Studio One 3.2.1 verfügbar

Die Seite sollte Presonus wirklich mal aktualisieren, denn dort empfehlen sie sogar das Abschalten von Aero, was ab der V3 eher kontraproduktiv auswirkt.
 
Eure Ratschläge mit Windows-Optimierung sind schön und danke dafür auch, aber kenne ich alle schon. Komme selbst aus der IT und kenne mich daher schon etwas damit aus.

Mein Problem ist aber kein prinzipielles Performance Problem am Rechner, sondern nur ein spezielles in S1 3.2. Alle anderen DAW's auf dem Rechner und auch S1 2.6 laufen ohne diese Probleme.

Die Aero Abschaltung ist ein alter Hut und inzwischen eigentlich sogar eher nachteilig.

So, nun habe ich aber einige neue Informationen.

Das blöde in NI Kontakt ist, dass dessen internes CPU-Metering nur eine grobe Grafik ist und keine %-Werte. Ich habe daher mal einen Versuch mit einem anderen Sampler, Motu Mach5, in Verbindung einer recht intensiven Chor-Lib (Sopranos of Prague) gemacht. Der Mach5 zeigt dabei auch seinen eigenen CPU-Verbrauch in % an und hier wird es interessant.

Zuerst einmal, einen Unterschied der Auslastung zwischen S1 2.6 und 3.2.1 konnte ich mit Mach5 keinen erkennen. Vielleicht doch eine kleine Kontakt Macke?

Wenn der Mach5 eine Auslastung von sagen wir mal 20% hat, dann zeigt S1 in seiner eigenen Anzeige allerdings 30% an.Habe also mal den Win-Taskmanager dazugenommen.
Der Taskmanager in Windows zeigt als gesamte CPU-Auslastung mit S1 rund 23% an. Motu Mach5 zeigt 20% und S1 aber deutlich über 30%. So zeigt das S1 CPU-Meter also mehr an als das System laut Windows-Task- und Ressourcenmanager eigentlich belastet ist.

Im Leerlauf mit dem Mach5 zeigt mir S1 eine Auslastung von rund 9% an. M5 selbst aber sagt was von 3% und Windows-Taskman ist bei nicht mal 5%.

Also irgendwie scheint der S1 CPU-Meter keine richtigen Werte anzuzeigen, er zeigt immer mehr an.

Damit ist er aber nicht der einzige. Jemand hat es hier schon angesprochen, der Reaper interne CPU-Meter scheint ebenso seine eigene Mathematik zu haben, nur in anderer Richtung. Hier zeigt Reaper im gleichen Versuch mit Mach5 eine Auslastung von rund 10-15% an, während der Mach5 selbst aber 20% anzeigt und der Windows-Taskman ebenso etwas über 20%. Reaper ist bei dem Mach5 Versuch als aus Windows-Systembetrachtung nur geringfügig, bis gar nicht, besser als S1.

Ein Versuch in Sonar zeigt mir ebenfalls die gleiche CPU Auslastung, aber auch hier ist allerdings das Sonar interne CPU-Meter eher ein grafisches Schätzeisen.

Also, mit Mach5 konnte ich keine CPU-Lastunterschiede der jeweiligen DAW's oder S1 Versionen feststellen. Die Unterschiede waren eher maginal als aussagekräftig.

Somit, zurück zu Kontakt und diesmal auch mit der Cinesamples wie es Musicdevil gemacht hat. Interessanterweise auch hier das gleiche Ergebnis wie mit dem Motu Mach5, keinen Unterschied zwischen S1 2.6 und 3.2, aber auch hier zeigt S1 mehr CPU-Last als das Windows-Meter.

Habe dann verschiedene Libs rumprobiert.Manche zeigen einen Unterschied zwischen S1 2.6 und 3.2, manche nicht. Und die Unterschiede sind nur im internen S1 CPU-Meter sichtbar, auf Windows-Ebene war auch hier alles jeweils gleich. Ich führe das auf die Kontakt-Script-Engine zurück. Habe ja selbst auch schon KSPScripts programmiert und weiß, dass manche Befehlsstrukturen enorme kurze Peaks an der CPU verursachen können. Irgendwie scheint hier manches das interne CPU-Management von S1 2.6 und 3.2 ein wenig unterschiedlich zu machen. Je nach verwendeter Kontakt-Libs läuft es da auf meinem System unter 2.6 besser als mit 3.2. Vielleicht mache ich auch mal eine Neuinstallation von 3.2.

Mein Problem sehe ich aber vorerst als gelöst. Denn da ich in meinen alten 2.6er Projekte hauptsächlich Mixing und kleinere Korrekturen bei Tempo und einzelnen Notenedits machen muss, kann ich mit Buffersizes von 1024 und mehr arbeiten. Da zeigt sich das Problem dann kaum noch und das Playback läuft sauber durch. Zusätzliche Freeze ich halt Spuren wo ich als fertig ansehe, das bringt auch einiges an Luft.



Zusammengefasst konnte ich feststellen, dass es laut Windows-Systembelastung kaum merkbare Unterschiede der VSTi-Auslastung bei diversen DAW's gibt. Die meisten Unterschiede scheinen eher in der jeweiligen internen CPU-Anzeige und dem vielleicht damit verbundenen Multi-Core-Management zu sein, was dann hier und da doch zu Unterschieden führt.

-Markus
 
Zum Thema Kontakt lest euch mal folgende Artikel durch:
Es sind 3 Teile.
http://impactsoundworks.com/optimizing-your-kontakt-workflow-part-1/
Desweiteren mal in den Optionen von Kontakt mit den Multiprozessorsupport experimentieren.
Bei meinem System ist ist es z:B. so dass ich eine bessere Performance habe, wenn ich in Kontakt den Multi-Support auslasse und in der Daw dieser aktiviert ist.
 
@organix

Aero ANschalten, nicht abschalten. ...
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In diese Falle läuft man als IT-Optimierer gerne mit der SOV3 weil man eben schon vor langer Zeit mal Aero weg-optimiert hat und SOV3 damit nun mal viel besser läuft. Und die Fehlerbeschreibung ist dann zumeist CPU spikes mit V3 die in V2 noch nicht da waren.

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Fehlersuche.

Gruß

rufio
 
Warum ist eine DAW überhaupt davon abhängig?
 
@rufio
wieso soll ich Aero ANschalten, wenn ich es gar nicht abgeschaltet habe. Ich habe ja oben selbst geschrieben, dass die Aero ABschaltung ein alter Hut und eher nachteilig ist.
Ich wüsste unter Windows 10 jetzt auch nicht mal so aus dem Kopf heraus, wo sich da das Aero komplett abschalten lässt. Bzw. heißt das in Win10 überhaupt noch Aero?

Bei meinem System ist ist es z:B. so dass ich eine bessere Performance habe, wenn ich in Kontakt den Multi-Support auslasse und in der Daw dieser aktiviert ist.

Ja das ist die empfohlene Maßnahme, welche auch am meisten Sinn macht.
Wenn man den Multicore-Support in Kontakt anschaltet, dann versucht Kontakt mehrere geladene Instrument innerhalb einer Instanz auf mehrere Kerne zu verteilen. Dies schlägt dann aber quer zum Multicore-Support der DAWs und bringt Probleme mit sich.
Besser ist es daher in Kontakt diesen Multi-Support abzuschalten und lieber mehrere Instanzen nutzen als wenig Instanzen mit vielen Instrumenten darin. Die DAW hat keinen Zugriff auf die einzelnen Instrumente innerhalb einer Kontakt-Instanz und verteilt nur die Einzelinstanzen auf die einzelnen Kerne.

-Markus
 
Peter... was soll ich sagen..... es nervt

Arbeite doch lieber mal an Bugreports, die andere Menschen (= Menschen <> dir) nachvollziehen können

Ja Lukas, mich nervt es auch. Mich nervt die viele Zeit, die ich locker von vor drei Jahren bis so knapp vor einem halben Jahr investiert habe, um Bugs zu beschreiben. Einige sind angekommen und gefixt. Andere, wie mein "Lieblingsbug Mixerwürfel" ist immer noch vorhanden. Nachzuvollziehen auf eine recht einfache Art und Weise, die ich schon mindestens zweimal beschrieben und u.a. per Video nachgestellt habe. Mehr geht nicht. Als Antwort kommt vom Support, dass man zu blöd (jetzt meine Worte) ist S1 zu bedienen, es als User ja nicht anders möchte und dadurch implizit auf ein Idiotenniveau gehoben wird. Mag sein, dass es damit zu hat, dass ich nunmal kein "S1-Fanboy" bin, das Tool "nur" nutze und mich nicht immer wieder daran hochziehe, wie toll dieses ist.

Ebenfalls beschrieben und nach schon fast unendlicher Diskussion aufgegeben sind solche Dinge wie nicht nachvollziehbare Grössenänderungen von Fadern beim Umschalten von klein auf gross, nicht wiederverstellbare Mixeransichten (alles mit Screenshots beschrieben)

Dazu kommen quälende Diskussionen, wieso, weshalb, warum SysEx, Session-Import, was ist mit einem Fadenkreuz beim Verschieben von Events, was mit einem Wiederherstellen von Events zum Ereigniszeitpunkt (in S1 sehr schlecht umgesetzt, für MIDI-Events schon gar nicht).

Also mich nervt es ebenso ;)

Und so ganz nebenbei nutze ich das Tool sehr viel und schmunzele in mich hinein, wenn ich z.B. an den Session-Import denke, der ja laut musicdevil schon vorhanden ist, aber genau das nicht zur Verfügung stellt, was man benötigt. usw. und so fort ... die Liste ist lang und wird mit jedem "Manga-Augen"-Feature länger. Länger im Sinne von : "Denkt doch bitte einmal mehr darüber nach, was der User benötigt". Dazu gehört auch das Smart-Tool, welches z.B. in PT par excellance umgesetzt wurde, in S1 (für mich) nicht oder kaum benutzbar ist.

Gruß
Peter
 
Als Antwort kommt vom Support, dass man zu blöd (jetzt meine Worte) ist S1 zu bedienen,

Ja, leider ist das oft so. Ich lese & schreibe da nun auch nicht mehr. Vielleicht wieder, wenn ich masochistische Tendenzen in mir entdecken sollte.

Wenn ich meine Kunden so behandeln würde wie der PreSonus-Support seine Kunden manchmal behandelt, könnte ich meinen Laden sicher bald dicht machen.
 
Wenn ich meine Kunden so behandeln würde wie der PreSonus-Support seine Kunden manchmal behandelt, könnte ich meinen Laden sicher bald dicht machen.

So wie Steinberg, Apple, Avid ja auch schon pleite sind, weil sie für nicht so tollen Support bekannt sind.
 
Steinberg wurde doch von Yamaha gekauft, Avid wird andauernd von Aktionären wegen schlechter Zahlen gerettet und in den #### getreten und Apple – naja. Apple. Inkompetent, aber schneller und freundlicher Support. Das ist eine Ausnahme in der IT und Smartphone Welt durch kluges Marketing mit Manga-Augen-Garantie. Parallelen sind durchaus zu S1-Jüngern zu erkennen.

edit: Im Ernst? Der Hintern in Gossensprache wird zensiert?
 
Wenn ich meine Kunden so behandeln würde wie der PreSonus-Support seine Kunden manchmal behandelt, könnte ich meinen Laden sicher bald dicht machen.

So wie Steinberg, Apple, Avid ja auch schon pleite sind, weil sie für nicht so tollen Support bekannt sind.

Na, etwas kleiner ist "mein Laden" überraschenderweise schon .....:-D
 
Und Zack...eingefroren. Das erste mal.

Arbeite gerade an einem Song, der jetzt auch ca. 6-7 mal korrekt abgespielt wurde.
Keine neuen Plugs und nur welche die noch nie Ärger machten.

Beim letzten Durchlauf wurde der Song bis zur letzten Midi Note (kein Audio) abgespielt und stoppte auch automatisch dort, obwohl die Loop Funktion abgestellt war/ist.

Es half leider nur noch Strg-Alt-Entf.

Kacke das!
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...scheint wohl doch noch ein laaanger Weg zu sein, bis zur 'besten DAW der Welt'.
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...scheint wohl doch noch ein laaanger Weg zu sein, bis zur 'besten DAW der Welt'.:D


Na ja, ich möchte gar nicht die beste DAW (weiß gar nicht was das sein soll), sondern eine, die meinem Workflow am nächsten kommt. Ich hatte kurz mit Locic (damals noch mit Windows) dann mit Cubase bis V5 oder V6 gearbeitet.

Dann habe ich die erste Studio One gesehen und kennengelernt. Das war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich fand und finde auch heute noch, die Bedienung einfach Traumhaft.
Die ist, für mich Persönlich, tausend mal besser, als ich es mir damals von Steinberg gewünscht hatte.

Logic ist hübsch, Cubase ist schwerfällig und überladen, Protools auf Dauer für ein nicht Profi zu teuer. Alles andere kenne ich nur Quer. Studio One ist wie für mich gemacht.

Ein Absturz in vielen Jahren, ist ja eigentlich gar keiner
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Kann ja auch mit Win10 zusammenhängen?
 
Kann ja auch mit Win10 zusammenhängen?
Auf Win Basis gibt es soooo viele mögliche Ursachen. Die DAW muss mit Win 7, 8, 10 kompatibel sein, unter der x86 und x64 Architektur. Verschiedenste Hardware, einschließlich deren Treiber, verschiedenste Konfigurationen und auch noch "Fremdsoftware". Zickt dann irgendwas davon herum, kann natürlich auch mal die DAW betroffen sein. Solche Probleme haben aber leider alle Hersteller. Selbstverständlich schleichen sich auch echte Bugs ein und betrifft ja ebenso alle DAWs.
Um solche Risiken zu minimieren, könnte man eigentlich nur ein in sich geschlossenes System entwickeln, also noch konsequenter als es bei Apple der Fall ist.

Und natürlich gibts auch Leute, die sich beschweren, weil ihr S1 nicht auf ihrem Win 98, inklusiv der antiken Hardware läuft, obwohl doch nur nebenbei 256 Spiele, 486 Programme, 32 dubiose Systemoptimierer und 296373652562 Treiberleichen usw. drauf sind, ihr wisst was ich meine^^
Leider haben sehr viele User heutzutage überhaupt keine Ahnung mehr von ihrem System.
Usern denen noch Zeilen wie "SET BLASTER=A220 I5 D1 H5 P300 T6" was sagen, sind vermutlich im Vorteil.
 
Mir sagt es was. Aber Seit Win98 von Win2000 bzw. XP abgelöst wurde, habe ich nie wieder eine ISA Soundkarte bzw. Soundblaster uangefasst bzw konfiguriert. Warum auch?
 
sonnie, mir gehts dabei nur darum, dass man sich "früher" schon mit seinem Rechner auskennen musste, mal eben ne config.sys und autoexec.bat usw. anpassen musste, damit alles so halbwegs lief. Ich glaube, dass wenn man sich intensiv mit seiner Hard-und Software beschäftigt, lassen sich auch ne Menge Fehler vermeiden oder abstellen.
Da wird kreuz und quer installiert, hinterher muss man erst eine Plugin DLL suchen, weil man den Pfad nicht selbst festgelegt hat, da werden Programme einfach gelöscht, anstatt uninstalliert, zig unnötige Sachen im Autostart, uralte Treiber usw. usw. und dann wundert man sich?
Meiner Meinung nach trifft die Aussage "Die meisten Computerprobleme sitzen zwischen Tastatur und Stuhl" leider sehr sehr häufig zu (DAU=Dümmster anzunehmender User).
Ich denke nicht, dass ich mit meinen Rechnern immer nur Glück habe und deswegen so manche Sachen hier nicht nachvollziehen kann, sondern ich hab einfach mein Zeuchs weitestgehend im Griff.

Musste da grad an User wie rz70 denken, die dann mal eben ihr eigenes Unvermögen auf S1 schieben, wie ich ja im Beitrag #588 deutlich zeigen konnte. So was geht mir natürlich auf die Nerven...von nix ne Ahnung, aber angeblich ist S1 Schuld. Da wird nicht mal in Betracht gezogen, dass es einfach nur an der eigenen Unfähigkeit liegen könnte. Und zeigt man diese auf, verdünnisiert man sich hier wieder still und heimlich, tja schön blamiert. Liegt vermutlich in der Natur Einiger, erst mal schreien, anstatt selbst ne Lösung zu suchen.
Will ich natürlich nicht verallgemeinern, aber ist meiner Meinung nach eben auch ein sehr häufiger Faktor.
 

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