[Elektronisches ITB] Thoughts

  • Ersteller S1Fraggle
  • Erstellt am
Ist schon ziemlich cool. Als Dj würde ich mir noch ein Intro ohne Synth wünschen. Das ist so ziemlich schwer zu mischen. Und mir ist es etwas zu langsam, aber das ist mein persönliches Schicksal, weil ich Jahre auf D&B gefeiert habe. Die meisten Menschen brauchen ja einen Herzschlag Beat. :)
 
Einerseits beschaulich-atmosphärische Stimmung, andererseits machen Tempo und Beat zackige Ansage. Dafür, dass es so wenig Aufbau gibt, bringt der Track zu viele Breaks. Jedes Break ist ein Versprechen, dass die vorübergehende Herausnahme der Spannung hernach eine Intensivierung beschert. Das wird hier aber nie geboten.
Spätestens nach 3 1/2 Minuten ist der Track dadurch durch. Beim Part ab 2 1/2 Minuten würde man schon erwarten, dass nach der bis dahin langen Vorbereitung nun etwas passiert. Aber es geht dann noch über 4 Minuten ohne Variation und nennenswerte Modulation weiter.
Es ist ja ein Dance-Track, für den (auf dem Dancefloor) andere Bedingungen gelten als beim Anhören daheim. Kaum jemand berücksichtigt diesen Aspekt beim Betrachten von Dance-Tracks daheim, fällt mir immer wieder auf.

Also weniger Breaks, und mal einen Sound gegen einen anderen austauschen. Mittendrin darf auch mal ein ganz neues markantes Instrument eingeführt werden, was eine neue Phase einläutet.
 
Mir gefällt der Track soweit.
Ich muß @Hyp da recht geben. Ich muß auch gestehen, dass ich Persönlich in Bezug zu Track -Aufbau auch nie so richtig bei mir überlegt habe.
 
Ach, ich find dein Zeug eigentlich immer recht angenehm zu hören, auch wenn die Arrangements vielleicht nicht unbedingt immer dem goldenen Schnitt entsprechen.
Ja, der Hyp hat gute Anregungen gegeben. Sich aber als Hörer aus der Grid View hinaus auf die Position des imaginären Konsumenten zu begeben, empfinde ich auch als einer der schwersten Disziplinen.

Bei dem Track würde ich mir vermutlich erstmal die Aufgabe setzen ihn um 2 min einzukürzen und die Spannungsverläufe neu zu setzen ... u.U. auch mit etwas zeitlichem Abstand..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schließe mich da an.
Ist ein cooles Sound-Gewand, dass bekannte Konzepte mit schön fettem und differenziertem Sound vereint.
Nicht neu, aber gekonnt umgesetzt
Der Bass der ab 2:30 die Führung übernimmt ist gut. Ist nicht leicht aus so einem Sound den "Lead" zu machen. Es fehlt ihm aber noch der letzte Sound Schliff....
Nach dem Break bei 3:40 gehts dann den gleichen Weg zurück den wir gekommen sind... wirkt etwas faul, ist aber nachzuvollziehen.
Cooles Ding!

Edit: Der reduzierte Teil vom Schluss gefällt mir. Sowas könnte man mit etwas ausschmücken auch im Track als Part einbauen. Rhythmisch-bassig im Ton ;)
 
Ui ui. Ja mal wieder mein Songaufbau. Leidiges Problem an dem ich arbeite und dazulerne.
Vielen Dank für die gute Kritik. Was sagt Ihr so zum Mix ? Geht das einigermaßen ?
 
mir gefällt das auch gut und das könnte so auch stundenlang
in einem lounge-Radio laufen "ohne aufzufallen"

"ohne auffallen" ist wohl eines der Merkmale der Stilrichtung,
als dancetrack wäre mir das etwas zu wenig - wobei ch da nicht
die Zielgruppe bin.

Auf meinen Nupro A 200 (Aktivboxen) kommt alles schön
sauber rüber, da ist nix zu mekkern.

Womit ist das gemacht ?

ach so
die texte sind fehlerfrei (war nur spass)
 
Ich mache das mit Presonus Studio One und diversen gekauften VSTs. In The Box (ITB). Alles über meine Presonus ~30 Kopfhörer.
 
Eigentlich coole und entspannte Nummer. Ich stimme den Vorschreibern zu, der Aufbau bzw. das Arrangement könnten noch besser.
Sound etc. fand ich gut.
 

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