Vorsichtige Frage zur Notwendikeit des Master(ns)

  • Ersteller Audiotic
  • Erstellt am
dann verzieht euch in eine private unterhaltung

Sehr gutes Argument.

Ich möchte darauf hinweisen das dieser Thread sehr kurz vor dem Schliessen steht, da er erstens weit im OT schippert, und zweitens zu einem Spielfeld einiger weniger Streithammel mutiert ist, ärgere sich über meinen Beitrag hier wer will, ist mir egal, denn es ist nicht nur mir aufgefallen.

Wenn ihr noch Lust habt hier zu posten ändert bitte die Fahrtrichtung, sonst ist Feierabend.
 
Gut, Mastering wird überbewertet und macht nur mit Release und Gewinne sinn. So zahlt ein Musiker 80-120€ und braucht Ewigkeiten, wenn überhaupt, um dieses Geld wieder mit Spotify, iTunes etc. Einnahmen reinzuholen. Für You Tube oder die Family beeindrucken benötigt es kein Mastering.

So viel zum Thema.
 
Katy Perry gleicht das investierte Geld in 20 Minuten aus, oder noch viel schneller.
 
Ja, aber mal ganz ehrlich, da würde auch @musicdevil als Mastering Engineer genügen. Viel besser klingt es wo anders nicht unbedingt.
Original:
https://www.dropbox.com/s/tq02bn6b9rl2w1r/DopplerShift_ohne2buss.aif?dl=0

Ich trau mich mal, bin zwar eher Laie, hätte aber gern mal ne Meinung zu meinem "Mastering" des Titels (Wave, 16Bit).
Wahrscheinlich guter Beweis es doch nem ME zu überlassen? :D
https://dl.dropboxusercontent.com/s/mcsqaw1mtdnskzv/Master_MD.wav?dl=0

Anhang anzeigen 47043
Ich finde es auch gut gemacht :right:
 
Original:
https://www.dropbox.com/s/tq02bn6b9rl2w1r/DopplerShift_ohne2buss.aif?dl=0

Ich trau mich mal, bin zwar eher Laie, hätte aber gern mal ne Meinung zu meinem "Mastering" des Titels (Wave, 16Bit).
Wahrscheinlich guter Beweis es doch nem ME zu überlassen? :D
https://dl.dropboxusercontent.com/s/mcsqaw1mtdnskzv/Master_MD.wav?dl=0

Anhang anzeigen 47043

recht aufwendig, was macht denn der EZ Mix? Und dann die Resonanzrausdreher, sind die nötig? Ich frag aus Interesse.
 
Du glaubst doch nicht im Ernst das wir hier jemals ein Master von... na Du weisst schon wem bekommen.
Ganz ehrlich?
Auf diesen Kindergarten hab ich eigentlich keine Lust.
Euch geht´s doch in keinster Weise um irgendwelche sachlich oder klanglichen Erkenntnisse sondern nur um Kommentare die eurer eingebildeten Rangordnung von euch möchtegern Alphatierchen entspricht.
Seid froh, das ihr Hobbyisten seid denn mit dieser Attitüde hättet ihr auf dem freien Markt keinen Spass.

Ganz im Ernst, mir ging es sehr wohl um klangliche Erkenntnisse (auch für andere), denn genau darum geht es in diesem Thread. Das ist doch die Frage von vielen Hobbymusikern die selber mischen. "Liegt es am Mix das es nicht so klingt, hilft mir ein Master?" Ich habe Dir dazu den Mix aufbereitet wie Du wolltest das geht auch nicht von alleine und braucht etwas Zeit da analoges Equipment wieder eingestellt werden muss die Vocals habe ich beispielsweise von Hand gefadet. Es ist dann natürlich etwas enttäuschend wenn das erst mal von Dir einfach ignoriert wird. Irgendwie hatte ich aber schon damit gerechnet.

Eins kann ich Dir jedoch sagen, wenn Du ein Master gemacht hättest, hätte ich mich niemals in einer derart vulgären Art über Deine Arbeit geäußert wie Du das über meinen Mix gemacht hast. Ich hätte Deine Zeit und Deine Arbeit respektiert egal wie sie ausgesehen hätte. Das mein Lieber ist professionell!

Gruß,
Andy
 
recht aufwendig, was macht denn der EZ Mix? Und dann die Resonanzrausdreher, sind die nötig? Ich frag aus Interesse.
Das ist beim EZMix immer so ne Sache, da es nur zwei Regler gibt und man nie genau sagen kann, was da nun genau passiert.
Laut Grafik besteht die Kette aus EQ, Kompressor/Master Limiter und Tapesimulator und obwohl die beiden Regler auf Null stehen,
passiert da noch bissel was, das ich ganz angenehm und passend fand.

Beim Fabfilter ist ja das gute, dass man die ausgewählte Frequenz Solo abhören kann und ja, die beiden Stellen klangen mir zu aufdringlich/nervig, besonders bei den Gitarren, ungefähr bei 600 und 1560 Hz hab ich dann mal eben um ca 2,5db abgesenkt
und fand das beim laut hören angenehmer.

Ich schere mich da eh nicht sonderlich um Diskussionen ala "Multibandcomp ja/nein", wenns für mich gut klingt, nutze ich den eben auch.
Genauso wie ich nach wie vor meinen Lowcut mache, solange ich da nicht höre, dass es wirklich Nachteile bringt (laut Forum).
Vielleicht darf ich mir da eh mehr trauen, mehr pfuschen^^, so als Hobbyist.

So wie der Mix jetzt roh war, fand ich den deutlich angenehmer zu hören als die erste Variante und so kann man den dann sicher auch relativ unkompliziert mastern. Der Mix an sich war schon gut, auch wenn man streiten könnte, ob nun die Stimme im Refrain noch 2db vertragen könnte u.ä. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein 13 Seiten Thread zum Thema Mastering.... :D
Wie ich Holgis Post oben entnehme, ist das Ganze auch nicht ohne das rec.de-typische Rumgezicke abgelaufen.

Ich werde auch nix mehr sagen zum Thema hier, nur:
Ich habe Dir dazu den Mix aufbereitet wie Du wolltest das geht auch nicht von alleine und braucht etwas Zeit da analoges Equipment wieder eingestellt werden muss die Vocals habe ich beispielsweise von Hand gefadet
Ich kann aus praktischer Erfahrung nur raten, egal welche Mix/Master-Philosophie man verfolgt, jeden Mix auch nochmal ohne Summen-Limiter abzuziehen. Ich erlebe es leider immer wieder, daß einige beteiligte Mischer zu einem Album keinen reinen Mix anliefern können und nur noch das fertige Master zB einer vorab veröffentlichten Single vorliegt. Kein riesen Beinbruch (niemand mit etwas professionellem Background würde wg sowas einen Auftrag ablehnen, natürlich), aber schön ist anders. Im Regelfall fällt es bei solchen Mix/Mastern einfach schwerer, die schlüssig in den gesamten Albumkontext einzufügen. Erleb ich leider immer wieder. Blöd, wenn der Track dann irgendwie unangenehm raussticht aus dem Album.
Nachträglich nötige oder gewünschte Bearbeitung reagiert immer anders/schlechter, wenn das Material schon durch mehr oder weniger massives Summenprocessing gegangen ist (namentlich Clipping und Limiting).
Tut euch als Mischer also den gefallen und zieht den Mix auch nochmal als reinen Mix ab (in Comp und EQ reinmischen ist KEIN Mastering btw, sondern übliche Mix-Praxis). Gute Songs sind schliesslich zeitlos und man weiß nie was mit eigenen Kunst oder Auftragarbeit auch nach Jahren noch passieren kann.
Professionalität ist keine Ego-Schiene (auch wenn das hier gerne anders verkauft wird), wenn ein Kunde von mir von seinem Mischer nachträglich keinen Mix bekommen kann, werde ich dazu raten in Zukunft jmd anderen zu wählen. Mit diesem "ins Mastering reinmischen" schießt man sich zwangsläufig nur selbst ins Bein, so oder so und man macht es allen Beteiligten (und seinem Kunden) das Leben schwerer.
Ich denke vielen fällt es sehr schwer zwischen Arbeitsschritten zu trennen bzw die Grenzen zu erkenenen und auf (eigene) Fach-Kompetenzen zu vertrauen...
 
jeden Mix auch nochmal ohne Summen-Limiter abzuziehen.
Der Summen-Limiter dient ja im Prinzip nur dazu, dass ein Musiker sein Werk ohne große Pegelsprünge mit Referenzen vergleichen kann.
Jedenfalls bei mir.
 
Den Summenlimiter bei Mixabgabe rauszunehmen ist natürlich eine gaanz große Erkenntnis.

Allerdings ist es oft genug von Vorteil, in einen guten Limiter reinzumischen und dann doch rauszunehmen, weil mehr Dynamikreserven auf die Art verbleiben.

Ein Mix hat vor dem Mastering lieber zuviel Punch als zuwenig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Mix an sich war schon gut, auch wenn man streiten könnte, ob nun die Stimme im Refrain noch 2db vertragen könnte u.ä. :)

2dB ist viel. Ein Vocals up hat normalerweise +0,5dB. Das ist bei Vocals schon ein deutlicher Unterschied. Warum habe ich die Vocals im Refrain so gemischt? Weil hier für mich einfach das Gitarrenbrett kommen muss als Kontrast zum verspielten Vers und die Vocals gegen die Gitarren gefühlt ankämpfen sollen. Es geht um den Ausdruck von Energie. Da bricht es heraus was er im Vers erst sensibel, versteckt vorgetragen hat. Literarisch singt er da eh nichts tiefgründiges "I cry into my life..." das hat man irgendwann verstanden. Wenn Du die Vocals lauter mischt fokussierst Du natürlich auch darauf und lenkst von der Gitarrenpower ab. Das ist ein anderes Feeling... whatever.

Danke das Du Dich da ran gesetzt hast!
 
Was mich an dieser Diskussion etwas stört:

Meine Mixe wurden gemastert und auch Andys Mixe, so viel weiß ich, aber wie sieht es mit den anderen Diskutanten aus, z.B. Krusty, Muffy, Synthpark usw.?
Welche Erfahrung habt ihr gemacht und wo gemastert?
 
Was mich an dieser Diskussion etwas stört:

Meine Mixe wurden gemastert und auch Andys Mixe, so viel weiß ich, aber wie sieht es mit den anderen Diskutanten aus, z.B. Krusty, Muffy, Synthpark usw.?
Welche Erfahrung habt ihr gemacht und wo gemastert?

Wenn du so fragst ... be mir war bislang immer Endstation in der Bearbeitungskette, entweder bewußt so geplant (Mastering) oder es hat sich so ergeben, weil kein Geld für Mastering eingeplant oder kein Bedarf, d.h. im Mix integriert.
 
Zuletzt bearbeitet:
jeden Mix auch nochmal ohne Summen-Limiter abzuziehen.
Der Summen-Limiter dient ja im Prinzip nur dazu, dass ein Musiker sein Werk ohne große Pegelsprünge mit Referenzen vergleichen kann.
Jedenfalls bei mir.
Dafür gibts Pegelsteller, dafür brauch man nun sicher keinen Limiter.
Einen Limiter nimmt man als Mischer im Regelfall, um eine "hot reference" an seinen Kunden zu schicken (dem halt leider doch oft die Erfahrung oder der Wille fehlt, um einen Mix mit einer beliebigen Referenz zu vergleichen). Einem Mischer mit ein bisschen professionellen Ambitionen sollte das eigentlich wenig schwer fallen.
Und in den Limiter mischen, um irgendwelche "Einflüsse eines Masterings" zu simulieren ist im Regelfall auch totaler Käse. Wie auch immer man diese Vorgehensweise zu legitimieren versucht; ein Mix ist ein Mix, und kein Master (das ist vielen leider nach wie vor nicht wirklich klar...). Und das ist auch gut so, und keinerlei Beinbruch oder Zeichen von Schwäche. Die Realität, gerade im Hobby-Bereich, sieht aber nun mal anders aus (gut zu sehen an den regelmäßigen Mix-Contests hier, wo jeder der nur einen Mix abgeben würde, sich automatisch vor versammelter Manschaft ins Bein schießt. Oder andersherum seinen eigentlich soliden Mix mit einem verkacktem "Mastering" ins Abseits schießt). Deswegen mein kleiner Hinweis bzgl der Routine eines Alternativ-Bounce...
 
Einen Limiter nimmt man als Mischer im Regelfall, um eine "hot reference" an seinen Kunden zu schicken
Genau das habe ich geschrieben. Ich bin nicht der Musiker, sondern der Mischer. Es ist für den Musiker, der meinen Mix erhält und mit seinen Referenzen unproblematischer vergleichen kann.
 
Oje ... jetzt wird der Thread wieder von Unmengen trivialer Aussagen überrollt. Wer qualitativ weiterkommen möchte, mischt in den Limiter, sobald sein Mix halbwegs fertig ist, und gleicht dessen Impact aus. Mittlerweile keine seltene Praxis.
 
Ein klein wenig OT zum Thema. Habe jemanden für ein Mastering angefragt und diese originelle Antwort erhalten:

My indie mastering rate is currently $45/per min of audio plus master parts. Instrumentals and alt versions are billed at $22.50/per min.

Der Mann hat Humor :gaga:
 

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