Musik selbst erstellen!

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JustinFox

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Hey Leute,

ich bin neu hier und habe jetzt schon so oft versucht mich zu überwinden endlich mich Musik die mich berührt auch selbst zu erstellen. Habe aber immer wieder den Kopf hängenlassen, dass ich es nicht schaffe. Aber damit ist jetzt Schluss. Ich würde erstmal einsteigermäßig ein Programm suchen,
welches so eine Art von Musik erstellen kann. Wie gesagt null Ahnung !

Hier mal ein Link, wo meine Richtung gehen soll:

Wäre super, wenn ihr mich irgendiwe auf den richtigen Weg bringen könntet.
Ich bin heiss wie Frittenfett und glaube, das Musik unsere Seele wiederspiegelt und alle ein Gefühl gibt, dass das Lebens lebenswert macht!

Ps: Enjoy live and do what you want!
 
Zuletzt bearbeitet:
Generell solltest Du Dir schon mal gedanken über Songaufbau und Textschreiben Gedanken machen.

Wenn es um diese spezielle Musik geht, dann hilft es, die Merkmale zu anayliseren. Mir fällt auf:

Musikalisch:
- tanzbar, durchgehender 4/4-Rhytmus
- einfach aufgebaut, kein Unterschied in den Harmonien zwischen Strophe und Refrain

Technisch:
- ordentlich Autotune reingedreht
- Sidechain-Kompression, um das Pumpen des Supersaw-Sounds zu erreichen

Manche würden sagen industriell hergestelltes Massenprodukt ohne jeglichen künstlerischen Anspruch.
Andere würden sagen fröhliche Unterhaltungsmusik zum Abtanzen.
 
Gibt es hier einen angepinnten Faden für so was?

Über deine Formulierungen musste ich ja herzhaft schmunzeln, oder bin ich schon zu abgefuckt (vermutlich)...

Eine kleine Frechheit ist es auch! Mit nem Zwinkern, aber trotzdem. Zeit und Energie der Mitglieder hier, die was draufhaben (ich zähle mich nicht dazu) kostet auch Energie, die anderen (konstruktiveren) Anliegen dann möglicherweise abgeht....

Was kannst, was hast du bisher gemacht? Besitzt du Google?
Hier mal schnell:
https://de.wikihow.com/Wie-man-elektronische-Musik-macht

Bisschen Eigenleistung kommt immer gut, ein sonniges Gemüt, schön und gut, aber wie gesagt----
 
Das Forum ist dafür da. Wer nichts vernünftiges beizutragen hat, postet hier bitte auch nichts. Jeder hat mal angefangen. Danke.
@JustinFox herzlich :welcome:

Dein Anliegen ist ziemlich breit gefächert und allgemein, wenngleich es hier auch seinen Platz hat. Dennoch tust Du Dir selbst einen Gefallen, wenn Du Dir hier einen Überblick im Forum verschaffst, einige ähnliche Fragen, gerade auch zu Programmen (DAWs), werden oft gestellt. Das macht es dann auch etwas einfacher, die Fragen etwas differenzierter zu stellen, bzw darauf dann konkreter einzugehen.
Bedenke aber bitte: Musik ist nichts, was man mal so eben von 0 auf 100 in paar Wochen durchproduzieren kann. Dazu braucht es schon seine Zeit (meist Jahre).
 
Ich nehme an, Du hast dich nicht auf meinen Beitrag bezogen, dann auch Danke.
 
Das ist mir schon klar. Ich mein, mich stört das nicht, wenn Leute sagen was sie denken.
Bin halt neu. Andere Meinungen gehören halt auch dazu. Egal ob positiv oder negativ.
Ich dachte halt es gibt ein Programm, welches nur über Software funktioniert, also keine großen Gerätschaften.
Will mich ja erstmal reinfinden!

Ich lese mich mal hier durch! Trotzdem Danke!
 
Ich dachte halt es gibt ein Programm, welches nur über Software funktioniert, also keine großen Gerätschaften.

Hi.
Jo. Gibt es. Heißt DAW. Beispiele sind: pro Tools, Ableton, Cubase, Logic etc....
Mit denen kann man eigentlich alles machen.

Ich glaube Ableton is gut für elektronische Musik.
Da könntest du dir mal ne Testversion runterladen und bei you Tube eingeben:
Tutorial Ableton elektronische Musik produzieren.
So oder so ähnlich würd ich es machen.
Lg
 
Alles auf Softwarebasis haben eigentlich alle DAWs - es kommt dann eigentlich nur drauf sn, mit welcher du gut zurecht kommst. Viele bieten eine kostenlose Testversion an, vielleicht schaust du dir einfach mal ein paar an? Stichworte wäre hier:

- Reaper
- Cubase
- Studio One
- Pro Tools

Das sind die, die mir ad hoc einfallen ;) Gibt noch einige mehr da draussen. Es gibt hier auch ein Unterforum zu den verschiedenen DAWs, da sind noch ein paar Namen mehr drin. Einfach mal antesten, welche für dich am einfachsten zu bedienen sind.
 
FL Studio wäre noch für elektronische Musik und zum spielerischen heran tasten nicht verkehrt und zudem auch erschwinglich. Zudem gibts ne Demo.
Insgesamt empfehle ich Dir zu allen hier genannten DAWs dir Einsteigertutorials auf Youtube anzusehen, damit Du schon mal einen Überblick und auch eine Ahnung der Möglichkeiten erhältst, bzw, ob die in oder andere auf Dich sympathisch wirkt, bevor Du Dich mit allen möglichen Demos usw zu ballerst.
 
Ich werfe mal die "Native Instruments - Maschine" mit in die Runde.
Bedienung funktioniert auch Software only, also ohne Controller.

Denke auch gerade für Einsteiger interessant, in die Materie zu finden.
Vorgängermodelle, wie MASCHINE MK1/MK2, wären (auch preislich) prädestiniert hierfür.

:)
 
Ich dachte halt es gibt ein Programm, welches nur über Software funktioniert, also keine großen Gerätschaften.
Will mich ja erstmal reinfinden!

Negativ war das nicht gemeint, ich schrob ja auch Zwinkern und so....

Ungewöhnlich ist es schon, dass man gänzlich OHNE Vorahnung von 0 auf 100 will, ist das wirklich bei dir der Fall?

In dem Fall wirklich bei youtube nach DAW gucken, das ist softwarebasiert, mehr brauch man erstmal nicht. Alles andere ist zweitranging, mE.
 
Wäre super, wenn ihr mich irgendiwe auf den richtigen Weg bringen könntet.
Ich bin heiss wie Frittenfett und glaube, das Musik unsere Seele wiederspiegelt und alle ein Gefühl gibt, dass das Lebens lebenswert macht!

Ps: Enjoy live and do what you want!
"Ich bin noch nie selbst Auto gefahren und habe keinen Führerschein. Welches Auto soll ich mir jetzt kaufen, um am
schnellsten von München nach Hamburg zu kommen?
So liest sich deine Frage ...


Für eine Produktion, wie du sie oben gepostet hast, benötigst du einiges schon Können und Erfahrung, das ist nicht mit dem Kauf von einem Programm getan.
Du musst dir auch erst einmal ein gewisses Mass an Grundwissen aneignen und fleißig üben, dann bist du (vielleicht) in
frühestens 5 Jahren soweit, um ähnliches auf diesem Level zu produzieren.

Und es ist dabei völlig schnurz, mit welchem Programm du arbeitest, wenn du es nicht bedienen kannst und dir jede Art von musikalischem Wissen fehlt, ist selbst die beste Musiksoftware für dich nutzlos.
An deiner Stelle würde ich dir raten, zuerst einmal das Mindestmass an musikalischem Basiswissen anzueignen, also Harmonielehre usw., Klavierunterricht schadet dabei auch nicht.
 
Ich habe auch das Gefühl, dass hier Vorkenntnisse gegen Null gehen und das alles was bisher empfohlen wurde den TE mal mehr mal weniger überfordern wird, auch wenn die Empfehlungen natürlich alle nett gemeint waren und ich dem TE ebenso natürlich nicht zu nahe treten will.
Als ich angefangen hatte, da waren bereits gaaaanz rudimentäre Kenntnisse vorhanden, weil ich einige Musiker im Freundeskreis hatte und man sich halt auch mal mit denen über ihr Hobby unterhalten hat auch wenn man nicht allzuviel verstanden hat. Meine ersten eigenen Schritte habe ich dann mit dem "Programm" namens "music" für die PlayStation gemacht. Ist vergleichbar mit ganz einfachen Varianten von "Magix MusicMaker" und deswegen würde ich in diesem Fall auch sowas empfehlen. Damit kommt man schnell rein in die Materie, das Arbeiten mit Loops zeigt einem bspw. schnell wie die verschiedenen Elemente heißen, wie unterschiedlich eine Kickdrum oder HiHat klingen kann, man kann erste Erfahrungen hinsichtlich Songaufbau machen und einfache Effekte anwenden. Da man relativ schnell vorankommt bleibt die Motivation erhalten. Klar ist so ein Programm eine Sackgasse, aber wenn man sich weiterhin begeistern kann, steigt man halt auf eine DAW-Software um, die mehr bietet aber auch mehr fordert, man ist dann aber nicht mehr so schnell überfordert und frustriert.
 
Hallo @JustinFox


Das was @Signalschwarz gepostet hat , würde ich sofort unterschreiben. :)
Mit den Magix Music Maker bist Du schon mal gut bedient. Früher lag das Programm bei ca. 110 Euronen und nun kannst Du es für knapp 80 € haben. Da kannst Du auch erst mal mit den unzähligen Loops und Sounds dir dein Track zusammenklicken. Versuche danach mal die einzelnen Loops zu analysieren, dabei kann man schon eine ganze Menge lernen.

Hier kannste dir einen kleinen Einblick verschaffen.

 
Ich weiss net, was ihr habt... Ich hab' damals U96 das Boot gehört, bin in den Instrumentenladen gelatscht und hab gesagt "Was brauche ich um sowas zu machen" und kam mit Instrumenten, Mischpult etc. wieder. Dann habbich damit solange rumgespielt und dadurch gelernt, bis ich's halbwegs verstanden hab.

Also dann will ich mal:

1) Ziele nicht zu hoch stecken
Viel denken, wenn es um elektronische Musik geht, dann schaltet man ein paar Knöpfe und dann wird es schon werden. Das stimmt aber nicht. Das liegt daran, dass Du alleine vor dem PC sitzt und trotzdem als "Band/Gruppe" denken musst. Warum?

In einer Band spielt jeder sein Instrument, kennt es, stimmt es, der Drummer achtet zusammen mit dem Bassisten drauf, dass die Snare nicht raschelt, der Sänger schaut, dass er nicht zu laut wird, die Gitarren achten darauf, dasses keine Endlosschleifen gibt (Rückkoppling / Fiepen) und und und. Im Normalfall latschen die dann in ein Studio und da sitzen Leute die das ganze dann so "ab"mischen, dass alles gut klingt.

All das verkörperst Du. Bedeutet: Du musst Dich mit den Instrumenten auskennen, die Schwäche und Stärke vom Bass, schaun, dass sich der nicht mit der Bassdrum beisst etc. und Dich "nebenbei" noch darum kümmern, dass alles zusammen gut und ausgewogen klingt.

Das Beispiel, dass Du präsentierst und das gilt für alle aktuellen Produktionen sind reines Hightech. Früher hatten Depeche Mode und ähnliche Größen voll ausgebaute Studios für 1.000.000 Mark, heute kann jeder 3. auf diesem Level produzieren. Zumal sich der Sound stark professionalisiert hat, auch wenn das nicht das Gelbe vom Ei ist, weil alles gleich klingt und der Charme verloren geht.

Ich schliesse den Tip eins: Such Dir erstmal was einfacheres, was in dem Bereich trotzdem Zuhause ist. Meine persönliche Empfehlung geht immer in die 90ger, weil da das Ganze (etwa) aufkam und da kann man die Grundbausteine sehr viel besser Überblicken.

Drei Referenzen. Wenn man die komplett auseinander nimmt, was Hall, Verteilung der Instrumente, Lautstärken, Soundauswahl angeht, dann ist man recht gut für weitere Schritte Vorbereitet.





2) Erstmal kein Geld investieren, aber nicht auf Magix-Musicmaker-Niveau einsteigen
Es ist sinnvoll gleich mit einer richtigen Software einzusteigen, aber vielleicht ist es ja auch nix für Dich und wenn Du merkst, hast Geld ausgegeben. Dark Wave ist kostenlos und wenn man damit gearbeitet hat, dann kommt man auch mit jeder anderen sogenannten DAW zurecht.

http://www.experimentalscene.com/software/darkwave-studio/

3) Nur einen Synthesizer lernen und nicht von der ganzen tollen Vielfalt beindrucken lassen
Es gibt ganz viele tolle Synthesizer mit ganz vielen tollen Möglichkeiten, solange man aber die Grundlagen nicht beherrscht, wird man später nicht wirklich glücklich werden, wenn man mehr erreichen möchte und z. B. einen eigenen Stil ausbilden will, eigene Sound haben möchte.

Ich habe mit dem Juno 106 und das ging gerade so, dass man für den Anfang nicht überfordert ist.

Zum Vergleich:
vstjuno_3.jpg


Schon komplizierter...

DSK_ZitH_3.jpg


Ich will sowas wie Magix nicht zu schlecht reden, aber man fängt dann halt, wenn man auf eine "normale" DAW umsteigen will, ziemlich komplett bei Null an und hat auch viel Basiswissen nicht gelernt.

Es macht viel Spaß rumzuexperimentieren, wenn man klein anfängt. Wenn man dann einen neuen Synthesizer sieht, der aufwändiger gestrickt ist, kann man sagen, ach das kennich schon, ah, das ist neu, mal schaun, wie das den Sound beeinflusst.

4) Am Anfang nicht zu sehr mit der Technik für professionelle Produktionen auseinandersetzten
Also z. B. Komprimierung, Sidechain, Ducking, Equalizer. Mit Anfang meine ich die ersten Wochen bis Monate. Wenn man die Standardeffekte nicht kennengelernt hat, wie z. B. Delay, Echo und Hall, dann weiss man später auch nicht, was ein Kompressor am Ende mit dem Ganzen macht. Ich selbst hab mich gestern erst wieder gewundert, wie sehr ein Kompressor den Sound verbessern oder ruinieren kann, wenn man auf einem Sound Hall & Echo drauf hat.

Es gibt z. Beispiel einen kostenlosen Kompressor der sich Molot nennt und ich wage zu bezweifeln, dass den von 100 Leuten auch nur 2 wirklich verstehen - ich gehöre zu denen, der ihn nie verstehen wird.

Schon bei Delays gibt es extreme Lernkurven... Hier ein simpel zu kompliziert Beispiel:

ATKUniversalVariableDelay_2.jpg


NastUer-original.jpg
 
Also z. B. Komprimierung, Sidechain, Ducking, Equalizer. Mit Anfang meine ich die ersten Wochen bis Monate. Wenn man die Standardeffekte nicht kennengelernt hat, wie z. B. Delay, Echo und Hall ....
Wahrscheinlich weiß er noch gar nicht, was das überhaupt ist.
Ich denke mal, das es vielleicht vernünftiger wäre, wenn er sich zuerst ein musikalisches Grundwissen aneignet, wenigstens so das Nötigste, bevor er sich in Produktionstechniken stürzt.
Wie lange er braucht, um sich das Wissen anzueignen, ist ja auch davon abhängig, wie viel Zeit er dafür einsetzen kann.
Wenn er nur Abends und am Wochenende dafür Zeit hat, braucht er mindestens die 5 Jahre, um so eine Produktion hinzubekommen, einfachere Sachen natürlich schneller.
Das ist einfach sehr viel zu lernen und manche Sachen sind komplex.
 
upps gelesen und gleichmal ausprobieren
 
und natürlich auch danke für den weisen Rat Moogman du hast wirklich recht gwnau diese erfahrungen mache ich gerade mit Cubase als alter Analogmusiker:)
 
Demo von FL studio runterladen, dort sind diverse Demosongs dabei die du analysieren kannst (mir hat sowas früher geholfen).
 

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