3 Gründe weshalb du keinen Low Cut einsetzen sollst

Lowcuts sind weiblich. Bei einem Mann kommt es uncool...
 
Wer Low Cuttet, frisst auch kleine Kinder.
Und Kompressoren sind nur was für echte Männer. Wer nicht komprimiert, geht auch bei Penny klauen.
MUSS MAN WISSEN!
 
  • Danke
Reaktionen: sts
Merke: Cuts in Halshöhe können zum Tode führen!
 
Ja, die Überschrift ist mies, erfüllt aber den Zweck. Und auch wenn es der 1.000 Fred ist, ich kann euch jegliche Hoffnung nehmen, das es der letzte ist. Zumindest bei dieser Art des Umgangs mit dem Thema. Man merkt einfach wie genervt alle sind, kurze Lunte inkl. Ich ziehe jetzt Mal den Schluss für mich: sollte ein LC notwendig sein (!) werde ich mich am Grundton orientieren und dort bzw. eine Oktave tiefer cutten, immer phasenlinear. Ich erinnere mich dunkel das Hr. Tischmeyer das mal fürs Mastering ausgeführt hat. Aber nur ganz dunkel... danke trotzdem an alle!
 
Ja, die Überschrift ist mies, erfüllt aber den Zweck. Und auch wenn es der 1.000 Fred ist, ich kann euch jegliche Hoffnung nehmen, das es der letzte ist. Zumindest bei dieser Art des Umgangs mit dem Thema. Man merkt einfach wie genervt alle sind, kurze Lunte inkl. Ich ziehe jetzt Mal den Schluss für mich: sollte ein LC notwendig sein (!) werde ich mich am Grundton orientieren und dort bzw. eine Oktave tiefer cutten, immer phasenlinear. Ich erinnere mich dunkel das Hr. Tischmeyer das mal fürs Mastering ausgeführt hat. Aber nur ganz dunkel... danke trotzdem an alle!

Phasenlinear zieht dann meist auch pre ringing mit sich..... eher unguenstig in den meisten Faellen im Bassbereich.
 
aber die Aufdröselung mit den harmonischen Obertönen habe ich so das erste mal gesehen....
Und genau die kommt mir fragwürdig vor. Die Obertonreihe (aus wikipedia) über a (440 Hz) ist A1 - A2 - E3 - A3 - Cis4
Selbst wenn der Grundton und der 1. Oberton weggelassen werden würden, wäre das immer noch die Umkehrung eines Dur-Dreiklangs.
Jeder, der ein Blechblasinstrument spielt, kann das hören (und spielen).

Und:
Der Spruch «Entferne alle Frequenzen in den Bässen, die nicht zu Bass oder Kick gehören» ist absoluter Bullshit und Halbwissen vom Hörensagen.
Diejenigen Mixe, die auf diese Art und weise gemischt wurden sind auch Bullshit? Und die erfolgreichen Mix-Engineers die das so machen und propagieren haben nur Halbwissen?
Im Umkehrschluss erwartet der Autor, dass wir seinen Mist so fressen, wie wir vorher den (seiner Meinung nach) Mist anderer Leute gefressen haben.

Für mich gibt es nur einen guten Satz(teil) in diesem Artikel:
Musik hat grösstenteils mit Emotionen zu tun.
 
aber die Aufdröselung mit den harmonischen Obertönen habe ich so das erste mal gesehen....
Und genau die kommt mir fragwürdig vor. Die Obertonreihe (aus wikipedia) über a (440 Hz) ist A1 - A2 - E3 - A3 - Cis4
Selbst wenn der Grundton und der 1. Oberton weggelassen werden würden, wäre das immer noch die Umkehrung eines Dur-Dreiklangs.
Jeder, der ein Blechblasinstrument spielt, kann das hören (und spielen).

Und:
Der Spruch «Entferne alle Frequenzen in den Bässen, die nicht zu Bass oder Kick gehören» ist absoluter Bullshit und Halbwissen vom Hörensagen.
Diejenigen Mixe, die auf diese Art und weise gemischt wurden sind auch Bullshit? Und die erfolgreichen Mix-Engineers die das so machen und propagieren haben nur Halbwissen?
Im Umkehrschluss erwartet der Autor, dass wir seinen Mist so fressen, wie wir vorher den (seiner Meinung nach) Mist anderer Leute gefressen haben.

Für mich gibt es nur einen guten Satz(teil) in diesem Artikel:
Musik hat grösstenteils mit Emotionen zu tun.
Diese Aufdröselung der Obertöne und was er daraus für ein Argument bastelt ist totaler Humbug. Das Gehirn erkennt eben gerade einen Sound immer noch, obwohl die Fundamentale (und evtl. weitere Obertöne) abgeschnitten wurden. Deshalb können wir z.b. auch am Telefon noch Stimmen wiedererkennen. Und den gleichen Effekt machen sich die Psycho akustischen Bass Booster a la MaxBass zunutze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Aufdröselung der Obertöne und was er daraus für ein Argument bastelt ist totaler Humbug. Das Gehirn erkennt eben gerade einen Sound immer noch, obwohl die Fundamentale (und evtl. weitere Obertöne) abgeschnitten wurden. Deshalb können wir z.b. auch am Telefon noch Stimmen wiedererkennen. Und den gleichen Effekt machen sich die Psycho akustischen Bass Booster a la MaxBass zunutze.

Die entscheidende Frage ist, abgesehen von Fällen, wo man echte Störgeräusche eliminiert, ob nach dem LC mehr oder, umgekehrt, weniger Headroom verbraucht wird. Das kann mal so und mal so ausfallen. Alles im Sinne des Loudnesswars.
 
aber die Aufdröselung mit den harmonischen Obertönen habe ich so das erste mal gesehen....
Und genau die kommt mir fragwürdig vor. Die Obertonreihe (aus wikipedia) über a (440 Hz) ist A1 - A2 - E3 - A3 - Cis4
Selbst wenn der Grundton und der 1. Oberton weggelassen werden würden, wäre das immer noch die Umkehrung eines Dur-Dreiklangs.
Jeder, der ein Blechblasinstrument spielt, kann das hören (und spielen).

Und:
Der Spruch «Entferne alle Frequenzen in den Bässen, die nicht zu Bass oder Kick gehören» ist absoluter Bullshit und Halbwissen vom Hörensagen.
Diejenigen Mixe, die auf diese Art und weise gemischt wurden sind auch Bullshit? Und die erfolgreichen Mix-Engineers die das so machen und propagieren haben nur Halbwissen?
Im Umkehrschluss erwartet der Autor, dass wir seinen Mist so fressen, wie wir vorher den (seiner Meinung nach) Mist anderer Leute gefressen haben.

Für mich gibt es nur einen guten Satz(teil) in diesem Artikel:
Musik hat grösstenteils mit Emotionen zu tun.
Diese Aufdröselung der Obertöne und was er daraus für ein Argument bastelt ist totaler Humbug. Das Gehirn erkennt eben gerade einen Sound immer noch, obwohl die Fundamentale (und evtl. weitere Obertöne) abgeschnitten wurden. Deshalb können wir z.b. auch am Telefon noch Stimmen wiedererkennen. Und den gleichen Effekt machen sich die Psycho akustischen Bass Booster a la MaxBass zunutze.

Hattest Du, Moduma, nicht mal einen Spassmix gemacht, bei dem du wie irre auf alles Hi und Lo Cuts gehauen hast?
 
Diese Aufdröselung der Obertöne und was er daraus für ein Argument bastelt ist totaler Humbug.

Du ich glaube das deine Analyse sich mit der im Artikel deckt: cuttet man untenrum, hat das evtl. Folgen für die Struktur der Obertöne ... und ich teile das durchaus. Nur die Schlussfolgerung ist eine andere: der Autor behauptet daß man die tiefen Frequenzen (Mal kurz formuliert) benötigt um die Emotionen zu behalten. Du meinst, das Hirn kann die entfernten Frequenzen problemlos hinzu addieren.

Das bringt mich zu dem Schluss, das es im Einzelfall zu entscheiden ist. Wenn ich merke das durch den LC "Feeling" im Mix verloren geht, war es die falsche Entscheidung. Anderenfalls habe ich eine cleane Spur und bestenfalls Headromm gewonnen ohne das jemandem auffällt das ja eigentlich der Grundton fehlt. Mir ist es eben wichtig die Gesetzmäßigkeiten dahinter zu durchleuchten um im Einzelfall zu wissen, was, warum nötig ist. Oder eben nicht.
 
aber die Aufdröselung mit den harmonischen Obertönen habe ich so das erste mal gesehen....
Und genau die kommt mir fragwürdig vor. Die Obertonreihe (aus wikipedia) über a (440 Hz) ist A1 - A2 - E3 - A3 - Cis4
Selbst wenn der Grundton und der 1. Oberton weggelassen werden würden, wäre das immer noch die Umkehrung eines Dur-Dreiklangs.
Jeder, der ein Blechblasinstrument spielt, kann das hören (und spielen).

Und:
Der Spruch «Entferne alle Frequenzen in den Bässen, die nicht zu Bass oder Kick gehören» ist absoluter Bullshit und Halbwissen vom Hörensagen.
Diejenigen Mixe, die auf diese Art und weise gemischt wurden sind auch Bullshit? Und die erfolgreichen Mix-Engineers die das so machen und propagieren haben nur Halbwissen?
Im Umkehrschluss erwartet der Autor, dass wir seinen Mist so fressen, wie wir vorher den (seiner Meinung nach) Mist anderer Leute gefressen haben.

Für mich gibt es nur einen guten Satz(teil) in diesem Artikel:
Musik hat grösstenteils mit Emotionen zu tun.
Diese Aufdröselung der Obertöne und was er daraus für ein Argument bastelt ist totaler Humbug. Das Gehirn erkennt eben gerade einen Sound immer noch, obwohl die Fundamentale (und evtl. weitere Obertöne) abgeschnitten wurden. Deshalb können wir z.b. auch am Telefon noch Stimmen wiedererkennen. Und den gleichen Effekt machen sich die Psycho akustischen Bass Booster a la MaxBass zunutze.

Hattest Du, Moduma, nicht mal einen Spassmix gemacht, bei dem du wie irre auf alles Hi und Lo Cuts gehauen hast?
Haha jupp, so nen Slot Mix auf radikal. Hat überhaupt nicht funktioniert :D
 
ich hab ja null Plan :schulterzuck:

aber frag mich grad ... weil ich ja gelesen hab, dass man im Mix aufräumen muss :idea:
Also ich hab verstanden man muss für jedes Instrument und die Stimmen die wichtigen Frequenzen freiräumen ...
hab ich das richtig verstanden ?

Na ja also wenn die Jungens und Mädels in echt da miteinander spün, da werden im natürlichen Klangspektrum, sprich im Raum wo se spün. oder in der freien Natur wo se spün, ganz von alleine und natürlich die Frequenzen getrennt und schön sauber zugeordnet ?

Natürlich nicht ...
drum ist doch gut wenn dann so ein Mischmensch Fehler der Natur und der Instrumente gerade bügelt und gut macht, oder ? :crap:
 
weil ich ja gelesen hab, dass man im Mix aufräumen muss :idea:...

Also ich hab verstanden man muss für jedes Instrument und die Stimmen die wichtigen Frequenzen freiräumen ...

drum ist doch gut wenn dann so ein Mischmensch Fehler der Natur und der Instrumente gerade bügelt und gut macht...

Das musst du alles nur machen wenn du die Fehler, die beim Aufnehmen, Komponieren und Arrangieren gemacht wurden, ausbügeln willst.
 
warum haben denn quasi alle Hardware Effekte und vor allem Mic-Preamps extra einen Low-Cut Poti? Tausende Möglichkeiten der Klangbeeinflussung, aber den Low-Cut giesst man quasi in Hardwanre schon mit ein....würde für mich, den "ewigen Laien", bedeuten, dass dieser "Effekt" ogligatorisch ist und es nicht die Frage ist, ob man ihn benutzt, sondern welche Frequenz man je nach Situaiton, Instrument und vorliegendem Material einstellt....?

Ash
 
Der Lowcut in der Hardware hat einen ganz praktischen Hintergrund. Er ist als Rumpelfilter konzipiert, der tatsächliche äußere Störgeräusche minimiert, z.B. Trittschall, tieffrequente Einstreuungen usw.
Das ist schon ein etwas anderer Ansatz als der Einsatz bei reinen oder vorrangigen ITB - Produktionen als Klangformung.

Was nicht heißt, dass man ihn nicht dafür verwenden kann.
Aber ich verstehe sowieso die ganze Schwarz/Weiß - Dogma - Sache daran nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, am Preamp ist er da, damit Störgeräusche gar nicht erst in der Aufnahme landen - in der DAW gibt es ihn, damit man diese Geräusche noch aussperren kann für Material, bei denen es leider doch dazu gekommen ist. HC und LC habe ich nie als "echten" EQ im Sinne der Klangformung verstanden, sondern ich erschaffe mir mit Schraubzwingen oben und unten den eigentlichen Klangkorridor, in dem sich das Leben abspielt und den ich dann klanglich bearbeite mit allen sonstigen Mitteln.
Ich habe damals am Recording Anfang ganz früh gelernt und eingeimpft bekommen, dass man für JEDES Audio Event brav minimini-macro fade-ins und fade outs zieht...könnte ja knacksen....ist für mich eine ähnliche Philosophie...und kostet Zeit...wenn das mal automatisch ginge vonwegen...setze für alle Audio Events pre und post fades von 1ms oder so ähnlich....;)
 

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