Rückschallabsorber / SoundShield

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Ich habe vor, meinen Thomann-Gutschein ;-) in einen Rückschallabsorber umzuwandeln, möchte aber maximal 100 Euronen ausgeben.


Beim Datenvergleich gefielen mir der Marantz und der SE in meiner Preiskategorie am besten.

Vorteil Marantz: größere Fläche, auch auf einem Tisch aufstellbar

Vorteil SE: sehr leicht


Habt Ihr irgendwelche Erfahrungen mit diesen oder anderen Modellen?

Grüße,

Trqs
 
Wieso denkst du das du den brauchst? Wie ist denn deine akustische Situation in deiner Aufnahmeumgebung? Welches Mikrofon benutzt du? Hast du einen Soundschnipsel deiner unbearbeiteten Vokal Aufnahmen und kannst den mal hochladen? Für 100€ gibt es, wenn etwas handwerkliches Geschick und Motivation vorhanden ist, viel bessere Möglichkeiten seine Aufnahmesituation akustisch zu verbessern.
 
Bitte nicht.Ansonsten verliere ich den Verstand. Du bist doch schon länger dabei. Bemühe die Suche und bevor du den Gutschein verschwendest, verschenke ihn lieber und stell ne Matratze hinter dich. Das bringt mehr und macht allen Beteiligten mehr Freude.
 
Habt Ihr irgendwelche Erfahrungen mit diesen oder anderen Modellen?
bevor du den Gutschein verschwendest, verschenke ihn lieber
:D
-dann nimm doch meine alte Woldecke, die ich immer ums Mikrofon binde. Im Austausch für den Gutschein.:victory:

Nee, marantz sieht schon hübsch aus. Würde ich vlt. auch nehmen. Mobil, robust, Markenname.
Selber nutzen tu ich sowas abba net. Dafür habbich ja meine Wolldecke. Willst Du die haben?:rolleyes:
 
Wolldecken, Matratzen und das ganze Zeug hab ich alles schon durch. Ich hatte mir auch schon Stellwände aus Spanplatten gebaut, die ich mit Akustik-Dämmschaum beklebt hatte. Hat mir vom Ergebnis her alles nicht gefallen, war sperrig, unhandlich und wenn man es nicht mehr brauchte, wusste man nicht, wohin damit. Sinnlos.

Mein Musikzimmer ist eine 10 qm Dachstube (2,5x4,) mit nackten Wänden und einer Dachschräge. Ich will es einfach so unkompliziert wie möglich. Bin nicht der große Baumeister.
 
Spanplatten reflektieren. Mit Noppen drauf reflektieren sie dann nur noch Mumpf, typische verschlimmbesserung also.

Stell die Matratze mal hinters Mikro an Stelle des Filters. Wenn das Prinzip des Filters wie beschrieben funktionieren sollte, müsste dich das Ergebnis mit der Matratze umhauen, denn die hat wesentlich mehr Fläche und Tiefe.

Hint : es gibt keinen short cut. Hänge dir basotect Platten an die Wand, da brauchst nur n Nagel in die Wand bringen.

Die Reflection “Filter“ verkaufen sich nur durch Lügen, Wunschdenken und den Mangel an Erfahrung der Käufer. Die Teile sind absolute Scheiße.
 
Echt jetzt - so schlimm?
Ja.

Hatte selber so ein Teil, weiß aber leider nicht mehr genau welche Marke das war.

Diese Dinger haben 2 wesentliche Vorteile:
1) Können gut an ahnungslose Menschen verkauft werden, welche sich durch einfachste Maßnahmen professionellen Studiosound erhoffen.
2) Mann kann ahnungslose "Kunden" beeindrucken, da die Optik professioneller wirkt als Decken und Matratzen.

Was das Teil tatsächlich macht, ist hier ganz gut beschrieben:
http://www.sengpielaudio.com/LiveEndDeadEndUndDasReflexionFilter.pdf

Schöne Grüße von Jemandem, der aus Fehlern gelernt hat ;-)
 
Schöne Grüße von Jemandem, der aus Fehlern gelernt hat ;-)
Hmmm. Danke erst mal.

Lasst mich trotzdem noch mal eine Frage stellen. So wie ich das verstanden habe, dämpft ein Reflexion Filter nicht die Geräusche, die auf das Mikrophon von hinten treffen würden, sondern es lässt den Schall gar nicht erst an die Wand hinter das Mikrophon prallen, wo er dann folglich auch nicht an die gegenüberliegende Wand reflektiert und von dort erneut aber mit Verzögerung (-> Raumhall ) auf das Mikro treffen könnte.

Richtig?

Okay, ich sehe ein, dass man mit einer Matratze vielleicht genauso erfolgreich sein könnte. Ich dachte aber, dass durch das seitliche Herumziehen des Filters das Ergebnis besser sein müsste, weil sich der in Mikro gesprochene Sprachschall auch nicht nach den Seiten ausbreiten kann.
 
Das einzige wofür sie ein wenig taugen, ist um Übersprechen zu verringern. Das wofür sie beworben werden, funzt so nicht vernünftig (s.o.).
 
Hallo,

einem Freund von mir wurden diese Stellwände als einfache Maßnahmen empfohlen:
https://www.thomann.de/de/clearsonic_s5_2_sorber_set.htm?ref=search_rslt_clearsonic_155970_1

Dazu gibt es auch irgendwo ein beeindruckendes Video im Netz von dieser Firma.
Ob das in der Praxis so hält was es verspricht weiß ich leider nicht, habe das ding in echt noch nicht gesehen.
Ich kann mir aber vorstellen, dass man durch geschicktes Aufstellen den Nachhall bzw. unerwünschte Reflexionen ein wenig begrenzen kann.

sg
 
So wie ich das verstanden habe, dämpft ein Reflexion Filter nicht die Geräusche, die auf das Mikrophon von hinten treffen würden,

Doch, das tut es in gewissem Maße und das ist aufgrund der Nierenchrakteristik des Mikros eigentlich unnötig.

sondern es lässt den Schall gar nicht erst an die Wand hinter das Mikrophon prallen, wo er dann folglich auch nicht an die gegenüberliegende Wand reflektiert und von dort erneut aber mit Verzögerung (-> Raumhall ) auf das Mikro treffen könnte.

Rein theoretisch ja. Aber dafür ist das Ding viel zu klein, als dass es wirklich gut funktionieren könnte.
 
Schöne Grüße von Jemandem, der aus Fehlern gelernt hat ;-)
Hmmm. Danke erst mal.

Lasst mich trotzdem noch mal eine Frage stellen. So wie ich das verstanden habe, dämpft ein Reflexion Filter nicht die Geräusche, die auf das Mikrophon von hinten treffen würden, sondern es lässt den Schall gar nicht erst an die Wand hinter das Mikrophon prallen, wo er dann folglich auch nicht an die gegenüberliegende Wand reflektiert und von dort erneut aber mit Verzögerung (-> Raumhall ) auf das Mikro treffen könnte.

Richtig?

Okay, ich sehe ein, dass man mit einer Matratze vielleicht genauso erfolgreich sein könnte. Ich dachte aber, dass durch das seitliche Herumziehen des Filters das Ergebnis besser sein müsste, weil sich der in Mikro gesprochene Sprachschall auch nicht nach den Seiten ausbreiten kann.
Wenn ich im Freien mit dem Rücken zu dir stehe und spreche, hörst du meine Stimme?

Das ist der Anteil der, im besten Fall, wenn der Absorber wirklich alles absorbieren würde, weiterhin in den Raum gehen würde.

Zusätzlich negative Effekte kommen übrigens dazu indem der Absorber kammfilter im mumpfbereich erzeugt und nur sehr selektiv ein bisschen die mitten und höhen aus der direkten Schallenergie raus nimmt.

Er ist einfach viel zu klein. Die Dinger sind der letzte ranz. Wir haben hier Experimente im Forum gemacht mit ausreichend grossen Stellwaenden, drei in U oder zwei in V Form, die Variante hinter dem Sprecher war sogar damit besser als hinter dem Mikro.
 
Wenn ich für 100 Euro eine andere und besser Lösung bekomme, würde ich die nehmen, klar. Das Ding ist, mein Zimmer ist ein ziemlicher Schlauch. 2,5x4m. Eine der Längsseiten ist zugestellt mit Bassverstärker, Gitarrenverstärker & Gitarrenständer. Die andere Längsseite mit Sofa und Schrank. Hinten quer rüber steht mein Schreibtisch. Ich habe in der Mitte noch etwas mehr als 1 m um mich zu bewegen. Freie Wandflächen gibt es nur noch am 1 m Höhe. Matratze irgendwo anstellen geht also schon mal schlecht. Ich suche etwas kleines, platzsparendes, effektives.

Wenn ich im Freien mit dem Rücken zu dir stehe und spreche, hörst du meine Stimme?
Ja, weil sich Schallwellen kreisförmig ausbreiten, oder?

Zusätzlich negative Effekte kommen übrigens dazu indem der Absorber kammfilter im mumpfbereich erzeugt und nur sehr selektiv ein bisschen die mitten und höhen aus der direkten Schallenergie raus nimmt.
Das ist Scheiße. Will ich natürlich nicht.
 
Wenn ich für 100 Euro eine andere und besser Lösung bekomme, würde ich die nehmen, klar. Das Ding ist, mein Zimmer ist ein ziemlicher Schlauch. 2,5x4m. Eine der Längsseiten ist zugestellt mit Bassverstärker, Gitarrenverstärker & Gitarrenständer. Die andere Längsseite mit Sofa und Schrank. Hinten quer rüber steht mein Schreibtisch. Ich habe in der Mitte noch etwas mehr als 1 m um mich zu bewegen. Freie Wandflächen gibt es nur noch am 1 m Höhe. Matratze irgendwo anstellen geht also schon mal schlecht. Ich suche etwas kleines, platzsparendes, effektives.

Du liest echt nur was du lesen willst, ne? Mach die Augen auf, die Teile SIND KEINE LOESUNG.
 
Schöne Grüße von Jemandem, der aus Fehlern gelernt hat ;-)
Hmmm. Danke erst mal.

Lasst mich trotzdem noch mal eine Frage stellen. So wie ich das verstanden habe, dämpft ein Reflexion Filter nicht die Geräusche, die auf das Mikrophon von hinten treffen würden, sondern es lässt den Schall gar nicht erst an die Wand hinter das Mikrophon prallen, wo er dann folglich auch nicht an die gegenüberliegende Wand reflektiert und von dort erneut aber mit Verzögerung (-> Raumhall ) auf das Mikro treffen könnte.

Richtig?

Okay, ich sehe ein, dass man mit einer Matratze vielleicht genauso erfolgreich sein könnte. Ich dachte aber, dass durch das seitliche Herumziehen des Filters das Ergebnis besser sein müsste, weil sich der in Mikro gesprochene Sprachschall auch nicht nach den Seiten ausbreiten kann.

Der Witz ist nur, da wo der Screen ist, sind Mikrofone mit Nierencharakteristik eh sehr unempfindlich.
Wichtiger ist, das hinter dem Sänger etwas angebracht wird, denn das nehmen Mikros mit Nierencharakteristik auch auf.
Zu dem können diese Screens merkwürdige Erstreflexionen verursachen, Betonung liegt auf Können.

Um es aber auch noch genauer zu machen, sofern man seinen Raum, hinter dem Sänger und auch seitlich etwas gedämpft hat, KANN es trotzdem Vorteile bringen, wenn der Screen gut ist, wenn man den Screen dennoch benutzt (nicht jedes MIkro hat eine gute Nierencharakteristik (bspw. das CM3 hat ne' sehr breite Niere, ist fast ne Kugel).

Lange Rede kurzer Sinn, ohne Raummaßnahmen hinter Dir und ggf. auch seitlich, hilft das Dingens alleine nicht.

Und auch hier, wie hört sich den eine Aufnahme konkret bei Dir an?
Denn die Frage ist, muss man überhaupt was raumakustisch machen?

Also ein konkretes Audiofile hilft, weil sonst stochern wir im Nebel
:)
 
Schöne Grüße von Jemandem, der aus Fehlern gelernt hat ;-)
Hmmm. Danke erst mal.

Lasst mich trotzdem noch mal eine Frage stellen. So wie ich das verstanden habe, dämpft ein Reflexion Filter nicht die Geräusche, die auf das Mikrophon von hinten treffen würden, sondern es lässt den Schall gar nicht erst an die Wand hinter das Mikrophon prallen, wo er dann folglich auch nicht an die gegenüberliegende Wand reflektiert und von dort erneut aber mit Verzögerung (-> Raumhall ) auf das Mikro treffen könnte.

Richtig?

Okay, ich sehe ein, dass man mit einer Matratze vielleicht genauso erfolgreich sein könnte. Ich dachte aber, dass durch das seitliche Herumziehen des Filters das Ergebnis besser sein müsste, weil sich der in Mikro gesprochene Sprachschall auch nicht nach den Seiten ausbreiten kann.

Der Witz ist nur, da wo der Screen ist, sind Mikrofone mit Nierencharakteristik eh sehr unempfindlich.
Wichtiger ist, das hinter dem Sänger etwas angebracht wird, denn das nehmen Mikros mit Nierencharakteristik auch auf.
Zu dem können diese Screens merkwürdige Erstreflexionen verursachen, Betonung liegt auf Können.

Um es aber auch noch genauer zu machen, sofern man seinen Raum, hinter dem Sänger und auch seitlich etwas gedämpft hat, KANN es trotzdem Vorteile bringen, wenn der Screen gut ist, wenn man den Screen dennoch benutzt (nicht jedes MIkro hat eine gute Nierencharakteriszik (bspw. das CM3 hat ne sehr breite Niere, ist fast ne Kugel).

Lange Rede kurzer Sinn, ohne Raummaßnahmen hinter Dir und ggf. auch seitlich, hilft das Dingens alleine nicht.

Und auch hier, wie hört sich den ein Rohfile jetzt konkret bei Dir an.
Denn die Frage ist, muss man überhaupt was raumakustisch machen?

Also ein konkretes Audiofile hilft, weil sonst stochern wir im Nebel :)


Waeren da nicht die abartigen Kammfilter die, zumindest der SE Reflection Filter, so zwischen grob 300 bis 600 hz erzeugt, wuerde ich dir komplett zustimmen.
 
Du liest echt nur was du lesen willst, ne? Mach die Augen auf, die Teile SIND KEINE LOESUNG.
Hallo! Ich habe gar nicht geschrieben, dass es so ein Ding sein muss. Sondern dass ich eine platzsparende Lösung suche, weil ich in meinem Zimmer kaum Bewegungsfreiheit habe.
 
Schöne Grüße von Jemandem, der aus Fehlern gelernt hat ;-)
Hmmm. Danke erst mal.

Lasst mich trotzdem noch mal eine Frage stellen. So wie ich das verstanden habe, dämpft ein Reflexion Filter nicht die Geräusche, die auf das Mikrophon von hinten treffen würden, sondern es lässt den Schall gar nicht erst an die Wand hinter das Mikrophon prallen, wo er dann folglich auch nicht an die gegenüberliegende Wand reflektiert und von dort erneut aber mit Verzögerung (-> Raumhall ) auf das Mikro treffen könnte.

Richtig?

Okay, ich sehe ein, dass man mit einer Matratze vielleicht genauso erfolgreich sein könnte. Ich dachte aber, dass durch das seitliche Herumziehen des Filters das Ergebnis besser sein müsste, weil sich der in Mikro gesprochene Sprachschall auch nicht nach den Seiten ausbreiten kann.

Der Witz ist nur, da wo der Screen ist, sind Mikrofone mit Nierencharakteristik eh sehr unempfindlich.
Wichtiger ist, das hinter dem Sänger etwas angebracht wird, denn das nehmen Mikros mit Nierencharakteristik auch auf.
Zu dem können diese Screens merkwürdige Erstreflexionen verursachen, Betonung liegt auf Können.

Um es aber auch noch genauer zu machen, sofern man seinen Raum, hinter dem Sänger und auch seitlich etwas gedämpft hat, KANN es trotzdem Vorteile bringen, wenn der Screen gut ist, wenn man den Screen dennoch benutzt (nicht jedes MIkro hat eine gute Nierencharakteriszik (bspw. das CM3 hat ne sehr breite Niere, ist fast ne Kugel).

Lange Rede kurzer Sinn, ohne Raummaßnahmen hinter Dir und ggf. auch seitlich, hilft das Dingens alleine nicht.

Und auch hier, wie hört sich den ein Rohfile jetzt konkret bei Dir an.
Denn die Frage ist, muss man überhaupt was raumakustisch machen?

Also ein konkretes Audiofile hilft, weil sonst stochern wir im Nebel :)


Waeren da nicht die abartigen Kammfilter die, zumindest der SE Reflection Filter, so zwischen grob 300 bis 600 hz erzeugt, wuerde ich dir komplett zustimmen.
Genau, deswegen schrieb ich "... diese Screens merkwürdige Erstreflexionen verursachen, Betonung liegt auf Können..."
Beim SE habe ich das gelesen, was aber nicht bei allen sein MUSS, da soll man schon fair bleiben.
Es gibt dazu auch ein paar gute Videos, von einem der alels ausprobiert, mit dem Ergebnis was wir hier schreiben ;)
 

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