Wer lötet seine eigenen Kabel!?

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Ich würde gerne ein paar Custom Kabel selber machen habe aber was Löten
angeht weder die Erfahrung noch das richtige Gerät.

Die Frage ist, wenn ich mir ordentliches Gerät besorge, wie viel Übung braucht man
um ein ordentliches Kabel selber löten zu können!?

Ich bin was Handwerkliches angeht nicht wirklich unbegabt, bin aber auch recht ungeduldig.

Wie viel muss man für einen ordentlichen Lötkolben ausgeben?

Die Kabel sollen schon was hochwertiges sein, daher ist kaufen erst mal uninteressant da
ich 1. nichts passendes finde und 2. das Ganze doch recht sehr teuer ist (ich brauche so einges an Kabeln)

Die Kabel sollen in etwa so sein...

 
Cordial Meter Ware, neutrik Stecker und Buchsen, 20€ Lötkolben mit regelbarer Temperatur und ab geht die Lutzi

Paar übungs Minuten musst du halt einrechnen bist du die richtige Temperatur und den Dreh raus hast, gibt halt auch hoffnungslose Bewegungshonks die schaffen das nie. Ich habs ganz gut drauf gehabt nach ca. 15min

Brauchst halt unbedingt so ein Drittehandhelferdingssbumms
 
Ich löte schon ewig alle meine Kabel selbst.
So schwierig ist das nicht, wenn man etwas handwerkliches Geschick hat. Einfach mal ein paar Durchgänge üben, dann geht das schon. Und darauf achten, dass keine kalten Lötstellen produziert werden - also nicht direkt das Lot, sondern den Stecker bzw. das Kabel aufwärmen.

Auf zwei Dinge wollte ich aber trotzdem hinweisen:
Wirklich günstiger wird selber löten in der Regel nicht, weil gute Stecker und Buchsen auch einiges kosten.
Eine gute Lötstation mit genügend Leistung und gut regelbarer Temperatur macht natürlich mehr Spaß beim Arbeiten. Ich habe mittlerweile eine Stannol Industa 550 (ca. €90), habe aber selbst Jahrelang mit einem günstigen Lötkolben von Conrad gearbeitet. Dritte Hand ist allerdings, wie TonyPizza sagt, unabdingbar. Vielleicht auch keine die sofort von selbst auseinanderfällt.

Wünsche viel Spaß beim Löten,
Markus
 
Ich machs neuerdings auch selber und mache Reparaturen/Umbauten schon länger. Hab mal 100m Sommercable und nen Haufen Neutrik Stecker zugelegt. Wichtig ist sicher, dass du gute (also Neutrik) Stecker nimmst, das macht alles einfacher.
Und es ist voll nicht schwierig, das sind ja eher grobe Lötarbeiten. Ich machs mit so nem 20.- Ding und son Klammer-Dingsbums-Dritte-Hand.
Vielleicht dann erst ein, zwei mal üben bis du ein Gefühl für die nötige Hitze usw hast. Kann man aber schnell mal.

Wirklich günstiger wird selber löten in der Regel nicht, weil gute Stecker und Buchsen auch einiges kosten.

Jo, günstiger als Billig-Kabel nicht, aber wenn man gutes Kabel und gute Stecker nimmt, kommts schon einiges günstiger als fertige aus den gleichen Materialien.
 
Jo, günstiger als Billig-Kabel nicht, aber wenn man gutes Kabel und gute Stecker nimmt, kommts schon einiges günstiger als fertige aus den gleichen Materialien.

Ist eben genau nicht meine Erfahrung, deshalb meine Anmerkung. Ich vergleiche schon gleiches mit gleichem, keine Sorge.

Ich habe erst vor kurzem ein Live Multicore selbst gelötet und für 16 XLR Stecker/Buchsen (Neutrik NC3 FXX und MXX) alleine €60,- bezahlt und das ist schon ein sehr guter Preis für den stationären Handel in AT. Vielleicht ist das in DE oder CH ja anders, keine Ahnung.

Mein Studiomulticore war zwar auch vergleichsweise günstig, aber nur weil ich ein 32er Mogami aus Resten gebraucht gekauft habe.

Aja, für Gitarrenkabel schwöre ich auf Sommer Spirit XXL.

LG

P.S.: Mit steigender Menge wird es klarerweise günstiger, aber wer braucht schon hunderte Meter Kabel.
 
Also beim T kostet 1m Sommercable XLR F auf M ca 23.-
Meine 100m-Rolle hat ca.70.- gekostet (mit gleicher Kabeldicke wie das obige). Dazu je ein NC3XXM und NC3XXF ca. 5.-
Kommt also fast die Hälfte günstiger in dem Fall.
 
Ja, das meinte ich ja mit „hunderte Meter“, wobei €70 für 100m gutes XLR Kabel schon ziemlich günstig ist, finde ich. Aber vergiss bei der Rechnung auch nicht auf die Lötstation. Eine entsprechend gute amortisiert sich da erst nach etlichen.

Was ich eigentlich oben schon gemeint habe war: Man sollte sich keine preislichen Wunder erwarten, solange man eben nicht von Anfang an in großen Mengen kauft.
 
Ja also Lötkolben kostet ja nix, braucht man auch keinen teuren wenn es nur um Kabel geht. 100m sind schneller weg als man denkt. Ich will gar nicht dran denken, wie oft ich "sind ja nur zwei, drei Kabel" gekauft hab und wie viel Geld ich da schon versenkt hab wenn dann doch plötzlich wieder eins zu kurz war usw. :)

Ich seh aber deinen Punkt, ist schon eher eine Langzeit-Investition und die Arbeit muss man ja auch machen. Ich wünschte, ich hätte viel früher damit angefangen.

Wenn man aber nur mal eben ein Mikrokabel und noch zwei für an die Boxen braucht für seine Spass-Ecke - jo dann lohnt sich das nicht.
 
Hier bei Bonedo gibt es ein paar nette Anleitungen zum löten für XLR-, Klinke- und Cinch-Kabel und wie man diese anfertigt.
Der Autor erklärt auch was ist was, was man dazu braucht, dazu ein paar pfiffige Tricks, z.B. Alternative zur dritten Hand (Zange mit Gummi - wie geil), wie man arbeiten kann und nicht direkt alles erst teuer zusammenkaufen muss.

https://www.bonedo.de/artikel/einze...inkenkabel-selber-loeten-in-11-schritten.html
https://www.bonedo.de/artikel/einze...-xlr-kabel-selber-loeten-in-11-schritten.html
https://www.bonedo.de/artikel/einze...cinchkabel-selber-loeten-in-11-schritten.html

Um sich da erstmal einen Überblick zu verschaffen und zu schauen, wie man es von Anfang an richtig angeht, finde ich die Anleitungen sehr gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da fällt mir was ein. Hab dem Letzt ein "rolling stones" Mikro Kabel in der Hand gehabt. Joa, war Standard halt bisschen neutrik und rot, aber weiß ich wie viel % teurer. Es wird mit allen Mitteln gearbeitet. Das gleiche mit den shure elvis Mikros, ist ziemlich sicher nur ein 58, aber ein Drittel teurer... Joa so zieht sich das halt durch die Bank, hab mir jetzt selber boxen zusammen gelötet und hab für hohe Qualität im Vergleich zu mittelklasse Monitoren richtig Kohle gespart
 
Selber Kabel löten lohnt sich m. M. nach. Kabel und verschiedene Stecker braucht man immer wieder mal schnell

Allerdings solltest Du schon mal ne Zeit üben, sofern Du das noch nicht oft gemacht hast. In der Ausbildung werden in der Regel auch längere Lötübung gemacht, damit man ein Gefühl bekommt und eine Lötverbindung optisch abschätzen kann.

Für Kabel solltest Du eine gute Abisolierzange benutzen, die Adern vor dem Löten verdrillen und dann erstmal das verdrillte Kabel mit Lötzinn vorbehandeln. Die Kontakte im Stecker löte ich auch immer vorher.

Beim Lötzinn solltest Du beim Kauf darauf achten, ob es sich um verbleites oder unverbleites Lötzinn handelt. Mit nem billigen Lötkolben könntest Du bei unverbleitem Lötzinn Probleme bekommen. Verbleites und unverbleites Lötzinn gibt Ärger. Also wenn Du später mal wieder Stecker ablöten willst und neue Kabel anlöten musst, dann das richtige Lötzinn verwenden. Bei unverbleitem Lötzinn werden die Lötstellen, abhängig vom Lötzinn, oft matt. Das sieht dann nach einer klaten Lötstelle aus.
 
Beim Lötzinn solltest Du beim Kauf darauf achten, ob es sich um verbleites oder unverbleites Lötzinn handelt. Mit nem billigen Lötkolben könntest Du bei unverbleitem Lötzinn Probleme bekommen. Verbleites und unverbleites Lötzinn gibt Ärger. Also wenn Du später mal wieder Stecker ablöten willst und neue Kabel anlöten musst, dann das richtige Lötzinn verwenden. Bei unverbleitem Lötzinn werden die Lötstellen, abhängig vom Lötzinn, oft matt. Das sieht dann nach einer klaten Lötstelle aus.
Recht haste! Lötzinn nehme ich verbleites, das geht irgendwie besser.
 
Hab auch VIELE Kabel selber gelötet (z.B. bei angepassten Multicore-Strecken in Theatern - ist schon ne Zeit her ;) )
Für den Hausgebrauch lohnt es sich in meinen Augen nicht. Da ist Kaufen günstiger. Besonders dann, wenn man die Zeit für ins Thema einlesen (s. hier im Forum), einarbeiten, Materialbeschaffung und Anfertigung rechnet.

Beim löten ist es egal welches Zinn man verwendet, wenn man mit dem Lötkolben umgehen kann und ein Auge für eine gute Lötstelle hat :)
Und das macht halt den Unterschied aus, ob zu o.g. zeitlichem Aufwand VOR der Herstellung dann auch noch Fehlersuchen im Nachhinein kommen, weil eine Lötstelle dann doch nachgegeben hat oder ein Draht nicht richtig verdrillt wurde und nen Kurzschluss bildet usw ...
 
ich löte schon lange nicht mehr selber.
Sehr teure Kabel kaufe ich gebraucht im Konvolut.
 
Ich bin zwar Löter (halb Mensch halb...)
Aber Standard-Kabel kauft man sich am besten günstig. Es gibt ja heutzutage für jeden Anlass passende Käbel/Kabels.
Dennoch gibt es spezielle Fälle, wo aufgrund von spezielleren Kabelwegen oder auch mal selteneren Signalflüssen (habe mir erst neulich ein passendes Monokabel+Widerstand für meine Avantone gelötet) man zum Intensiv-Löten verleitet wird.

Ich vertrete trotzalledem die Meinung:
Jeder anständige Tonstudiomann sollte mal in seinem Leben ordentlich was verlötet haben.
Übung macht ja bekanntlich den Meister.
 
Hab früher auch selbst gelötet, mittlerweile ist mir meine Arbeitszeit dafür zu teuer :)

Für alles mit Line Level reicht mir Standard Qualität ala Cordial und die paar Gitarrenkabel hole ich mir fertige Sommer Spirit XXL mit Neutrik Silent Stecker...
 
Erst mal vielen Dank für die Zahlreichen Antworten! :)

Cordial Meter Ware, neutrik Stecker und Buchsen, 20€ Lötkolben mit regelbarer Temperatur und ab geht die Lutzi

Paar übungs Minuten musst du halt einrechnen bist du die richtige Temperatur und den Dreh raus hast, gibt halt auch hoffnungslose Bewegungshonks die schaffen das nie. Ich habs ganz gut drauf gehabt nach ca. 15min

Brauchst halt unbedingt so ein Drittehandhelferdingssbumms

Ich denke mal so etwas sollte gehen oder?


So ein "Drittehandhelferdingssbumms" finde ich aber irgendwie nicht, hab mal nach "Löthilfe" geschaut aber da kommen nur
ganz wunderlich aussehende Appparaturen...

Ich löte schon ewig alle meine Kabel selbst.
So schwierig ist das nicht, wenn man etwas handwerkliches Geschick hat. Einfach mal ein paar Durchgänge üben, dann geht das schon. Und darauf achten, dass keine kalten Lötstellen produziert werden - also nicht direkt das Lot, sondern den Stecker bzw. das Kabel aufwärmen.

Auf zwei Dinge wollte ich aber trotzdem hinweisen:
Wirklich günstiger wird selber löten in der Regel nicht, weil gute Stecker und Buchsen auch einiges kosten.
Eine gute Lötstation mit genügend Leistung und gut regelbarer Temperatur macht natürlich mehr Spaß beim Arbeiten. Ich habe mittlerweile eine Stannol Industa 550 (ca. €90), habe aber selbst Jahrelang mit einem günstigen Lötkolben von Conrad gearbeitet. Dritte Hand ist allerdings, wie TonyPizza sagt, unabdingbar. Vielleicht auch keine die sofort von selbst auseinanderfällt.

Wünsche viel Spaß beim Löten,
Markus

Mir geht es jetzt nicht direkt um die Kosten, finde es halt nur seltsam 30€ für ein Patch Kabel auszugeben.
Klar geht das auch günstiger aber dann ist es direkt was billiges ohne Neutrik Stecker etc.

Zum anderen mag ich es gerne einheitlich, die Idee war es Kabel mit "sleeves" zu machen, am besten
alle in einer Farbe, soll schick aussehen und qualitativ hochwertig sein. Kaufen kann man aber irgendwie nur das eine
oder das andere.

Ich machs neuerdings auch selber und mache Reparaturen/Umbauten schon länger. Hab mal 100m Sommercable und nen Haufen Neutrik Stecker zugelegt. Wichtig ist sicher, dass du gute (also Neutrik) Stecker nimmst, das macht alles einfacher.
Und es ist voll nicht schwierig, das sind ja eher grobe Lötarbeiten. Ich machs mit so nem 20.- Ding und son Klammer-Dingsbums-Dritte-Hand.
Vielleicht dann erst ein, zwei mal üben bis du ein Gefühl für die nötige Hitze usw hast. Kann man aber schnell mal.



Jo, günstiger als Billig-Kabel nicht, aber wenn man gutes Kabel und gute Stecker nimmt, kommts schon einiges günstiger als fertige aus den gleichen Materialien.

Ich würde auf jeden Fall nur hochwertige Materialien benutzen, brauche 3-4 Kabel mit ca 2-3 Meter und ca 10 Patch Kabel mit 15cm,
wenn ich das alles kaufe, so das es noch einheitlich ist und qualitativ hochwertig dann bin ich schnell bei 200€ und selbst dann
bekomme ich nicht ganz das was ich gerne hätte, daher die Idee es selbst zu versuchen.

Ist eben genau nicht meine Erfahrung, deshalb meine Anmerkung. Ich vergleiche schon gleiches mit gleichem, keine Sorge.

Ich habe erst vor kurzem ein Live Multicore selbst gelötet und für 16 XLR Stecker/Buchsen (Neutrik NC3 FXX und MXX) alleine €60,- bezahlt und das ist schon ein sehr guter Preis für den stationären Handel in AT. Vielleicht ist das in DE oder CH ja anders, keine Ahnung.

Mein Studiomulticore war zwar auch vergleichsweise günstig, aber nur weil ich ein 32er Mogami aus Resten gebraucht gekauft habe.

Aja, für Gitarrenkabel schwöre ich auf Sommer Spirit XXL.

LG

P.S.: Mit steigender Menge wird es klarerweise günstiger, aber wer braucht schon hunderte Meter Kabel.

Hab jetzt mal bei Thomann geschaut, das Spirit XXL kostet 2,60/Meter, mit 10 Metern würde ich erst mal locker auskommen,
das wäre dann gerade mal der Preis von einem etwas hochwertigeren Patchkabel. Im Ganzen finde ich das eigentlich ganz gut
vom Preis her.

Also beim T kostet 1m Sommercable XLR F auf M ca 23.-
Meine 100m-Rolle hat ca.70.- gekostet (mit gleicher Kabeldicke wie das obige). Dazu je ein NC3XXM und NC3XXF ca. 5.-
Kommt also fast die Hälfte günstiger in dem Fall.

Kabel ist wohl wirklich nicht das teure an der Sache, es sind wohl eher die Neutrik Stecker.
Hierbei gibt es ja wohl nichts "besseres" aber rein optisch sind die Dinger ja nicht gerade schick, sehr klobig irgendwie
oder gibt es da auch was "schlankeres"? Habe jetzt nur bei Thomann geschaut, die haben nur paar Stecker, ich denke mal
Neutrik sollte im Ganzen schon etwas mehr Auswahl haben?

Ja, das meinte ich ja mit „hunderte Meter“, wobei €70 für 100m gutes XLR Kabel schon ziemlich günstig ist, finde ich. Aber vergiss bei der Rechnung auch nicht auf die Lötstation. Eine entsprechend gute amortisiert sich da erst nach etlichen.

Was ich eigentlich oben schon gemeint habe war: Man sollte sich keine preislichen Wunder erwarten, solange man eben nicht von Anfang an in großen Mengen kauft.

Ich sehe das so, Qualität>Optik>Preis, muss also nicht unbedingt günstig sein, dafür aber qualitativ sehr hochwertig mit
eigener Optik. Wenn ich am Ende genau so viel bezahle wie für fertige Kabel aber was "eigenes" habe wäre ich zufrieden.

Ja also Lötkolben kostet ja nix, braucht man auch keinen teuren wenn es nur um Kabel geht. 100m sind schneller weg als man denkt. Ich will gar nicht dran denken, wie oft ich "sind ja nur zwei, drei Kabel" gekauft hab und wie viel Geld ich da schon versenkt hab wenn dann doch plötzlich wieder eins zu kurz war usw. :)

Ich seh aber deinen Punkt, ist schon eher eine Langzeit-Investition und die Arbeit muss man ja auch machen. Ich wünschte, ich hätte viel früher damit angefangen.

Wenn man aber nur mal eben ein Mikrokabel und noch zwei für an die Boxen braucht für seine Spass-Ecke - jo dann lohnt sich das nicht.

Ich möchte mit ein kleines aber feines Pedalboard aufbauen und hätte gerne alles einheitlich, ist also eher "Spaß"
als "Nutzen" aber das wäre OK. Eventuell gibt es ja auch schon was fertiges, so ala Custom Kabel.
Ich kenne das bisher nur von HESU, da müsste ich aber verdammt tief in die Tasche freifen...

Hier bei Bonedo gibt es ein paar nette Anleitungen zum löten für XLR-, Klinke- und Cinch-Kabel und wie man diese anfertigt.
Der Autor erklärt auch was ist was, was man dazu braucht, dazu ein paar pfiffige Tricks, z.B. Alternative zur dritten Hand (Zange mit Gummi - wie geil), wie man arbeiten kann und nicht direkt alles erst teuer zusammenkaufen muss.

https://www.bonedo.de/artikel/einze...inkenkabel-selber-loeten-in-11-schritten.html
https://www.bonedo.de/artikel/einze...-xlr-kabel-selber-loeten-in-11-schritten.html
https://www.bonedo.de/artikel/einze...cinchkabel-selber-loeten-in-11-schritten.html

Um sich da erstmal einen Überblick zu verschaffen und zu schauen, wie man es von Anfang an richtig angeht, finde ich die Anleitungen sehr gut.

Werde ich mir gleich ansehen, danke!

Da fällt mir was ein. Hab dem Letzt ein "rolling stones" Mikro Kabel in der Hand gehabt. Joa, war Standard halt bisschen neutrik und rot, aber weiß ich wie viel % teurer. Es wird mit allen Mitteln gearbeitet. Das gleiche mit den shure elvis Mikros, ist ziemlich sicher nur ein 58, aber ein Drittel teurer... Joa so zieht sich das halt durch die Bank, hab mir jetzt selber boxen zusammen gelötet und hab für hohe Qualität im Vergleich zu mittelklasse Monitoren richtig Kohle gespart

Genau das Gefüh habe ich bei den ganzen fertigen Kabeln, Materialwert 8€, Verkaufspreis 39€, das sit schon happig, dann lieber
selbst versuchen!

Selber Kabel löten lohnt sich m. M. nach. Kabel und verschiedene Stecker braucht man immer wieder mal schnell

Allerdings solltest Du schon mal ne Zeit üben, sofern Du das noch nicht oft gemacht hast. In der Ausbildung werden in der Regel auch längere Lötübung gemacht, damit man ein Gefühl bekommt und eine Lötverbindung optisch abschätzen kann.

Für Kabel solltest Du eine gute Abisolierzange benutzen, die Adern vor dem Löten verdrillen und dann erstmal das verdrillte Kabel mit Lötzinn vorbehandeln. Die Kontakte im Stecker löte ich auch immer vorher.

Beim Lötzinn solltest Du beim Kauf darauf achten, ob es sich um verbleites oder unverbleites Lötzinn handelt. Mit nem billigen Lötkolben könntest Du bei unverbleitem Lötzinn Probleme bekommen. Verbleites und unverbleites Lötzinn gibt Ärger. Also wenn Du später mal wieder Stecker ablöten willst und neue Kabel anlöten musst, dann das richtige Lötzinn verwenden. Bei unverbleitem Lötzinn werden die Lötstellen, abhängig vom Lötzinn, oft matt. Das sieht dann nach einer klaten Lötstelle aus.

Da muss ich mich mal wieder erkundigen, "kalte" Lötstelle habe ich mal gehört, aber wie man so etwas erkennt, puhh, keine Ahnung!
Die Kabel sollen ja auch einwandfrei sein. Ich habe auch überlegt das nötige Material zu kaufen und die Kabel dann vom Fachmann
löten zu lassen, aber das wird dann wieder sehr teuer...

Recht haste! Lötzinn nehme ich verbleites, das geht irgendwie besser.

gibt es da auch allgemein Qualitätsunterschiede?

http://www.hairballaudio.com/eevblog-solder-tutorials

Ein gutes Lötzinn kostet auch ein wenig. Kester 245 Flux 60/40 Noclean

Wirkt sich das nur auf die "Verarbeitung" aus macht das am Ende auch was am Sound?

Hab auch VIELE Kabel selber gelötet (z.B. bei angepassten Multicore-Strecken in Theatern - ist schon ne Zeit her ;) )
Für den Hausgebrauch lohnt es sich in meinen Augen nicht. Da ist Kaufen günstiger. Besonders dann, wenn man die Zeit für ins Thema einlesen (s. hier im Forum), einarbeiten, Materialbeschaffung und Anfertigung rechnet.

Beim löten ist es egal welches Zinn man verwendet, wenn man mit dem Lötkolben umgehen kann und ein Auge für eine gute Lötstelle hat :)
Und das macht halt den Unterschied aus, ob zu o.g. zeitlichem Aufwand VOR der Herstellung dann auch noch Fehlersuchen im Nachhinein kommen, weil eine Lötstelle dann doch nachgegeben hat oder ein Draht nicht richtig verdrillt wurde und nen Kurzschluss bildet usw ...

Meine größte Sorge ist das ich es gar nicht hin bekomme, alles andere ist erst mal kein Problem.

ich löte schon lange nicht mehr selber.
Sehr teure Kabel kaufe ich gebraucht im Konvolut.

Gibt es da eine bestimmte Anlaufstelle, Online Shop oder so etwas?

Ich bin zwar Löter (halb Mensch halb...)
Aber Standard-Kabel kauft man sich am besten günstig. Es gibt ja heutzutage für jeden Anlass passende Käbel/Kabels.
Dennoch gibt es spezielle Fälle, wo aufgrund von spezielleren Kabelwegen oder auch mal selteneren Signalflüssen (habe mir erst neulich ein passendes Monokabel+Widerstand für meine Avantone gelötet) man zum Intensiv-Löten verleitet wird.

Ich vertrete trotzalledem die Meinung:
Jeder anständige Tonstudiomann sollte mal in seinem Leben ordentlich was verlötet haben.
Übung macht ja bekanntlich den Meister.

Ja stimmt, es wäre auch praktisch mal nen Poti oder ne alte Buchse
austauschen zu können ohne jedes Mal zum Gitarrenbauer zu müssen!

oh ja.. das kenne ich auch. Multicore-Lötereien ohne Ende. Haha. ;-)


So ist es.

Multicore klingt nach viel Breakdown und geschrei! :D
Ne also, sas sind diese Kabel die aus 50 dünneren Kabel bestehen richtig?

Hab früher auch selbst gelötet, mittlerweile ist mir meine Arbeitszeit dafür zu teuer :)

Für alles mit Line Level reicht mir Standard Qualität ala Cordial und die paar Gitarrenkabel hole ich mir fertige Sommer Spirit XXL mit Neutrik Silent Stecker...

Ich hätte halt gerne was spezielleres, etwas Auffälliger aber gleichzeitig, "schlank" und schlich!

Am besten so etwas (gibt es solche Stecker von Neutrik?)

13677331-two-isolated-chrome-guitar-jack-with-black-cable.jpg


Dann mit schwarzem oder andersfarbigem "sleeve"

cable-sleeve-mellow-yellow.png


und dann schön schwarzen Schrumpfschlauch drüber sodass alles gut hält
 
So ein "Drittehandhelferdingssbumms" finde ich aber irgendwie nicht, hab mal nach "Löthilfe" geschaut aber da kommen nur
ganz wunderlich aussehende Appparaturen...
das heißt tatsächlich "Dritte Hand", weil die deinen beiden Händen, die zu tun haben, dir was abnimmt zu halten. Ob die jetzt komisch aussehn, liegt im Auge des Betrachters.
Hier gibt es z.B. ein paar.
https://www.pollin.de/search?query=dritte hand&channel=pollin-de&sid=6enpKP31VyYQTihryvPrnxEcW6tfXd

Bei Pollin findet sich auch günstig sonstige Löttechnik.
https://www.pollin.de/werkstatt/loettechnik/

Bei amazon findet man aber auch Dritte Hände.
https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss_2/261-6853037-4470446?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&url=search-alias=aps&field-keywords=dritte+hand
 

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