Hofa oder SAE oder anderer?

  • Ersteller chrisspeed
  • Erstellt am
bin beruflich sehr belastet, dadurch habe ich nicht ständig
daran gearbeitet und bin selbstverschuldet bisher nicht
durch alle sechs Übungen gekommen.

Letztendlich liegt es an einem selbst. Sae oder hofa nehmen einem das Lernen nicht ab.
Wenn man ein Instrument lernen will, muß man sich auch selbstständig darum kümmern. Man muß sich bei sowas ehrlich fragen, ob man sich über die Lektionen + Unterricht hinaus noch damit beschäftigt oder eher nicht. Ist letzteres der Fall, sollte man es lassen. Dann lieber kleines Homestudio und Beats basteln.


Ich habe mich fast ein Jahrzehnt lang nicht getraut, offizielle Kontexte (Studios/Verlage,...) zu kontaktieren und nach Assistentenjobs und kleinen Aufträgen zu fragen, weil ich immer dachte, ich muss dafür ein profiartiges Level im Bereich der Audioproduktionen vorweisen können.

Genau das ist der Punkt! Tontechnik/Musik besteht nur zum kleinen Teil aus Zetteln und Qualifikationen. Da läuft viel über Sympathie, Auftreten usw. Auch das kann man üben...
 
@musicdevil: Vielen dank für das Skript. Die Zeichnungen auf Seite 8 zum Thema Tonnbandmaschine sehen aber irgendwie ziemlich unanständig aus.
smil451c757f8273e.gif
 
Super Sache. Stattdessen lernt man viel über Mischpult-Schaltpläne und irgendwelche physikalischen Formeln.

Ist das nicht auch der Sinn eines Studiums ?

Als ich nach der SAE noch Elektrotechnik studiert habe hat mir auch keiner gezeigt wie man lötet...
 
Ich kann leider nichts Wesentliches zum Thema beitragen, weil ich solche Kurse noch nicht belegt habe.

Gestern bin ich über diesen Anbieter gestolpert - SET-School:

http://www.set-school.de/de/referenzen

Angebote:
http://www.set-school.de/de/fh-kurse


Auch dort gibt es verschiedene Angebote in unterschiedlichen Konstellationen. Ihren Abschluss nennen die "(FH)", weil die Zusammenarbeit mit staatlichen (Fach)Hochschulen hervorgehoben wird, die angeblich auf einen erhöhten Status des Abschlusses schließen lasse (OK... Marketing). Auch dort gibt es bei den Kursen freie Zeiteinsteilung.

Besonders interessant scheint mit die Zusammenarbeit mit der "Hochschule für Gesundheit und Sport Technik und Kunst" (Berlin), wo man - offenbar auch auf Teilzeitbasis - den Bachelor-Abschluss erreichen kann.

http://www.my-campus-berlin.com/studium/studienangebot/bachelor/kunst/musikproduktion-ba/

Inwieweit dafür aber überhaupt die SET-School noch nötig ist, weiß ich nicht. Mir schien nur die Möglichkeit, den Bachelor auch auf "Teilzeit", sozusagen, berufsbegleitend erreichen zu können, nicht uninteressant (jedenfalls wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe).
 
Ich hab hier nen älteres SAE Skript von 2004, aber an den Hauptthemen wird sich bestimmt nicht viel geändert haben. Vielleicht nutzt es was: https://db.tt/UCLAUt4j

Geil, so'n handgekrakeltes Skript ist ja extremst porno-end-anachronistisch. Aber egal, auf den Inhalt kommt es an. Danke fürs Teilen.
 
Super Sache. Stattdessen lernt man viel über Mischpult-Schaltpläne und irgendwelche physikalischen Formeln.

Ist das nicht auch der Sinn eines Studiums ?

Als ich nach der SAE noch Elektrotechnik studiert habe hat mir auch keiner gezeigt wie man lötet...


tjaja ... Aber da gibts doch ein Grundpraktikum für. Zumal das Löten in Praktika im Studium benötigt wird. :)
 

tjaja ... Aber da gibts doch ein Grundpraktikum für. Zumal das Löten in Praktika im Studium benötigt wird. :)


Mir wäre nicht bewusst, wo Studenten in Praktika Löten brauchen und es lernen müssten. Kann ich mich errinnern, dass ich das gebraucht hätte. Löten und Basteln lief bei mir schon seit der Schule komplett nebenher. War im Studium nie ein Thema. Im Beruf auch nicht. Schaden kann es natürlich nicht.
 

tjaja ... Aber da gibts doch ein Grundpraktikum für. Zumal das Löten in Praktika im Studium benötigt wird. :)


Mir wäre nicht bewusst, wo Studenten in Praktika Löten brauchen und es lernen müssten. Kann ich mich errinnern, dass ich das gebraucht hätte. Löten und Basteln lief bei mir schon seit der Schule komplett nebenher. War im Studium nie ein Thema. Im Beruf auch nicht. Schaden kann es natürlich nicht.


Ich rede vom Elektrotechnik Studium.
 
Warum steht hier in dem Thread, dass man für eine Tätigkeit im Bereich Musikproduktion irgendeinen Wisch von SAE, SET oder ähnlichen Pay-for-your-erfundenen-Zertifikatswisch braucht?
 
Warum steht hier in dem Thread, dass man für eine Tätigkeit im Bereich Musikproduktion irgendeinen Wisch von SAE, SET oder ähnlichen Pay-for-your-erfundenen-Zertifikatswisch braucht?

Wo steht den das?
 
Hab keine Lust mir alles nochmal durchzulesen, aber beispielsweise in Post #3 und #6.
 
ich rede nicht von jeder-kann-online-fernkursen, sondern von einer staatlichen (oder wie man das bei euch sagt) ausbildung. in der heutigen zeit, wo selbst ausgebildetet leute keinen job finden, haste als hobby-keller-beatbastler bestimmt praktisch null chancen in einem tonstudio o.ä. einen job zu bekommen...

deshalb sage ich ja, es kommt darauf an, was man anstrebt. für das eigene tonstudio braucht's keinen "wisch", will man sich in einem bestimmen beruflichen umfeld anstellen lassen, ist eine ausbildung sicher der einzig richtige weg.
 
Wenn Du deine Aussage nicht genauer spezifizierst, wie Du es mit dem obigen Post getan hast, dann ist sie in dem Kontext in dem die Diskussion hier gestartet wurde eben leicht misszuverstehen.

Ich denke in dem Metier in dem wir uns bewegen ist die oberste Prämisse "Abliefern" - wer Leistung bringt, der bekommt einen Job. Ich kenne jetzt Keinen der selbst eine stattliche/staatlich anerkannte Ausbildung vorzuweisen hat oder der darauf gesonderten Wert legt, dass Anwärter auf eine Anstellung eine solche vorweisen kann.
 
Diplom Tonmeister ist bestimmt eine gute Entscheidung. Aber es werden nur die allerbesten fürs Studium ausgewählt und sehr gute Instrumentenbeherrschung ist Pflicht.
 
Ich denke in dem Metier in dem wir uns bewegen ist die oberste Prämisse "Abliefern" - wer Leistung bringt, der bekommt einen Job. Ich kenne jetzt Keinen der selbst eine stattliche/staatlich anerkannte Ausbildung vorzuweisen hat oder der darauf gesonderten Wert legt, dass Anwärter auf eine Anstellung eine solche vorweisen kann.

deswegen auch das konstant hohe niveau und die gesunden preise in dieser branche. ;) :D
 
Vielleicht wäre auch das hier eine Option:

Media and Acoustical Engineering

https://www.me.hs-mittweida.de/index.php?id=1406


Mit der richtigen Spezialisierung wäre man laut Papier eine tontechnische Alzweckwaffe ;)


https://www.me.hs-mittweida.de/inde...e/pdf/studium/Modulplan/MAE-Modulplan-END.pdf


Projekte und Praxis gibts an der FH en masse (so viel dass das eigentliche Studium beinahe drunter leidet).

Ein gut ausgestattetes Tonstudio ist auch vorhanden. (Nuendo, Samplitude, Geithain RL933k, Yamaha 01V96i, usw...) - dort kanst du je nach Buchung ganze Nächte verbringen.

Hab selber da studiert - nur damals hieß es noch Medientechnik (Hörfunk/Audio)
 

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