Flüchtlings RAP

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...es geht darum ob wir das Finanziell auch Alles stemmen können, der Wohnungsmarkt sieht zb schlecht aus...
Wenn es bei 800.000 Zuwanderern bleiben würde, würde ich behaupten, wäre das sowohl räumlich
(rd. 650.000 WE stehen aktuell leer) als auch finanziell stemmbar, wenngleich Letzteres eine enorme zusätzlich Belastung bedeutete. Aber es geht einerseits ja nicht nur um die erwartete Zuwanderung allein in diesem Jahr und andererseits ist es mit reiner Mathematik leider nicht lösbar. Es ist kompliziert.
 
Das Problem ist, dass hier mit Zahlen jongliert wird und Äpfel mit Birnen verglichen werden. Friedrich sagt, die Zahl habe sich von 250000 auf 800000 verfierfacht. Die Zahlenbasis war aber bei 250000 eine andere (Asylbewerber). Die 800000 ist ein Prognose für alle die die prognostiziert dieses Jahr im EASY System registriert werden! Vervierfachung hört sich aber viel dramatischer an und lenkt die Öffentlichkeit in eine bestimmt Richtung. Es werden zudem nur ca. 40% der Asylanträge bewilligt. Darüber hinaus brauchen wir dringend Zuwanderung! Viele der Syrischen Flüchtlinge sind zudem gut ausgebildete Fachkräfte. Mal abgesehen davon, dass sie ein Bereicherung für uns sein können (wenn wir auf sie zugehen), nutz das also auch unsere Wirtschaft!
 
Zuwanderung und Flüchtlingsthematik sind zwei verschiedene Paar Schuhe, gesteuerte Zuwanderung wünscht die Wirtschaft, die gesellschaftlichen Probleme die dies mit sich bringt wird an die Politik delegiert.

Nur mal so...
 
...Darüber hinaus brauchen wir dringend Zuwanderung!...
Diesen Ausspruch habe ich allerdings noch nie verstanden :schulterzuck:
Wieso brauchen wir Zuwanderung? Für Drecksarbeiten, für die sich ein Germane zu fein ist? Ok, aus dieser Sicht würde gewiss ein Schuh draus.
 
Zuwanderung und Flüchtlingsthematik sind zwei verschiedene Paar Schuhe...
Ich hatte absichtlich "Zuwanderer" gewählt, weil das Wort "Flüchtlinge" IMO bereits negativ besetzt ist, meinte gleichwohl allerdings Flüchtlinge.
 
wenn einer Multikulti ist dann ja wohl der Deutsche

Welcher denn? Es gibt doch mehrere.

Zum "Flüchtlings-RAP": Inhaltlich platter und eher tapsig formulierter Text, der auf dem Trittbrett des aktuellen Nachrichtenthemas Nr. 1 mitfährt und dabei die klischeehafte Gut-Böse-Perspektive, die auch in der medialen Debatte dieses Themas schon angelegt ist, auf seine Weise aufgreift. Irgendwelche echten Erkenntnisse oder Anstöße zum Thema (der Situation von Flüchtlingen und der Situation mit Flüchtlingen, mal so schludrig zusammengefasst) liefert der Text nicht. Er scheint aber ausreichend zu sein, um diese Debatte mit ihrer Kernfrage "Du gut oder böse?" auch hier zu befeuern. Falls es darum geht, hat er sein Ziel doch erreicht, denn es spielen ja alle mit.

Fragt sich bloß, ob sich in vier Wochen noch jemand für das Thema interessiert. Wahrscheinlich leider nicht.

@Saurus: Bitte beim nächsten Mal etwas mehr Sorgfalt bei der Korrektur. Es muss natürlich heißen "Du bist anders als wie die anderen".
 
Hier geht es um einen Text.
Wie immer im Songtexte-Forum.

Es geht NICHT darum, ob jemand einem Texter in Abhängigkeit von seiner politischen Gesinnung helfen würde oder nicht.

Es geht auch nicht um die im Text beschriebene Problematik, sondern um die Auseinandersetzung des Texters damit.
Solche politischen Themen weg vom eigentlichen Text zu verallgemeinern und auszudiskutieren, hat noch nie zu etwas geführt - ausser zu Threadschliessungen.

Gebt dem Autor wenigstens eine Chance, einmal Stellung zu beziehen, bevor dieser Thread (hoffentlich nicht!) zugemacht werden müsste!

Also:
:focus:
 
Gebt dem Autor wenigstens eine Chance, einmal Stellung zu beziehen, bevor dieser Thread (hoffentlich nicht!) zugemacht werden müsste!

Tun wir doch. Die Frage, wo er sich selber sieht, wurde doch gestellt.
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Tun wir doch. Die Frage, wo er sich selber sieht, wurde doch gestellt.

Unnötigerweise.
Die Ausrichtung ist klar nicht rechts, auch wenn es manche es gerne so sehen möchte
Das einzige was wirklich ein Problem ist, ist die etwas unglückliche Wortwahl manchmal, die eben leider (isoliert betrachtet) manchmal dem Kern der gewollten Aussage entgegenspricht.

Die Frage ist also gar nicht, was ausgesagt werden soll (das ist für mich klar) sondern nur , wie man dem TE helfen kann es so auszufrücken, dass eben solche Missverständnisse gar nicht erst im Keim auftreten können.

Mir persönlich ist das jetzt zuviel, was man "optimieren" müsste und auch von der Thematik und Aufbereitung zu "platt" (danke an sts für das Wort) als dass ich mich da jetzt einschalten möchte. Aber kommt mal alle von diesen weit hergeholten Ausrichtungvermutungen weg.

@com
Allein schon der Titel ist natürlich schon irgendwie "unglücklich" gewählt...der klingt schon von vornherein irgendwie negativ und man "sucht" quasi im Text nach den "passenden" Aussagen um das zu bestätigen (genauso ging es mir auch). Nenn das Ding vllt "Kultur-Rap" und stelle heraus welche Vorteile uns die Zuwanderung bringt und wie blöd die Vorurteile sind. Also stelle die Zuwanderer als "Gewinn" dar,,,nicht als Opfer...denn "Opfer" sieht man als Belastung...das soll dein Text sicher nicht aussagen, oder? Denn genau das wäre Wasser auf die Mühlen derjenigen, die sich gegen die Zudwanderung sträuben.

Nur mal so als Beispiel bzw mein Gedankengang , wie man da rangehen könnte ohne dass es MIssverständnisse gibt.
 
Es hat ja schon obsessive Züge, wie diesem putzigen Text jetzt politische Etiketten wie "rechts" oder "links" angedichtet werden sollen. Ich schaue gleich mal nach, ob mein Kaffeesatz von heute Morgen vielleicht extremistische Tendenzen aufweist.
 
Putziger Text - das sagt es! Ich glaube, der Verfasser hat sich in der Dimension vertan. Er hätte z. B. bei einem Flüchtling anfangen können, der vor dem Krieg flieht und mit Böllern und Gebrüll empfangen wird, als er nach einer mörderischen Odyssee aus dem Bus steigt. Für ein Resümee ist einfach nicht genug Substanz da. LG T.
 
  • Danke
Reaktionen: sts
Meine Meinung dazu ist, das der Texter aufgeschrieben hat, was ihm zu dem Problem einfällt.
Das ist ja eine gute Sache.

Das hat er mit seiner sprachlichen Einfachheit versucht darzustellen, ohne sich groß um Redewendungen und künstlerischem Ausdruck zu kümmern
Ich gehe davon aus, dass der Schreiber noch ziemlich jung ist, und er noch ein wenig lernt wie man sich mit Texten in der Öffentlichkeit darstellen kann. Vom Ausdruck und auch vom Sprachschatz her.
Das ist nicht abwertend gemeint, aber da liegt glaube ich das Problem. Hilfestellung beim Satzbau und Ausdruck würden helfen einen runden Text zu formen, der anschliessend auch gut gerappt werden kann.

Besten Gruss
CW
 
Hilfestellung beim Satzbau und Ausdruck würden helfen einen runden Text zu formen, der anschliessend auch gut gerappt werden kann.


Meine Rede...mir persönlich aber zu viel im Argen um mich da einzumischen. Würde ein völlig anderer Text bei rauskommen....aber vllt schaffts ja einer ohne zu viel kaputt zu machen, :)
 
...ich habe in 10 Jahren ungefähr 200-300 Deutsch-Rap-Songs von verschiedenen Künstlern gemischt, dabei habe ich schon verdammt schlechte Texte gehört - aber das hier übertrifft alles! Nichts gegen den 'Texter', nichts gegen deine ursprüngliche Intention, aber du bist lyrisch ganz am Anfang und solltest dich dringend mit der Vielfältigkeit der deutschen Sprache auseinandersetzen.
 
Nichts gegen den 'Texter', nichts gegen deine ursprüngliche Intention, aber du bist lyrisch ganz am Anfang und solltest dich dringend mit der Vielfältigkeit der deutschen Sprache auseinandersetzen.

Du hast das was ich zaghaft angedeutet habe nochmal kräftig untermauert, und diese Meinung habe ich von Anfang an gehabt, als ich den Text das erste Mal gelesen habe.

Besten Gruss
CW
 
Der Tenor des Textes erinnert mich an das, worüber Jan Fleischhauer diese Woche auf Spiegel Online seine Kolumne verfasst hat.
 
Bestimmte leute hier sitzen anscheinend lieber vor Ihrem Computer oder TV und überlegen, wer ein nazi ist anstadt mal zu HELFEN oder zu SPENDEN. Und vor denen soll man sich rechfertigen und wohl noch den Lebenslauf schicken. nene, für sowas hab ich keine zeit. Und für die, die den text nicht ganz verstehen, erkläre ichs. Die erste Strophe ist klar, denk ich. Und der Refreirn geht um die Leute, die was gegen die Flüchtlinge haben. Aber das sind keine Nazis, die sind nämlich schon alle tot sondern es sind Leute die Angst haben.

Und die werden von anständigen Leuten, die die Flüchtlinge wollen nicht akzepiert. Ganz einfach. Dann in der 2. Strophe geht es um die Flüchtlinge und ihre Kultur, die sie dort hinbringen wo keine ist. Dann der Apell an die anderen die Angst haben und dass sie auch endlich helfen. Die 3. strophe geht darum, dass die Guten kommen und die krieger dort bleiben und es nichts mehr zu bekriegen gibt. Im letzten refrein hat es der ängstliche endlich verstanden und wird auch gut. peace.
 
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