Wünsche für den S1-MIDI-Editor

[kenfjohnnydee]

Ich habs verstanden kenfjohnnydee.
Ist bereits als guter Vorschlag aufgenommen.

Jo, dank Dir.

 

[Einfach]

- Notenfolding (sry, habe keine andere Bezeichnung dafür). Es werden nur die Noten in der PianoRoll angezeigt, auf denen sich im Event MIDI-Noten befinden. Das hat den Charme, grade bei Drum-Programmierung oder weniger komplexen Akkorden, die Ansicht schön aufzommen zu können und man hat alle Noten "im Blick" ohne gelich auf die Vollansict des Editors zu gehen. Da ich 30-40% vor dem MacBook sitze ist das natürlich noch ein weiterer Benefit.

 

[Ari]

Ich muss nachfragen - Einfach.

"Es werden nur die Noten ... angezeigt, auf denen sich ... Midi-Noten befinden" ???

Kannst du das aufmalen oder demonstrieren oder so?

 

[Einfach]

Ich versuch's mal ohne Screenshot

Man hat in einem Event die Noten C1,D1, Fis1, Gis1, Bb1. Das reicht mir, um einen Groove zu entwickeln, alle anderen Noten brauche ich nicht, die sollten dann in der Pianoroll ausgeblendet sein.

Wenn man jetzt noch Cis2 und Dis2 (meist Crash und Ride) dazu nimmt, sind noch mehr, zunächst "überflüssige" Noten in der Pianoroll.

Ein einfaches Beispiel, zugegeben, aber ich zumindest kann mich so auf das Wesentliche konzentrieren.

 

[terrablue]

Endlich Step-Input. Diese Funktion gehört eigentlich schon in Version 1.0. Für elektronische Musik unentbehrlich.

 

[eike]

sorry, jetzt keine weiteren FR's aber anmerkungen:

* events selektieren per pitch (geschickt das mehrdeutige wort "noten" umschifft, wa?) geht per ctrl-click auf die "taste" der klaviatur. (so auch bekannt aus einem anderen hamburger musikprogramm..)

* notenfalterei: da gibt es zwei varianten. die oben beschriebene ist, dass alle tonhoehen, auf denen keine events sind, ausgeblendet werden. die andere waere, dass es nicht nach dem vorhandensein von events geht sondern nach dem vorhandensein von titeln in der pitchliste (das wuerde zB beim impact bedeuten, alle tonhoehen, die nix ausloesen, werden automatisch versteckt). beides vor allem zum virtuellen trommeln recht praktisch und auch schon lange auf der liste..

* drum editor. ueber die anzeige kann man sich streiten. ueber die notenlaenge auch. wesentliche eigenschaften einiger drumeditoren sind
* schnelles umschalten der default velocities
* zusammenfassung verschiedener klangerzeuger (und da ist mult-part-editierung doch eher ein workaround)
* verschiedene quantisierungseinstellungen pro trommel
auch in diesem bereich steht einiges irgendwo auf unserer liste.

 

[tanzpflicht]

Bis jetzt kann man seine eingespielten MIDI Noten schön editieren, alles schön und gut, aber Mittel zum Komponieren ala Mozart oder Skrillex werden nicht geboten. Dazu habe ich schon einen Thread im Presonus Forum veröffentlicht:

http://forums.presonus.com/posts/list/24576.page#173174

+Chorder
+Noteprogression- und Arpeggienpool, aus dem man sich mit seinen eigenen Notenfolgen und Arpeggien bedienen kann, bei meiner derzeitigen Komposition, werde ich noch wild mit der Variation meiner zig tausend Notenfolgen und Arpeggien.

 

[Einfach]

Was mich immer verwirrt :

- Ist eine Note selektiert, dann zeigt der dunklere Bereich den Wert des Velocity an. Bei nicht selektierten ist's genau umgekehrt, der helle Bereich zeigt den Velocity-Wert an. Ich würd's gern analog zur Anzeige "Anschlagstärke" haben, also dunkel=Wert auf der linken Seite der Note.

 

[kenfjohnnydee]

* events selektieren per pitch (geschickt das mehrdeutige wort "noten" umschifft, wa?) geht per ctrl-click auf die "taste" der klaviatur. (so auch bekannt aus einem anderen hamburger musikprogramm..)

Ich Depp.

Jau! Super... Gerade probiert, geht. Dankeschön, die Firma dankt.


Ja, das kommt davon, wenn man 98% aller Schritte mit der Maus und dem Steppen durch Menüs erledigt.
Wäre aber vielleicht wirklich überlegenswert, das mit ins Menü zum Anklicken mit reinzupacken. Warum? Ich war z.B. derzeit im Drumeditor unterwegs und hab' die Ansicht da ohne Keyboard. Und da der Mensch ein faules Gewohnheitstier ist (diese Art des Selektierens war mir z.B. auch bei dem anderen Hamburger Programm nicht bekannt (obwohl ich damit auch einige Jahre rumwuselte), wäre es schon cool wenn ihr dieses, mit ins ich sach mal "Linksklickmenü" reinpacken könntet (direkt unter "alles auswählen" zum Bleistift)

 

[Wennto]

Wenn ich mir deine (ganz toll recherchierten) Screenshots aus allen anderen Sequenzern anschaue,

dies ist der Grund, warum ich Dir nicht mehr antworte. Deine süffisante Art geht einfach auf keine Kuhhaut. Was den Drum Editor und Deine Fragen betrifft, hatten wir beide schon einen ausführlichen, übrigens sehr freundlichen, PM-Austausch - mit dem Ergebnis - Du verstehst völlig, das dieser Editor fehlt und er wird und muss kommen....

Also was soll ich von Deinem öffentlichem Geschreibsel nun hier halten?!

Nix, genau.

 

[Ari]

Genau, Back to Topic. bin ich auch für.
Ich kann nur sagen - dito.

(du hättest das jetzt nicht nochmal hervorkramen müssen. Hast du aber.)

 

[Can]

So, noch paar Punkte von mir:

- Raster bringt mich desöfteren auf die Palme (Editor UND Arrangement):

Ab bestimmten Zoomstufen werden keine Unterteilungen mehr angezeigt. Raster auf Achtel:

Raster auf 16tel - und plötzlich erkennt man nix mehr, da nur noch 1/4 markiert werden (und dreht durch ):

Da müssen unbedingt kleinere Unterteilungen möglich sein.... platzmäßig ist das ja auch kein Problem.

- Deselektion von Noten: Man kann aus einer Auswahl von Noten bisher keine Noten wieder rauswerfen, also deselektieren.

- Ab bestimmten Notenlängen (Notenkürzen) sind irgendwann keine Noten mehr erkennbar... es sollte irgendne (optische) Mindest-Länge bei der Anzeige geben. Weiß ich grad selber nicht, wie man das am elegantesten lösen könnte, vielleicht hat Eike ja dazu ne konkrete Idee.

 

[tanzpflicht]

So, noch paar Punkte von mir:

- Raster bringt mich desöfteren auf die Palme (Editor UND Arrangement):

Ab bestimmten Zoomstufen werden keine Unterteilungen mehr angezeigt. Raster auf Achtel:

Raster auf 16tel - und plötzlich erkennt man nix mehr, da nur noch 1/4 markiert werden (und dreht durch ):

Da müssen unbedingt kleinere Unterteilungen möglich sein.... platzmäßig ist das ja auch kein Problem.

- Deselektion von Noten: Man kann aus einer Auswahl von Noten bisher keine Noten wieder rauswerfen, also deselektieren.

- Ab bestimmten Notenlängen (Notenkürzen) sind irgendwann keine Noten mehr erkennbar... es sollte irgendne (optische) Mindest-Länge bei der Anzeige geben. Weiß ich grad selber nicht, wie man das am elegantesten lösen könnte, vielleicht hat Eike ja dazu ne konkrete Idee.

Das ist auch im Arrangement so und ich habe es schon mehrfach erwähnt, jedoch wurde es bis jetzt nie ernst genommen obwohl es etwas wichtiges ist.
Danke für den anschaulichen Screenshot, vielleicht sehen sie es jetzt.


Zum Thema MIDI Editor wäre die Möglichkeit zu Komponieren ala Beethoven sehr nützlich.Habe hierzu auch einen Thread mit viel Resonnanz wo man sehen kann was ich meine:

https://recording.de/Community/Forum/Sequencer/PreSonus_Studio_One/161716/Thema_1.html

 

[Can]

Das ist auch im Arrangement so und ich habe es schon mehrfach erwähnt, jedoch wurde es bis jetzt nie ernst genommen obwohl es etwas wichtiges ist.
Danke für den anschaulichen Screenshot, vielleicht sehen sie es jetzt.

Ich hab das auch schon vor Monaten mit den Entwicklern besprochen... es wurde sehr wohl bestätigt und ernstgenommen, nur noch nicht geändert. Kommt halt noch. Kein Grund zur Panik.

Die musikalisch-kreativen Funktionen sollten mit rein in die Liste, seh ich auch so.

 

[organix]

Nun, da ich als Composer viel mit MIDI arbeite, hier meine ersten Wünsche hierzu.



1. Bugfixing Midi CC
Schon seit mehreren Versionen ziehen sich Bugs und Probleme mit der Aufnahme und einzeichnen von MIDI CC Daten durch das Programm.
Z.Bsp. Aufnahme starten, MIDI CC x auf Wert y bewegen, Aufnahme beenden und er setzt an der Endposition dann hin und wieder einfach den Wert runter auf 0. Das soll er aber nicht, sondern den letzten Wert gefälligst behalten.
Oder, während der MIDI CC Aufnahme wird im MIDI Editor die Kurve in Echtzeit nicht mitgezeichnet, man hat dann kein visuelles Feedback.
Oder, ich öffne den MIDI Editor und kann aus irgendwelchen Gründen die Controllerkurven nicht bearbeiten. Editor zu und nochmal auf, dann gehts plötzlich.



2. Suchen und Markieren von Noten nach Kriterien.
Beim nachträglichen Editing von MIDI, besonders im ochestralen Bereich, will man gerne bestimmte MIDI Noten editieren. So wäre es schön man könnte alle Noten selektieren, die zwischen einer bestimmten Notenrange liegen, oder zwischen einem Velocity Bereich oder von-bis einer bestimmten Notenlänge. Zum Beispiel einfach mal alle Noten selektieren, die länger als 1/16tel aber kürzer als 1/4tel sind.
Sowas ist zum Beispiel wunderbar bei Pro Tools gelöst, einer DAW wo nicht gerade für MIDI berühmt ist, aber trotzdem solche essentiellen Dinge richtig gut kann. Hier bitte abschauen gehen.



3. VST Track Expression, am besten kompatibel zu Cubase.
Cubase bietet für die Leute wo viel mit Sample-Libraries arbeiten das Killerfeature schlechthin an, die VST Track Expression. Nicht zu verwechseln mit der weniger notwendigen Note Expression.
Der der Track Expression kann man für einen Track ein Mapping für verschiedene Artikulationen und Controller hinterlegen. Es bietet somit zum einen die Möglichkeit von selbst definierten ummappen von MIDI Befehlen, als auch das einfache Zuweisen von Instrumenten Spielweisen. Man gibt da zum Beispiel an, dass mittels Keyswitch-Taste C0 die Spielweise Legato im Sample-Player gewählt wird. Will man daraus ein C1 machen, kann man in der Expression Map dieses einfach anders mappen ohne den Sampler umprogrammieren zu müssen. Im MIDI Editor ist dann später auch optisch sehr gut ersichtlich, welche Noten welche Spielweise tragen. Man kann auch dann einfach mehrere Noten markieren und denen sagen, so ihr seid jetzt Staccato und schon fügt das Programm die dafür notwendigen Befehle ein.
Dieses Feature ist wie gesagt eines der Killerfeature und für doch viele Musiker und Komponisten im Bereich Film und Media inzwischen der Hauptpunkt für die Wahl von Cubase. Viele Library Hersteller, wie VSL, East West etc. bieten inzwischen entsprechende Expression Maps an.
Um mehr auf Augenhöhe mit Cubase im Bereich MIDI zu werden, ist das ein Must Have Feature für S1.



4. Notationsansicht
Die Sprache der Musik sind Noten und nicht Balken, daher liegt es nahe die Musik in der DAW auch in dieser Ansicht darzustellen. Ich spreche hierbei jetzt aber nicht von einem komplexen Noteneditor, es würde schon eine einfache Notenansicht mit vielleicht rudimentären Editing-Funktionen reichen. Auch hier möchte ich auf die entsprechende Implementation von Pro Tools verweisen, wo man auch keinen großen Noteneditor hat, aber dennoch sein Musikstück mal in Notendarstellung sehen und drucken kann.
Desweiteren bietet ausgerechnet Pro Tools einen halbautomaitschen Austausch von Daten zu Sibelius. Man kann in Pro Tools einfach einzelne Spuren oder das ganze Stück mit einem Mausklick an Sibelius übergeben um dort das Editing auf Notenbasis vorzunehmen.


5. Mehr als nur 2 Ansichten für MIDI Controllerkurven und Velocity. Wer viel mit MIDI arbeitet, der benötigt wenigsten eine Ansicht für die Velocity Werte plus mindestens 2 MIDI CC Kurven. Besser aber noch mehr. Warum nicht einfach unbegrenzt, einfach mit einem + - Symbol eine zusätzliche Kurve unten rein blenden. Auch hier wieder ein Verweis auf Pro Tools wo das wirklich ganz gut gelöst ist.


6. Bei entsprechender Zoom Stufe der Notenwert im Balken, wie bei Cubase eben. Damit sieht man seine Noten viel schneller mit einem Blick und muss nicht immer das horizontale Maß nach links suchen.


7. Akkord Spur
Cubase 7 hat einen neue Akkord Spur bekommen, die sogar selbst die entsprechdenen Harmonien aus dem Notenmaterial herauslesen kann und wo man mal schnell ganze Harmonien verschieben kann. Das ist natürlich richtiger Luxus und schon sehr toll was Cubase da macht.
In erster Instanz wäre ich aber schon mal froh wenn ich überhaupt eine Akkord Spur hätte und sei es auch nur um dort manuell meine Harmonien einzutragen. Nur damit man im Song immer schön weiß in welcher Harmonie man sich gerade befindet.
Habe ich schon erwähnt, dass es sowas selbst in Pro Tools gibt?



Ich meine Pro Tools ist ja nicht gerade bekannt als gute Wahl für den Bereich MIDI, und wird als recht rückständig angesehen, aber in doch einigen Bereichen ist es schon weitaus fortschrittlicher als Studio One und dies zeigt den meiner Ansicht nach sehr hohen Bedarf hier einiges an Entwicklungsarbeit bei S1 zu leisten.
Von allen Major DAW's scheint mir S1 im Bereich MIDI fast am weitesten hinten dran zu sein. Musik ist nicht nur Audio und eine DAW Software längst nicht mehr nur eine bessere Multitrack-Bandmaschine.

Ich würde gerne in 2013 eine neue Studio One Version sehen, die den anderen auch im Bereich MIDI zeigt wo der Hammer hängt. Studio One soll gerne eine richtige Alternative für die unterschiedlichsten Aufgaben in der Musikproduktion sein. Die Priorität für MIDI sollte ganz weit nach oben, weil es genau der Bereich ist wo S1 den anderen noch sehr hinterher läuft.


Gruß

Markus

 

[melisma]

- Deselektion von Noten: Man kann aus einer Auswahl von Noten bisher keine Noten wieder rauswerfen, also deselektieren.

Doch: shift + click

Was ich cool finden würde, wäre die Möglichkeit den Wert eines ausgewählten Controller-Punktes durch Drehregler oder Fader eines externen Midi-Controllers einzustellen (keine Ahnung ob das überhaupt machbar ist).

Ich finde es doof, dass zwei Parts, die auf einer Spur nebeneinanderliegen zusammengefügt werden, wenn mensch im Editor Noten aus dem 1.Part kopiert und in den 2. einfügt, denn dabei gehen Gliederung und Beschriftung verloren.

 

[tanzpflicht]

Hätte noch eine Idee zum Thema Akkorde:

Es sollte eine Akkordliste geben, von der man Akkorde per Drag&Drop in Studio One reinziehen kann. Damit kann man schnell und einfach Melodien harmonisieren. Es sollten alle möglichen Variationen vorhanden sein mit 1. und 2. Umkehrung.

Zum Beispiel: Man will einen Dmaj7 eine 1/4 Note spielen lassen. Hierzu setzt man den Playhead auf den Startpunkt wo man ihn starten lassen will, stellt das Raster auf 1/4 und zieht von der Chordlist den Dmaj7 in den MIDI Editor. Will man nun nachträglich die zweite Umkehrung, dieses Akkords, markiert man den Akkord und klickt auf "2.Umkehrung" in der Chordlist.
Schnell und einfach.

Anderes Beispiel: Man hat eine längere Akkordprogression eingespielt und will nun die Akkorde, umkehren, substituieren oder ganz andere Akkorde ausprobieren. Man markiert den Akkord den man wandeln will, geht in die Chordlist und wählt den Akkord aus, den man benutzen will. So wird dieser ausgetauscht ohne ihn müheselig editieren zu müssen.

Natürlich kann man aus der Chordlist auch ganze Kadenzen per Drag&Drop reinziehen und alles editieren on the fly. Das wäre doch was.

 

[melisma]

Was ich noch gern geändert hätte:

Wenn durch die Aktionen "Auswahl kopieren und einfügen" / "ausschneiden, kopieren und einfügen" ein neuer Part erzeugt wird, so hängen die Controllereinstellungen des neuen Parts immer noch ghostmäßig mit dem alten Part zusammen.

Das macht m.E. überhaupt keinen Sinn und sollte einfach abgestellt oder durch einen Befehl "Bindung zum Ursprungspart aufheben" geändert werden können.

Zur Zeit gibt es nur die Möglichkeit sämtliche Controllerdaten zu löschen und neu einzutragen, was natürlich recht umständlich ist.

 

[Can]

- Deselektion von Noten: Man kann aus einer Auswahl von Noten bisher keine Noten wieder rauswerfen, also deselektieren.

Doch: shift + click

Ja, aber nur durch Anklicken einzelner Noten. Man kann nicht eine weitere Auswahl erstellen, deren Noten dann von der Auswahl ausgeschlossen werden.

 

[Robert01]

Ich weiss nicht recht, ob es noch das Thema richtig trifft, aber ein music xml import und export wäre fein.