Hotel d'Asyl

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@martinthomas

Gut, dann bleibt mehr für uns :)
 
sorry kann keine 200 wörter in französisch Lachen

Dann ist eine französische Refrainzeile natürlich naheliegend. Die Zeile hat ja schließlich weniger als 200 Wörter.

also bonjour a l'hotel d'asyl????

Wenn überhaupt, würde ich "Bienvenue à l'hôtel asile" nehmen. Ist dann zwar "Willkommen" statt "Guten Tag", aber als Rezeptionist sagst Du ja auch nicht "Guten Tag im Hotel Tannengrün", sondern "Willkommen im Hotel Tannengrün". Hier z.B. ein frz. Artikel über ein Hotel in Wien, dessen Angestellte Flüchtlinge sind (der Titel ist "L'hôtel asile...", nicht "L'hôtel d'asile").

Aber ehrlich gesagt würde diese deutsch-französische Mischfassung ganz lassen, das klingt für mich wie "Gimme molto Banane, chéri". Dann nimm doch lieber gleich die deutsche Fassung "Willkommen im Hotel Asyl". Dann hat man sogar eine Brücke geschlagen zu einer anderen berühmten Refrainzeile, bei der das Hotel auch nicht so freundlich war, wie es anfangs aussah.

das asyl soll schon als (deutscher) und verständlicher hinweis drin bleiben.......

Das frz. "asile" klingt nicht viel anders als das dt. "Asyl" (asil statt asül), es tut also der Verständlichkeit keinen Abbruch.
 
@electrical: Vielleicht sollte ich das nächste Mal auch dick und fett 'Achtung, jetzt kommt ein kleiner Scherz' davorschreiben. Also komm, Du tust ja grad so, als hätte ich hier jemanden persönlich beleidigt o_O Der TE und ich hatten gestern ne lange Diskussion. Heute postet er nen Text, der aus meiner Sicht (auch) zeigt, dass komplexe Politikthemen nicht in Songs passen. Zuerst schreibe ich, dass der Text ohne Erklärung funktionieren muss. Und dann erlaube ich mir ne kleine 'Neckerei', ein harmloses Späßchen, nämlich ne Anspielung auf unsere Diskussion. Mit Augenzwinkern, also deutlich als Spaß. Und deine Reaktion liest sich, als hätte ich hier von jemandem die Mutter beleidigt. ;)


Das erkläre mal einem Rio Reiser dass Politik nix in der popmusik verloren hat. Vielleicht macht er dann nachträglich seine Karriere und am besten noch die Ton Steine scherben rückgängig und macht stattdessen lieber Schlager a la helene Fischer. Das muesste ja dann voll in deinem Sinne sein? ;)
 
als musiker will ich meine texte mit inhalt füllen....ich will kein du liebst mich,ich lieb dich(obwohl ich auch liebessongs habe)...ich will etwas wichtiges...was mit aussage...was es selten in der schnelllebigen und schnellkonsumierbaren "youtube/facebook/ich lad mir n album runter u lösch es gleich wieder" musik szene noch gibt........ich will einfach dass nicht nur die musik ws zu sagen hat sondern auch der text


@martinthomas

ein wirklich ehrenvoller anspruch! ... und das könnte höchstpunkte verdienen!

ahaber -->

einen hohen anspruch zu haben, das ist das eine ...
aber diesen dann auch umzusetzen, das ist etwas völlig anderes!

ich möchte eigentlich nur darauf hinweisen, dass es sich um satire handelt

eine satire?: ... dafür ist mir dein text einfach nicht bissig genug.
also, wenn schon, dann bitte richtig in die eisen steigen und
einen klaren haltungspunkt herausarbeiten zu dem man sich
dann als leser stellen muss ... *will sagen -->

in relation zu deinem eigenen anspruch gesehen, da perlt dein text
an mir ab, wie eine "Après-Ski"- nummer ... und nein,
das wäre für mich immer noch keine echte satire, sondern,
einfach nur eine blödelei.

3.strophe wird eswohl nicht richtig geben...jur n bissl ooohh hintergrund vocals und instrumental soli.....

tja ... hier bringst du die zusammenfassung selbst auf den punkt -->

nur ein bissel ooohh ... und einen treffenden/berührenden/aufrüttelnden inhalt,
den wird es wohl nicht geben. LG
 
@christian_30
Dein Beitrag im vorigen Threat war kein Spass, offensichtlich. Da hattest Du Songs mit politischem Hintergrund abqualifiziert. Auch wenn es jetzt als Spaß definiert wird: Du hast Dich, soweit ich es im Blick habe, hier noch nicht von Deiner früheren Aussage distanziert, und da hört dann für mich der Spaß auf.
Möchtest Du wieder Zustände haben wie in der früheren DDR, wo Leute wie Wolf Biermann Auftrittsverbot erhielten und von der Stasi verfolgt wurden, weil sie politische Lieder schrieben? Ich nicht.
Wolf Biermann wurde "nur" rausgeschmissen aus der DDR, anderen ist Schlimmeres passiert. Ich möchte keine politische Zensur in meinem Land.
 
Ist n bisschen unter dem Tellerand geschaut von electrical/nachtschicht was unseren guten Christian angeht, denn: es ist seine Meinung.

Für ihn geht das nicht, für euch (nachweisslich) schon - und beides ist in Ordnung.
Ihn hier anzuprangern oder versuchen lächerlich darzustellen find ich läppsch.

@mac-fit:
Super, dass man wieder was von Dir liest.
ich lese Dein Zeugs ja gerne, bist immer ehrlich und auch wenn ich meistens NICHT Deiner Meinung bin :-D gefällt mir, was Du schreibst: Du verstellst Dich nicht und nen Weichspülterkurs fährst Du auch nicht - klasse! :right:

@martin:
Es ist echt gut, dass Du ambitioniert bist aber da man zur Zeit keinen General Overlook über die ganze Themtik haben KANN, ist mir eine andere Idee in mein verkalktes Hirn geflogen:

was wäre wenn ... Du eine einzige Familie beschreibst?

Wie etwa einen Vater, der in Deutschland auf der Strasse schläft und um seine Familie kämpft, wie er wartet, wie in seinen Augen Hoffnung schimmert, die dann vergeht, wieder aufkeimt, wieder vergeht, wie er traurig zu seinem Platz zurück geht und seiner Frau/seinen Kindern berichtet, dass es wieder nichts Neues gibt ... ich finde genau dieses Warten KANN man schon verdammt gut in einen Text unterbringen.

So hättest Du eine Story, die zu Herzen rührt, aber trotzdem ohne aufgesezte Rührseligkeit ehrlich ist.

What Do U sink about?
 
@martinthomas
ach, jetzt liegt es an mir, dem Leser und Feedbackgeber, wenn ich Deinen Text nicht richtig verstehe? ;-)

Sorry, der letzte Teil des Beitrags von mir bezieht sich tatsächlich nicht auf Deinen Text, hab das aber wohl deutlich gemacht, oder? Natürlich will ich Deinem Text keine Fremdenfeindlichkeit unterstellen. Aber die Kritik im ersten Abschnitt bezog sich sehr wohl auf Deinen Text.
 
Ist n bisschen unter dem Tellerand geschaut von electrical/nachtschicht was unseren guten Christian angeht, denn: es ist seine Meinung.

Jo. Aber jemand, der mit 'ner Meinung steht, die offen für (Selbst)zensur wirbt, muss auch mit harter Kritik leben können. Das Recht auf freie Meinungsäußerung, die wir hier als Gott geben auffassen, ist ein hohes Gut, dass immer wieder über Generationen hiweg erkämpft werden musste und immer wieder mal auf der Kippe steht.
Auch aktuell, hier und jetzt.
Ich weise einmal auf das Toleranzgesetz der EU hin, welches in Rumänien nun schon zur Abstimmung steht. Wenn sich das durchsetzt, dann übersteigert es sogar bei weitem die feuchten Träume von Christian.

http://www.europarl.europa.eu/meetdoc...

http://www.danisch.de/blog/2013/09/19...

http://dejure.org/gesetze/GG/5.html

http://www.heise.de/tp/blogs/8/155010

Der "Vorteil": Dann wird man mit Sicherheit den ganzen Tag lang nur seichten Schlager zu hören bekommen.
 
Aber jemand, der mit 'ner Meinung steht, die offen für (Selbst)zensur wirbt, muss auch mit harter Kritik leben können

Ich denke, dass der Chris mit harter Kritik leben kann.
Dass er gegenargumentiert bedeutet ja nicht, dass er damit nicht leben kann, höchstens, dass er es anders sieht.

Man muss hier nicht gleich mit ner handvoll Links kommen, Lobo, um was zu belegen - mir reicht da schon ne halbwegs vernünftige Argumentation, die bei Dir ja da ist.

Wie gesagt: ist wichtig - um argumentativ bleiben zu können - beide Saiten zu fastehen.

Aber geht ja nicht um dem Christian seine Meinung (da könnte man zur Not auch nen eigenen Fred eröffnen), sondern um den Text vom Martin.
 
...was wäre wenn ... Du eine einzige Familie beschreibst?

Wie etwa einen Vater, der in Deutschland auf der Strasse schläft und um seine Familie kämpft, wie er wartet, wie in seinen Augen Hoffnung schimmert, die dann vergeht, wieder aufkeimt, wieder vergeht, wie er traurig zu seinem Platz zurück geht und seiner Frau/seinen Kindern berichtet, dass es wieder nichts Neues gibt ... ich finde genau dieses Warten KANN man schon verdammt gut in einen Text unterbringen.

So hättest Du eine Story, die zu Herzen rührt, aber trotzdem ohne aufgesezte Rührseligkeit ehrlich ist...
Das sollte doch demnächst erst in einem weiteren Song verwurstet werden ;-)
 
Das sollte doch demnächst erst in einem weiteren Song verwurstet werden

Aso - hab ich das überlesen? :-o

Dann tut mich das mir sehr leid tuhn :booty: :whip:
 
was wäre wenn ... Du eine einzige Familie beschreibst?

Wie etwa einen Vater, der in Deutschland auf der Strasse schläft und um seine Familie kämpft, wie er wartet, wie in seinen Augen Hoffnung schimmert, die dann vergeht, wieder aufkeimt, wieder vergeht, wie er traurig zu seinem Platz zurück geht und seiner Frau/seinen Kindern berichtet, dass es wieder nichts Neues gibt ... ich finde genau dieses Warten KANN man schon verdammt gut in einen Text unterbringen.

So hättest Du eine Story, die zu Herzen rührt, aber trotzdem ohne aufgesezte Rührseligkeit ehrlich ist.



@helge ... deinen denkansatz/vorschlag finde ich gut!

nur noch so ein allgemeiner "nach/abschiebegedanken" -->

das schwerste überhaupt, bei aktuellen/ernsten themen,
das ist doch --> zuerst seine eigene haltung dazu zu finden.
und ich gestehe, dass ich selbst dazu noch gar nicht
in der lage bin ...

was mich aber nervt, das sind schnellschüsse, die aus
der hüfte geschossen "betroffenheits-lyric" verballern
ohne echten sinn und verstand ...

manchmal, da ist es einfach ratsam, wenn man erst
dann seine "betroffenheit" in worte/bilder gießt,
wenn man auch den nötigen abstand dazu gewonnen hat ...
*will sagen ...

kunst sollte zuerst den künstler selbst "erweitern"
und erst dann ein imaginär vorstellbares publikum ...

und das lese ich hier überhaupt nicht. deswegen springt
der text für mich auch hinter den zug (hinter die vermeintlichen satire-lacher)
und hat dadurch auch mehr didaktische, als erweiternd kommunikative grundzüge ...

das ist zumindest meine meinung dazu ... LG
 
zuerst seine eigene haltung dazu zu finden.

und ich gestehe, dass ich selbst dazu noch gar nicht

in der lage bin ...

So geht es mir auch.


schnellschüsse, die aus

der hüfte geschossen "betroffenheits-lyric" verballern

ohne echten sinn und verstand ...

Ja, "wie schön Du bist" geht mir auf den Piss - das ist so schrecklich aufgesetzt, dass es schon weh tut.


deswegen springt

der text für mich auch hinter den zug (hinter die vermeintlichen satire-lacher)

und hat dadurch auch mehr didaktische, als erweiternd kommunikative grundzüge ...

Das sehe ich so ähnlich.
Aber ich mag auch die handwerkliche Arbeit dahinter nicht, das ist so ungelenk, so lückenhaft, da fehlt immer total viel: es bleibt platt.

Wie schon gesagt ... interessanter wäre die Idee EINER Geschichte, hinter jener der Autor, wie mit einer Cam hinterhergeht, beobachtet, beschreibt - OHNE zu werten.
 
@martinthomas
ich arbeite als physiotherapeut
Da bist du ja direkt an der Quelle, will sagen, du hörst die Geschichten direkt von der Straße. Kein Wunder, dass du auf 70% rechtslastiger Bemerkungen kommst. Bei dir nehmen die Leute kein Blatt vor den Mund. Bleib doch einfach in der Situation: Die vielen "guten Deutschen", die sich täglich bei dir auskotzen. LG T.

P. S. Ich finde es toll, dass wir uns hier alle ne Platte machen. DAS hast du jedenfalls geschafft! :) :) :)
 
Man muss hier nicht gleich mit ner handvoll Links kommen,

Yep! Bin da auch kein Fan von... aber "Toleranzgesetz" ist so'n typisches Neusprech-Wort, welches den Sinn des Gesetzes um 180 Grad verdreht. Das kann man nicht in zwei, drei Sätzen in einem Thread abhandeln. Um zu verstehen, was da vor sich geht, braucht man (leider) weiterführende Links.
 
Ich finde dieser Text ist von A bis Z ein Griff ins Klo!

Nebenbei ist es auch momentan nicht gerade mutig und outstanding Menschen, die den gegenwärtigen ungebremsten und völlig aus dem Ruder laufenden Zustrom von Millionen Moslems mit Sorge und zunehmendem Unwillen sehen, als herzlose, braune Gesellen abzustempeln.

Dafür braucht man momentan weder Mut noch ein Rückgrat!!! Immer feste drauf hauen.

Okay, ich bin dann halt mal Euer Nazi :-D und lenke Euren gerechten Zorn auf mich. Empörung!!!

Für mich ist jeder, so gut wie jeder Asylbewerber ein Mensch, der das Eldorado sucht. Sie alle wollen einfach ein gutes ein besseres Leben. Das ist völlig normal und menschlich!!! Niemand von diesen Leuten kommt nach Deutschland um hier Schutz vor Krieg zu suchen.
Deshalb verstehe ich auch nicht weshalb ein Albaner wieder gehen soll (dem ist das sowieso egal, der bleibt natürlich hier), ein Syrer aber kann offiziell gestützt bleiben.

Die Menschen verlassen ihre Heimat nicht freiwillig sondern weil dort Krieg und Zerstörung herrscht oder weil sie aus Elend, Perspektivlosigkeit und Not dazu getrieben werden.
Und sie nehmen jede Last auf sich um das gelobte Land zu erreichen. Dieses Eldorado ist für Millionen und aber Millionen Araber und Afrikaner Deutschland.

Auch der Familienvater, den helge auf dem Fußboden schlafend ohne Dach über dem Kopf hier sieht, wartend auf den Moment seiner Aufnahme, er sucht für sich und seine Familie nicht primär Schutz sondern ein gutes Leben im Frieden und Glück.

Der Punkt ist für die allermeisten dieser Millionen, die nun hier sind und die noch kommen bleibt das Illusion.

Und es gibt noch tausend und tausend andere Gründe dieses Treiben nicht gut zu heißen. Ich will gar nicht alles aus breiten.

Jedenfalls....dieser Text ist wrote eingangs gesagt aus jeglicher Sicht schlecht. Ich bin da voll bei verflixte 13!

Der TE ist einfach nicht in der Lage seinen eigenen Anspruch zu erfüllen. Mit jedem hier geposteten Text wird es schlimmer.

Ein Wirrkopf wird eben auch niemals in der Lage sein irgendetwas in einer straighten, stringenten und nachvollziehbaren Art zu artikulieren.
 
Aber ich mag auch die handwerkliche Arbeit dahinter nicht, das ist so ungelenk, so lückenhaft, da fehlt immer total viel: es bleibt platt.


stimmt! ... die handwerkliche arbeit, die könnte man gesondert
kritisieren! ... wenngleich es auch möglich ist, dass einen etwas
berühren kann, das NUR nach "handwerklichen" regeln beurteilt
durchfällt, aber inhaltlich, da trifft es genau den wunden punkt! ...

kunst kommt eben nicht von können ... sondern --> von der haltung!

aber, das kann man den puren "handwerkern" einfach nicht erklären ... :D

p.s.
bitte nicht falsch verstehen --> denn nicht jede schlampige ausführung,
die wird dadurch gleich zur kunst!

aber, das kann man wiederum den "schlampern", die alles als
genie-äußerung missverstehen, das aus ihrer feder stammt,
auch nicht wirklich vermitteln. :)

anyway ... der TE hat nun sicherlich genug unterschiedliche sichtweisen eingefahren
und kann sich nun selbst entscheiden, wie er das alles sehen/verstehen will ...
 
Vieles hängt auch einfach davon ab, WIE der Text in Musik integriert wird. Tue mich schwer damit, 'nen Text von vornherein abzuqualifizieren.
Mir gefällt dieser Text, allein stilistisch, auch nicht. Soll aber nicht heißen, dass der im Songkontext nicht funktionieren kann.
 
könnte dem Seelenfresser nicht mehr zustimmen - abgesehen vom letzten Absatz.
Das andere Zeug vom martin fand ICH "gut".


der TE hat nun sicherlich genug unterschiedliche sichtweisen eingefahren

und kann sich nun selbst entscheiden, wie er das alles sehen/verstehen will ...

Denke auch.
Er kann auch - trotz soviel uffe Fresse - selbstverständlich auch weitermachen.

Zu empfehlen ist das hier aber mal nicht.

Wir werden sehen.
 
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