Interessante Sidechain-Compression Methode. Empfehlenswert???

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bowskibeatz

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Einen wunderschönen zusammen,

bin gerade von einem Kollegen auf folgende Variante der Anwendung einer regulären Sidechain-Compression (Ducking...), aufmerksam geworden und Frage mich, ob ich evtl. meine alte herangehensweise überdenken sollte?! ...* Natürlich noch nicht ganz ausgereift was die Einstellungen des Compressors bei dem Jungen im Video angeht, aber beim selbst ausprobieren daheim konnte mich das Ergebnis schon ziemlich überzeugen.

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Leb ich immer noch hinterm Mond (MPC User*) oder ist es tatsächlich an der Tagesordnung, die Sidechain und Compressor jeweils einer Return Spur zuzuweisen wie im Video ab Minute 5 beschrieben und im Anschluss den entsprechenden Tracks genannten Effekt zuzuweisen?

Bisher habe ich diesen Sidechain Effekt lediglich direkt auf den jeweiligen Track im Audio Effekt(Compressor) eingestellt.

Würde mich über Erfahrungsberichte Eurerseits derbe freuen. Evtl. gelingt es mir ja so, meine DAW Skills ein weiteres Mal einen Schritt voran zu bringen ;)

In diesem Sinne, Geniesst das Wetter Jungs.

Lars Knaggn'
 
Den Sc Comp selber auf eine Returnspur zu legen finde ich nicht notwendig, das wäre mir bei komplexeren Konstruktionen zu unübersichtlich. Habe ohnehin schon genügend viele Reutrns drin in aller Regel.

Lieber eine reguläre Audio Spur erzeugen, auf die dann alle Spuren geroutet werden, die gesidechaint werden sollen und monitoring auf "in" schalten. Das ist wohl Geschmackssache.

Der Vorteil darin im Compressor als Sidechain einen Send/Return zu wählen liegt aber klar auf der Hand: Man kann mehrere Spuren als Triggersignal verwenden, und ihren individuellen Anteil bestimmen. Die Returnspur muss dann auch gar nicht hörbar sein, sondern dient als reines Steuersignal. Ein weiterer Vorteil: Man kann noch Effekte auf das Steuersignal legen, was viel Raum für Experimente bietet.
 
Wow! Schönes Ding. (Die Rede ist von dem Verweis deines damaliges Postes!#geileskizze! that's it!)

Hat sich Deiner Meinung nach eigentlich bzgl. folgender Aussage von damals was geändert?

"Wenn die Frequenztrennung und die M/S-Trennung über die Ableton EQs sauber ginge (oder geht, ich hab's noch nicht ausprobiert, vielleicht gehts ja im HQ-Modus), kann man sich das ultimative Tool zusammen schustern. "

Bin schon seit längerer Zeit am Überlegen endlich mal Geld in eine anständige Audio-Effekt-PlugIn Sammlung zu investieren, was das Abmischen/Mixen oder sogar Mastern weiter voran bringt,
FabFilters scheinen da eine ganz gute Alternative zu sein. Jmd. da anderer Meinung? *g

Ansonsten kann ich mich deinem damaligen Projekt nur anschliessen. Gerade die Möglichkeit jedem einzelnen Instrument den Sidechain Effekt zuweisen zu können finde ich schon ne ziemlich geile Möglichkeit, und die Tatsache dieses alles "NUR" über eine Return Spur zu erledigen sollte doch zumindest auch die CPU ein wenig entlasten...
 
Hat sich Deiner Meinung nach eigentlich bzgl. folgender Aussage von damals was geändert?

Aber Hallo hat sich da was geändert.

- M/S Trennung ist sauber möglich über ein Utility (0%/200%)
(was aber zu dem Zeitpunkt schon ging, ich wusste es nur nicht)

Viel wichtiger: Der neue MultibandComp ist Sidechainfähig!

Also die Möglichkeiten lassen jetzt keine Wünsche mehr offen!

Ansonsten kann ich mich deinem damaligen Projekt nur anschliessen. Gerade die Möglichkeit jedem einzelnen Instrument den Sidechain Effekt zuweisen zu können finde ich schon ne ziemlich geile Möglichkeit, und die Tatsache dieses alles "NUR" über eine Return Spur zu erledigen sollte doch zumindest auch die CPU ein wenig entlasten...

Nicht die Anzahl der Spuren und die Routings sind das Ding, das ist Peanuts für ne CPU, entscheidend sind die Effekte und Instrumente die drauf liegen.

Ich will mit meinem Hinweis auf folgendes Hinaus: Für jeden Return hat man auch einen Send Regler. Bei beidem führt eine hohe Anzahl zu unübersichtlichkeit wenn Sends/ Returns sichtbar sind. Im Endeffekt ist es aber Jacke wie Hose ob man als Spur auf der der SC Comp liegt, also die Gruppenspur gewissermaßen eine Audio oder eine Returnspur nimmt.


Eine Gruppenspur im eigentlichen Sinne könnte man dafür übrigens auch nehmen, in sofern man nicht schon eine bei den Kanälen dabei hat.

Ich finde die Lösung mit Audiospur eindeutig am elegantesten und am flexibelsten.


PlugIns: Fabfilter Ist gut, aber es gibt keinen Grund diese den Ableton Effekten vor zu ziehen, insbesondere der EQ 8 ist dem Fabfilter Pro-Q sogar äußerst ähnlich und steht diesem in kaum etwas nach.
 
Hab selbst auf allen 11 oder 12 Return Spuren Sidechaincompression drauf ab ca. 200 Hz aufwärts, mit dem Eq abgestimmt der die Snare Gruppe cuttet, also frequenzabhängig für die Snare Gruppe,
mit vll. 60 % Wet.

Weil sie eben in die Hallfahne, Delay sonstawas rein kommt.

Ansonsten ist das Sidechaining stark vom Musikstil abhängig.

Im Popbereich wird doch damit, wenn überhaupt, nur dezent gearbeitet,
weil man das Ducking gar nicht unbedingt braucht.
 
Doch nicht auf einen Return! Returns sind für Send Effekte.

Leg eine Duck-Gruppe an auf die Du alles routest was gesidecheined werden soll.

Je nach Song ist es einfacher das so zu machen. Es spricht aber auch nichts dagegen das in jedem Kanal individuell zu regeln. Ebenso funktionieren auch Automationen statt Sidechain.

Was auch manchmal funktioniert bei EDM ist, die Bassdrum einfach extrem laut zu machen und dann mit einem Summenkompressor einen Pumpeffekt zu erzeugen.
Ist im Wesentlichen das gleiche wie Sidechaining nur dass alles verwurstet wird also auch die Sendeffekte wie Hall und Delays.
 
Doch nicht auf einen Return! Returns sind für Send Effekte.

Solche "Regeln" sind da um gebrochen zu werden. Man muss sich in dieser Hinsicht von den althergebrachten Herangehensweisen lösen. Schließlich geht es hier um Ableton Live, nicht um Cubase... Lass die Jungs mal machen!

:)
 
Ich glaub auch nicht dass Traumwandler die Tragweite von dem Gedanken erfasst hat, bei dem Sidechain das Steuersignal für jede Sekunde des Songs individuell zusammenstellen zu können.

Also bei dem Steuersignal macht es sogar sehr großen Sinn dafür Returns zu benutzen.

Für das Hauptsignal nicht. So wie das in dem Video gezeigt wird finde ich das nicht sinnvoll, weil man die Returns als Gruppenspur missbraucht, was die von mir schon genannten Nachteile mit sich bringt, wenn es auch unterm Strich keinen wirklichen Unterschied macht.
 
Ich hab das Video nicht angekuckt. Hab nicht realisiert, dass es hier offensichtlich um das Steuersignal geht. Hab aber auch keine Ahung, wie das in Ableton zu handhaben ist. In Cubase nehm ich halt einen Send-Slot, der auf den Sidechain Kompressor sendet. Das ist für mich genug Tragweite, denn damit kann man auch für jede Sekunde das Steuersignal für den Sidechain regeln.

Sollte ich alle Steuersignalquellen gleichzeitig regeln wollen so kann ich das je nach Kompressor auch einfach über den Threshold machen. Das geht aber zugegebenermaßen bei manchen Modellen nicht, da dann die Lautstärke insgesamt geändert wird.
 
langsam ist die Verwirrung komplett.... xD

Schau dir das Video in Ruhe an und dann schau dir Kolles Sidechaining an. Wenn es dich wirklich interessiert. :D

Das Video ist langweilig und der Author hat die Tragweite auch nicht ganz begriffen.

Kolles Sidechaining ist da anders. Aber immernoch unerprobt.
 
witzig ist ja die Möglichkeit, die Sendregler der Return Kanäle zu aktivieren ^^

Man könnte ein Signal durch theoretisch unendliche Spuren schicken und vielleicht sogar

was damit zerstören :D

Aber nee, geht ja im digitalen Bereich nicht, Spassbremse...

Hat da jemand schonmal was sinvolles zuammen geroutet / effektiert bekommen ?

(was nicht nur grell resoniert )
 

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