Nomml I... Diesmal Snare Problem

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Wenn man vom Teufel spricht... Erst gestern oder vorgestern hatte ich über snare probleme philosophiert und schwups hab ich eins. Diesmal also keine "Selbstbeweihräucherung mit fertigen Tracks" sondern das wozu das Forum eigentlich da ist.

Also
0:38: Snare setzt ein, hört sich gleich irgendwie nicht recht im Mix an. Man hört die tiefen anteile der snare
0:54: Bass setzt ein. Daher hört man die tiefen anteile nicht mehr. Jetzt sitzt sie aber besser im Mix
1:09: Ein zweiter Snare Layer kommt dazu, sitzt auch gut finde ich.

Ist halt blöd. Gleich wenn die snare einsetzt hört sichs doof an und ich vermute mal es liegt an den tiefen frequenzen ich scheue mich aber etwas, die wegzucuten, hab das nur sehr vorischtig gemacht, weil beim letzten Track mit snare der kritikpunkt da war - und das stimmte auch - dass die snare zu dünn kommt.

Was meint ihr, was könnte man machen? Tiefen auf der Snare pauschal wegcutten bzw. shelf stärker machen?Auitomatisieren dass die tiefen anteile nur mit dem bass spielen? Andere Vorschläge?

Ansonsten bin ich eigentlich ganz zufrieden. Oder fällt noch jemand was auf?

PS: Nicht dass jemand meint, ich bin hier mit mehreren Accounts unterwegs. Das ist ein Stemmaster für EZRA/Denny...

Aja mich stört bei 2:45 auch noch, da wo der mix so aufgeht nachdem die vocal wegdropt, und die bümmelglöckchen anfangen, dass er vor dem "vocal-drop" iwie so zugemathscht ist. das muss auch noch iwie besser werden...

Das ist der Song:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also erstmal zum track...
Find ich gut gemacht. Die Vocals könnten ein bisschen weniger Hall u Delay vertragen und evtl den höheren Anteil etwas boosten bzw. unten cutten. Dieses Bell/Glockenspiel Ding find ich etwas arg kitschig. Passt zwar, mag ich aber nicht :p
Zur Snare...
Die gefällt mir vom Sample/sound schon nicht wirklich. Für mich kommt das Problem im Mix vom Reverb der zu sehr im unteren Bereich passiert und deswegen mehr Raum einnimmt als der Snare eig zusteht.
Ich denke du könntest ruhig von anfang an tief cutten, bzw. den Reverb anpassen...
 
Ich bin auch ein Freund von Hall und Echo.... Aber hier würde ich der Stimme davon eine Pause gönnen. In jedem Fall ein wenig trockener fahren und das Feedback etwas senken. Vielleicht eine Art Refrain und Strofen Einteilung damit vielleicht suggerieren.

Auch in punkto Snare schließe ich mich Audiotic an. Da ist meiner Meinung nach nicht der Bauch das Problem, sondern die Snare ansich. Grundsätzlich: eine Snare ist eine Drum. Man kann sie ohne Netz, aber nicht ohne Trommel spielen. Ich persönlich finde es authentisch, wenn man ihren Bauch hört. In diesem Fall ist es aber auch für meinen Geschmack die falsche Snare. Würde ich an dem Lied arbeiten, würde ich sie austauschen.
 
Ja, stimmt das war auch mein erster eindruck der snare, dass das reverb zuviel in den unteren mitten hat.

Ansich gefiel mir die snare nach meiner bearbeitung, wo ich sie ein gutes stück spitziger gemacht hab (weniger bauch) ganz gut, bis auf den part wo sie einsetzt. Was würdet ihr da austauschtechnisch für eine Snare nehmen?

ich habe einen stem master gemacht,d.h. ich habe in meinem fall alles als einzelspuren bekommen, wo effektierung etc. schon drauf war. an der instrumentierung und am arrangement habe ich daher nichts gemacht. nur am klang der einzelspuren, wobei ich so frei war und ein 8tel delay auf die hihat gemacht hab und eine crash spur hinzugefügt habe. das macht man eigentlich nicht bei einem stem master aber ich fand das fehlte dem track.
 
hm vielleicht die snare von der tiefenstaffelung noch nach hinten rücken, also automatisiert, möglicherweise auch über noch mehr reverb, denke der reverb könnte dann gerne nen großzügigen lowcut haben.
 
Ja... hm... da wird man wohl noch nen durchlauf brauchen... oftmals macht man die effektierung über nen bus und hat dann die stems trocken vorliegen. hier nicht. kann also an der tiefenstaffelung/reverb der snare und vocals wenig machen..
 
Ich komme gerade nicht ganz mit. Du hast alles als Einzelspuren bekommen und machst ein "Stemmastering"?

Was verstehst Du unter einem Stem und was unter Mastering?

Dann sind auf den Einzelspuren alle möglichen Effekte drauf, was grundsätzlich schon mal beschissen ist und noch dazu passen diese, bspw. beim Reverb der Snaredrum, nicht wirklich? Das Ganze ist ein Freundschaftsdienst, aber derjenige für den Du das machst hat keine Lust daran mitzuwirken, dass die Grundvoraussetzungen für die weitere Bearbeitung besser sind?
 
Unter stem mastering verstehe ich ein mastering auf basis von mehreren spuren, nicht wie beim "normalen" master einer stereospur.

Typischerweise werden busspuren für das stemmastering verwendet z.b. drums gittarren, vocals etc.

In diesem Falle habe ich aber alles als Einzelspuren bekommen wobei alle Effekte in den einzelspuren mit eingerendert waren.

Natürlich wäre es besser die spuren ohne reverb und dly zu haben. Vl grieg ich das bei einem 2ten durchlauf...
 
Unter stem mastering verstehe ich ein mastering auf basis von mehreren spuren, nicht wie beim "normalen" master einer stereospur.

Typischerweise werden busspuren für das stemmastering verwendet z.b. drums gittarren, vocals etc.

Passt. :)


In diesem Falle habe ich aber alles als Einzelspuren bekommen wobei alle Effekte in den einzelspuren mit eingerendert waren.

Ich denke dann können wir guten Gewissens von Mixing sprechen. :)

Natürlich wäre es besser die spuren ohne reverb und dly zu haben. Vl grieg ich das bei einem 2ten durchlauf...

Auf jeden Fall solltest Du versuchen die Spuren "trocken" zu erhalten, ansonsten sind die Möglichkeiten recht eingeschränkt, ich würde fast sagen es ist aussichtslos da groß was zu reissen und einen soliden Mix zu erstellen, ergo Zeitverschwendung. Das Problem ist zum Beispiel, dass bei Dynamikreduzierung Delays und Hallfahnen hochgezogen werden und so deutlicher hervortreten als beabsichtigt. Oft handelt es sich auch um interne Reverbs der Klangerzeuger die genauso oft schlecht klingen. Andererseits wenn bereits Reverb und Delay auf den Spuren ist, dann vielleicht auch weitere Effekte/Bearbeitungen. Also versuch die trockenen Spuren zu bekommen. Modulationseffekte wie spezielle Filter etc. würde ich davon ausnehmen, denn deren spezielle Eigenschaften den Klang betreffend sind meist nur schwer zu reproduzieren. Am wichtigsten ist also eine gute Kommunikation zwischen den Parteien, um das Ausgangsmaterial in der optimalen Form vorliegen zu haben.
 

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