Gitarre als Geldanlage?

  • Ersteller speedtom
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Kleiner Nachtrag noch:
Ich beobachte selbst den Vintage Markt seit ein paar Jahren aufmerksam, weil ich immer noch nach der richtigen Les Paul Junior aus den Jahren 56-59 suche. Und obwohl das zum großen Teil hervorragende Instrumente sind und es auch einige Heroen gibt, die sie gespielt haben (selbst aktuelle wie Billy Joe Armstrong), sind die Preise sehr stabil geblieben. Je nach Farbe (TV Yellow ist teuer, weil rarer) und Zustand schwankt das zwischen 4 -5.000 (für Cherry) und 8 - 9.000 Euro für TV Yellow. Da tut sich aber seit Jahren nichts, weder nach oben, noch nach unten.
 
Ich habe 83 meinen 50-W Peavey-Combo und eine Cimar-LP( Billig Ibanez) und ein AMG-Mikro verkauft um mir eine gebrauchte Schweinestrat von 1979 zu kaufen die etwa 500 Euro gekostet hat. War mir ziemlich sicher ein Schätzchen ergattert zu haben das nach 20 Jahren einen ordentlichen Mehrwert hätte. Bin dann später einmal zu einem Gitarrenbauer gegangen zwecks Service. War sicher der wäre sehr stolz so ein Juwel die Hand zu kriegen. Was er toll fand war die zersprungene Nitro-Lackierung, sonst nix :(
:D
 
Ich danke allen Beitragenden. Ist nicht so leicht da durchzusteigen, bzw das Risiko zu minimieren bedeutet, sich intensiv mit der Materie Vintage Gitarren zu befassen. Ob ich da den Nerv und Zeit habe, ist eine ganz andere Geschichte. Danke nochmal für eure Expertise! :)
 
Am meisten hat mich die Whiskey-Variante überzeugt.
Wüsste nicht, wo man sonst so hohe Gewinne, innerhalb von ein paar Jahren, machen könnte.
 
Eine Gitarre als Geldanlage ... krankes Getue um ein Werkzeug. Schon die Frage danach ist dekadent und zeugt von irrationalem Denken.
 
aber im falle des falles, gelle, werden diese instrumente absolut keinen wert mehr haben, im vergleich zu den konservierten stradivaris die jede krise überstehen werden, weil sie einfach die besten sind.
Grundsätzlich ja nicht verkehrt, was Du sagst, aber "gut" oder "die besten" ist seeehr dehnbar. "die besten" heisst im Falle der Stradivaris definitiv nicht, dass der Klang der beste ist. 1.) weil das total subjektiv ist und 2.) weil etliche Blindteste mit Profis eindeutig zu den modernen, sehr klaren und prägnanten Klängen einer eher neuen Geige geht. Es gab sogar einen Blindtest mit wirklich bekannten Geigern, wo ein verhältnismässig billiges Modell allen anderen den Rang abgelaufen hat. Da hättest Du mal die Gesichter sehen müssen...

doch, das glaube ich dir absolut alda.
ich habe mich ein wenig schwammig formuliert, da mir generell darum ging: industriell gefertigte musikinstrumente hätte ich persönlich als geldanlage nicht betrachtet. ein luthier-instrument hat viel bessere chancen die schwankungen des marktes zu überstehen, aber da sind viele faktoren die die rolle spielen: die name des instrumentenbauers, seine kundschaft, usw. ...

die ritter-gitarren von prince sind sicherlich eine gute geldanlage. seine bässe können aber nicht die preise von prince-gitarren erreichen - nur so als beispiel. aber seine bässe wird auch kein mensch für 300€ über ebay anbieten, egal wie hart die brotkruste schmeckt.

also wenn schon geldanlage - dann nicht von der stange kaufen und hoffen, das wird schon, sondern zu einem nahmhaften luthier gehen.
das ist in jedem fall sicherer als alle kaputt gespielten fenders und gibsons, wo dir jeder irgendeiner scheiss als gold zu verkaufen versucht...
 
aber im falle des falles, gelle, werden diese instrumente absolut keinen wert mehr haben, im vergleich zu den konservierten stradivaris die jede krise überstehen werden, weil sie einfach die besten sind.
Grundsätzlich ja nicht verkehrt, was Du sagst, aber "gut" oder "die besten" ist seeehr dehnbar. "die besten" heisst im Falle der Stradivaris definitiv nicht, dass der Klang der beste ist. 1.) weil das total subjektiv ist und 2.) weil etliche Blindteste mit Profis eindeutig zu den modernen, sehr klaren und prägnanten Klängen einer eher neuen Geige geht. Es gab sogar einen Blindtest mit wirklich bekannten Geigern, wo ein verhältnismässig billiges Modell allen anderen den Rang abgelaufen hat. Da hättest Du mal die Gesichter sehen müssen...

doch, das glaube ich dir absolut alda.
ich habe mich ein wenig schwammig formuliert, da mir generell darum ging: industriell gefertigte musikinstrumente hätte ich persönlich als geldanlage nicht betrachtet. ein luthier-instrument hat viel bessere chancen die schwankungen des marktes zu überstehen, aber da sind viele faktoren die die rolle spielen: die name des instrumentenbauers, seine kundschaft, usw. ...

die ritter-gitarren von prince sind sicherlich eine gute geldanlage. seine bässe können aber nicht die preise von prince-gitarren erreichen - nur so als beispiel. aber seine bässe wird auch kein mensch für 300€ über ebay anbieten, egal wie hart die brotkruste schmeckt.

also wenn schon geldanlage - dann nicht von der stange kaufen und hoffen, das wird schon, sondern zu einem nahmhaften luthier gehen.
das ist in jedem fall sicherer als alle kaputt gespielten fenders und gibsons, wo dir jeder irgendeiner scheiss als gold zu verkaufen versucht...

So hatte ich Dich auch verstanden. Es ist ähnlich wie auf dem Kunstmarkt, wo auch für das Foto Rhein II über 3 Millionen Dollar gezahlt wurden. Für mich absolut unverständlich.

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Ich danke allen Beitragenden. Ist nicht so leicht da durchzusteigen, bzw das Risiko zu minimieren bedeutet, sich intensiv mit der Materie Vintage Gitarren zu befassen. Ob ich da den Nerv und Zeit habe, ist eine ganz andere Geschichte. Danke nochmal für eure Expertise! :)

Das ist mit fast allem so. Gitarren, Geigen, Autos, Schmuck (abzüglich des Materialwerts), Gemälde …

Man muss zum richtigen Zeitpunkt einen finden, der das Teil unbedingt haben will und Deinen Preis zahlt. Das wird nicht klappen, wenn Du in schlechten Zeiten schnell mal was verkaufen willst. Wenn keiner Lust hat, Dein Teil zu kaufen, kannst Du noch so überzeugt sein, dass das Teil viel Geld wert ist. Du kriegst das Geld bloß nicht.

Kleiner Schwank aus meiner Studentenzeit:
Mein Freund hatte eine Briefmarkensammlung. Sein Vater hat ihm immer wieder Marken gekauft, damit er später mal eine Reserve hat. Briefmarken waren angeblich die Aktien des kleinen Mannes. Wir brauchten natürlich Geld und saßen mit großen Augen über dem Michel-Katalog (quasi die Schwacke-Liste für Briefmarken). Dieser Satz war 150 DM wert, jener 120 DM, usw.. Geil! Ab in die Karre und einen Briefmarkenhändler nach dem anderen abgeklappert. Keiner wollte die Marken, Michel-Katalog hin, Michel-Katalog her. Wir haben was fürs Leben gelernt, was Sammlerware angeht.
 
Hab vor ca.20 Jahren meine Briefmarkensammlung für schlappe 250 DM vertickt, würden heute das zigfache wert sein, aber ich brauchte das Geld :(
In welcher Welt lebst du denn? Der Briefmarkenmarkt ist doch heute absolut am Boden. In 10-20 Jahren wird es keine Sammler mehr geben. Was hattest du denn schönes, das heute das zigfache wert sein soll?
 
Hab' jetzt nicht alles gelesen, also falls es schon erwähnt wurde, sorry, aber nutzt man nicht eher Geigen als Wertanlage?
 
In welcher Welt lebst du denn? Der Briefmarkenmarkt ist doch heute absolut am Boden.
Ich hab keine Ahnung vom Briefmarkenmarkt. Aber für all diese Dinge, die irgendwann mal wertwoll werden könnten, gilt und galt wohl, dass man eben nicht mit hundertprozentiger Sicherheit voraussagen kann (Hellseher ausgenommen), ob das so sein wird oder nicht. Man hofft eben darauf, und dann kommt es doch anders.
 

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