Der Exportdialog

  • Ersteller Gel Mitglied 84274
  • Erstellt am
G

Gel Mitglied 84274

Guest
Habt ihr eine Meinung zu dem Teil?
Ich finde den, ehrlich gesagt, ziemlich beschränkt. Benennungsschema läßt grosses hoffen und ist nur ein laues Lüftchen, globale Pfade, keine dedizierten, projektbezogenen Ausgabeordner. Möchte man ein wenig Komfort, landet alles im Projekt-Audioordner, womit man eigentlich schon nicht mehr von Komfort reden kann, da der Pool nur virtuelle und keine physischen Ordner anlegen kann.

Oder, so hoffe ich doch, habe ich da etwas übersehen ;)
 
Naja, scheint erstmal kacke zu sein...wenn du den kompletten Projektordner verschiebst ist das aber auch sinnvoll, da du dann nur einmal den verdammten Ordner angeben musst, wo sich der ganze Rotz drin befindet.
 
Ja, in Bezug auf die virtuellen Ordner des Pools gebe ich dir teilweise recht.
Aber wenn man, so wie ich, häufig zwischen Projekten wechselt, ist das Rendern von Stems eine Sysyphus-Arbeit.
Neben all den Highlights, die Cubase bietet, kommt so ein Tool wirklich sehr, sehr altbacken daher.
 
Ich bin eher für Pilsdialog, oder Hefeweizen-Dialog. Alles andere ist doch Pipifax ;-) Ach, ist gar nicht der Betreff ?
smil469f7c442e3a6.gif
Sorrry.....
 
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Nun, das Rendern von Stems ist für mich notwendig, da nicht jeder meiner Mitmucker Cubase besitzt oder nicht alle Plugins habe, die ich auf meiner Maschine nutze. Das Übliche eben.
In meiner alten DAW hatte ich die Möglichkeit per default die Stems in einen explizit dafür vorgesehen Ordner rendern zu lassen. Dieser Ordner liegt innerhalb der Projektstruktur, sowie in Cubase z.B. der Audio-Ordner.
Wechsele ich zu einem anderen Projekt, ist nach getaner Arbeit wieder ein Rendern von Stems fällig, meistens zumindest. Insofern besteht zwischen dem Wechseln von Projekten und dem Rendern von Stems zumindest bei mir ein Zusammenhang ;)

Cubase merkt sich im Export-Dialog die letzten Pfade, die hier jedoch auf Grund der "etwas" längeren Pfadnamen teilweise nur noch zu erahnen sind, ist hier nicht so hilfreich.

Ich würde mir einfach nur wünschen, dass Cubase sich den Ausgabeordner per Projekt merkt und hier hoffe ich, gibt es noch irgendwo eine Einstellung im Programm dazu.
 
OK, klingt halbwegs nachvollziehbar, zumindest was die Situation angeht, den Stress kann ich nicht nachempfinden. Ich wechsele zwischen zwei Studios und gebe ab und zu verkaufte Projekte in Einzelspuren raus, da schau ich halt nach in welchen Ordner ich speichere, das ist doch, zumindest für mein Empfinden kein Stress, man kann sich auch selbst die Stimmung versäuern, wenn man sich über sowas zu viel Gedanken macht oder gar aufregt.
 
Kann ich nicht bestätigen.
Denke eher kleiner Anwenderfehler oder gar unglückliche Herangehensweisen.

Ich habe hier an einem Tag nicht selten mal 3,4 völlig unterschiedliche Projekte, Recordings, Sprache, Bands, Künstler, und render sauviel...sende zum Kunden, tausche Spuren aus usw.
Ich habe keinerlei Probleme.

Wichtig ist einfach, dass man von Anfang an Ordnung hält, Songs und Spuren aussagekräftig benennt, korrekt rendert, die Aufnahmeordner passend definiert usw. (...man kann jede Spur völlig woanders in fremden Ordnern irgendwo auf einer HD aufnehmen, wenn gewollt!) usw.

Der Ur-Export-Dialog (um den es hier ja geht) ist völlig in Ordnung, man hat den Audio Pool Ordner (dort sollte das Zeugs auch zuerst bevorzugt mal rein, damit ein keine Pfadkonflikte gibt, das macht absolut Sinn) Zum anderen gibt es eine Liste der zuletzt genutzten Ziel-Ordner, welche man einfach simpel anklicken kann. Wenn du hier natürlich auf deinem System völlig verschachtelte weitrechende tiefe Pfade hast, ist das ja dein Problem... ^^ Wichtige tägliche Kunden/Band-Export-Ordner gehören IMHO eh ganz nach oben auf die HD. Backupsyteme sind die andere Geschichte.

Ferner hat Cubase den bequemen Render-In-Place-Export, dort gibt es genug Optionen, Spuren und Stems per freier Zieldefinition zu rendern.

Das, in meinen Augen als Vielrenderer, hervorragende Namensschema ist IMHO Pflichtprogramm, auch hier empfehle ich sinnvolle Titulierungen (und nicht nur für jeden Song sowas wie "Bassdrum_04, Stereosynth, oder Vox_27...) Im Exportdialog trage ich bei Bedarf auch mal u,a. Spurnamen, Tracknummer, Song, Band, Datum, Version uvam. mehr ein. Diese (WAV) Files findet man dann auch nach Jahrzehnten (!) wieder. So ist auch der Im/Export in andere fremde DAWs oder Rechnersysteme bestens gewährleistet.

Ich lasse übrigens oft der Einfachheit wegen tatsächlich gleich direkt in den Pool rendern. Da ich sinnvoll benenne, finde ich alle Files (und wenn es über 500+ sind) sofort (!) wieder. Selbst per Browsersuchfunktion.
Man kann den Pool direkt öffnen. Oder Files direkt dort finden per Shortcut.
Sollen Files zum Kunden oder Bands transferiert werden, gibt es ein einfach drag/drop in passende Ordner. Kann man sich auch als Link anlegen, Desktop, o.ä. Thema durch. So auch keinerlei Konflikte mit späteren neuen Systemen.
Oder im Render-Ordner, auch Pool, gleich Rechtsklick und ZIP erstellen (Win). Gibt ja etliche Möglichkeiten, sowas schnell zu handeln.

Solltest du Interesse an noch mehr Export-Funktionen haben, empfehle ich dir Nuendo. Dort gibt es ein deutlich erweitertes Render-In-Place, den Render Export Dialog, ebenso mit freier Ordnerwahl, dies ist auf Wunsch sogar parallel zu nutzen. Das ist schon geil.

Meine Meinung dazu: Dramen die keine sind. ;-)

Das ist eben die moderne ITB-DAW-Digitaltechnik, man muss damit umzugehen wissen und Lösungen finden. Welche es ja durchaus gibt.

Aber jeder arbeitet ja anders, ist ja auch ok so.

Nachtrag, man kann sich auch eine separate verkleinerte MediaBay frei zusammenstellen, welche nur die aktuell gerenderten Files zuoberst anzeigt. Ich habe für diese "Render-MB" einen eigenen Shortcut. (Die gängigen MB´s per "F5" sowie per "Alt+T" sind ja bekannt).


.
 
Yepp, jeder arbeitet anders und genau dort ist der Hund begraben ;) Der Entwickler der einen DAW macht aus einem Punkt in einem Tracknamen dann mal gleich auch den Dateinamen des Waves auf der Platte ... und das auch noch schlecht! So wird aus E-Git.1 und E-Git.2 1.wav und 2.wav. Kein Scherz! Nein, nicht in Cubase, dort funktioniert besagte Kombi. Cubase macht aber aus FX:bla FX/bla.wav, was in Windows-Systemen keinen Spaß verursacht.
Was ich damit sagen möchte, man kann sich durchaus eine ausgefeilte Benennungsstrategie zurechtlegen, sobald man jedoch die eigene Hemisphäre verlässt, passt doch schon fast kein Stein mehr auf den anderen. Die einzigen Strukturelemente sind physikalische Ordner, soll doch die DAW die Dateien benennen, wie sie will! Verlasse ich diese Welt, muss zwangsläufig eine Struktur her, die wenigstens jedes OS versteht! Das scheint mir bei den Herstellern, die ich kenne, noch nicht angekommen zu sein.
 
Ah, dann haben wir ja alles. haha. Verstehe. ;-)
Ja, es ist richtig! wenn man nicht zwingend Ordnung hält und den Überblick behält, geht man im File-Chaos unter. Gerade wohl verstärkt in Sachen ITB und/oder Fileaustascheventualitäten in andere Systeme.
Hätte ich mir vor einiger Zeit keine eigenen Schlachtpläne entworfen, würde ich heut hier sicher nicht schreiben. ^^ (Das hiervor soll eh nur aufzeigen, wie ich dieser Sache begegne, mehr auch nicht!).
Das aber sind ja Dinge, welche man den DAW-Herstellern nicht ankreiden kann. Hier ist der intensiver arbeitende User mit eigenen Lösungsansätzen gefragt, selbst wenn es diesbzgl. zukünftig Tools mit etwaigen , künstlichen Intelligenzen in Sachen automatischer Pfad- und Filezusammenführungen usw. geben mag - letztendlich liegt auch dies ja in der Hand des Users. Alles kann und wird Software dennoch nicht abnehmen können. Verbesserungen und Optimierungen sind natürlich immer gern gesehen, ja.


.
 

Ähnliche Themen

moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
5
Aufrufe
6K
YogiX
Y
Can
Antworten
15
Aufrufe
133K
Asmotiv
A
M
Antworten
0
Aufrufe
19K
M
M
  • Artikel
Testberichte Motu MachFive 2
Antworten
0
Aufrufe
20K
M
moonbooter
  • Artikel
Interviews Bernd Kistenmacher
Antworten
4
Aufrufe
51K
Marcusssi
Marcusssi

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben