Bitwig ist da!

  • Ersteller terrablue
  • Erstellt am
Das Routing finde ich auch noch nicht sehr ausgereift.
Ich dachte allerdings, dass das vor allem an einer noch nicht ganz ausgebauten Untestützung für Jack liegt, bzw. dass das ein Problem mit dem minderwertigen Port Audio ist, was Bitwig für die Anbindung zu Jack benutzt.

Hast Du mal versucht, unter Preferences/Audio per Hand ein paar zusätzliche Ports für FLStudio anzulegen?
 
@zettberlin
Ach so: und? sind inzwischen ein paar von den oft genannten schweren Bugs tatsächlich aufgetaucht?

Ich muss zugeben, dass sich da anscheinend mit den Updates schon vieles anscheinend gebessert hat. Schwere Bugs müssen ja auch nicht sein..eine Vielzahl von kleinen würd mich auch schon genug nerven ;)

Das KVR-Forum liess anfangs aber nichts gutes ahnen. Vieileicht war aber vieles auch der Unerfahrenheit mit diesem neuen Programm geschuldet.

Dass es bei dir gut läuft, heisst aber noch lange nicht, dass es da bei jedem tut. Und wenn diese generische Keyboard, das bei dir nicht läuft dein einziges wäre würdest du wahrscheinlich auch noch mal anders denken ;) . Bei Linux scheint Wohl und Wehe wohl auch von der Version und dem installierten JAVA abzuhängen.

Andere Dinge wie die hochgepriesene Crashprotection funktionieren ja wohl auch noch nicht so wirklich....ok das ist kein Bug sondern einfach nur ein Versprechen, dem man eh nicht hätte glauben dürfen.

Bugs gibts natürlich auch bei den etablierten DAWs. Aber bei einer Version 1 (JEDE SOFTWARE!!) ist es halt sehr viel wahrscheinlicher..um nicht zu sagen sicher...und es ist auch Usus dass heutzutage die Ware beim Kunden reift. Das hat gar nichts speziell mit Bitwig zu tun sondern ist eben die Realtät.

Die häufigen Updates z. Zt. sind natürlich einerseits erfreulich...zeugen allerdings davon, dass das Programm ja wohl wirklich noch ne Menge Feinschlliff nötig hatte ;)
 
Bin am testen. Leider funktioniert ein Multichannel Routing von Vst-Plugins gar nicht. Wenn man beispielsweise FL-Studio mit dem Multioutput 16x2 Channel als Vst-Plugin in Bitwig lädt, habe ich keine Möglichkeit die geweiligen Channels im Fader bei Bitwig einzeln anzuwählen.

Multichannel kann Bitwig noch nicht.
 
Andere Dinge wie die hochgepriesene Crashprotection funktionieren ja wohl auch noch nicht so wirklich....ok das ist kein Bug sondern einfach nur ein Versprechen, dem man eh nicht hätte glauben dürfen.

Es gibt einfach Probleme, die sich nur sehr schwer abfangen lassen. Ich hatte heute einen Fall, bei dem ein Plugin scheinbar eingefroren ist. In Wirklichkeit hat es aber nur auf eine Rückmeldung vom Dateichooser gewartet, den es bei Aufruf aber nicht in den Vordergrund holt. Bitwig lief ungerührt weiter, auch, als ich das Plugin gewaltsam abgewürgt habe, nur ließ es sich dann nicht mehr Bedienen, weil es den Focus nicht vom Pluginfenster zurückbekommen hat. Das alles hat mit Bitwig an sich nichts zu tun, sondern ist ein Problem des Fenstermanagers aber am Ende war dann eben doch alles gecrasht, weil ich nicht der Typ bin, der sich 2 Stunden ain Loop anhört in der Hoffnung, dass sich irgendwas "erholen könnte".

Aber Plugins waren, sind und bleiben wohl immer die Nemesis jeder DAW.
 
Aber Plugins waren, sind und bleiben wohl immer die Nemesis jeder DAW.

Grade deshalb war es unklug damit zu werben...das mein ich ja ;)
Wenn ein Plugin abstürzt oder sonstwie hängen bleibt, kriegt normalerweise das Plugin die Schuld.
Bitwig hingegen muss sich an seiner Werbeaussage messen lassen und das kann es gar nicht, denn wie du schon richtig schreibst, hat es auf viele Dinge halt gar keinen Einfluss. Da wird eine Art Sandbox für Plugins auch nichts nützen, denn Bitwig ist ja nicht komplett unabhängig von Input oder Output der Plugins...wie z.b. bei deinem versteckten Dateibrowser als Beispiel...das war zwar jetzt mehr so ne Art "Bedienfehler" und somit irgendwie provoziert aber Crash ist Crash.
Vllt ist es auch ein Bug dass dein Dateibrowser nicht in den Vordergrund konnte? ;):D

Ich kreide das dem Programm jedenfalls auch gar nicht an. Nur das mit einem Schutz geworben wird der eigentlich auch nicht viel weitreichender sein kann als bei anderen DAWs. Wenn man was verspricht muss man sich halt auch dran messen lassen.
 
Habe nach 2 Tagen das Testen mit der Demo vorläufig beendet.
Nachdem ich meine Aufträge zum größten Teil mit Cubase und Samplitude (kennt das eigentlich wer? Ist aber beim Rundfunk speziell für Klassigaufnahmen State of the Art) erledige, habe ich mich längere Zeit nicht mehr mit Live 8 beschäftigt.
Aber Bitwig hat mich veranlasst mich wieder mal mit Ableton zu beschäftigen. Habe auf 9 upgedatet und wenn man intensiv damit arbeitet, ist es gegen Bitwig eine Offenbarung (ich weiß eine 9er Version mit einem frisch geschlüpften Küken zu vergleichen ist unfair).
Gerade die Implementation von Plugins ist in Live 9 einzigartig. Das Konzept, in einem Track oder im Master mehrere Ketten zu bilden, die man nach Bedarf zuschalten kann, Funktionen Makros zuzuweisen die man mit Hüllkurven manipulieren kann ist hier so gut wie in keiner anderen DAW gelöst. Da kommt auch Cubase nicht ran.

So gesehen ist das Beste, was ich zurzeit über Bitwig sagen kann, dass sich die Linux-User freuen können eine einigermaßen trotz aller Kinderkrankheiten praktikable DAW testen zu können.

Scheint hier viele Einzelkämpfer zu geben, denn in den Studios wird meistens (noch immer obwohl zB Cubase streckenweise schon die Nase vorne hat) mit Pro Tools gearbeitet. Da wäre doch im semiprofessionellen Bereich Logic oder Cubase die bessere Lösung. Wer seine Musik nicht ausschließlich mit Samplern und Synthies "zusammenbastelt" und Instrumente beherrscht, einigermaßen mikrophonieren kann, für den ist der Audioteil von Bitwig doch noch zu mager.

Fazit: bis Bitwig auch nur annähernd an Live rankommt, heißts warten, warten, warten.
War vielleicht ein Fehler, dass die Jungs von Anfang an so auf dicke Hose gemacht haben. Marketing ist wichtig, aber ein Produkt sollte doch einigermaßen ausgereift sein und die Versprechen einhalten können. Enttäuschte User sind schwer wieder zurückhzugewinnen.

Und vor allem wollen sie Musik machen und sich nicht mit Unzulänglichkeiten und Bugs rumschlagen.
 
...das war zwar jetzt mehr so ne Art "Bedienfehler" und somit irgendwie provoziert aber Crash ist Crash.

Die Sandbox hat durchaus funktioniert. Bitwig lief weiter und ließ sich auch bedienen. Nur hat das Einsperren des Problems in die Sandbox eben keinen Einfluss auf andere vom Plugin verursachte Probleme im System(in dem Fall auf den Fenstermanager). Eine Art Bedienfehler ist das auch aber andererseits: wenn ich in einer Programmoberfläche eine Funktion zum Laden einer Datei klicke, dann darf ich vielleicht erwarten, dass der Chooser in den Vordergrund geladen wird, weil das einfach immer so ist? ;-) Jedenfalls kann es nicht sein, dass sich ein Fenster der Focus nimmt, obwohl es im HIntergrund bleibt....

Insofern stimme ich Dir zu: auch eine gut funktionierende Sandbox kann nicht jedes Problem mit einem Plugin regeln....


@hm-studio: Ich kenne Samplitude ganz gut, zumindest seine alten Versionen bis 2002 danach habe ich alles mit Linux gemacht. Ich fand es immer ziemlich gut, in jedem Fall habe ich es Cubase vorgezogen. Ardour gefällt mir auch, weil es in einigen Punkten ein ähnliches Konzept bietet.

Mit Bitwig hat es jedenfalls kaum Ähnlichkeiten, finde ich. Wer sowas wie Samplitude haben will, wird mit Bitwig wohl eher nicht glücklich werden. Und wenn jemand eine Radiosendung produzieren soll, würde ich auf jeden Fall eher zu einem Programm wie Ardour oder eben Samplitude raten.
 
Gerade die Implementation von Plugins ist in Live 9 einzigartig. Das Konzept, in einem Track oder im Master mehrere Ketten zu bilden, die man nach Bedarf zuschalten kann, Funktionen Makros zuzuweisen die man mit Hüllkurven manipulieren kann ist hier so gut wie in keiner anderen DAW gelöst.

Das geht alles in Bitwig auch.

Links unten im Device-Kasten gibt es einen Doppelstrich, der bei Klick eine Sektion mit 8 frei belegbaren Macros öffnet. Die kann man dann auf alle verfügbaren Parameter im Devicekasten ansetzen.
Wenn man auf die Pfeile unter den LFOs klickt, kann man deren Funktion auf jeden beliebigen Parameter legen, auch auf Effekte, die nicht direkt zum Synth gehören, dessen LFO man verwendet.


Geht da in Abelton noch mehr?
 
Geht da in Abelton noch mehr?


Wesentlich mehr!

Es ist sogar so, dass man jeder Spur beliebig viele Plugin-Ketten zuordnen kann (von denen jede mehrere Plugins enthalten kann, die auch gruppiert werden können), die man beliebig zu- oder abschalten kann. Ebenso kann man in einer 128er-Matrix Ketten miteinander verketten, das Routing durch mehrere Ketten modifizieren bzw. ändern und diese mit Makros belegen, die dann in der Spur mittels Hüllkurven bearbeitet werden können.

Das ist eine riesige "Spielwiese" für Experimente, die nur durch die Prozessor-Leistung limitiert wird. Zudem belasten die deaktivierten Plugins bzw. Ketten nicht die CPU.
Ebenso ist es sehr hilfreich, ein Live-Set als "Schablone" zu speichern, die dann automatisch alle Einstellungen inkl. Plugins als Vorgabe für neue Sets verwendet.

Wie gesagt, ich arbeite sehr viel mit Samplitude und Cubase, die nur 8 Plugins pro Track erlauben - im Bedarfsfall muss man Presets speichern, die dann immer zugeladen werden müssen, aber so ein ausgefeiltes Konzept mit Plugins gibts nur in Live.


lg hm-studio
 
Eine Bitte in die Runde, kann jemand mal kurz zusammenfassen, was Bitwig kann und was nicht?
Das da viel zusammen kommen kann, interessiert mich vor allem folgendes:
- Track Comping
- reversive Ordnerstruktur (Ordner in Ordner)
- Alle Spuren im Ordner können wie Gruppeneditor editiert werden (schneiden, löschen, muten etc.)
- Spur kann Mono wie Stereo sein, später auch umstellbar wie bei Samplitude
- Mixersnapshots, spreichern von Mixereinstellungen, und wieder abrufbar
- Arbeitsbereiche/Screensets
- Track Versions
- ausgereifte Midi-effekte wie Arpreggiator (triolisch etc.)
- VST3-fähig
- Fenster andockbar aber auch floating für die Screensets
- guter Drumeditor ala Cubase wie Key Editor, gerne auch mehrere Spuren auswählbar, und in einem
 
Sag, Weisses Album, wie kommst Du auf die Idee, dass Du im Bitwig-Verkaufscenter gelandet bist? Oder wie anders ist das zu verstehen, dass Du irgend jemandem hier die Arbeit aufhängen willst, genauer informiert zu werden?

Das da viel zusammen kommen kann,
..............mach ich es lieber nicht selber, strngt zu sehr an?

Ich finde, Du könntest Dein soziales Hemd anziehen und - anstelle die Communitiy auszusaugen - derselben was liefern.
meine Anfrage stelle ich gleich hier drunter:


Kannst Du, Whitealbum, mal kurz zusammenfassen, was Bitwig kann und was nicht?
Da da viel zusammen kommen kann, interessiert vor allem folgendes:

- Track Comping
- reversive Ordnerstruktur (Ordner in Ordner)
- Alle Spuren im Ordner können wie Gruppeneditor editiert werden (schneiden, löschen, muten etc.)
- Spur kann Mono wie Stereo sein, später auch umstellbar wie bei Samplitude
- Mixersnapshots, spreichern von Mixereinstellungen, und wieder abrufbar
- Arbeitsbereiche/Screensets
- Track Versions
- ausgereifte Midi-effekte wie Arpreggiator (triolisch etc.)
- VST3-fähig
- Fenster andockbar aber auch floating für die Screensets
- guter Drumeditor ala Cubase wie Key Editor, gerne auch mehrere Spuren auswählbar, und in einem
 
Eine Bitte muss ja nicht erfüllt werden, damit habe ich kein Problem.
Ich helfe gerne hier in diesem Forum (das sollte bekannt sein).
Aber den Ton den Du hier angehst, nenne ich mal unverschämt.
Das geht nicht.

Wenn jemand dennoch Lust dazu verspürt (in kurzen Worten was geht was nicht in bitwig) wäre das sehr nett, gerne auch via PM.
 
Aber den Ton den Du hier angehst, nenne ich mal unverschämt.
Ach, mach Dir mal nichts draus.
Gleich zu gleich.......
:D
Eine Unverschämtheit gleicht die andere aus. Also sind wir auf par. Alles wird gut........
 
@Tubeless:

komm mal wieder runter.

Das Forum ist auch dafür da, dass man Fragen stellt - vielleicht einfach in der Hoffnung, dass jemand anderes sich diese Arbeit schon gemacht hat.

Whitealbum hat sich auch schon viel Arbeit für das Forum gemacht und viele interessante Informationen abgeliefert bzw. angeboten.

Wenn Du Dir diese Arbeit noch nicht gemacht hast, brauchst Du darauf nicht zu antworten.

Das ist meine persönliche Meinung.

Wenn Du anderer Meinung bist, ist das Dein gutes Recht, aber noch lange kein Grund, darüber in diesem Thread zu diskutieren - ok?

Also:

:focus:
 
Na ja, ein klitzekleines bischen Recht hat tubles schon, das ist ja fast eine Rezension von bitwig die withealbum da abfragt. Aber der Ton macht die Musik.
Ich glaube da bekommst du im KVR Forum von bitwig eher einen von der Firma dazu dir die ganzen Fragen zu beantworten. Einige sind da auch schon diskutiert worden.

Jan
 
Geht da in Abelton noch mehr?


Wesentlich mehr!

Es ist sogar so, dass man jeder Spur beliebig viele Plugin-Ketten zuordnen kann (von denen jede mehrere Plugins enthalten kann, die auch gruppiert werden können),

Du meinst das, was Bitwig Instrument Layer nennt?

die man beliebig zu- oder abschalten kann. Ebenso kann man in einer 128er-Matrix Ketten miteinander verketten, das Routing durch mehrere Ketten modifizieren bzw. ändern und diese mit Makros belegen, die dann in der Spur mittels Hüllkurven bearbeitet werden können.

Diese Funktionen gibt es in Bitwig auch. Allerdings ist das Zuweisen von Hüllkurven nicht ganz so intuitiv, wie es in den üblichen Tutorialvideos aussieht.



Ebenso ist es sehr hilfreich, ein Live-Set als "Schablone" zu speichern, die dann automatisch alle Einstellungen inkl. Plugins als Vorgabe für neue Sets verwendet.

Ist das mehr als ein Preset für ein Instrumentlayer, das ebenfalls mehrere Plugins und deren Einstellungen enthält?


Wie gesagt, ich arbeite sehr viel mit Samplitude und Cubase, die nur 8 Plugins pro Track erlauben

8 pro Track.... Echt jetzt? Das hätte ich allerdings nicht gedacht.
Es gibt tatsächlich immer noch solche albernen künstlichen Beschränkungen in gehobener Mittelklasse Software?

Entschuldigt das kurze Abgleiten in den Predigtmodus aber mit solchen Spezifikationen bräuchte in der freien Szene niemand daherkommen. Wenn es keinen wichtigen technischen Grund gibt, kommt hier niemand auf die Idee, künstliche Grenzen für die Zahl von Tracks, Plugins oder sonstwas aufzustellen.
Jack hat früher mal per default nur 1024 Ports pro Session erlaubt, ist aber inzwischen soviel ich weiß auch Geschichte und ließ sich auch damals schon hacken(nach Anleitung von den Entwicklern).
Mag ja sein, dass 8 Plugins in einem Track meistens reichen werden aber so eine künstliche Grenze ist einfach eine Frechheit.
 
8 pro Track.... Echt jetzt? Das hätte ich allerdings nicht gedacht.
Es gibt tatsächlich immer noch solche albernen künstlichen Beschränkungen in gehobener Mittelklasse Software?

Ich arbeite zum Großteil im Audio-Bereich und die Plugins sind sehr rechenintensiv. Da bringst du auch einen Doppel-Quadcore mit Hyperthreading schnell an seine Leistungsgrenzen. Und wenns nicht reicht, kann man auch Racks (zB T-Racks) reinladen, die dann wieder mehrere Plugins aufnehmen. Ich arbeite oft mit dem Multi-Plugin Izotope Ozone 5 Advanced, das mehrere Bereiche wie EQ, Dyn, Reverb, Transienten usw. in einem einzigen Slot abdeckt.
Ich habe hier vielleicht den Vorteil, dass ich ein alter Hase bin und sich im Laufe der Jahre ein kleiner Fundus an Audio-Plugins angesammelt hat.
Midi- und Instrumenten-Plugins (nicht so leistungshungrig) sind größtenteils nicht mein Arbeitsbereich, da wir hauptsächlich Akustik-Instrumente (Klassik und Jazz) aufnehmen.
Cubase und Samplitude sind sowohl für Audio wie Midi zu verwenden, aber der Audio-Teil dominiert zumindest bei Samplitude deutlich. (Möglichkeit, mit Takes und wie es bei Samplitude heißt: Revolverspuren zu arbeiten).

Live ist für beide Arbeitsbereiche gut zu gebrauchen, auch hier ist der Audio-Teil sehr weit ausgebaut.

Der größte Vorteil von Live 9 ist aber, dass man hier schnell mehrere Pluginketten installieren und bei Bedarf mit Knopfdruck hin- und herschalten, verketten und Routing ändern kann. Ist bei der "Abnahme" durch die Musiker von enormen Vorteil und spart beim Mastering mit Wavelab viel Zeit.
Und das war die eigentliche Aussage meines vorherigen Beitrages.

Die eierlegende Wollmilchsau wurde noch nicht erfunden, aber einige DAWS sind auf gutem Weg dahin.

Die Diskussionen sollen nicht in einen Glaubenskrieg ausarten. Jeder findet das für ihn am besten geeignete Werkzeug. Wichtig ist, dass die Software hält, was sie in Ankündigungen und Werbung verspricht. Und dass man in erster Linie das machen kann, wofür sie entwickelt wurde: gute Musik.

lg
hm-studio
 
Live ist für beide Arbeitsbereiche gut zu gebrauchen, auch hier ist der Audio-Teil sehr weit ausgebaut.

Wie ist es eigentlich mit den Spurhöhen bei Live? In Bitwig sind die fest eingestellten Höhen egentlich der Teil, der mich am meisten stört. Soweit ich mich erinnere, ließen die sich in Live auch nicht in der Höhe einstellen, richtig?

Für sowas wie Radio, wo man ganz präzise nicht-musikalisches Material schneiden und arrangieren muss, würde ich immer eine DAW nehmen, die das präzise Schneiden und Anordnen von Clips direkt in der Spur erlaubt. Geht in Samplitude sehr gut und in Ardour ebenfalls...

Der größte Vorteil von Live 9 ist aber, dass man hier schnell mehrere Pluginketten installieren und bei Bedarf mit Knopfdruck hin- und herschalten, verketten und Routing ändern kann.

Mal abgesehen vom Routing, das ich nch nicht so genau untersucht habe, klingt das für mich genau wie die Instrumentenlayer in Bitwig. Man kann außerdem in jedes einzelne Plugin weitere Module als "FX" einbauen und den ganzen Verein dann als Preset speichern.
Noch flexibler kann ich mir das eigentlich nur vorstellen, wenn man eine Modularsynthoberfläche hat, in der man solche Sets frei verdrahten kann. Das wäre aber eigentlich nur eine Erweiterung des Komforts und ist auch für Bitwig2 in der Pipeline (funktionierende Experimentalversion habe ich schon gesehen, könnte recht eindrucksvoll werden...)

Wenn die Bitwigleute nicht das inferiore PortAudio, sondern nativ Jack verwenden würden, könnte man das auch jetzt schon zu Fuß hacken.
 
in live lassen lassen sich die spuren im aranger beliebig in der höhe verstellen.. in bitwig gibt es nur zwei einstellungen. normal und klein
 
in live lassen lassen sich die spuren im aranger beliebig in der höhe verstellen.. in bitwig gibt es nur zwei einstellungen. normal und klein

Für meinen Geschmack eher "klein" und "sehr klein"... Danke für die Info ;-)
 

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