Fall back! Von Cubase 9.5 zu Cubase 6 - Pro&Contras ?

  • Ersteller Gel Mitglieder 12893
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Da hören wirs. Fritzchen wird in einen Maestro verwandelt, only a few clicks. Keiner der Akkorde ist aber seiner, er hat gar nichts komponiert, es ist nicht sein Werk. Nichts worauf er stolz sein kann. Aber der geschickte Noob wird sich als Fake Musiker vermarkten.
Du musst ja nicht immer auf andere hören, sondern es mal selbst ausprobieren. ;)
Klar wird Chord Track als Kompositionshilfe verkauft, aber Du kannst es schlicht und ergreifend auch nur als eine Art Chord Sheet nutzen. Wenn Du z.B. an mehreren Projekten arbeitest. Du schaust auf die Chords und bist sofort wieder im thema drin. Ich wüsste nicht was dagegen spricht, es sei denn, Du kannst Dir die Chords all deiner selbstkomponierten Songs oder Ideen über Jahre merken. Dann hast Du entweder ein sehr gutes Gedächtnis oder aber deine Songs haben immer die gleichen Akkorde. ;)
Gut, Du kannst natürlich auch den Score-Editor nehmen, aber die Chord Tracks stehen ja gut sichtbar im Projektfenster und nehmen nicht soviel Platz weg wie der Score Editor.
Nochmal, Du kannst ganz normal komponieren und gibst nur die Chords als Orientierung ein. Cubase "komponiert" dir in dem Fall nichts selbstständig, sondern "DU" hast alleinige Kontrolle über das Arrangement und es ist "DEIN" Werk.

 
Du schaust auf die Chords und bist sofort wieder im thema drin. Ich wüsste nicht was dagegen spricht, es sei denn, Du kannst Dir die Chords all deiner selbstkomponierten Songs oder Ideen über Jahre merken. Dann hast Du entweder ein sehr gutes Gedächtnis oder aber deine Songs haben immer die gleichen Akkorde. ;)

Weder, noch. Ich muss wissen, in welcher Tonart das Stück ist (hab kein absolutes Gehör), und dann höre ich die Akkorde einfach. Ich brauche nichts zu sehen, weil ich es einfach höre. Also wozu Chord Assistant? Ich kann Dir auch die Akkorde eines normalen Popsongs hinschreiben, wenn du willst. Das geht ganz gut bis es sehr komplex wird, dann muss man schon länger reinhören und sich sehr konzentrieren. Und wenn man dann in die Noten schaut, wird das Ohr halt auch belohnt, wenn die Noten dem entsprechen, was man gehört hat. Und dann sieht so ein Tool eben aus wie ein unnützes "Hörgerät". 11 Jahre Klavierunterricht in der Jugend und Musik Leistungskurs mit entsprechenden Hördiktakten, da mussten alle Melodien aufschreiben usw. Das bringt einen persönlich näher an die Musik. Außerdem hat man irgendwann die ganze Klaviatur im inneren Auge und weiss dann, welche Tasten für welchen Akkord in welcher Umkehrung zu drücken sind. Und daher mein Kommentar mit dem Abstumpfen, weil man das Ohr dann nicht regelmäßig fordert, wie man einen Muskel nicht mehr verwendet, also nicht mehr trainiert, indem man auf eigentlich unnötige Hilfsmittel zurückgreift.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schnell man sich an zuvor nicht vorhandene Features gewöhnt, muss ich seit meinem Umstieg auf Cubase feststellen.
Da wäre "Akkordspur" ;-) Genial für Dokuzwecke, keine Zettel mehr, kein zweites Programm zwecks Noten aufmachen.
Da wäre "Trackversions". Wie geht das eigentlich ohne?:D
Da wäre "MixerHistory". Wie cool ist das denn?!
Da wäre "Mehrere Markerspuren". Häufig genutzt.
Da wäre "Cycle-Export". Mal eben nur den und/oder einen Teil per Checkbox rausrendern. Geil!
Da wäre "Arrangerspur". Ok, ist ausbaufähig, aber bei uns in der Startphase eines Songs ein nettes Hilfsmittel.

Die MixConsole ist klasse, bis auf die Navigation in der selbigen, das ist krank, shit auf die Scrollbars, ich will dort mit der Maus navigieren können, wie in allen anderen DAWs auch. Abgefahrener Nerdmist, ein Navigationstool wie die Maus primär zum Verstellen von Parametern zu benutzen.
Und wenn Steinberg es endlich mal schafft, Ziele für Tastaturkommandos explizit zu bestimmen, z.B. für Zoom, wäre das ein echter "Fortschritt".
 
11 Jahre Klavierunterricht in der Jugend und Musik Leistungskurs mit entsprechenden Hördiktakten, da mussten alle Melodien aufschreiben usw
Yepp, in dem Fall a) beneide ich dich darum und b) hat die Akkordspur natürlich auch ihre Grenzen. Hier bei uns liegt der Fall anders, da guckt z.B. der Gitten-Mann schon mal ganz gerne auf die Akkordleiste.
 
Weder, noch. Ich muss wissen, in welcher Tonart das Stück ist (hab kein absolutes Gehör), und dann höre ich die Akkorde einfach. Ich brauche nichts zu sehen, weil ich es einfach höre. Also wozu Chord Assistant? Ich kann Dir auch die Akkorde eines normalen Popsongs hinschreiben, wenn du willst. Das geht ganz gut bis es sehr komplex wird, dann muss man schon länger reinhören und sich sehr konzentrieren. Und wenn man dann in die Noten schaut, wird das Ohr halt auch belohnt, wenn die Noten dem entsprechen, was man gehört hat. Und dann sieht so ein Tool eben aus wie ein unnützes "Hörgerät". 11 Jahre Klavierunterricht in der Jugend und Musik Leistungskurs mit entsprechenden Hördiktakten, da mussten alle Melodien aufschreiben usw. Das bringt einen persönlich näher an die Musik. Außerdem hat man irgendwann die ganze Klaviatur im inneren Auge und weiss dann, welche Tasten für welchen Akkord in welcher Umkehrung zu drücken sind. Und daher mein Kommentar mit dem Abstumpfen, weil man das Ohr dann nicht regelmäßig fordert, wie man einen Muskel nicht mehr verwendet, also nicht mehr trainiert, indem man auf eigentlich unnötige Hilfsmittel zurückgreift.
Es ist (zumindest in neuerer Zeit) so, dass auch "Nichtmusiker" Musik machen. Damit ist jetzt wirklich nicht rkdk gemeint, weil er halt diese Funktion nutzt oder vermissen würde. Es besteht einfach mehr Lust Musik zu machen, was ich im Endeffekt auch besser finde, als Früher, weil ich Musik schon immer als gesellschaftlichen Klebstoff gesehen habe.

Ob das dann besonders tolle Musik wird oder wie auch immer - man muss es ja nicht hören.

Wenn Du es nicht brauchst, freu' Dich. Ich könnte jetzt auch fragen, wozu man die Tonart wissen muss. Ich weiss sie nicht und mir war es auch immer Wumpe. ;)

-Im Midi-Editor keine Möglichkeit gefunden die Anschlagstärke, neben dem Stift und der Linie, nachträglich zu bearbeiten.
Meinst Du die Spurautomation ansich oder im Editor?
 
Die Sache mit dem scrollen in 9.5 geht mir ein klitzekleines bisschen auf den Sack! Es ist einfach zu grob eingestellt. Ein scrolli am mousewheel und ich lande in einem anderen Universum. Weiß jemand ob und wo man das feiner stellen kann?

Bin mir sicher das war in der 8ter noch von Werk aus feiner als in 9.5
 
Das würd mich mal interessierten, ist das von den Einstellungen im BS abhängig oder von der Software? gibt da doch bei "Mausrad" Zeilenanzahl o,ä.?
Wie schaut´s auf dem Mac im Vergleich aus? (nutze derzeit nur Win Systeme)
 
Chord Track hin oder her...Amatuere werden immer Amateure bleiben. Ein Notenfinder macht keinen Welthit, es ist immer noch ein Hilfsmittel.

Ist ein essen nichts wert, wenn ich es mit Kochbuch gekocht habe? Soll jeden den Führerschein weg genommen werden, weil er eine Einparkhilfe nutzt?

Es gibt genug Anfänger, die sich dieser Hilfe erfreuen. Früher hat man Keyboard mit leuchteten Tasten gelernt....und? So schlimm? Wenn man damit dazu lernen kann, ist das eine tolle Sache.

Das sind die gleichen sinnlosen sowie dummen Diskussionen wie beim Thema Samples.
 
der chordtrack ist super praktisch. extrem schneller weg für sheets, und sehr schön dass es endlich einen mechanismus gibt, der die daw "harmony-aware" macht. da ergeben sich auf dauer noch ne menge möglichkeiten, ein sich der momentanen tonleiter bewusstes variaudio ist nur der erste schritt.

und ganz ehrlich, was den "ich schlage dir passende harmonien vor" aspekt angeht: also erstens wird dadurch trotzdem kein klötzchen schieber je nen real book jazz standard schreiben, da muss man sich nicht sorgen. zweitens ist es aber doch durchaus ein sehr nützliches pädagogisches tool. und auch für erfahrene leute ist es durchaus interessant, mal zu kucken was das ding alles für möglichkeiten findet. die lehre der gekonnten modulation ist ja ähnlich wie mixing eine kunst, die man nie zuende gelernt hat. also, ich hab den kram noch "anständig" gelernt und finde das trotzdem immer mal wieder interessant. zumal mit der einstellbaren komplexität, das ist schon clever gemacht.
 
einparkhilfe benutzen ist gleich nicht autofahren können?

sind wir jetzt echt auf dem level der technikfeindlichkeit? auf recording.de?

erstaunlich :)
 
Jaaa, das ist so, wie Viagra nehmen, aber nicht pimpern können.
 

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