Richtiges anfetten von Songs

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Hier nun wie gewünscht ein neuer Thread für mein Thema.
"Richtiges anfetten von Songs".


Bei mir erscheinen die Mixe im Vergleich zu professionellen Produktion recht flach.
Da ich ausschließlich im elektronischen Bereich unterwegs bin, ergibt sich für mich nun das Rätsel wie ich die Songs mehr anfetten kann.

Ich mache sehr viel mit Maschine 2.1.2 im Electro / Techno / House - Spektrum.
Also hier ein Drumkit für den Rythmus, ein bis zwei baselines, Fläche, Soundscapes, Leads, manchmal auch VOX.
Nach dem Arrangement folgt dann der Versuch des Abmischens ;-).
Hauptsächlich Versuche ich hier alles sauber auszuleveln, einen limiter auf den Master zu setzen und mit Kompressoren (auch in sidechain; Summe ) und mit Fx hier was herauszuholen.
Mit der Handhabung des Saturator bin ich mir noch nicht sicher. Hier erfolgt der Einsatz also eher noch spärlich.

Nur wie kann ich wirklich den Song richtig anfetten?
- EQ?
- layering?
- panning?

Denke, das ist was fürs Mastering, oder?
Wo soll ich hier primär ansetzen? Beim Bass, bei den Drums? Hmm, schwierig, schwierig.

Wäre echt dankbar für ein paar konstruktive Tipps.
 
Ich fange dann mal an:

Es beginnt mit Arrangement und der Auswahl der richtigen Sounds an. Wenn du da (auch mal nicht ganz so) grobe Fehler machst wird es danach schwierig bis unmöglich im Vergleich zu den kommerziellen Produktionen zu punkten.

Edit: Wie fit bist du in diesen Bereichen?
 
Ich fange dann mal an:

Es beginnt mit Arrangement und der Auswahl der richtigen Sounds an. Wenn du da (auch mal nicht ganz so) grobe Fehler machst wird es danach schwierig bis unmöglich im Vergleich zu den kommerziellen Produktionen zu punkten.

Edit: Wie fit bist du in diesen Bereichen?

Bin recht neu in Sachen Musikproduktion. Ich sauge alles auf und danach wird analysiert und ausgewertet. :)
Worauf muss ich genau achten?

Hmm... Habe gerade bemerkt, dass der Post in der NI-Maschine-Ecke gelandet ist. Lässt der sich nochmal verschieben?

Grüße
SC
 
Ich fange dann mal an:

Es beginnt mit Arrangement und der Auswahl der richtigen Sounds an. Wenn du da (auch mal nicht ganz so) grobe Fehler machst wird es danach schwierig bis unmöglich im Vergleich zu den kommerziellen Produktionen zu punkten.

Edit: Wie fit bist du in diesen Bereichen?

Bin recht neu in Sachen Musikproduktion. Ich sauge alles auf und danach wird analysiert und ausgewertet. :)
Worauf muss ich genau achten?

Hmm... Habe gerade bemerkt, dass der Post in der NI-Maschine-Ecke gelandet ist. Lässt der sich nochmal verschieben?

Grüße
SC

Kein Problem, irgendwann hat jeder mal angefangen.

Du hast glaube ich in einem anderen Thread nach Büchern gefragt. Es ist grundsätzlich eine gute Idee sich einen theoretischen Grundstock anzueignen. Der ultimative Tipp ist es sich die Sachen die man gut findet einfach sehr genau und sehr oft anzuhören. Ich würde dann zunächst anfangen diese Sachen nachzubauen/zu imitieren, um zu verstehen wie sie funktionieren. Dann kannst du anfangen die Grundprinzipien, Arrangement, Soundauswahl, Mix etc. auf deine Sachen anzuwenden und deinem Geschmack entsprechend zu verändern. Von da an schafft man etwas Eigenes (hoffentlich :) ).

Meine Antwort ist ein bisschen theoretisch, aber die Methode funktioniert recht gut für elektronische Sachen.

Ich hoffe du kannst was damit anfangen
 
Nimm Butter.

Es heißt "Rhythmus" und "Bassline".

Mastering ist nicht dafür zuständig den Klang grundsätzlich "fett" zu machen. Nach den schon genannten Punkten Songwriting, Arrangement und Instrumentierung kommt eben das Mixing - was soll man sonst zu schreiben? Und beim Mixing gibt's halt einige grundsätzliche Vorgehensweisen und dazu noch jede Menge "Tricks" und Kniffe. Du bist nicht lange dabei, weißt nicht viel und dementsprechend klingen deine Songs nicht wie von Leuten die selbst schon länger dabei sind oder zumindest mit erfahrenen Leuten zusammenarbeiten.
 
Ich kann mit dem Begriff 'anfetten' nichrs anfangen, was soll das sein, bzw. Supercreative, was verstehst du darunter ?
Wird mir aus dem Eröffnungspost nicht so richtig klar.
 
Schreib mir privat ...ich kann dir dazu verhelfen den sound anzufetten
smil451d62b1d6f72.gif
ich arbeite selber mit maschine und misch alles selber ab
 
Hab selber lange gebraucht bis endlich mal wummms dahinter war...wenn ich dich richtig verstehe dann willst du das es warm und wuchtig klingt...ich kann dich denke ich grob dahin begleiten
 
Ich fange dann mal an:

Es beginnt mit Arrangement und der Auswahl der richtigen Sounds an. Wenn du da (auch mal nicht ganz so) grobe Fehler machst wird es danach schwierig bis unmöglich im Vergleich zu den kommerziellen Produktionen zu punkten.

Edit: Wie fit bist du in diesen Bereichen?

Hey,
also Deine Antwort für diesen Post finde ich schon sehr dünn.
Was genau meinst Du nun mit Arrangement / Auswahl der richtigen Sounds?

Grüße
SC
 
Ich kann mit dem Begriff 'anfetten' nichrs anfangen, was soll das sein, bzw. Supercreative, was verstehst du darunter ?
Wird mir aus dem Eröffnungspost nicht so richtig klar.

Also eigentlich sollte klar sein, was ich damit meine. Es ist nicht nur alleine die Tiefenstaffelung.
Es ist auch die Breite des Sounds, auf die ich mich beziehe.
Es gibt zum Beispiel Saturator-Plugins (eng für: anfegten / verzerren). Damit alleine ist es aber auch nicht getan.
 
Ich "schmeiße" mal zwei Bücher zum Thema in den Raum, die ich selbst habe und uneingeschränkt empfehlen kann:

"Mixing Secrets" von Mike Senior
"Getting Pro" von Andreas Mistele

Und zum Mastering folgendes:
"Mastering Audio" von Bob Katz.

Aber das Mastering Buch bring dir eigentlich nur was, wenn du dich tiefgreifender mit der Materie und v.a. der Technik beschäftigen willst.

Ansonsten:
Das Thema ist einfach zu komplex. Daher schreiben Menschen Bücher - und selbst damit wird man nicht über Nacht zum Mixing Engineer.
Unter "den Sound anfetten" verstehe ich eigentlich ein Finish, das im Mastering drüber gesetzt wird.
Das ist aber der aller letzte Schritt. Dafür muss erstmal ein Mix vorhanden sein, der sowohl technisch als auch "musikalisch" taugt. Ein guter Mix klingt von vorn herein schon fett.
Ich wage zu behaupten, dass du es mit deinen virtuellen Instrumenten da auch einfacher hast. Richtige Aufnahmen abzumischen ist nochmal eine Ecke schwieriger, vor allem wenn die Aufnahmen an sich schon Schwächen haben (was bei allen Formen von Homerecording eigentlich immer der Fall ist) bzw. nicht songdienlich sind.
 
Ich fange dann mal an:

Es beginnt mit Arrangement und der Auswahl der richtigen Sounds an. Wenn du da (auch mal nicht ganz so) grobe Fehler machst wird es danach schwierig bis unmöglich im Vergleich zu den kommerziellen Produktionen zu punkten.

Edit: Wie fit bist du in diesen Bereichen?

Hey,
also Deine Antwort für diesen Post finde ich schon sehr dünn.
Was genau meinst Du nun mit Arrangement / Auswahl der richtigen Sounds?

Grüße
SC

In meinem nächsten Post habe ich doch ein bisschen weiter ausgeholt. Ich kann dir nur Stichworte geben die du dann für dich erarbeiten kannst. Es gibt dazu wirklich viele Infos im Netz. Wenn du ein bisschen suchst wirst di auch fündig.
 
Hey,
also Deine Antwort für diesen Post finde ich schon sehr dünn.

smil451c757f8273e.gif


Antwort nicht fettig genug? Im Endeffekt ist die Antwort genauso so dünn wie deine Frage....

ich verstehe bauch nicht ganz was du an seiner Antwort nicht verstehst - denn letztlich ist es absolut richtig! Die meisten denken es kommt auf irgendwelche PlugIns an - aber letztlich macht das Arrangement (d.h. Akkorde, Nebenakorde, Harmonien, Groove) schon das meiste aus...Der Rest ist Feinarbeit

Es ist auch die Breite des Sounds, auf die ich mich beziehe.
Es gibt zum Beispiel Saturator-Plugins (eng für: anfegten / verzerren). Damit alleine ist es aber auch nicht getan.

Wo ist dein Problem? Wenn du den Sound breiter haben willst - mach ihn breiter (Stereoexpander z.B., Delay etc)
 
Ich "schmeiße" mal zwei Bücher zum Thema in den Raum, die ich selbst habe und uneingeschränkt empfehlen kann:

"Mixing Secrets" von Mike Senior
"Getting Pro" von Andreas Mistele

Und zum Mastering folgendes:
"Mastering Audio" von Bob Katz.

Aber das Mastering Buch bring dir eigentlich nur was, wenn du dich tiefgreifender mit der Materie und v.a. der Technik beschäftigen willst.

Ansonsten:
Das Thema ist einfach zu komplex. Daher schreiben Menschen Bücher - und selbst damit wird man nicht über Nacht zum Mixing Engineer.
Unter "den Sound anfetten" verstehe ich eigentlich ein Finish, das im Mastering drüber gesetzt wird.
Das ist aber der aller letzte Schritt. Dafür muss erstmal ein Mix vorhanden sein, der sowohl technisch als auch "musikalisch" taugt. Ein guter Mix klingt von vorn herein schon fett.
Ich wage zu behaupten, dass du es mit deinen virtuellen Instrumenten da auch einfacher hast. Richtige Aufnahmen abzumischen ist nochmal eine Ecke schwieriger, vor allem wenn die Aufnahmen an sich schon Schwächen haben (was bei allen Formen von Homerecording eigentlich immer der Fall ist) bzw. nicht songdienlich sind.

Danke für die Info.
Habe "mixing secrets" schon im Fokus gehabt. War mir aber nicht sicher.
 
Hey,
also Deine Antwort für diesen Post finde ich schon sehr dünn.

:LOL:

Antwort nicht fettig genug? Im Endeffekt ist die Antwort genauso so dünn wie deine Frage....

ich verstehe bauch nicht ganz was du an seiner Antwort nicht verstehst - denn letztlich ist es absolut richtig! Die meisten denken es kommt auf irgendwelche PlugIns an - aber letztlich macht das Arrangement (d.h. Akkorde, Nebenakorde, Harmonien, Groove) schon das meiste aus...Der Rest ist Feinarbeit

Es ist auch die Breite des Sounds, auf die ich mich beziehe.
Es gibt zum Beispiel Saturator-Plugins (eng für: anfegten / verzerren). Damit alleine ist es aber auch nicht getan.

Wo ist dein Problem? Wenn du den Sound breiter haben willst - mach ihn breiter (Stereoexpander z.B., Delay etc)

Hatte auf ein Paar konstruktive Vorgehensweisen spekuliert.
Das es grundlegend an den Sounds an sich und dem Arrangement liegt, ist mir schon klar.
Wollte aber auch mal wissen, was genau recplay damit meint.
Letztendlich will ich aber auf ein paar kleine Tipps und Tricks hinaus. Aus der Praxis, für die Praxis.
Stereoexpander ist ja schon einkleiner Hinweis. Gibt es einen Unterschied zum Chorus?
 
Vorsicht bei allen "special Effects" wie Stereoexpander, Chorus etc. .. Hallfahnen würde ich da auch mit einrechnen.
Damit kann man ganz schnell viel kaputt machen.

Von Stereoverbreiterung halte ich persönlich garnix. Kein Mensch braucht einen Mix, der breiter als die Boxenaufstellung erscheint. Wenn ich was breit machen will, panne ich es auf 100% - und selbst das ist sehr oft schon zu viel! Breit gemacht kann übrigens auch nur was, was Stereoinformation enthält.
Um eigentliche Mono Spuren breit zu machen gibt es verschiedene Methoden. Pitch Shifting, Haas Delay, Chorus etc. sind da nur einige von vielen Herangehensweisen. Ein Stereo Imager macht am Ende nur das breit, was an sich schon eine "Breite" hat.
Ansonsten kann man etwas ganz einfach breit machen, indem man es "doppelt". Das fängt aber schon bei den Aufnahmen an.

Nochmal zur Stereoverbreiterung:
Fakt ist, dass man im Profi Bereich kaum einen extrem breit gemachten Mix finden wird.

Mixing besteht eigentlich hauptsächlich aus Lautstärkeanpassung, Equalizing, Kompression bzw. Dynamikbearbeitung (wozu ich jetzt auch mal Gates und Expander zähle) und Hall / Rauminformation. Beherrscht man diese 3 Effekte und legt Wert auf eine gute Lautstärkeverteilung, kann man schon sehr gut klingende und v.a. technisch "saubere" Mixe erstellen.
Alles andere sind Gimmicks, die !! vorsichtig !! eingesetzt einzelnen Dingen oder dem ganzen Mix noch den letzten Schliff geben können.
Hall und Raum fügt man übrigens auch erst ganz am Schluss hinzu.

Von ein paar kleinen Tipps und Tricks werden deine Mixe trotzdem nicht viel besser. Um wirklich gute Ergebnisse zu erzielen kann ich nur nochmal auf die Büchergeschichte verweisen. Alles andere wird Pfusch. Glaubs mir .. ich hatte das auch schon durch. ;)

Danke für die Info.
Dafür gibts den "Danke" Button ;)
 
Kann es sein dass du mit "anfetten" mehr sowas die das Auffüllen von Frequenzlöchern meinst, weil deinm Mix vlt. so "dünn" klingt. Also mehr ein "fülliger" machen als ein Anfetten?
Das kann man halt am besten schon auf Ebene der Instrumente machen bzw layern.
Möglicherweise fehlts nur am Bass um "fett" zu klingen.

Ansonsten ist das Wort "anfetten" sehr subjektiv besetzt...da versteht jeder was anderes drunter...genau wie beim Wort "Wärme"....darum ist das echt schwierig was konkretes dazu zu raten.

So wirklich konkrete Antworten wirds nur geben wenn du mal exemplarisch einen Song hier einstellst der deiner Meinung nach "angefettet" gehört, damit man ungefähr ne Vorstellung hat wo da die Probleme liegen. Alles andere wird hier zu nem Haufen Ratschlägen führen, die zwar alle für sich genommen richtig sind aber dein konkretes Problem vllt gar nicht betreffen.

Bücher lesen hilft zwar auch, aber die korrigieren einen leider nicht, wenn man was falsch macht.
So ein Buch (oder auch mehrere) kann niemals alle Fehler die man möglicherweise machen könnte abdecken. ;) Und ein Buch kann einem auch nicht helfen einen Mix zu beurteilen.
 
Mixing Secrets lesen und feste üben. Jahrelang.
Und dran bleiben und wieder lesen und feste üben.
Jahrelang.
 
Bücher lesen hilft zwar auch, aber die korrigieren einen leider nicht, wenn man was falsch macht.
So ein Buch (oder auch mehrere) kann niemals alle Fehler die man möglicherweise machen könnte abdecken. ;) Und ein Buch kann einem auch nicht helfen einen Mix zu beurteilen.
Klar, ein Buch kann weder Üben, Experimentieren, Erfahrungen sammeln und "Selbstkontrolle" ersetzen. Aber ein Buch kann erstmal dazu verhelfen grundlegende Dinge zu verstehen und von vorn herein richtig an die Sache heranzugehen. Man kann ganz schnell auf den Holzweg geraten, weil Mixen halt doch ne relativ komplexe Angelegenheit ist.
 

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