir demnächst mal hochladen, um Feedback einzuholen :)

@dhinda: Habe eine Westerngitarre zuhause, jedoch schon seit längerer Zeit nicht mehr richtig gespielt und davor auch nur sporadisch, ohne Kurse etc, somit kann man mich als Quereinsteiger ohne musikalischen Background betrachten.
Bin dann vor ein paar Monaten auf digitale Musikproduktion umgestiegen, und möchte mich dort erst mal einarbeiten und verbessern.
 
Zwei Anti-Tipps von mir:

Nicht glauben man kann das alles in nem Jahr lernen
Nicht der Werbung glauben was man alles kaufen müsste daß der Sound besser wird
 
Ja, ein Midi-Keyboard hab ich mir gleich gekauft, dazu hab ich noch Studiokopfhörer und ein kleines Drumpad, das ist mein Equipment bis jetzt.
 
Mehrere Stunden täglich gehen sich leider neben Arbeit, Sport etc. nicht immer aus, aber ich nehm die restliche freie Zeit dann meist zum Musik machen und üben.
Ja also hab auch schon einige sehr gute und hilfreiche Youtube Channels abonniert, da schau ich dann oftmals rein wenn mich was interessiert. Hab auch nen Kollegen, der das ganze Thema interessant findet und wir evtl mal was starten.

Meine Genre(s) sind Richtung House (kein Bigroom), Tech House & Techno. Interpreten wie Boris Brejcha, Stephan Bodzin aber auch Camelphat und Sachen die mehr Richtung House gehen gefallen mir sehr und daran orientiere ich mich bzw nehm reference tracks her.

Btw muss ich echt sagen dass das Forum hier sehr nice ist und ne aktive Community hat, sowas ist nicht selbstverständlich. Bin froh hier gelandet zu sein :2up:
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe eine Westerngitarre zuhause,
das ist schon mal gut!

jedoch schon seit längerer Zeit nicht mehr richtig gespielt und davor auch nur sporadisch
das ist schlecht!

Meine Genre(s) sind Richtung House (kein Bigroom), Tech House & Techno.
Da bin ich raus. :( Ciao!

Interpreten wie Boris Brejcha, Stephan Bodzin aber auch Camelphat und Sachen
Kenne ich keinen einzigen von. :confused:
EDIT: doch!! Camelphat hatte ich auch mal, gutes Plugin!


dass das Forum hier sehr nice ist
das stimmt.

Bin froh hier gelandet zu sein
das werden wir ja noch sehen.

.
 
Kenne ich keinen einzigen von. :confused:

Wenn ich mich nicht irre, war Boris doch mal hier im Forum aktiv. Aber wie es so ist, dann kam der Erfolg und dann wird auf's Forum geschissen und seine Erfahrung und sein Wissen für sich behalten...
 
Aber wie es so ist, dann kam der Erfolg und dann wird auf's Forum geschissen und seine Erfahrung und sein Wissen für sich behalten...
Solche Brachialrhetorik... Und die, die gar niemals erst in Foren aktiv waren, die kriegen sowas von dir nicht gesagt?
Möchte auch mal deine Forumsaktivität sehen bei Youtube-Views/Nachfrage im zweistelligen Millionenbereich und dem Tour-Schedule von Brejcha... Kann genausogut sein, dass er sich heute gern die Ruhe leisten würde, in Foren Konversation zu betreiben.

Zum Thema:
@Switchback
Viel wichtiger als Technik ist die Vision. Sobald irgendeine konkrete Umsetzung der Vision vorliegt, kann dann in Foren wie hier an der technisch verbesserten Umsetzung geholfen und dazugelernt werden.
Du hast es heute um ein Vielfaches besser als alle, die vor mehr als 10 Jahren angefangen haben, wo das Netz inzwischen voll ist mit Tutorials zu jeglichem Thema und konkreten Fragemöglichkeiten in Foren.
Also wie sich schneller verbessern? Tracks machen und konkrete Tipps geben lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Tipp:

Lerne erst mal alles kennen - aber strukturiert. Also nicht kreuz und quer alles ausprobieren sondern z.B. erst mal die Klangerzeuger kennenlernen, dann die Effekte, etc. Man neigt sehr schnell dazu nach neuen PlugIns zu gieren, die vermeintlich besser klingen obwohl man seiner gegebenen Möglichkeiten nicht bewusst ist.

Parallel kannst Du Dich auch noch mit Musiktheorie beschäftigen, dieses könnte Dir erleichtern Deine Ideen besser umzusetzen. Die Westerngitarre kann hierfür hilfreich sein - dann musst DU Dich nicht mit dem ganzen technischen Kram herumschlagen. Das macht das Hirn frei.

Denn eines darfst Du nicht vergessen: Du hast quasi ein komplettes Studio inkl. Musiker im Rechner. Und hier sind im Realleben viele Menschen mit vielen Fähigkeiten und Aufgaben am Werk, die Du alleine bewältigen musst.

Hierfür ist die wichtigste Eigenschaft Geduld und positiver Umgang mit Kritik.
 
Vielen Dank für eure Antworten.
Ja, das ist mir auch schon öfters passiert, dass ich dann gleich alle effekte / synths ausprobieren wollte aber eig über nichts richtig bescheid wusste.
 
Für mich kommen immer wieder drei Punkte zusammen:
1. Die Vision = etwas schwebt mir vor, aber noch unklar.
2. Ein konkretes Ziel = hervorragend eignen sich z.B, Wettbewerbe. Sie schreiben nicht nur den Umfang der Produktion vor sonder setzen auch eine Deadline. Es kann aber auch ein andere konkretes Ziel sein.
3. Die Technik. Ich fange gerne damit an, dass ich meine Produktionsmittel besser kennenlerne. Handbücher von der ersten Seite an lesen, Tutorials nicht nur ansehen sonder alles ausprobieren und nachbauen.

Das fliesst dann mit meiner eigenen Produktion immer mehr zusammen. Dann kommt die Deadline und ab damit!
 
Mein Tipp:

Kenn dein Equipment und entwickel einen guten Workflow. Ich hab mich Stunden damit beschäft, nur meine DAW kennen zu lernen. Es gibt nichts Schlimmeres, als nicht weiter zu kommen, nur weil du die Funktionen der Software oder der Tools mit denen du arbeitest nicht kennst....

Ansonsten schließe ich mich meinen Vorschreibern an....
 
mein Tip.
Dein Fehler ist, du hast schon länger nicht gespielt und beschäftigst dich jetzt mit DAW das ist genauso wie: ich kaufe mir jetzt eine Küche vom Feinsten mit der ganzen Ausrüstung und beschäftige mich erstmal damit, aber mit den zutaten und deren auswirkungen um etwas tolles leckeres zu Zaubern davon hab ich keine ahnung. Du lernst wenn du erstma deine schöne Western Gitarre in den Arm nimmst und sie jeden Tag bespielst b.z.w dein Keboard, du willst doch deine Ideen umsetzen können oder ? was nützen die DAW kenntnisse wenn du keine Musikalischen Kenntnisse besitzt ?

wie ich angefangen habe ?
Ich bin 1976 geboren 3 1/2 jahre später habe ich auf einem Kinderklavier Hänschen Klein gespielt. Ok ich komme aus einer Musikalischen Famiie , liegt wohl im But aber ich habe mir das trotzdem alles nach meinem System sellber beigebracht, das hat mir keiner gezeigt, ich wollte und ich musste das tun vom inneren heraus quasi dafür brennen. Ich habe mich jeden tag hingesetzt und gespielt geflucht gekotzt gepielt ausgerastet gespielt bis es klappte und weil ich es wollte. Ich bin mit Tangerine Dream Ultravox Visage Klaus Schulze Vangelis aufgewachsen und habe dazu einfach immer mitgejammed mir melodien, sequencer pattern, bassläufe herausgesucht und sie solange geübt bis ich sie konnte. Dadurch habe ich auch differenziertes Hören gelernt. Ich habe mich auch generell für Musik interessiert und auch sehr viel "gehört" wie die Stimmung ist wie etwas gemacht wurde e.c.t also nicht Konsumieren sondern bewusst Musik hören. Irgendwann hatte ich einen Amiga 500 mit so einem Sample Modul und meinen Korg Polysix also meine erste DAW den Tracker weiß ich nicht mehr aber ich hatte mit Aegis Sonix herum experimentiert und so hat sich das immer weiterentwickelt über die ganzen Jahre auch wenn öfters mal größere Pausen drin waren, gespielt und herummexperimentiert habe ich immer.
Und heute kann ich alles was mir im Kopf so rumschwirrt für mich ziemlich schnell umsetzen, weil ich mir damals ein instrument angeeignet habe, welches ich liebe und ich mich generell für Musik interessiert und viel herumexperimentiert habe. Es nützt dir auch kein Talent wenn du nix machst und vorallem nicht Übst. Auch wenn immer gern gesagt und geschrieben wird dass es Heute einfacher ist mit der ganzen Software, dem ist nicht so, egal welche Musik Richtung. Das ist immerhin ein ganzes Studio, nur in Digital. Ein tolles Gericht zaubert sich auch nicht von allein aus einem Thermomix ;) oder Photoshop zaubert auch nichts von allein aus einem RAW Bild hervor wenn das Grundlegende Material und die Bild Wirkung - Umsetzung mangelhaft ist.

Mein Tip
erstmal....
1. Lesen ja aber viel mehr Praxis.
2. Viel lernen und Musikalisch Fortschritte machen = Eine Prise Talent, Viel Praxis, es wirklich wollen, nicht aufgeben, wieder viel Praxis, DAW und Bücher weglegen, wieder viel Praxis
3. Wenn du die Musikalischen Basics beherrschst, dann kann man mit der DAW begleitend weitermachen.

Das ist nunmal ein Langjähriger Prozess, das muss sich entwickeln. Hört sich hart an, ist es auch wenn man gerade anfängt, aber da musste durch, besser gesagt da möchtest du durch ;) viel erfolg, das wird schon werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und erst einmal nur das lernen, was du wirklich persönlich brauchst.
Wenn man zb. nur akustische Musik macht und keine Synthesizer ect. verwendet, muss man auch nicht wissen, wie die funktionieren.
Genauso wenn du elektronische Musik machst, musst du nicht wissen, wie man vielleicht eine Gitarre abmischt.
Ich denke es ist am Anfang besser, wenn man sich spezialisiert und auf das konzentriert, was man wirklich machen will.
Bei mir ist es so, dass ich musikalisch sehr "durstig" bin, in vielen Genres arbeite und daher auch viel wissen muss, aber das ist sehr zeitaufwendig und am Ende hat man vielleicht von allem ein wenig Ahnung, aber von nichts richtig ;)
Ich denke da gerade auch an orchestrale Musik, womit man sich schon sehr intensiv befassen muss, damit was gescheites dabei herauskommt. Sein Wissen erweitern kann man ja jederzeit, aber aus heutiger Sicht, würde ich mich wohl eher spezialisieren.
 

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