Mix Contest "Rise Up Singing"

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Hmm die Liste gibt fast genau meine gevoteten T10 Mixe wieder. Cool. Diesmal scheinen alle gute Ohren gehabt zu haben. Gut dass ich nicht voten muss. Ich finde fast alle Mixe sehr gut und kann mich kaum für eine Top 3 entscheiden. Ist echt schwer.
 
Ich bin mal gespannt wie viele Votes zustande kommen. Sich durch 10 Mixe zu ackern dauert schon ein Weilchen ...
 
musste leider kurzfristig arbeiten :( habs gerade eben erst mitbekommen, sorry. Freut mich zu hören das ich vorne dabei war :) ich trink jetzt mein Feierabend Bier auf euch!
 
wollte ich noch loswerden: was mir am ganzen fehlt, ist eine zielvorgabe... es ist ein contest, der "beste" gewinnt... aber unter welchem gesichtspunkt eigentlich? was heisst der beste? individualität, technik, interpretation, vibe, an den originalmix rankommen, diesen in sachen punch zu übertreffen, möglichst transparent mischen, möglichst laut, kreativität, tiefe... da gibt es unzählige verschiedene kriterien und das müsste man doch eigentlich definieren...

wie soll ich nun den megageilen kreativen mix, der aber shice klingt, bewerten gegenüber dem technisch hervorragenden, aber völlig konformen? ist etwas äpfel-birnen-style und letztlich wenig sagend, sprich es verwässert alles, weil der eine beim voten nach technik geht, der andere nach kreativität. da haben dann oben genannte zwei mixes übertrieben gesagt ø 5 punkte, anstatt 1 und/oder 10. ergo: aussage = null.

ich würde empfehlen, in zukunft eine gewisse zielvorgabe zu definieren. das macht dann auch das voting sehr viel einfacher, weil die kriterien klar sind. da gibt's dann auch keine ausflüchte.

immerhin sieht das ja auch in der praxis genau so aus: kunde will produkt x, wo das drum knallen muss, ähnlich wie referenz y klingt, wenig fx drin haben sollte, möglichst organisch oder möglichst elektronisch editiert werden soll etc... ohne das könnte ich jedenfalls nicht effizient arbeiten.
 

Na, das schon mal nicht, sonst wäre die Lautheitsnormalisierung recht unsinnig. :)

aber völlig konformen

Das ist vielleicht nicht die offizielle Zielvorgabe, aber es ist bestimmt hilfreich seinen Mix so klingen zu lassen, dass er dem hier im Forum bei zahlreichen Gelegenheiten zurechtkritisierten rec.de-Ideal entspricht. :)
 
das müsste man eben vorab definieren... k.a. was du damit meinst... musikalisch flach, harsch und tiefmittenarm? :D

haha, du reisst mit den zitaten meine aussagen ziemlich aus dem kontext :D
 
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das müsste man eben vorab definieren... k.a. was du damit meinst... musikalisch flach, harsch und tiefmittenarm? :D

haha, du reisst mit den zitaten meine aussagen ziemlich aus dem kontext :D

alles viel zu kompliziert.

Ich würde so vorgehen, und so habe ich auch bewertet: ich höre den Mix und ordne den in etwa stilistisch ein, dabei höre ich tatsächlich die Musik, und höre dann, was mich stört für diesen Style, im Vergleich zu Referenzen oder ganz allgemein.
 
und ehrlich gesagt: wenn ich mir den Archon Mix anhöre, der hat von mir 10 Punkte bekommen und es nicht geschafft, und mit manchem Top10 Mix vergleiche, dann zweifle ich ein wenig an der Forenkompetenz in Sachen musikalische oder mischtechnische Beurteilung. ;) das ist natürlich rein subjektiv. Da gibts Mixe, die grooven ganz komisch, oder haben ne aufdringliche Bassdrum (der Mischer ist wahrscheinlich super stolz auf die), und so weiter. Da ist auch jede Diskussion über Plugins überflüssig :)
 
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eben genau deswegen muss man doch das ziel definieren. das ist überhaupt nicht kompliziert! eine vorgabe kann z.b. lauten: «der mix soll den punch und die transparenz des original mix mindestens erreichen oder übertreffen. samples sollen und dürfen eingesetzt werden. die vocals müssen getunet werden» da hasste dann weichspüler oder matsch mixes oder den mit der ausrede «ich finde getunete vocals shice» gleich draussen. ziel nicht erfüllt, virtueller kunde unzufrieden, weg damit. das macht's für den mischer natürlich etwas schwieriger, aber alles andere ist easy.
 
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naja aber man mischt doch vorwiegend nach Geschmack. ich zumindest.
 
dann ist es kein contest, sonder buntes je-ka-mi-mischen mit willkürlichem resultat.

ist ja nur ein input, um den contest auch etwas ernstzunehmender zu gestalten und etwas mehr challenge für die mischer.

wettbewerb heisst ja im richtigen leben auch immer zielvorgabe. zb hole 3 offerten rein vom maler, dann nimmste den, der deine vorgabe am besten erfüllt und nicht den, der dir die knalligste farbe an die wand knallt. es sei denn das war die vorgabe ;)
 
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na doch. Ist wie im Einkaufsladen. Der Kunde ist die die Masse. Schlechte Ware bleibt liegen. "Für jeden mit seinem Geschmack ist was gutes dabei". Dann ist es nur ne Frage der Statistik. Das Prinzip funktioniert. Wenn der Mischer keine Tiefmitten mag, aber die Mehrheit doch, oder umgekehrt, dann isses halt so. Besser als den manchmal grauslichen Geschmack einer Band nachzukommen, nach eigenem Geschmack mischen, ist ja fast Luxus :D.
 
ich kenne deinen status nicht, aber wenn du professionell arbeitest, brauchst du klare zielvorgaben vom kunden, sonst wird das schwierig... das kann auch mal sein: «mach was du willst, wir sind offen» aber in den meisten fällen ist seitens kunde klar, wohin die reise gehen soll. und das muss ich erfüllen. das ist der contest im täglichen business.
 
Ich finde den Ansatz mit Zielvorgabe auch ganz interessant. Kann man ja beim nächsten Mal so machen. Bei Puremix gibt es ja auch öfters etwas kryptische Regieanweisungen wie "Just like Fab demonstrated in his tutorials, your goal is to get the mix sounding competitive with modern punk music such as Green Day, Rancid, Weezer, etc"

oder

"It sounded great live with no reflection time, no space bar, no complicated routing, so you should be able to make it sound rocking with endless amounts of free time to tweak around, Right?"
 
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genau das meine ich. ist zb bei nail the mix auch so.

seid mir nicht böse, aber man merkt, wo pros hinter den contests stehen. weil es eben praxisbezogen ist.
 
ich kenne deinen status nicht, aber wenn du professionell arbeitest, brauchst du klare zielvorgaben vom kunden, sonst wird das schwierig... das kann auch mal sein: «mach was du willst, wir sind offen» aber in den meisten fällen ist seitens kunde klar, wohin die reise gehen soll. und das muss ich erfüllen. das ist der contest im täglichen business.

aber wer soll denn den Kunden spielen? Wenn die Drums punchy sind, super, aber wenn sie zu punchy sind, isses auch wieder kacke, weil unmusikalisch. "Die Masse entscheidet". Daher ist auch das Endvoting so wichtig, damit nicht irgendwelche kopflastigen Mischergedanken herumgeistern, sondern die Musik gehört wird. Auch irgendein Drummer von ner Band freut sich dann über die Snare oder auch nicht, aber der Endkunde hört anders, und die Snare ist nur ein Faktor unter vielen. Du kannst also austesten, wie Dein Geschmack in diesem Umfeld ankommt.
 
ja klar, dass ist dann aber eher was für mixing practice... contest ist klare zielvorgabe «wer macht es am besten»... «es» gilt es zu definieren.

ist bei anderen "contest communities" auch so und funzt bestens. und da lernt man dann auch richtig was. hier ist nichtssagende selbstbefriedigung/bestätigung.
 
Zielvorgabe macht mM nur mit Jury richtig Sinn. Das würde sich anbieten, wenn zB ein Member hier einen Song zur Verfügung stellen würde und sagt: ich will zB klangtechnisch wie Modern Metal klingen, aber nicht ganz so plastikmässig wie die letzte Exodus. :)

Dann gibts noch 2 Beisitzer und dann wird herausgearbeitet, wer das am besten umgesetzt hat.
 
ja klar, dass ist dann aber eher was für mixing practice... contest ist klare zielvorgabe «wer macht es am besten»... «es» gilt es zu definieren.

ist bei anderen "contest communities" auch so und funzt bestens. und da lernt man dann auch richtig was. hier ist nichtssagende selbstbefriedigung/bestätigung.

in welchen Mix Communities funktioniert das denn anders und besser? Ist mir nicht bekannt. Und Mixing Practise wird von nur wenigen angehört bzw. ist nicht anonym.
 
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