One night stand (Fremde Rosen) - Text von T. und MamaMuuht

  • Ersteller Teestunde
  • Erstellt am
Wie kann man aber das Ganze musikalisch verwerten, kommt leider in jeder Diskussion viel zu kurz.
Das sollte doch eigentlich das Anliegen sein.
Geht es denn nicht eigentlich um Songtexte?
Gut, ich akzeptiere, dass der Text, so wie er ist, keinen von euch zur Vertonung animiert, einfach, weil er zu unglaubwürdig und wohl auch zu langweilig ist. Ihr habt euch die Mühe gemacht, das immerhin zu begründen. Mein Job ist es nun, zu einer neuen Haltung zu finden. Ob ein neuer, besserer Text dabei herauskommt, werden wir sehen. :)

P. S. Klar, den Artname-Text hab ich auch (gern!) gelesen. Ein überraschender und gelungener Diskussionsbeitrag. Herzlichen Dank! :)
 
Zum Glück ist ja der Hedelund hier, um eine Vertonung anzubieten. Da hätte ich nur noch die Frage an Hedelund, ob es nicht zu einem Konflikt mit seiner Partnerin führen könnte, wenn er so einen Song glaubwürdig rüberbringt? Oder kann man so etwas wie Musik und Partnerschaft klar trennen? Aber worin steckt dann die wirkliche Leidenschaft?

Warum zum Glück lieber Don.
Da sind noch ganz viele hier, die das auch vertonen könnten.
Bei mir ist das eigentlich vielfach so, das ich Aufträge bekomme für verschiedene Anlässe Musik zu komponieren.
Ich habe einige Sachen im Voraus als Demo, damit ich was vorzuweiesn habe, und wenn es passt, wird es verwendet.
So geschehen bei dem Text gestern von artname, der ja irgendwie im Zusammenhang mit der Idee von Teestunde und der Mama entstanden ist.
Das habe ich gelesen, und mehrmals gelesen, und wusste wo das in mein Repertoire hin paßt.
Deswegen meine Spontanität gestern Abend, zu der ich auch stehe.
Zu Deiner Frage:

Musik und Partnerschaft kann man klar trennen, wenn man den richtigen Partner dazu hat.
Sonst funktioniert das nicht.
Diese Erkenntnis stammt auch aus eigenem Erleben, wo ich mich im guten Einvernehmen von meiner ersten Frau getrennt habe.

HL
 
@hedelund
Bei welcher Art Veranstaltung wirst du Gelegenheit haben, diesen Artname-Song darzubieten? Eine bunte Veranstaltung fällt schon mal weg. Wo also? Ich frage aus echtem Interesse. :)
 
Teestunde

Dazu habe ich Dir eine ausführliche PM geschrieben, denn ich glaube schon, das ich dazu hier
keine Erklärung abgeben muss.

HL
 
Gut, dann weiß vielleicht jemand anders, wo man Texte dieser Art anbieten könnte. Ich würde mich über einen entsprechenden Tipp sehr freuen. :)
 
Hallo Teestunde

Gut, dann weiß vielleicht jemand anders, wo man Texte dieser Art anbieten könnte. Ich würde mich über einen entsprechenden Tipp sehr freuen. Lächeln

Ich verstehe deine Frage noch nicht. Lass sie uns in 2 Teile zerlegen:

1. Wo soll denn Euer Text "angeboten" werden?
2. Was an meinem Entwurf scheint dir so speziell, dass dir kein Einsatzort dafür einfällt?

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Wie dem auch sei. Was ich eigentlich zeigen wollte, ist etwas Handwerkliches: Wenn du Tage oder Wochen nach dem Geständnis in das Geschehen einsteigst, dann erhalten die aufgeführten Fakten zunehmend Gewicht. Sie wiederholen und verfestigen sich offensichtlich. Ein Trend zeichnet sich ab. Die Notwendigkeit zum Handeln steigt.

DAS ist der Mangel Eures Textes. Du (so wie teilweise auch Jörg) suchst dir gern Sekunden eines Ereignisses als Tatort aus. Aber die ersten spontanen Reaktionen bleiben immer nur die ersten Reaktionen! Um Nachhaltigkeit zu erreichen, muss man mMn Entwicklungen andeuten, und nicht Reflexe!

Die Reaktionen auf den weinenden Mann wären anders, wenn der Mann nach Tagen weinen würde. Das deutet mMn eher auf ein verzweifeltes Ringen und nicht wie in Eurem eher auf einen Kurzschluss hin.

Klar kann man Sekunden als realen Tatort wählen. Nimm "Milord"von der Piaf: Eine Prostituierte bittet einen Freier ins Zimmer. Er soll es sich bequem machen. Sie sagt ihm, dass er schlecht aussieht und dass sie vor Tagen sah, wie er eine wunderschöne Frau traurig zum Schiff brachte. Es wird deutlich, dass dieser Mann Trost braucht und die Prostituierte dazu bestens in der Lage ist! Toller Text. Aber auch hier baut der Text auf einen Zeitraum von mehreren Tagen, deuten sich leidvolle Stunden und Tage an.
 
Mir fiel gerade Margot Werner dazu ein, man könnte also auch so eine Art Chanson daraus machen.
Man muss sich denke ich immer bewusst sein, dass man nicht unbedingt den Mainstream erreicht. Aber darum geht es doch auch gar nicht. Ich selbst mache häufig ja auch seltsame Songs, und es geht mir nicht um die 99 von hundert, sondern um den einen Zuhörer, den ich erreiche.

 
Don,

ein sehr schönes Beispiel für Nachhaltigkeit!
 
@artname
Was an meinem Entwurf scheint dir so speziell, dass dir kein Einsatzort dafür einfällt?
Nun, mich interessiert einfach, wo dieses Lied zum Einsatz kommt. Hedelund hatte angeboten, den Text zu vertonen. Und da war mir diese Frage eben in den Sinn gekommen. Aus reiner Neugier. :)
 
Teestunde,
du klingst etwas spitz und beantwortest meine Fragen nicht! Was an meinem Text schränkt deine Vorstellungskraft Richtung potentielles Publikum ein und welches Publikum soll Euer Text erreichen.

Aber Neugier... ist die stärkste Antriebskraft eines echten Texters. ;-)

Lg
 
@artname
du klingst etwas spitz und beantwortest meine Fragen nicht! Was an meinem Text schränkt deine Vorstellungskraft Richtung potentielles Publikum ein und welches Publikum soll Euer Text erreichen.
Lieber artname, dein Text schränkt nicht meine Vorstellungskraft ein, vorausgesetzt, er wird so vertont, wie er es verdient. Ich höre da beispielsweise Katherine Merling, die ich aus Dresden von ihren Gastspielen in "Singing in the rain" kenne. Oder Graham Candy mit seiner wirklich schrägen Stimme, die einen unwillkürlich fesselt.

Davon, dass unser (bisheriger) Text irgendwelche Chancen hat, hab ich mich (vorläufig) verabschiedet. Ich nehme die oft sehr ausführlich begründeten Hinweise schon ernst, auch wenn ich mich nicht gleich an die Überarbeitung mache und mit einem neuen (besseren) Beispiel aufwarte.

Ich fand es nett, dass du deinen Diskussionsbeitrag geliefert hast. Meine Frage, wo ihr (hedelund und du) euer Werk präsentieren würdet, wird sich ja spätestens beantworten, wenn ihr damit Premiere habt. :)
 
Tja liebe Teestunde, da bin ich auch gespannt. ;-)
 
@Don_Quichotte
Danke für den Hinweis auf Margot Werner. 1978 war ich gerade mal 2 Jahre in der Schule. ;) Das Chanson, das du ausgewählt hast, gefällt mir ausgesprochen gut. :)
 
@artname
Hab eben deinen Text noch mal gelesen. Was will ich lernen: einen Bogen zu spannen. Es ist bisher so, wie du einmal schriebst, in etwa, dass ich die Zeiträume zu kurz wähle und mich mit einer Szene begnüge, wo ich durch einen Bogen mehr herausholen könnte.

Trotzdem haben Mama und ich uns entschlossen, den Text so zu lassen. Um deine Hinweise trotzdem zu verinnerlichen, habe ich mal aus Spaß versucht, so einen Bogen zu spannen, siehe "Komm, Zigan". :)

LG T. :)
 
Teestunde
Lieber artname, dein Text schränkt nicht meine Vorstellungskraft ein, vorausgesetzt, er wird so vertont, wie er es verdient. Ich höre da beispielsweise Katherine Merling, die ich aus Dresden von ihren Gastspielen in "Singing in the rain" kenne. Oder Graham Candy mit seiner wirklich schrägen Stimme, die einen unwillkürlich fesselt.

Da muss ich Dich leider enttäuschen liebe Teestunde, aber der Text soll schon ein modernes musikalisches Arrangement bekommen, und wenn ich einen Texter wie artname wegen Orderung des Textes frage, dann bin ich mir schon bewußt, dass ich gute Arbeit leisten muss.
Aber Die Musik, die Dir dort vorschwebt wird es garantiert nicht geben, wenn ich denn die Vertonuing übernehmen darf.

HL
 
Die Musik, die mir vorschwebt? Welche Musik schwebt mir denn vor? :)
 
Ich höre da beispielsweise Katherine Merling, die ich aus Dresden von ihren Gastspielen in "Singing in the rain" kenne. Oder Graham Candy mit seiner wirklich schrägen Stimme, die einen unwillkürlich fesselt.
 
Das sind STIMMEN. Über Musik steht da erst mal nichts. Um so gespannter bin ich auf deine. :)
 

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