Warum ProTools?

  • Ersteller onetwothree
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und bei einem 256er puffer kann ne CPU sich schon in etwa auf dem level von zwei HDX karten austoben

Äh, nein.

Ein HDX-System hat Werte runter bis 0,7 ms. Um diese Werte ging es mir.
Mach das mal mit einer nativen DAW. No chance.

Dass PT in der nativen Version auch Werte um die 6 ms hat, ist mir klar.
Aber gib nem Drummer mal solche Latenzen auf den Kopfhörer. Der haut Dich.

Es ist klar, dass moderne CPUs eine Menge Rechenpower haben, um auch große Sessions zu fahren, gar keine Frage.
Aber ein Drumset über eine bestehende Session mit bereits über 60 Spuren, PlugIns etc. einspielen, und das mit einem vernünftigen Kopfhörermix: Das geht eben nur mit DSP Power und genau dafür sind solche Systeme gedacht.

Grüße
Markus
 
Naja andere Firmen schlafen ja nicht. Und bauen sowas wie Direct Monitoring.[sub] (bzw. Zero Latency Monitoring)[/sub] Und JA, das geht auch mit Abhör-Einspiel-Effekten. Also Latenz-(nahezumussdaseigentlichheissenauchbeiprotools)"frei" einspielen, das ist kein Alleinstellungsmerkmal pauschal.
 
@Markus: Lass es sein. Du wirst die "Profies" hier nicht mal dazu bringen darüber nachzudenken warum sich "heutzutage" Studios lieber ein 50.000€ PT System (oder Fairlight oder Sadie) kaufen wenn´s ein 500€ Cubase mit einem USB Interface auch tut.

Dann noch viel Spass. :D

@Ari: Du weisst doch selbst was du gerade für einen Mega Quark von dir gegeben hast. Welches grosse Studio, das zahlende Kunden hat, gibt sich mit so was wie direkt Monitoring ab.

Das ist doch gerade mal gut genug für Beatz Bastler.
 
Hey hey, wer wird denn gleich!? ;)
Ich sagte, dass diese Sache kein Alleinstellungsfeature ist. Ich sagte nicht, dass sich deshalb Bezahlstudios von ihren jahrelang eingesessenen und etablierten PT-Systemen verabschieden würden.

Und nicht jeder, der KEIN PT benutzt, ist gleich ein Hiphop-Digger, der isch nisch von disch unterscheiden kann. ;) (obwohl in der Branche ist auch ganz schön Kohle drin als Produzent.) :D


Ich hätte mir ehrlich gesagt auch etwas mehr oder alltagstauglichere oder sagen wir sofort umsetzbarere Argumente gewünscht. Ganz ehrlich jetzt! Das Latenzdingen... kann ich. Stabiler Computer? Kann ich auch. Aber sowas wie das sehr gut umgesetzte Smart-Tool, das kann ich zb nicht.

Von solchen Argumenten hätte ich hier gern mehr gelesen.
Oder wie ist das Modulare, was hier angesprochen wurde im Mixer mit Multi-Outinstrumenten gelöst?
 
Ich sagte, dass diese Sache kein Alleinstellungsfeature ist.

Doch, das ist ein Alleinstellungsfeature von DSP gestützten DAWs.
Du hast eben die minimalste Latenz die es über Wandler geben kann und das über deinen Softwaremischer den du automatisieren und abspeichern kannst.
Das liefert dir kein direct monitoring.

Und nicht jeder, der KEIN PT benutzt, ist gleich ein Hiphop-Digger, der isch nisch von disch unterscheiden kann.

Das hab ich aber auch nicht gesagt!

Oder wie ist das Modulare, was hier angesprochen wurde im Mixer mit Multi-Outinstrumenten gelöst?

Was meinst du?
 
Leute, bitte. Es geht hier alleinig um Pro Tools. Die Frage des TE wurde beantwortet, eine Diskussion über Sinn und Unsinn eines HD(X)-Systems gehört hier nicht mehr hin. Ich denke, es wurden bisher alle wichtigen Argumente genannt, es kann sich nun jeder ein Bild davon machen. Ab jetzt bitte keine bestehenden Fässer noch tiefer bohren, sondern höchstens neue aufmachen - wenn sie denn wirklich was zum eigentlichen Thema beizutragen haben!

ich weiss nicht, ich finde die diskussion eigentlich absolut nicht OT, und wo wenn nicht in einem "why protools" thread sollte man auf recording.de denn mal die pros und cons auch in "details" wie nativ vs DSP mal ausleuchten?

dass manche das ganze vielleicht bisschen persönlicher nehmen als andere gehört bei solchen diskussionen ja eigentlich zum grundrauschen. insofern fände ich es gut, wenn man diese durchaus interessanten grundsätzlichen überlegungen hier diskutieren könnte ohne fürchten zu müssen dass der thread geschlossen wird nur weil "die frage des TE beantwortet wurde".

das sind zumindest meine 2 pfennig zu dem thema :)
 
Ich hab jetzt weniger das Fassungvermögen, mehr die reine Freude am Fahren gemeint;)
Ja, ja die lieben Leistungstest, die sind ja so praxisbezogen, wie Dein Beispiel hier. Könnte es sein, dass ich mit selbem Rechner und einer HDX dann 822 D-Verbs öffne? Dann hätte ja HDX schon wieder die Nase vorn... also jetzt nur mal rein rechnerisch:roll:

ein nativ-plus-DSP system hat selbstverständlich mehr leistung als ein reines nativ system. allerdings redeten wir in deinem beispiel ja von HD, und da steckt der teufel schon ein wenig im detail, denn hier brechen dir dann (anders als zum beispiel bei der verwendung einer UAD apollo) genau die vorteile weg, für die man sich es ansonsten überhaupt antun würde, ein modernes nativsystem mit einer ca. faktor 20mal langsameren veralteten DSP-lösung zu schikanieren.

wenn wir allerdings von HDX reden, dann ja, HDX kann dann 822 statt 700 dverbs öffnen. allerdings stellt sich ab diesem level dann eben langsam die frage, warum man sich angesichts einer CPU leistung die dir 700 dverbs macht noch für ausgesprochen viel geld eine DSP lösung dazustecken sollte, die nochmal einen bruchteil hiervon hinzufügt. was halt unterm strich bleibt ist, dass DSPs im nackten leistungsrennen vor einigen jahren massiv den anschluss verpasst haben. es bleibt also der vorteil bei der latenzproblematik (wobei es auch da zu differenzieren gilt, dazu antworte ich gleich noch einer zweiten post weiter unten), aber schiere leistung ist für DSPs eher kein argument mehr - was übrigens für UAD genauso gilt, auch dort drängt sich der eindruck auf, dass die verwendung von DSPs primär kopierschutzgründe hat (was aber sowohl bei protools als auch UAD meiner meinung nach absolut legitim ist, als beruflicher anwender hat man ja absolut ein interesse daran, dass den firmen deren produkte man gekauft hat finanziell nicht wegen irgendwelcher cracks plötzlich die existenzgrundlage wegbricht).

ein kollege (HDX user übrigens) hat da mal die rechnung aufgemacht, dass du auf CPU basis ca. 60 cents pro instanz zahlst versus 50 euro bei ner HDX karte
Ja sehr aufschlussreich. Ein Satz Räder für einen RR kostet auch mehr als Satz für den Opel.

also mal abgesehen davon dass ich das jetzt nicht so ne mega anspruchsvolle argumentation finde, sag ich mal, man kommt da halt irgendwann an einen punkt, wo sich die frage nach der verhältnismässigkeit aufzudrängen beginnt ;-)

ach ja, und noch was zu mechanischen benchmarks, die wie oben genannter einfach plugin-instanzen zählen: die sind klar eher simpel, aber die machen schon auch sinn um einen groben eindruck der grössenordnungen zu gewinnen. die meisten HDX leute denen noch nicht gewahr war wie weit inzwischen intel CPUs leistungsmässig enteilt sind schlucken da schon erst mal kurz, es schadet auf jeden fall nicht, darüber informiert zu sein. hinzu kommt noch, dass frühere andere flaschenhälse in einer daw (diskstreaming, ram u.ä.) heutzutage kaum noch eine rolle spielen und ein fokus auf die processing-power schon sinn macht. dreistellige trackcounts streamt dir heute jeder pupsrechner, aber wie andere schon angemerkt haben, interessant ist dann eben, wieviel processing dabei zu haben ist. und ein hall ist mit seiner gemischten nutzung aus rampuffer und cpu ein ganz gutes durchschnittsplugin für nen groben querschnitt.


müssen wir das wirklich auf so ne ebene ziehen? ich finde den thread gerade für leute die protools nur vom hörensagen kennen durchaus informativ, ich fände es schade wenn er wegen irgendwelcher animositäten geschlossen würde (nicht dass ich da immer 100% schuldfrei wäre! ;-) )

und bei einem 256er puffer kann ne CPU sich schon in etwa auf dem level von zwei HDX karten austoben. und potente alternativen wie UAD apollo sind da noch komplett ausgeklammert.
Was jetzt, braucht es heute noch DSP gestützte Systeme? Wenn nein, was soll das mit der Apollo, ist ja wohl auch nichts anderes. Wenn ja, können die heutigen Rechner doch nicht alles so einfach berechnen, wie man sich das gerne einredet, ansonsten gäbe es ja für solche Systeme keinen Markt?:-?

du, das mit der UAD habe ich genau wegen deinem weiter oben geschriebenen einwand antizipierend gepostet, die diskussion ist ja nicht neu. also nochmal, klar ist nativ-plus-DSP immer logischerweise mehr als nur nativ (komplexere problematiken wie magmas oder ältere PCI hardware als ausbremsende flaschenhälse mal kurz ausgeklammert). aber da sollte man der transparenz halber dann eben schon nicht ausblenden, dass es da nicht um "entweder 100% nativ oder protools" geht sondern es auch alternativen gibt. diese mischform hat ja protools nicht erfunden (streng genommen waren sie sogar die letzten), und wenn man jetzt mal ein immer noch ungleich billigeres nativ-system plus sagen wir zwei UAD octos mit einem protools-setup vergleicht, spätestens dann sind emotionale aufteilungen in rolls royce versus opel halt wirklich kaum haltbar. da begegnet man sich, wenn man von HDX redet, auf augenhöhe (meine persönliche präferenz wäre da der plugin-palette wegen absolut eindeutig pro UAD, aber ich hab auch kein problem das als rein persönliche präferenz zu kenntzeichnen), ein veraltetes system wie HD hingegen kann da zumindest von der nackten leistung (und bei DSP-nativ-mischbetrieb auch von der latenz) nicht mehr mithalten.

was ja überhaupt nix ausmacht. weiter oben hab ich ja schon mal die frage nach der verhältnismässigkeit gestellt, und man kann da absolut argumentieren, dass die "das is jetzt aber echt mal genug leistung um seriös zu arbeiten"-schwelle schon vor vielen jahren erreicht und überschritten wurde, und das gilt ganz klar auch schon für ein gutes HD-system (wenns jetzt nicht gerade noch auf nem ollen G5 läuft). aber vielleicht verstehst du dann, inwiefern ich in so nem kontext dann die auto-analogie bisschen absurd finde ;-)
 
Ja, finds auch ganz gemütlich hier
smil451c7211b9e19.gif
 
Da kann ja nun Pro Tools nichts dafür, dass Du seine Funktionen nicht kennst bzw. was für komische YouTube-Videos Du Dir da anschaust.
Auf den Send klicken und halten, ganz unten "new track" auswählen, somit einen beliebigen Track kreieren und fertig, alles wie von Dir beschrieben ist verbunden. Seit PT9.

Dann sollte das jemand mal den Herrschaften von PureMix näher bringen:



Oder auch diesem Herrn:



Oder diesem:



Ich habe es bis jetzt überhaupt nur so gesehen... also scheinen das nicht viele PT Nutzer zu wissen, falls das stimmt.
Solo-Save muss man anscheinend auch immer erst einstellen.
 
Ich habe es bis jetzt überhaupt nur so gesehen... also scheinen das nicht viele PT Nutzer zu wissen, falls das stimmt.

Ich glaube, dass wissen einige... :)

Solo-Save muss man anscheinend auch immer erst einstellen.

Und genau an diesem Beispiel merkt man doch, dass es um Geschmack beim Workflow geht.
Wenn ich einen Aux Track in PT erstelle, will ich kein Solo Safe per se.
PT kann doch auch gar nicht wissen, was ich mit dem Aux Track anfangen will.
Ob daraus eine Subgruppe, ein FX Return oder was ganz anderes wird...
Das ist das modulare Konzept.
Ich kann das Feedback eines Delays über den Send in den channeleigenen Input steuern, ein komplett analoges Konzept.

Das mag ich an Pro Tools!

Das muss niemand außer mir mögen, aber da geht es nicht um "Features", sondern um die Entwicklung des eigenen Work und Signalflows...

Grüße
Markus
 
und bei einem 256er puffer kann ne CPU sich schon in etwa auf dem level von zwei HDX karten austoben
Äh, nein.
Ein HDX-System hat Werte runter bis 0,7 ms. Um diese Werte ging es mir.
Mach das mal mit einer nativen DAW. No chance.

ich redete davon, dass ein nativ-system bei einem 256er puffer die *leistung* von ca. zweimal HDX macht, die latenz ist dann natürlich 256 samples.

aber nur um das nochmal einzuordnen: wir reden hier von latenzen, die ob der deutlich langsameren wandler zu protools-mix-zeiten weltweit der "dieses system hat keine latenz" standard waren. hat sich damals niemand über protools beschwert, oder?

aber es geht ja noch weiter: bei einer hybriden audioengine wie sie z.b. nuendo, cubase, samplitude und in etwas anderer ausführung auch logic bietet, unterscheidet das programm zwischen scharfgeschalteten (also "echtzeitrelevanten") und nicht scharfgeschalteten spuren. nuendo und cubase fahren die echtzeitrelevanten spuren dann bei einem viertel der latenz, das sind bei meiner typischen arbeitslatenz von 128 samples dann 32 samples, also genau dieselbe latenz wie das "latenzfreie" HDX, und genau wie bei HDX inklusive plugins, also kein "direct monitoring". bei beiden systemen kommen dann natürlich noch die wandlerlatenzen hinzu, aber dass diese offenbar schon in den 90ern unter der wahrnehmungsschwelle lagen, darüber sind sich zumindest alle protools-user, die noch interfaces der vorigen generation nutzen ja offenbar sowieso schon immer einig gewesen, sonst hätte man ja die üblichen sätze vom latenzfreien protools zum ersten mal in den letzten jahren gehört ;)

Dass PT in der nativen Version auch Werte um die 6 ms hat, ist mir klar.

da möchte ich doch gerne betonen, dass dies nicht stimmt und auch protools nativ runter auf 32 kommt, und das schon länger. ich zitiere mal kurz aus einem anderen forum aus einer ähnlichen diskussion:

"All done at 32 sample buffer:
(Digi192 interface, Macpro 6 core 3.33Ghz),
Played back 64 tracks while punching in and out 16 more (80 total).
Each tracking playing had 2 Waves SSL channels, a DIGI DYN, a DIGI EQ7, and a mono/stereo DVERB (256 mono plugs and 64 d-verbs).
4 MIDI PIANOS, one KONTAKT (pop kit), Addictive Drums, one each of Hybrid, DB3, Vacuum, Boom, and Xpand."

die post ist von 2011, und intels CPUs sind seitdem eher nicht langsamer geworden. ich betone das jetzt auch gerne um klarzustellen, dass es mir hier nicht um "protools gegen was anderes" geht sondern nur um den nackten vergleich DSP/nativ an sich, denn da hat sich halt einfach sehr viel getan.

Aber gib nem Drummer mal solche Latenzen auf den Kopfhörer. Der haut Dich.

ein drummer haut dich mit sicherheit nicht bei 5 millisekunden (übrigens haben die meisten live benutzten digitalpulte durchaus latenzen im ähnlichen bereich, weiss nur keiner) - die drummer haben nur traditionell übersehen, die wandler-latenzen mit einzuberechnen und denken daher tendenziell, sie würden den unterschied zwischen 0,5 vs 3 millisekunden hören, während es tatsächlich eher alles ne etage höher liegt :) ironischerweise wäre, wenn drummer mit ihren angenommenen zahlenwerten richtig liegen würden, direct monitoring (bei dem auch noch die letzten buffer-samples wegfallen und nur die wandlerlatenz von 2-3 ms übrigbleibt) die einzig gangbare möglichkeit überhaupt, um einen drummer aufzunehmen. das ist zum glück nicht der fall :)

Es ist klar, dass moderne CPUs eine Menge Rechenpower haben, um auch große Sessions zu fahren, gar keine Frage.
Aber ein Drumset über eine bestehende Session mit bereits über 60 Spuren, PlugIns etc. einspielen, und das mit einem vernünftigen Kopfhörermix: Das geht eben nur mit DSP Power und genau dafür sind solche Systeme gedacht.

nein, die latenz eines älteren (damals auch als latenzfrei wahrgenommenen) pre-HDX setups erreichst du heute auch bei aufwendigen mixen selbst mit relativ günstigen rein nativen systemen. wobei ich ja sagen muss, da ich praktisch niemals irgendwelches digitales processing direkt aufnehme und "recording-relevantes" processing sowieso auf analoger ebene stattfindet (wozu einen digitalen fairchild auf platte stempeln wenn man doch im mix 325867583213 davon hat und im mixkontext dann vielleicht nochmal bisschen anpassen will), ist die diskussion sowieso eher theoretischer natur. die meisten drumabnahmen in grösseren studios machen das monitoring (nicht zuletzt wegen der übertriebenen latenz-angst) direkt im pult über die auxsends (was letztlich genau dasselbe ist wie direct monitoring), in 20 jahren würde ich sagen waren gute 95% aller drumsessions also reine direct monitoring sessions. aber selbst wenns wirklich so nötig wäre, wie gesagt: das konnte schon ein nicht gerade für seine leistungseffizienz berühmtes natives protools setup im jahre 2011, und jetzt im jahre 2014, mit der entsprechenden CPU evolution bei intel und dem aufkommen der hybriden nativen engines hat sich das nochmal entsprechend weiterentwickelt, jeweils um etwa faktor 4 für die schnelleren intel CPUs und nochmal faktor 4 für hybridnativ, welches dann bei einem viertel der generellen latenz läuft (bzw z.b. bei samplitude einfach getrennt einstellbar ist)

kurz gesagt: liegt alles nicht mehr so doll auseinander wie anno dazumal. was ja was absolut feines ist. ich selber habe als alter sack natürlich auch einen sehr DSP lastigen werdegang hinter mir (und betreibe als letztes relikt auch immer noch einen stapel UADs mit im setup), aber wie ich da heutzutage bei praktisch jedem system dass mir vor die nase kommt unter einer performance-macht begraben werde die ich partout nicht mehr ausloten kann, das ist schon verdammt grossartig. ich vermiss die alten zeiten da überhaupt nicht. das ist sicherlich nicht schön für firmen, die ihr geschäftsmodell auf diese früher viel mehr gültige abgrenzung aufgebaut haben, aber das ist mir als studio und dawhoppender anwender ehrlich gesagt absolut wurscht. deren problem, nicht meins :)
 
Solo-Save muss man anscheinend auch immer erst einstellen.

Und genau an diesem Beispiel merkt man doch, dass es um Geschmack beim Workflow geht.
Wenn ich einen Aux Track in PT erstelle, will ich kein Solo Safe per se.
PT kann doch auch gar nicht wissen, was ich mit dem Aux Track anfangen will.
Ob daraus eine Subgruppe, ein FX Return oder was ganz anderes wird...
Das ist das modulare Konzept.
Ich kann das Feedback eines Delays über den Send in den channeleigenen Input steuern, ein komplett analoges Konzept.

Das mag ich an Pro Tools!

Das muss niemand außer mir mögen, aber da geht es nicht um "Features", sondern um die Entwicklung des eigenen Work und Signalflows...

Grüße
Markus

schön wäre halt, wenn mans wie anderswo in den präferenzen einstellen könnte. auch wenn mir das vielleicht ob meiner nativ-DSP-differenzierungsposts keiner glauben mag, protools ist wahrscheinlich von allen daws immerhin mein zweitliebster (nach cubendo), aber die zuschaltbare logik, dass solos und mutes entsprechend des signalroutings angepasst gekoppelt werden fehlt mir schon sehr. hab ne weile kein protools mehr benutzt, hat sich da wirklich nix getan? die und ihre preference-allergie immer, tsk tsk tsk ;-)
 


Ich habe es bis jetzt überhaupt nur so gesehen... also scheinen das nicht viele PT Nutzer zu wissen, falls das stimmt.
Solo-Save muss man anscheinend auch immer erst einstellen.


Ich denke, alle Pro Tools User, die das beruflich machen, wissen das. Und ob der Track Solo-Safe ist, möchte ich gern selber entscheiden, zumal der command-Click auf den Solo-Button mir wenig Mühe macht.
 
ein drummer haut dich mit sicherheit nicht bei 5 millisekunden

da decken sich unsere Erfahrungen wohl nicht.

Alle Drummer, die ich bisher aufnehmen durfte, waren in Deinen Augen latenztechnisch wohl die reinsten Diven... :)
 
Ich denke, alle Pro Tools User, die das beruflich machen, wissen das. Und ob der Track Solo-Safe ist, möchte ich gern selber entscheiden, zumal der command-Click auf den Solo-Button mir wenig Mühe macht.

Von Pensado's Place über ProTools Expert bis zu The Recording Revolution habe ich noch kein einziges Mal gesehen, dass jemand einen Aux-Track so anlegt wie von dir beschrieben.

Aber das ist natürlich nicht PT anzulasten... klasse, wenn das geht.

In DAWs, wo es eigene Effektkanäle gibt, macht es natürlich Sinn wenn die gleich auf Solo-Save sind.
 
hat sich da wirklich nix getan? die und ihre preference-allergie immer, tsk tsk tsk Zwinker

Ich glaube, in dem von Dir angesprochenen Sektor hat sich nicht viel getan.

Bei mir läuft dafür inzwischen aber auch alles über eigens von mir für mich erstellte Templates, die wirklich alles beinhalten, was ich in einer Session brauche:
Subgruppen, FX-Sends, Returns mit entsprechenden Solo-Safe-Schaltungen und ne Menge mehr...

Aber ich gehe davon aus, dass jeder, der ständig vor so nem Programm sitzt, sich da Presets baut, oder?
 
ein drummer haut dich mit sicherheit nicht bei 5 millisekunden

da decken sich unsere Erfahrungen wohl nicht.

Alle Drummer, die ich bisher aufnehmen durfte, waren in Deinen Augen latenztechnisch wohl die reinsten Diven... :)

ich vermute mal du hast die stelle überlesen wo ich erkläre, dass einfach die angenommen zahlenwerte ob der wandlerlatenz die fast immer übersehen wird, insgesamt höher liegen als die leute denken.

und divendrummer habe ich schon mehr aufgenommen als mir lieb sein könnte. aber selbst die waren schon ab protools mix in den späten neunzigern zufrieden. mir sind damals auf jeden fall nicht allzuviele "protools has too high latency!" diskussionen über den weg gelaufen :)
 
ich vermute mal du hast die stelle überlesen wo ich erkläre, dass einfach die angenommen zahlenwerte ob der wandlerlatenz die fast immer übersehen wird, insgesamt höher liegen als die leute denken.

habe ich nicht überlesen, aber Drummer haben ja trotzdem Ohren...
ok... also die meisten. :)

Ich selbst als Sänger merke auch bei zu hohen Latenzen, dass etwas "nicht stimmt".
 
hat sich da wirklich nix getan? die und ihre preference-allergie immer, tsk tsk tsk Zwinker

Ich glaube, in dem von Dir angesprochenen Sektor hat sich nicht viel getan.

Bei mir läuft dafür inzwischen aber auch alles über eigens von mir für mich erstellte Templates, die wirklich alles beinhalten, was ich in einer Session brauche:
Subgruppen, FX-Sends, Returns mit entsprechenden Solo-Safe-Schaltungen und ne Menge mehr...

Aber ich gehe davon aus, dass jeder, der ständig vor so nem Programm sitzt, sich da Presets baut, oder?

naja, die meisten programme erlauben wie gesagt solche verlinkungen einfach direkt automatisch, d.h., die vollziehen den signalfluss nach und wenn ich einen kanal (postfader) soliere, dann soliert das programm eben automatisch alle davon angesprochenen aux-returns und busse mit. oder je nach preferences eben auch nicht. halte ich für die bequemste variante. aber besonders schlachtentscheidend isses nicht, da haste sicher recht :)
 
ich vermute mal du hast die stelle überlesen wo ich erkläre, dass einfach die angenommen zahlenwerte ob der wandlerlatenz die fast immer übersehen wird, insgesamt höher liegen als die leute denken.

habe ich nicht überlesen, aber Drummer haben ja trotzdem Ohren...
ok... also die meisten. :)

Ich selbst als Sänger merke auch bei zu hohen Latenzen, dass etwas "nicht stimmt".

ja, aber der punkt ist halt der, dass die latenzwerte, die du dann zu lesen bekommst, üblicherweise mehrere ms geringer sind als die tatsächlichen, weil die latenzreadouts aller programme eben nur die systemlatenz anzeigen, nicht aber die wandlerlatenz.

heisst, ich streite überhaupt nicht die wahrnehmungsschwellen ab - sie liegen nur ob der nirgendwo erwähnten wandlerlatenzen höher als gemeinhin angenommen. reine zahlensemantik quasi.

verstehst was ich mein? :)
 

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