drumcomputer und Midiclips

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Hallo liebe Forenmitglieder,

entschuldigt die eventuell "dumme" Anfaengerfrage:

Mich interessiert, ob es moeglich ist einen Drumcomputer mit Ableton 8 zu synchronisieren und in Ableton Midiclips zu erstellen, die ich beliebig abspielen kann, die dann die "externen" Sounds des Drumcomputers haben und ich eventuell mittels des externen Geraets auf die einzelnen Parameter Einfluss habe (zb Delay auf Hihats oder aehnliches)?

Danke fuer jede Antwort!
 
Hi,

ja,das ist eine Anfängerfrage. ^^ Aber keinesweg dumm, da man als Anfänger mit Routing immer Probleme hat (war bei mir auch nicht anders).
Es wäre super, wenn du uns verraten könntest, welchen Drumcomputer du hast, damit man die Anschlussmöglichkeiten in Erfahrung bringen kann.
 
  • Danke
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Hi aksul,

ich habe noch keinen Drumcomputer, ueberlege aber mir einen zuzulegen (waere eventuell eine anschlussfrage gewesen ;-) und deshalb wollte ich wissen, ob das von mir beschriebene Szenario funktioniert. Ich weiss, dass man midi synchronisieren kann und somit zumindest das Tempo des Computers und Abletons angleichen kann. Aber geht das von mir oben beschriebene auch?

Danke fuer deine Hilfe!
 
Alle gängigen Drumcomputer haben mit Sicherheit eine Möglichkeit, sie mit MIDI anzusteuern. Zum einen ganz klassisch über den MIDI-Eingang und MIDI-Ausgang über ein MIDI-Kabel, wenn man nur mit Hardware arbeitet. Häufig hast du auch Geräte mittlerweile mit USB. Hierüber kann man auch die Drumcomputer ansteuern.

Wie vertraut bist du mit MIDI?

Es gibt hauptsächlich zwei Befehlsarten: Einmal ,,Note'' und ,,CC''.
Die einzelne Samples/Audioschnipsel lassen sich einzeln ansteuern mit dem ,,Note''-Befehl. die Note-Befehle sind nicht anderes wie bei einer Klaviatur-Tastatur: Die Drumkick liegt sehr häufig auf ,,C1'', die Snare auf ,,E1'' usw. Nur das anstatt einer Tastatur sogenannte Pads bei einem Drumcomputer vorhanden sind.
Du kannst mit einer MIDI-Spur die MIDI-Clips zu deinem Drumcomputer routen, sodass dieser das Sample/Audioschnipsel abspielt. Wichtig ist aber, dass der Audioausgang aus dem Drumcomputer kommt!!!

Wenn du Effekte aus Ableton benutzen willst, musst du den Audioausgang des Drumcomputers in die DAW ,,zurückschleifen''. Hier müsstest du eine Audiospur einrichten in der DAW, damit du dort das Audiosignal hinsteuern kannst. Dann kannst du auch mit den internen Effekten von Ableton das Signal bearbeiten.

Möchtest du hingegen Efffekte steuern, die innerhalb des Drumcomputers vorhanden sind, hängt das sehr stark vom Drumcomputer ab, wie man ihn programmieren kann. Wenn sowas möglich ist, kann man das meistens über die ,,CC''-Befehle steuern. Das wäre kein Problem, über die Midi-Spur in Ableton die Delay und Reverb des DrumComputer zu steuern.

EDIT: Hast du schon ein paar Drumcomputer im Auge? Mit einem Beispiel kann man das einfacher erklären.
 
Worauf muesste ich denn beim Kauf eines Drumcomputers achten, wenn ich die Effekte des Geraets nutzen will? Also gibt es da eine Bezeichnung oder aehnliches? (ich bin kaum vertraut mit midi)
 
Worauf muesste ich denn beim Kauf eines Drumcomputers achten, wenn ich die Effekte des Geraets nutzen will? Also gibt es da eine Bezeichnung oder aehnliches? (ich bin kaum vertraut mit midi)
Im Manual gibt es immer ne MIDI-Zuweisungs-Liste, da kann man schauen was am Gerät per MIDI steuerbar ist. Wenn du mit MIDI nicht vertraut bist isses aber schwer da durchzublicken.

Also:
Schlag ein paar Geräte vor die dir gefallen könnten, dann schauen wir mal was die können.
 
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Willst du unbedingt Hardware haben (also einen greifbaren Drumcomputer)? Ich finde nämlich, dass man mit dem Drum Rack in Ableton alles hat, was man braucht.
Am besten wäre es, wenn du einfach nochmal hier fragst, wenn du einen Drumcomputer im Auge hast.

Die erste Sache ist kein Problem mit dem Ansteuern der Sounds. Bei dem Ansteuern der Effekte ist es immer so eine Sache.
 
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@AndiPaulo: Ich habe noch keine bestimmte im Auge, wollte nur erstmal wissen, ob es ueberhaupt so klappt, wie ich es mir vorstelle.

@aksul: wie wuerdest du es denn mit dem Drum Rack machen? Ich will so wenig wie moeglich mit der Maus klicken und intuitiv Beats programmieren. Ich habe bisher die Erfahrung machen muessen, dass es ein sehr aufwendiger und kreativitaetsraubender Weg ist, Samples zu suchen, die gut klingen (schon da hoert es bei mir auf, habe bisher keine mit gefallenden qualitativ hochwertigen Samples gefunden ;-)), diese dann einzufuegen, Effekte raufzulegen, die gut klingen und dann noch irgendwie einen spannenden Beat zu "programmieren". Aber ich bin sehr sehr gerne fuer Vorschlaege offen!!! (um so billiger wird es ja dann auch)

an sonsten gucke ich mal nach "gut" klingenden Drumcomputern. Wenn ihr eine Idee habt immer her damit. Ich suche speziell Sounds, die elektronisch und nicht so gewoehnlich sind, bzw effekte im Drumcomputer, mit denen ich sowas erreichen. Und vor allem soll die Qualitaet stimmen. (preislich wuerde ich sparren, aber wohl nicht mehr als 500 Euro)

Danke euch beiden fuer die bisherige Hilfe!!!
 
(um so billiger wird es ja dann auch)
Die billigste Variante:
Benutze das was du schon hast...


Ich habe bisher die Erfahrung machen muessen, dass es ein sehr aufwendiger und kreativitaetsraubender Weg ist, Samples zu suchen, die gut klingen (schon da hoert es bei mir auf, habe bisher keine mit gefallenden qualitativ hochwertigen Samples gefunden Zwinker), diese dann einzufuegen, Effekte raufzulegen, die gut klingen und dann noch irgendwie einen spannenden Beat zu "programmieren"
...und lerne Geduld. Oder muss ein Beat nach ner halben Stunde fertig sein und dann noch sensationell klingen?

Sorry, aber ich hab den Verdacht daß du deinen Sound duch kaufen verbessern willst anstatt durch Lernen.So klappdat aber nich.
smil470009513826a.gif


Nebenbei: Mit nem Hardware-Drummy handelst du dir andere Probleme ein, wie zB fehlender Total Recall.
 
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Ja, ich will meinen Sound dadurch verbessern, da ich eigentlich mehr Energie in die eigentlichen Ideen stecken will, als in das Aufbauen von Soundbibliotheken und Beschaeftigen mit EQ und co. Ausserdem ist mir die Unbegrenztheit zu ... unbegrenzt :) Ich mag es, wenn ich ein abgestecktes System habe, aus dem ich dann alles rausholen kann und mit dem ich mich dann auch gerne beschaeftige.
Ich lerne gerne, aber irgendwo gibt es Grenzen und meine Lebenszeit ist zb eine von diesen. Also moechte ich diese eher nutzen, um etwas ueber Musiktheorie, Rythmus, meine Gitarre usw zu lernen, als zu viele technische Detaills ueber die Produktion und den Sound. Alles kann und muss man nicht koennen, denke ich.
Aber sicherlich hast du recht, dass Hardware nicht die Loesung aller Probleme ist, aber ich dachte, dass ich damit schonmal Samples in guter Qualitaet und Effekte kaufen kann und mich nicht im endlosen Gewirr von Samplebibliotheken und Bearbeitung der Samples usw wiederfinde. Wenn du aber vielleicht eine Idee bzgl qualitativ hochwertiger Samples hast, immer her damit!
Danke fuer deine Antwort!
 
Also, kein Sample der Welt weiss wie es zu klingen hat daß es in deinem Stück gut klingt. Um Beschäftigung mit EQ & Co kommste nicht drumrum. Oder du gehst mit deiner Musik ins Studio und lässt es mischen.

Nebenbei:
Viele Samples die gut klingen sind zu fett für nen Mix.
 
  • Danke
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AndiPaulo hat Recht. Aber Reverb, Delay, Kompressor und EQ sind eh Standardsachen. Die kann man immer brauchen.

Ich verstehe aber auch, dass du natürlich nicht alles von grundauf neu bauen willst. Käme vielleicht ein VST Drumsampler in Frage? Also sowas wie NI Battery 4 oder Steinberg Groove agent 4? Wobei das blöde an den beiden ist, dass Battery eher für Hip Hop und Elektro ausgelegt ist und bei dem Groove Agent der bescheuerte E-licencestick benötigt wird.
Es gibt da aber mit Sicherheit ein paar mehr, die gut sein müssten und nicht solche Einschränkungen haben.

EDIT: Die Ableton Suite Version kommt auch mit einigen Drum Racks. Vllt ist ein upgrade auf die Ableton 9 Suite Version auch eine Alternative? Da kannst du ja auch mal die 30 Tage Demo testen.
 
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Das sind gute Ideen! Vielleicht dann doch keinen Drumcomputer, sondern mit ableton das ganze machen oder mit nem vst. Ich werde mir beide mal angucken und darueber nachdenken.
Danke euche beiden fuer die Hilfe!
 
Hallo, nochmal kurz eine Nachfrage an euch, was haltet ihr von diesem Teil:

https://www.thomann.de/de/m_audio_trigger_finger_pro.htm?gclid=CIvt_pak38oCFSUewwodV2kJvA

Ist quasi eine Mischung mit der ich zwar analog haendeln koennte, aber die Sounds trotzdem aus der DAW kommen, wenn ich das richtig verstanden habe und (wenn ich das richtig verstanden habe) ich auch meine eigenen Sounds benutzen kann.

Frage an euch: Habe ich das bisher richtig verstanden? :) Kann ich mit abletonclips dieses Ding ansteuern (wie oben beschrieben) und umgekehrt clips damit programmieren und in ableton ablegen? Und kennt jemand vielleicht das Ding von den Sounds her und hat generell Erfahrungen damit gemacht (insbesondere in Verbindung mit ableton)?

Danke fuer jede Information!
 
Dann schauen wir uns das hübsche Ding mal an.

Du hast das richtig erkannt. Bei dem Gerät handelt es sich zunächst nur um einen DAW-/Midi-Controller. Vielleicht erkläre ich mal grundsätzlich, wie ich vor einem Kauf vorgehe:

Schritt1:
Zunächst finde ich es immer hilfreich, wenn man ein Auge auf das Gerät geworfen hat, gängige Testberichte zu lesen. Ich mag z.B. delamar und amazona. Vielleicht hast du auch deine eigenen Favoriten.




Nach diesen ersten drei Schritten ziehe ich mein erstes Fazit:

1.Die Verarbeitung wird gelobt. Daher muss man sich keine Sorgen machen, dass man das Ding bald wieder wegschmeissen muss. Zudem sind anscheinend die Pads gut verarbeitet. Sie sind anschlagsdynamisch und können sogar aftertouch. Das ist gut. Zudem hast du vier Bänke für die Pads. Das heißt, du hast 4*16 Pads= 64 Pads. Desweiteren ist das echt cool mit dem Drum Stepsequencer.

2.Bei diesem Controller handelt es sich um einen reinen USB-MIDI-Controller. Das heißt, wenn du später z.B. nur einen Hardware-Synthesizer mit ihm ansteuern willst, muss der Controller immer am PC hängen.

3.Es wird ein auf das Gerät abgestimmtes VST-Plugin mitgeliefert. In dem Fall werden Drum-Sounds mitgeliefert, die du ja haben willst. Bei sowas ist es immer schwierig zu wissen, wie es klingt. Im Video fand ich die Beispiele gut. Brot- und Butter-Sounds, so wie es sein soll.
Minuspunkt: Laut den Kommentaren kann es zu Problemen beim Download der lizenzabhängigen Software kommen. Lies das mal genauer nach. Das kann sich verzögern.

4.Die Bedienung hat zwar ein paar Mankos ausgehend vom Video, aber der Vorteil ist: Der Controller dient auch als DAW-Controller! Und das relativ gut meiner Meinnung nach. Schwachsinn sind mal wie üblich die nicht motorisierten Fader, aber das ist jetzt und für dich nicht so wichtig. ;) Dafür hat man vier Endlosdrehregler und ein Display, das dir die Parameter anzeigt.

5. Laut Amazona guter Support für VSt-Plugins anderer Anbieter. Sowas hört man immer gerne.

6. Die Library ist ziemlich groß.

7. Der Preis ist unschlagbar! Wenn man nämlich mit Konkurrenzprodukten vergleicht. Der Hacken bei den Geräten: Die sind nicht nur teurer, die liefern auch keine Software und Sounds mit aus.

https://www.thomann.de/de/akai_mpd_232.htm?ref=search_rslt_akai+mpd_368334_1

https://www.thomann.de/de/arturia_beatstep_pro.htm?ref=prod_rel_368334_0


Da du Anfänger bist, musst du mit irgendeinem Gerät beginnen. Es kommt häufig vor, dass man später mehr eine Ahnung hat, was man will. Ich würde jetzt sagen, dass du dir das Gerät in Ruhe holen kannst, da ich finde, dass das Preis-Leistungsverhältnis extrem gut ist.
 
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